DE62919C - Hackmaschine - Google Patents

Hackmaschine

Info

Publication number
DE62919C
DE62919C DENDAT62919D DE62919DA DE62919C DE 62919 C DE62919 C DE 62919C DE NDAT62919 D DENDAT62919 D DE NDAT62919D DE 62919D A DE62919D A DE 62919DA DE 62919 C DE62919 C DE 62919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
machine
frame
chopping machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT62919D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. PFLUG in I Nimptsch i. Schi
Publication of DE62919C publication Critical patent/DE62919C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/10Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with oscillating tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besonders für die Rübencultur bestimmte Hackmaschine, bei welcher zwei parallel der Fahrrichtung angeordnete Messerstangen eine hin- und hergehende, sowie gleichzeitig eine auf- und abgehende Bewegung derart ausführen und eine Anzahl hinter einander angebrachter Messer von solcher Gestalt tragen, dafs der zwischen den Messerstangen befindliche Theil der Furche gehörig gelockert und das daselbst vorhandene Unkraut entfernt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Hackmaschine dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs und Fig. 3 eine Vorderansicht.
Die Breite des Gestellrahmens α der Maschine ist kleiner als der Abstand zweier Pflanzenreihen. Dieser Rahmen trägt an seinem vorderen Ende in der Mitte das lenkbare Laufrad b und nahe seinem hinteren Ende die Fahrradachse c mit den Fahrrädern c1. Etwas vor der Fahrradachse lagert in dem Rahmen a eine doppelt gekröpfte Kurbelwelle d (oder Excenterwelle), welche von der Fahrradachse durch die Zahnräder c1 und d1 bewegt wird. An jeder der beiden um i8o° versetzten Kröpfungen greift das eine Ende einer Messerstange e verstellbar an, deren anderes hakenartig gebogenes Ende e1, Fig. 4, eine gekehlte Rolle f umfafst und auf dieser bei der Bewegung der Messerstange auf- und abgleitet. Die beiden Rollen f sind verstellbar auf einer Querachse f1 angebracht, welche am Gestell a festgemacht ist. Jede der beiden Messerstangen e trägt senkrecht zu ihrer Längsachse herabhängend eine Anzahl Messer e2, welche in gewissen Abständen hinter einander angebracht sind. Jedes Messer e2 ist unten im rechten Winkel schräg nach innen und hinten gebogen, und zwar so, dafs das freie Ende des Messers etwas über die Längsachse des Gestelles α vorsteht und die der Fahrrichtung zugewendete Kante des umgebogenen Theiles tiefer als die entgegengesetzte Kante liegt. Die erstgenannte Kante und ein Theil der sich daran anschliefsenden senkrechten Kante des Messers sind als Schneiden ausgebildet, damit das Messer leicht, in den Boden eindringt.
Infolge der beschriebenen Anordnung der Messerstangen wirken die Messer der einen Stange abwechselnd mit denjenigen der anderen Stange. Die Kurbelwelle d dreht sich umgekehrt wie die Fahrrad welle c, so dafs die Messer jeder Stange e, wenn die entsprechende Kröpfung der Welle d die untere Hälfte ihres Kreises beschreibt, in den Boden eindringen und darin, während sie beim Vorwärtsgang der ganzen Maschine mitgenommen werden, noch vorgeschoben werden, wobei das hakenartig gebogene Ende der Messerstange auf der zugehörigen Rolle f nach unten gleitet. Beschreibt dagegen die Kröpfung der Welle d die obere Hälfte ihres Kreises, so gleitet der hakenartige Theil der Messerstange wieder auf der Rolle f nach oben, und es werden infolge dessen die Messer schräg nach hinten aus dem Boden herausgezogen und so lange durch die Luft bewegt, bis die Kröpfung wieder über ihre waagrechte Mittellage nach unten geht.
Durch dieses wechselnde Spiel der beiden Messerstangen soll der Boden der Furche von
den Messern, von denen das hinterste immer wieder dort einfällt, wo das vordere schon gehackt hat, gehörig gelockert und dabei das Unkraut durch die entgegengesetzte Bewegung der Messer wie durch einen Schüttelapparat auf die Oberfläche des Bodens geschüttelt werden.
Um ein Ausheben der Pflanzen durch die Messer zu verhindern, wenn der Boden fest und krustig ist, sind am vorderen Ende der Maschine zwei Vorschneider g, der eine rechts, der andere links von dem Lenkrad b bezw. den Messerstangen e angebracht, welche den Boden in gerader Linie abtheilen. Jeder Vorschneider besteht aus einem unten nach hinten gekrümmten Messer g, das bei g1 verstellbar an einem Gewichtshebel.g2 befestigt ist, der seinen Drehpunkt im Gestell α hat. Durch Verschieben des Gewichtes g3 auf dem Hebel g2 kann die Tiefe, bis zu welcher der Vorschneider in den Boden eindringen soll, nach Bedarf geregelt werden. Die Vorschneider kommen nur dann zur Verwendung, wenn die Beschaffenheit des Bodens dies bedingt.
Damit das Verschütten kleiner Pflanzen mit Erde verhütet wird und bei gröfseren Pflanzen die Blätter geschont und zur Seite gedrückt werden, sind zu beiden Seiten des Gestelles a an der Aufsenseite desselben Streichbleche h angebracht, welche nach aufsen verstellbar und vorn etwas nach innen gebogen sind.
Die beschriebene Maschine kann am hinteren Ende des Gestelles α noch mit einem Häufelpflug k ausgerüstet sein, welcher in bekannter Weise wirkt.
Ueber die weitere Einrichtung der Maschine wäre noch zu erwähnen, dafs die Fahrräder c1 aus Eisenblechscheiben bestehen, welche auf ihrem LImfang mit Beifseisen versehen sind. Diese Scheiben, welche auf ihrer. Achse verstellbar sind, um die Maschine für enge und für weite Furchen benutzen zu können, kleben nicht, wie die Fahrräder mit breiter Bahn, beim Arbeiten in feuchtem Boden voll Erde und gewähren daher den Vortheil, die zur
Bewegung der Maschine erforderliche Zugkraft zu verringern.
Zum Handhaben der Maschine ist am hinteren Ende des Gestelles α an zwei sich dort nach aufwärts und nach hinten erstreckenden Haltern Z eine an ihren Enden mit Griffen versehene Holzstange m befestigt. Auf dieser Holzstange liegt in einer in der Mitte derselben angebrachten Kimme die bewegliche Lenkstange n, mittelst welcher das Vorderrad b eingestellt wird.
Schliefslich mag noch bemerkt werden, dafs die beschriebene Hackmaschine auch mit mehr als zwei Messerstangen ausgerüstet sein kann, wenn gleichzeitig zwei oder mehr Furchen behackt werden sollen. Z. B. können bei einer Hackmaschine mit vier Messerstangen zwei innerhalb des Gestelles und zwei, je eine an je einer Seite des Gestelles, aufserhalb des letzteren angeordnet werden. Die beiden mittleren Messerstangen behacken die ganze Furche, jede der beiden seitlichen Messerstangen eine halbe Furche.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hackmaschine, bei welcher zwei oder mehr parallel zur Fahrrichtung gelagerte, abwechselnd wirkende Messerstangen e je eine Anzahl hinter einander angebrachter Messer e2 tragen, und bei welcher das eine Ende jeder Messerstange e durch eine Kröpfung oder ein Excenter der Welle d in kreisförmige Bewegung versetzt wird, das andere Ende e1 aber derartig hakenartig gebogen ist und eine Rolle/ umfafst, dafs dasselbe während der Arbeit auf- und abbewegt wird, zum Zweck, die Messer während und nach dem Eindringen in den Boden neben der ihnen durch den Vorwärtsgang der ganzen Maschine gegebenen Vorwärtsbewegung noch eine zusätzliche Vorwärts- und eine auf- und abgehende Bewegung ausführen zu lassen, wodurch der Boden der Furche vollständiger gelockert und das Unkraut besser auf die Oberfläche geworfen werden soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62919D Hackmaschine Active DE62919C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62919C true DE62919C (de)

Family

ID=336876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62919D Active DE62919C (de) Hackmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62919C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2167233C2 (de) Ernte- und Häckselvorrichtung
DE1805545A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2625754A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1557760C3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE62919C (de) Hackmaschine
DE3033416A1 (de) Pflug
DE3038046C2 (de) Vorrichtung zum Bodenbearbeiten, insbesondere für Garten- und Parkanlagen
DE3334727C2 (de) Pflug mit mindestens einem Zusatzwerkzeug zur Tiefenhaltung
DE217403C (de)
DE3149051C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE207141C (de)
DE581103C (de) Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten
DE2253435A1 (de) Jaetgeraet
DE103675C (de)
DE73391C (de) Hackmaschine
DE390209C (de) Kultivator mit Motorantrieb
DE119919C (de)
DE2125227A1 (de) Mehrreihige Rübenerntemaschine
DE325977C (de) Kartoffellegmaschine, bei der in den Foerderweg zwischen dem Vorratsbehaelter und dem Legrohr ein umlaufender Verteiler eingebaut ist
DE3006446A1 (de) Schlepperanbaugeraet zur bodenlockerung
DE805199C (de) Kartoffelerntemaschine
DE542557C (de) Zuckerrohrerntemaschine
DE260115C (de)
DE813617C (de) Kehr-Pflug
DE66464C (de) Kartoffelerntemaschine