DE581103C - Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten - Google Patents

Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten

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DE581103C
DE581103C DEM117136D DEM0117136D DE581103C DE 581103 C DE581103 C DE 581103C DE M117136 D DEM117136 D DE M117136D DE M0117136 D DEM0117136 D DE M0117136D DE 581103 C DE581103 C DE 581103C
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DEM117136D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit hin und her bewegten Rosten zum Abschütteln der Erde. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwei einander parallele Gruppen von Roststäben so ineinandergreifen zu lassen, daß sie zusammen einen einzigen Rost bilden. Hierbei werden die beiden Stabgruppen durch Kurbeln bewegt, derart, daß eine Gruppe sich in jedem Zeitpunkte entgegengesetzt zur andern bewegt. Die Verbindung der Stabgruppen mit den zugehörigen Kurbeln
, ist eine derartige, daß die Bewegungsstrecke der Stäbe in der Längsrichtung gleich der der Aufundniederbewegung ist. Die letztere der beiden Bewegungen ist aber unnötig groß, und da die Stäbe der beiden Gruppen sich im Augenblicke ihrer Begegnung auch im Verhältnis zueinander doppelt so rasch bewegen, so werden die mit der sich senkenden Roststabgruppe abwärts bewegten Kartoffeln von der sich aufwärts bewegenden Stabgruppe stark angeschlagen, was auf die Beschaffenheit der Kartoffeln einen nachteiligen Einfluß ausübt.
Es sind auch schon Kartoffelerntemaschinen bekanntgeworden, bei denen die beiden Roste in der Längsrichtung der Maschine hintereinander angeordnet sind, jene für die Kartoffeln schädliche Wirkung also nicht auftritt. Hierbei bewegt sich aber nur der vordere Rost in der Längsrichtung der Maschine, während der hintere, um die Kartoffeln und das Kraut seitlich auswerfen zu können, sich in der Querrichtung derselben bewegt. Infolge des Zusammenwirkens der längsgerichteten Hinundherbewegung des einen Rostes und der dazu rechtwinkligen Bewegung des anderen Rostes arbeitet die ganze Maschine aber außerordentlich unruhig, was naturgemäß ein frühzeitiges Lockern ihrer Verbände zur Folge hat und unerwünscht häufige Ausbesserungsarbeiten nötig macht. Vor allem aber prallen die Kartoffeln auf die quer zur Bewegungsrichtung des' vorderen Rostes liegenden Stäbe des anschließenden Rostes auf und können dabei beschädigt werden.
Bei der Maschine nach der Erfindung sind auch zwei Roste hintereinander angeordnet. Beide bewegen sich jedoch ständig entgegengesetzt zueinander. Da ihre Gewichte einschließlich ihrer Belastung durch Kartoffeln und Kraut annähernd gleichgehalten werden können, so arbeitet die Maschine sehr ruhig. Eine gewisse Aufundniederbewegung der Roste, welche zwecks rascheren Abschütteins der Erde erwünscht ist, wird durch Aufhängung der Roste an in der tiefsten Lage mäßig von der Senkrechten abweichenden langen Blattfedern erzielt. Die Aufundniederbewegung der Roste ist dann im Vergleich zu deren Hinundherbewegung unbedeutend, aber ausreichend, um den Kartoffeln eine schwach hüpfende Bewegung zu erteilen, durch die die anhaftende Erde genügend gelockert wird; vor allem wird aber eine Beschädigung der Kartoffeln vermieden, da sie beim Übergang vom ersten Rost auf
den dahmterliegenden zweiten Rost die Stäbe des letzteren in der Längsrichtung treffen, wobei infolge der gegenläufigen Bewegung noch eine ausreichende Reinigung der Kartoffeln erreicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Maschine mit der Schüttelsiebvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. i' ist eine Seitenansicht der Maschine.
ίο Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den hinteren Schüttelkasten der Maschine, wobei zwecks Vereinfachung der Darstellung nur eine Anzahl Roststäbe eingezeichnet ist, während die
Abb. 3 und 4 Einzelheiten zeigen. Die Maschine wird von den kleinen Vorderrädern ι und den großen Fahrrädern 2 getragen. Das linke große Rad läuft in einer der Furchen, während das rechte auf dem bereits abgeernteten Acker läuft. Die beiden Räder sitzen auf einer so im Maschinengestell gelagerten Welle 3. Auf dieser sitzt lose, aber unverschiebbar ein Zahnrad 4, welches mit der Welle 3 durch eine Klauenkupplung verbunden wird, sobald Kartoffeln ausgehoben werden und dementsprechend die kastenartig gebauten Schüttelroste arbeiten sollen. Das Zahnrad 4 ist im Eingriff mit einem wesentlich kleineren Zahnrad 5, auf dessen Welle 6 ein großes Kettenrad 7 sitzt. Das Kettenrad 7 treibt mittels der Kette 8 ein kleines Kettenrad 9, welches auf einer vierfach gekröpften Kurbelwelle 10 befestigt ist. Zwei gleichgerichtete Kurbeln dienen dazu, mittels Stangen 11 den vorderen Schüttelrost 12 in Richtung des Doppelpfeiles 13 hin und her zu bewegen, während die beiden anderen unter sich ebenfalls gleichgerichteten, aber gegen die ersteren um i8o° versetzten Kurbeln dazu dienen, mittels Stangen 14 den zweiten Schüttelrost 15 in Richtung des Doppelpfeiles 16 hin und her zu bewegen. Die längsgerichteten Bewegungen der beiden Roste sind also in jedem Zeitpunkt einander entgegengesetzt. Um den Kurbeln das Hinundherbewegen der Schüttelkästen zu erleichtern, sind noch Federn 17 und 18 vorgesehen. Die Feder 17 kann spannungslos sein oder schon Vorspannung haben, wenn sich der schräg angeordnete Schüttelrost 12 in der höchsten Stellung befindet. Zum Tragen der beiden Schüttelkästen 12 und 15 dienen leicht schräg gestellte Blattfedern 19 bis 22. Diese Blattfedern sind zwecks Vereinfachung der Darstellung auf der Zeichnung nur schematisch angegeben. Die drei Federn 19 bis 22 werden an ihrem oberen Ende durch Winkel 22' (Abb. 3 und 4) gehalten, die am Maschinenrahmen 23 festsitzen. Die Federn 19 bis 22 haben Längsschlitze 24, welche ihre Verstellung in der Längsrichtung gestatten. Die Winkel 22' können sich um Bolzen 25 drehen; sie sind mit Bogenschützen 26, durch welche die Bef estigungsschrauben 27 hindurchgehen, versehen. Durch entsprechendes Verstellen der Federn 19, 20 läßt sich die Neigung sowie die allgemeine Höhenlage des Schüttelrostes 12 regem, während sich durch Drehen der Winkel 22' die Stellung des Schüttelrostes 12 gegenüber dem Schüttelrost 15 und dem festen Scharrost 28 regeln läßt. Das obere Ende jeder Feder 22 ist mit einem Hebel 29 verbunden, der sich an einem auf dem Maschinenrahmen 23 befestigten Lager 30 drehen kann. Die beiden Hebel 29 sind durch eine starre Querstange 31 miteinander verbunden, und jeder von ihnen kann mit einem Handgriff 32 versehen sein. Die Lager 30 sind mit Zahnbögen 33 fest verbunden, an denen sich die Hebel29 einstellen lassen. Die oberen Enden der Federn 22 können dann an den Hehehx29 mittels Zapfen 34 angelenkt sein. Die Roststäbe des Schüttelkastens 12 verlaufen in gerader Richtung, während die Roststäbe 40 des Schüttelkastens 15 am hinteren Ende nach der Ablegeseite der Maschine hin abgebogen sind, wie Abb. 2 zeigt; entsprechend verläuft auch die eine Seitenwand des hinteren Schüttelrostes. Demzufolge werden die Kartoffeln und das Kraut seitlich aus der Maschine geworfen.
Das Ausheben der Kartoffeln erfolgt durch das muldenförmige Schar 35, welches von dem Arm 36 gehalten wird. Die Höhenlage dieses Armes läßt sich durch Verstellen desselben in Richtung des Doppelpfeiles37 ändern; außerdem kann dieser Arm noch in Richtung des Doppelpfeiles 38 ein gewisses Maß vor- oder zurückgeschwenkt werden.
Die von dem Schar 35 ausgehobenen Kartoffeln, die Erde und das Kraut gelangen auf den Rost; dieser läßt bereits einen Teil der Erde hindurchfallen. Der übrige Teil der Erde sowie die Kartoffeln und das Kraut gelangen in den Schüttelkasten 12, der wieder einen Teil der Erde hindurchfallen läßt und den Rest der Erde sowie die Kartoffeln und das Kraut dem Schüttelkasten 15 zuwirft. In diesem wird der Rest der Erde ausgeschüttelt.
τ,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schüttelrosten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an Pendelfedern aufgehängten, in der Fahrrichtung ausschwingenden Roste durch einen an sich bekannten Kurbelstangenantrieb, in gegenläufige Hinundherbewegung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM117136D 1931-10-06 1931-10-06 Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten Expired DE581103C (de)

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DEM117136D DE581103C (de) 1931-10-06 1931-10-06 Siebeinrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit zwei hintereinander angeordneten Schuettelrosten

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DE581103C true DE581103C (de) 1933-07-21

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DE (1) DE581103C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744647C (de) * 1938-12-21 1944-01-21 Sonderbau Von Landmaschinen Dr Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb
DE937676C (de) * 1951-03-02 1956-01-12 Elsbeth Pape Kartoffelerntemaschine
DE1482027B1 (de) * 1965-09-04 1972-03-09 Helwig Soehne Kg Maschinen Und Erntemaschine fuer Hackfruechte,insbesondere Kartoffeln und Zuckerrueben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744647C (de) * 1938-12-21 1944-01-21 Sonderbau Von Landmaschinen Dr Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb
DE937676C (de) * 1951-03-02 1956-01-12 Elsbeth Pape Kartoffelerntemaschine
DE1482027B1 (de) * 1965-09-04 1972-03-09 Helwig Soehne Kg Maschinen Und Erntemaschine fuer Hackfruechte,insbesondere Kartoffeln und Zuckerrueben

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