DE182835C - Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen

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Publication number
DE182835C
DE182835C DE1905182835D DE182835DA DE182835C DE 182835 C DE182835 C DE 182835C DE 1905182835 D DE1905182835 D DE 1905182835D DE 182835D A DE182835D A DE 182835DA DE 182835 C DE182835 C DE 182835C
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DE
Germany
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shaking
shaking grate
grate
movement
drive
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Expired
Application number
DE1905182835D
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English (en)
Inventor
Franz Dorenkamp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/08Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

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bet SciiiwnCuuq J
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- M 182835 KLASSE 45 c. GRUPPE
Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausbildung des Schüttelrost-Antriebes für Kartoffelerntemaschinen, welche im wesentlichen darin besteht, daß dem Schüttelrost gleichzeitig durch eine mit ihm gelenkig verbundene, mittels Exzenter oder dergl. bewegte Stange eine hin- und hergehende, und durch um verschiebbare Drehpunkte schwingende Tragbügel eine auf- und ίο absteigende Bewegung erteilt und durch diese auf ihn übertragene Schüttel- und Transportbewegung bewirkt wird, daß die Kartoffeln gleichzeitig geschüttelt, transportiert und von Erde befreit werden und nach Verschiebung der Stützbügeldrehpunkte sowohl rechtsseitig als auch linksseitig" ohne Beschädigung abgelegt werden können.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten Schüttelrosten mit hin- und hergehender und schaukelnder Bewegung der Vorteil erzielt, daß gleich von Anfang an außer der Schüttel-. bewegung ein Transport von Kartoffeln ohne Beschädigung der letzteren eintritt, und daß das Umlegen des Schüttelrostes nach der einen oder anderen Seite hin unter Beibehaltung der Schüttelbewegung durch einfaches Verschieben der Aufhängepunkte des Siebes erreicht wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt der Maschine und
Fig. 2 den Grundriß derselben mit teilweise entfernten Teilen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, ..·.·■■"
45
Fig. 4 eine Ansicht des Antriebes der an die Schar drehbar angeschlossenen Stabmulde, teilweise im Schnitt.
Das Gestell 1 der Maschine trägt an seinen freien Enden Lager 2 zur Aufnahme der von den Antriebsrädern 3 getragenen Triebachse 4, während das zu einem Auge gebogene Ende des Gestelles den Drehzapfen 5 der die beiden Vorderräder 6 tragenden Gabel 7 aufnimmt, mit der auch die Deichsel 8 verbunden ist.
Hinter den Vorderrädern 6 ist auf der Unterseite des Gestelles ι die mit der Schar 15 versehene Stabmulde 16 schwingend und einstellbar aufgehängt, und zwecks Auflockerung der Erde und schnellen Austritts derselben durch die Muldenspalten ein Rührwerk 14, 30 und eine Schüttelvorrichtung 18, 19, 29 vorgesehen. ;
Wird nun die Maschine bewegt, so schiebt sich der Erdstreifen über das Schar, und das gleichzeitig auftretende Schütteln der Stabmulde veranlaßt, daß die in letzterer mittels des Rührwerks aufgelockerte Erde zum großen Teil durch die Spalten der Stabmulde austritt. Der nicht austretende Teil der Erde mit den in ihm enthaltenen Kartoffeln wird auf den teils unter der Stabmulde 16 angeordneten Schüttelrost 35 übergeführt.
Der Schüttelrost 35, der die Kartoffeln von der ihnen noch anhaftenden Erde reinigen und sie sowie das .mitgeführte Kraut seitlich von dem einen oder dem anderen Antriebsrade 3 abwerfen soll, · ist wie folgt angeordnet: Unterhalb des Gestelles I ist ein Träger
37 befestigt, an welchem der Schüttelrost 35 mit Hilfe der Gleitklötze 38 und der daran drehbar befestigten Bügel 39 in der Höhe verstellbar aufgehängt ist. Die Verschiebung der GJeitklötze 38 wird mittels des Handhebels 40 und der diesen mit den Gleitklötzen
38 verbindenden Schienen 41 erzielt. Die Bügel 39 werden nun, je nachdem der Abwurf der Kartoffeln nach links oder rechts erfolgen soll, geneigt zur Senkrechten eingestellt, und zwar so, wie in Fig. 5 angedeutet, wenn sie nach rechts abgeworfen werden sollen, wobei der Handhebel 40 in die in Fig. 3 angezeigte Stellung übergeführt wird; soll dagegen der Abwurf der Kartoffeln nach links erfolgen, so wird der Hebel 40 nach rechts umgelegt. Um die hin- und hergehende Bewegung des Schüttelrostes zu erzielen, sind seitlich am Schüttelrost 35 Führungen 42 angebracht, in welchen eine Stange 43 verstellbar gelagert ist, um die das längliche Auge 44 der bei 45 drehbar aufgehängten Antriebsstange 46 greift, deren unterer Teil federnd ausgeführt ist, um den Richtungswechsel des Schüttelrostes möglichst stoßfrei zu gestalten. Die Antriebsstange 46 ist mittels eines Exzenterbügels 47 mit dem auf der Welle 48 sitzenden Exzenter 49 verbunden; die Welle erhält ihre Bewegung durch Vermittlung der Stirnräder 50, 51 und der Kegelräder 52, 53 von der Triebachse 4. Dreht sich nun die Welle 48 in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung, so wird der Schüttelrost bei der in dieser Figur angegebenen Stellung der Bügel 39 nach rechts verschoben, wobei sich der Schüttelrost 35 hebt und die Stange 43 in dem Auge 44 ansteigt. Die Kartoffeln, die im Schüttelrost noch etwa vorhandene Erde und das Kartoffelkraut machen nun die ansteigende Bewegung des Schüttelrostes mit, rücken, wäh- -'■ rend der Rost vom Exzenter in seine Anfangsstellung zwangläufig zurückgebracht wird, allmählich dem Ende des Schüttelrostes näher und fallen schließlich ganz ab.
Sollen die Kartoffeln nach links abgeworfen werden, so wird der Hebel 40 nach : rechts umgelegt; wie schon im vorstehenden erwähnt, die Stange 43 an das andere Ende .: 50 der Schlitze der Führungen 42 verschoben und mittels Flügelmuttern oder dergl. 54 in ihrer neuen Stellung befestigt. Beim Antriebe des Exzenters wird alsdann der Rost .".'■■ zwar, wie vorhin erwähnt, hin- und herv 55 bewegt, aber mit dem Unterschiede, daß die Kartoffeln nach links abgeworfen werden, weil die Stellung der Bügel 39 in entgegengesetzter Richtung zur Senkrechten geneigt stehen wie bei dem Abwerfen der Kartoffeln nach rechts.
Damit, wenn das Abwerfen ausschließlich nach der einen oder der anderen Seite stattfindet, nicht eine unnötige Last mitgeführt wird, ist der Schüttelrost dreiteilig ausgeführt, von welchem die Endteile 55 in leicht abnehmbarer Weise mit dem Mittelteil verbunden sind, welches hier durch an letzterem befestigte Zapfen 56, um welche an den Endteilen 55 des Rostes sitzende Haken 57 greifen und durch Zapfen 58, die an den betreffenden Endteilen sitzen, und in die am Mittelteile des Rostes befestigten Haken 59 eingreifen, erzielt wird. Soll die Maschine ausschließlich an derselben Seite des Kartoffelfeldes, aber in entgegengesetzten Riehtungen Verwendung finden, d. h. der Kartoffelabwurf in der einen Bewegungsrichtung nach rechts und in der anderen Bewegungsrichtung nach links stattfinden, so daß sich die wechselnde Abnahme der beiden Rostendteile 55 nicht lohnen würde, so erfüllt dasjenige Schüttelrostende, von welchem die Kartoffeln nicht abgeworfen werden, den Zweck, daß es das aufrechtstehende Kraut der zwischen dem inneren Antriebsrad 3 und der Schar stehenden Kartoffelreihe teilweise niederdrückt, wodurch bei der Aushebung der betreffenden Kartoffelreihe, wenn die Maschine in der entgegengesetzten Richtung fährt, die Arbeit für die Rührarme 30 erleichtert und vereinfacht werden.
Will man bei einseitigem Kartoffelabwurf den Mittelteil des Schüttelrostes nach der unbenutzten Seite hin abschließen, so wird ein Brettchen 60 zwischen die Leisten 61 eingesetzt. Die letztere Einrichtung und die Einrichtung zum Verlängern oder Verkürzen des Rüttelsiebes gehören nicht unmittelbai zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schüttelrost (35) gleichzeitig durch eine mit ihm gelenkig verbundene, mittels Exzenters (49) oder dergl. bewegte Stange (46) eine hin- und hergehende, und durch um verschiebbare Drehpunkte schwingende Tragbügel (39) eine auf- und absteigende Bewegung erteilt wird, wobei durch das Verschieben der Drehpunkte der Tragbügel das Sieb eine Transportbewegung nach der einen oder anderen Seite hin ausführt. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1905182835D 1905-02-09 1905-02-09 Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen Expired DE182835C (de)

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DE182835T 1905-02-09

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DE182835C true DE182835C (de) 1907-04-02

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DE1905182835D Expired DE182835C (de) 1905-02-09 1905-02-09 Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen

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DE (1) DE182835C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052147B (de) * 1956-10-06 1959-03-05 Kromschroeder Ag G Hackfruchterntemaschine
DE1262062B (de) * 1955-11-03 1968-02-29 Oeverums Bruk Ab Ruebenerntemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262062B (de) * 1955-11-03 1968-02-29 Oeverums Bruk Ab Ruebenerntemaschine
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