DE934317C - Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen - Google Patents

Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen

Info

Publication number
DE934317C
DE934317C DEB10368D DEB0010368D DE934317C DE 934317 C DE934317 C DE 934317C DE B10368 D DEB10368 D DE B10368D DE B0010368 D DEB0010368 D DE B0010368D DE 934317 C DE934317 C DE 934317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chains
conveyor
haulm
conveyor according
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB10368D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB10368D priority Critical patent/DE934317C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934317C publication Critical patent/DE934317C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Krautförderer für Maschinen zum Ernten von Rüben. Dieser ist außerhalb des Fahrgestells auf der Achse eines der Hinterräder angebracht; er wird mittels Hebels gekippt und in Arbeite- oder Transportstellung gebracht, wobei durch die Kippbewegung zugleich die Kupplung des Antriebs ein- oder ausgerückt und die vorn an einem Galgen aufgehängte Köpfvorrichtung in die Arbeitsstellung gesenkt oder ausgehoben wird.
Der Förderer besteht im wesentlichen aus zwei an sich bekannten, nebeneinanderlaufenden Ketten oder Bändern, die in einem Rahmen über Führungsrollen und Kettenräder so geführt werden, daß deren zusammenarbeitenden Teile das von einer Köpfvorrichtung abgeschnittene Rübenkraut sofort nach dem Schnitt in noch aufrechter Stellung zwischen Kopf und Blatt an den Stielen schonend ergreifen und nach hinten schräg aufwärts auf einen Querförderer ablegen, der das Kraut seitlich in einen Sammelbehälter fördert, aus dem es dann in regelbaren Abständen seitlich in Haufen abgelegt wird.
Da so erst für die Zugtiere oder Schlepper und Maschine eine vom Kraut völlig geräumte Fahrbahn und auch der nötige Abstand der Maschine und Zugtiere von den noch stehenden Rüben geschaffen werden konnte, ist es nunmehr möglich geworden, die Rüben in einem Arbeitsgang zu köpfen und herauszupflügen sowie die Rüben und
das Kraut zu sammeln und ohne Verluste in gesonderten Haufen oder Ouerschwaden sauber abzulegen.
Das Kraut braucht also nicht mehr, wie bisher üblich, in einem besonderen Arbeitsgang vor dem Herauspflügen der Rüben vom Felde geräumt zu werden, sondern bei Arbeitsbeginn werden nur zwei Reihen vorweg geköpft, Und beim Köpfen der dritten Reihe wird dann die erste geköpfte Rüben-.10 reihe zugleich mit herausgepflügt und dann so weiter zugleich geköpft und gepflügt, so daß ein Zeitgewinn von etwa 50Ύ0 und auch eine Mehrausbeute an völlig sauberem Rübenblattfutter erzielt wird.
Die bis jetzt bekanntgewordenen Förderer an Rübenerntemaschinen weisen Mangel auf, da sie mit der davor angebrachten Köpfvorrichtung innerhalb der Räder am Fahrgestell angeordnet sind, so daß die Laufräder an oder zwischen den Reihen ao der noch ungeköpften Rüben entlanglaufen müssen. Dabei werden die zahlreichen, in die Reihen hineinhängenden und sehr leicht abbrechenden Blätter von den Rädern erfaßt, in den Boden hineingewalzt, zerquetscht und verschmutzt, so daß sie als kostbares Viehfutter ausscheiden und verlorengehen.
Bei sonst noch bekannten Einrichtungen, die die abgeschnittenen Rübenköpfe mit Blättern auf dem Boden durch Aufspießen abbefördern sollen, werden die Blätter sehr stark verschmutzt und beschädigt, auch werden die abgebrochenen Blätter zum größten Teil nicht miterfaßt, so daß auch bei dieser Einrichtung große Verluste unvermeidlich sind.
Die Erfindung beseitigt die angeführten Mangel; sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei von der Rübenerntemaschine nur das Laufrad und ein Teil des Hauptrahmens angedeutet sind.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Krautförderers inTransportstellung, die gestrichelten Linien stellendie Arbeitsstellung und eine vorn aufgehängte, an sich bekannte Köpfvorrichtung dar;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Förderers und zeigt die Antriebsräder, Kupplung, Kettenführungsrollen und Kettenspanner;
Fig. 3 ist eine Ansicht einiger Glieder der zusammenarbeitenden Förderketten in größerem Maßstab und zeigt die Sporen an der Hauptkette, die der Gegenkette als Auflage dienen und das von ihnen aufgespießte Kraut besser festhalten sollen. Die Rübenerntemaschine wird in der durch Pfeil α angegebenen Richtung vorwärts bewegt, die Ketten 1 und 2 und der Querförderer 3 werden in geeigneter Weise z. B. durch das Fahrrad 4 oder durch die Zapfwelle der Zugmaschine in den durch die Pfeile & und c bezeichneten Richtungen angetrieben. Die Ketten 1 und 2 laufen vorn um die Kettenräder 5 und 6, die zum besseren Ergreifen des oft sehr auseinandergespreizten Rübenkrautes beiderseits mit gezackten und einen größeren Durchmesser aufweisenden Einzugsscheiben 7 versehen sind, und um die hinteren, angetriebenen Kettenräder 8 und 9.
Der Antrieb des Kettenrades 8 erfolgt direkt durch die Kegelräder 10 und 11 oder durch eine Zapfwelle und die Kegelräder 12 und 13, während das Kettenrad 9 durch Stirnrad 14 und Zwischenräder 15 angetrieben wird.
Durch die Kettenräder 16 und 17 wird der Querförderer 3 mittels Gelenkwelle angetrieben. '
Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen die Ketten oder Riemen durch gefederte Druckrollen zusammengepreßt werden, die sämtlich nachgiebig gelagert sind, werden die Ketten 1 und 2 in einfachster Weise über am Ort feststehende Führungsrollen 18 geleitet, die von der geraden Laufrichtung abweichend versetzt sind, so daß die Ketten in gebogenen oder zickzackförmigen Bahnen verlaufen, wobei nur durch die Spannung der Ketten mittels der Spanner 19 und 20 der erforderliche Druck erzeugt wird, um das zwischen den Ketten befindliche Kraut genügend festzuhalten. Eines der hinteren Kettenräder, z. B. das Kettenrad 9, ist in einer Gabel 40 gelagert, die entgegen dem Druck einer Feder um eine am Rahmen befestigte Achse 39 schwenkbar ist. Die an der Hauptkette 1 sitzenden Sporen 21 dringen in das Kraut ein, sie unterstützen die Haftung sehr, dienen der Gegenkette 2 zugleich als Auflage und sichern das Zusammenarbeiten.-
Zur Inbetriebsetzung wird der Förderer beispielsweise mit dem Handhebel 22 aus der Transportstellung nach vorn gekippt, wobei die Achse 23 als Drehpunkt dient; die Einzugskettenräder 5 und6 und die Zackenräder 7 werden damit in die passende Höhenlage zum Rübenkraut eingestellt. Gleichzeitig wird durch diese Kippbewegung die Kupplung 24 durch das mit der feststehenden Achse 23 verbundene Gestänge 25, 26 selbsttätig eingerückt und ferner die vorn am Galgen 27 hängende Köpfvorrichtung 28 bis auf den Boden gesenkt.
Das erhebliche Gewicht der Köpfvorrichtung wird hinten durch den als Gegengewicht wirkenden Antrieb völlig ausbalanciert, so daß der Handhebel 22 leicht betätigt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Krautförderer für Rübenerntemaschinen, aus zwei nebeneinander bewegten, hinter dem . Köpfapparat angebrachten endlosen Klemmketten bestehend, deren zusammenarbeitende, einander gegenüberliegende Teile das abgeschnittene Rübenkraut zwischen sich ergreifen und abfördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkette (1) mit Sporen (21) versehen ist, die in das Kraut eindringen und der Gegenkette (2) als Auflage und Sicherung gegen das Abgleiten von der Hauptkette (1) nach unten dienen.
  2. 2. Krautförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer außerhalb des Fahrgestelles der Rübenerntemaschine auf der Achse (23) eines der Hinterräder (4) über der zu köpfenden Rübenreihe angebracht ist und, beispielsweise durch Handhebel (22), in die Arbeitsstellung oder in die Transportstellung verschwenkt werden kann.
  3. 3. Krautförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Förderers mit dazu benutzt wird, eine Antriebskupplung (24) mittels eines Gestänges (25) und eines an der Achse (23) befindlichen Halters (26) ein- oder auszurücken und auch die vorn an einem Galgen (27) hängende Köpfvorrichtung (28) in Arbeitsstellung zu senken oder in Transportstellung zu heben, wobei der hintenliegende Antrieb als Gegengewicht wirkt.
  4. 4. Krautförderer nach einem der'Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (1 und 2) über am Ort feststehende, aus der geraden Laufrichtung heraus versetzte Führungsrollen (18) geleitet werden, die immer in den Zwischenräumen der gegenübersitzenden Gegenrollen (18) so angebracht sind, daß die For der ketten (1 und 2) in gebogenen oder zickzackförmigen Bahnen verlaufen, wobei nur durch die Kettenspanner (19, 20) der erforderliche Anpreßdruck der Ketten (1 und 2) erzeugt wird, so daß die Ketten auch bei verschiedenen Durchmessern der Krautbüschel nach der einen oder anderen Seite nachgeben können.
  5. 5. Krautförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Kettenräder (5 und 6) mit gezackten Einzugsscheiben (7) zum Erfassen des gespreizten Rübenkrautes versehen sind.
  6. 6. Krautförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Kettenrad (9) in einer Gabel (40) gelagert ist, die entgegen dem Druck einer Feder um eine am Rahmen befestigte Achse (39) schwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 539 10.55
DEB10368D 1943-03-07 1943-03-07 Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen Expired DE934317C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB10368D DE934317C (de) 1943-03-07 1943-03-07 Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB10368D DE934317C (de) 1943-03-07 1943-03-07 Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934317C true DE934317C (de) 1955-10-20

Family

ID=6956753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB10368D Expired DE934317C (de) 1943-03-07 1943-03-07 Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934317C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631889A1 (de) Zuckerrohrernter
DE3713025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ernte von grobstengeligem erntegut, zum beispiel von mais
DE649967C (de) Koepfvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
DE934317C (de) Krautfoerderer fuer Ruebenerntemaschinen
DE2647264C2 (de) Mehrreihige Rübenerntemaschine
DEB0001322MA (de) Krautförderer für Rübenerntemaschinen
DE929941C (de) Vorrichtung zum Auflesen und Verladen von landwirtschaftlichem Schnittgut, insbesondere von gekoepften Ruebenblaettern oder Gruenfutter
DE243098C (de)
DE816612C (de) Maschine zum Koepfen der Blaetter von Rueben und anderen Wurzelfruechten
DE507089C (de) Maehmaschine mit Getreideablage
DE740741C (de) Erntemaschine fuer Kartoffeln oder Ruebenkraut mit ueber einem Foerderband angeordnetem Mitnehmerband
DE863271C (de) Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine
DE685514C (de) Krautentfernvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen
AT212618B (de) Maschine zur Rübenernte
DE576296C (de) Sammelvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
DE265936C (de)
US2940529A (en) Beet harvesting machine
DE2647282A1 (de) Mehrreihige ruebenerntemaschine
DE693128C (de) Einrichtung zum Ernten von gekoepften Rueben
DE964646C (de) Ruebenkoepfmaschine
US1585727A (en) Pick-up apparatus for root loaders
DE880522C (de) Ruebenerntemaschine
DE392105C (de) Erntemaschine fuer Zuckerrueben mit vorn eingebauter Koepfvorrichtung
DE1226350B (de) Vorrichtung zum Roden von Rueben und aehnlichen Wurzelfruechten
DE16486C (de) Mähmaschine