DE447499C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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Publication number
DE447499C
DE447499C DEB118103D DEB0118103D DE447499C DE 447499 C DE447499 C DE 447499C DE B118103 D DEB118103 D DE B118103D DE B0118103 D DEB0118103 D DE B0118103D DE 447499 C DE447499 C DE 447499C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
potato harvester
grippers
tines
gripper
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Expired
Application number
DEB118103D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Burgkart
Anton Trautenmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON TRAUTENMUELLER
MICHAEL BURGKART
Original Assignee
ANTON TRAUTENMUELLER
MICHAEL BURGKART
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Filing date
Publication date
Priority to DEB127711D priority Critical patent/DE452196C/de
Application filed by ANTON TRAUTENMUELLER, MICHAEL BURGKART filed Critical ANTON TRAUTENMUELLER
Priority to DEB118103D priority patent/DE447499C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447499C publication Critical patent/DE447499C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 447499 KLASSE 45 c GRUPPE
B118103 mi 4SC Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: J927-
Michael Burgkart in Weingarten und Anton Trautenmüller in Ravensburg.
Kartoffelerntemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1925 ab.
Von den bekannten Kartoffelerntemaschinen mit ansteigendem Rost und über diesem arbeitendem, mit gesteuerten Greifern besetztem, endlosem Förderband unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch folgende Neuerung:
Während der Förderarbeit schlagen die als Doppelhebel ausgebildeten Greifer an Nocken an und erteilen dadurch der geförderten Masse eine Wurfbewegung. Durch diese Bewegung der Greifer wird der vom Schar ausgehobene Kartoffeldamm selbst in schwerem Ackerland zerkleinert und über die Rostfläche wiederholt gleichmäßig zerstreut.
Als weitere Neuerung ist über dem Förderrost ein oberer Rost eingebaut. Gegen diesen wird die geförderte Masse von den Greifern geworfen. Dadurch wird die Zerkrümelung
der Erde und die Trennung der Kartoffeln vom Kraut gefördert. An ihrem oberen Ende nehmen die Stäbe dieses Rostes allmählich so an Breite zu, daß die Zinken der Greifer beim Durchgang durch den Rost von Erde und Kraut gereinigt werden.
Abb. ι stellt die Kartoffelerntemaschine im Längsschnitt dar (etwas vor der Mitte geschnitten).
ίο Abb. 2 stellt den Grundriß der Maschine dar, in der Ebene der Wellen 7 bis 11 geschnitten, wobei der obere Rost der Deutlichkeit halber nur teilweise eingezeichnet ist. Die Maschine wird getragen durch die Lauf räder 1, welche mit den Achsstummeln 2 und dem Rahmen 3 das eigentliche Fahrgestell bilden. Zu beiden Seiten des Fahrgestelles ist in Führungen der doppelarmige Scharhalter 4 mit dem angesetzten Schar 5 angeordnet. Am Scharhalter 4 sind befestigt die Wellenhalter 6, welche die feststehende Welle 7 mit den lose laufenden Stützscheiben 8 tragen. Außerdem sind mit dem Scharhalter 4 fest verbunden die Längsträger 9, die die Lagerung 10 der Antriebswelle 11 mit den Antriebsscheiben 12 aufnehmen. Vom Schar S ab führen die unteren Roststäbe 13 und die seitlichen Wände 14 aufwärts und werden von den Streben 15 getragen. Durch die mit Aussparungen am Umfange versehenen Antriebsscheiben 12 werden endlose Laschenketten 16 angetrieben, die mit ihren Gelenken die Lagerung der drehbaren Greifer bilden. Die Ouerhäupter 17 gleiten auf dem glatten Umfang der Stützscheiben 8, welche zusammen mit den Führungen 21, 38 und 39 den grabenden Greifern als Widerlager dienen. Die Führung ist an den Wellen 7 und 11 befestigt. Bei der Fahrbewegung der Maschine in Pfeilrichtung greifen die Greiferzinken 18 zwischen den oberen Roststäben 43 hindurch und heben den Kartoffeldamm mit Kraut über das Schar 5 auf die Roststäbe 13. Während dieser Aufhebearbeit gleitet das Gleitstück 20 des Greifers an den Führungsbogen 38 und 39 entlang.
An diese schließt sich das Führungsstück 21 mit den Anschlägen 22 an, durch welche die Greifer beim Hochfördern der Masse eine Drehbewegung um das Querhaupt 17 erhalten, so daß die Zinken eine Wurfbewegung ausüben und dadurch den unteren Rost beständig überstreuen. Die Anschläge 22 bewirken weiter eine schwingende Bewegung der Greiferzinkenspitzen, wodurch die Rostspalten gereinigt und das Verstopfen des Rostes verhindert wird.
Von dem Querträger 42 ab ziehen sich unter den Querhäuptern 17 zwischen den Greiferzinken 18 die oberen Roststäbe 43 hindurch, die am Ende der Maschine gehalten werden. Von diesen Roststäben und dem Querträger wird das Kraut auf den Kartoffeldamm gestrichen und zeitweilig festgehalten, wobei die Kartoffeln vom Kraut durch die Greiferzinken abgekämmt werden. Durch das Zusammenwirken des' oberen Rostes 43 mit den Greiferzinken 18 wird die Trennung der Kartoffeln vom Kraut und die Zerkrümelung des Bodens noch weiter stark gefördert. Oben angelangt ziehen sich die Greiferzinken 18 aus den nach obenhin verengten Rostspalten und werden dadurch sicher gereinigt. Die Gleitstücke 20 lauf en am Wender 40 an, wodurch die Greifer geschwenkt und weiter zur neuen Arbeitsstellung geführt werden.
Die Kartoffeln fallen zwischen den verlängerten Roststäben 35 hindurch in die Mulde 36. Aus dieser werden sie durch Umlegen der Mulde mit Hebel 37 nach der gewünschten Seite der Maschine auf den Acker geleitet, während das Kraut über die Stäbe 35 niederfällt.
Die Verstellung der Scharhalter 4 mit den an ihnen befestigten Teilen geschieht durch die Zahnstangen 25 und durch die mittels Hebel 23 betätigten Zahntriebe 24. Ein leichteres Verstellen der Scharhalter 4 wird zweckmäßig von der Zugkraft am Zughaken 34 durch die Schwinge 33, die Federn 32 und die Zugseile 29 über die Rollen 30 und 31 bewirkt.
Das Greifersystem wird von den Laufrädern ι durch die gekuppelten Kettenräder 28, die Ketten 27 und die Kettentriebe 26 angetrieben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit ansteigendem Rost und über diesem arbeitendem, mit gesteuerten Greifern besetztem, endlosem Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer während der Förderarbeit infolge Anlaufens an Anschlägen (Nocken) der geförderten i°5 Masse eine Wurfbewegung erteilen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem eigentlichen Förderrost ein oberer Rost (43) angeordnet ist, durch den die Greiferzinken durchgreifen und der im Zusammenwirken mit der Wurfbewegung der Zinken die Zerkleinerung der geförderten Masse bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB118103D 1925-02-10 1925-02-10 Kartoffelerntemaschine Expired DE447499C (de)

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DEB127711D DE452196C (de) 1925-02-10 Kartoffelerntemaschine
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DE447499C true DE447499C (de) 1927-07-27

Family

ID=6994718

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