DE863271C - Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine - Google Patents

Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine

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DE863271C
DE863271C DED8559A DED0008559A DE863271C DE 863271 C DE863271 C DE 863271C DE D8559 A DED8559 A DE D8559A DE D0008559 A DED0008559 A DE D0008559A DE 863271 C DE863271 C DE 863271C
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DE
Germany
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conveyor belt
machine according
collecting basket
axis
coulter
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Expired
Application number
DED8559A
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English (en)
Inventor
Otto Dierichs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/06Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffeloder Rübenerntemaschine, bei der in bekannter Weise hinter dem Schar quer zur Fahrtrichtung ein Wurfrad angeordnet ist, das den Kartoffeldamm in einen Fangkorb wirft, aus dem die Kartoffeln auf ein Transportband fallen und in die Auffangbehälter übergeführt werden. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art können zwar in ebenem Gelände benutzt werden, sie versagen jedoch
ίο bei schräg liegenden oder hügeligen Feldern.
Um auch für derartige Gegenden eine Kartoffelcder Rübenerntemaschine zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Schar mit dem Wurfrad und die Laufräder der Maschine in der Höhe einstellbar und die Achse des von dem Transportband angetriebenen Fangkorbes schräg einstellbar auszuführen. Hierdurch ist es möglich, in einfachster Weise die Maschine gegenüber dem Gelände derart einzustellen, daß auch bei schrägen Feldern ein einwandfreies Arbeiten der Ernte- ao maschine erreichbar ist.
Bei der praktischen Ausführung kann die Achse des Wurfrades mit dem Schar um eine im Gestell gelagerte, zur Achse parallele Antriebswelle schwenkbar sein und durch ein in der Höhe einstellbares Rad abgestützt werden. Auf diese Weise erreicht man trotz der Einstellbarkeit einen sehr einfachen Antrieb der Wurfradachse, die beispielsweise durch einen Kettentrieb von der Antriebsachse aus in Umdrehung versetzt wird. Damit man bei einer soldhen Einrichtung ein gutes Überführen der Kartoffeln oder der Rüben aus dem verstellbaren Fangkorb auf das Transportband erreicht, ist dieses waagerecht unter den vorderen Rand des Fangkorbes geführt. Das Transportband selbst besteht aus einzelnen, durch Ketten od. dgl. miteinander verbundenen Leisten od. dgl., die beim Umlaufen gegen Stifte am Umfang des Fangkorbes
stoßen -und -diesen hierdurch drehen. Die Achse des Fangkorbes ist um einen waagerechten Bblzen schwenkbar, der durch ein geeignetes Hebelsystem in der Höhe verschiebbar ist, um eine Schrägstellung des Korbes zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel 'einer. Erntemaschine gemäß der Erfindung schematrsch" dargestellt,, und zwar zeigt
Fig. ι die Draufsicht,
ίο. Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 die Umlenkung des Transportbandes in größerem Maßstabe,
Fig. S den Anbau einer Rübenköpf- und Hebeeinrichtung in Seitenansicht und Fig. 6 in Draufsicht.
Die Erntemaschine, die mittels einer Zugstange ι an einen Traktor angehängt wird,, erhält z. B. einen 2ö aus Rohren zusammengeschweißten Tragrahmen 2. Im hinteren Teil der Maschine befinden sich zwei Laufräder 3 und 4, die beispielsweise durch Zahnstangen mittels der Kurbeln 5 in -der Höhe einstellbar sind. Die Lage der Maschine kann hierdurch auf das Gelände eingestellt werden. Um die Maschine gegenüber dem .Traktor steuern zu können, ist eine Lenkstange 6 mit Winkelhebel 7 und einer Zugstange 8· vorgesehen, wobei dieses Gestänge durch ein Handrad 9 verstellt werden kann. An der Seite der Maschine ist außerhalb des Rahmens 2 das Schar 19 angeordnet, das mittels _, eines Bügels 20 .an der Ädhse2i des Wurfrades 22 befestigt ist. Durch die seitliche Anordnung des Schars am Rahmen wird erreicht, daß der Traktor immer seitlich von den zu erntenden Kartoffeldämmen fahren kann, diese also nicht beim Überfahren festdrückt. Die Achse 21 trägt ein Kettenrad 23, das über eine Kette 24 von der Antriebswelle 15 angetrieben wird. Die beiden Tragarme 25 und 26 dieser Welle 21 sind auf der Antriebswelle 15 gelagert, so daß das Wurf rad 22 mit dem Schar 19 um diese Antriebswelle 15 geschwenkt werden kann. Diese Welle 15 kann mittels eines Vierkantes 16 od. dgl. mit einer entsprechenden £5 Zapfwelle am Traktor verbunden werden. Zur zusätzlichen Abstützung ist ein kleines Laufrad 27 vorgesehen,, das ebenfalls in der Höhe einstellbar ist.
Um ein einwandfreies Arbeiten des Wurfrades 22 zu erreichen und ein seitliches Abgleiten des Kartoffelerddammes von dem Schar 19 zu verhindern, ist gemäß Fig. 1 und 2 unmittelbar vor dem Wurf rad 22 nach der Maschinenmitte zu ein um lotrechte Achsen 10 umlaufendes, aus Stäben 11 zusammengesetztes Führungsband 12 angeordnet. Dieses Führungsband wird auch durch die Antriebswelle 15. über ein Kegelräderpaar 16' od. dgl. in Umlauf gesetzt. Man erreicht auf diese Weise ein einwandfreies Überführen der Kartoffeln durch das Wurfräd.
Innerhalb des Tragrahmens 2 ist ein Transportband 28 angeordnet, das über ein Kegelradgetriebe und eine Kette 30 von der Welle 15 angetrieben wird. Dieses Transportband besteht gemäß Fig. 4 aus einzelnen Leisten 31, die z. B. durch Ketten 32 miteinander in Verbindung stehen und über Latten 41 oder einen entsprechenden, aus Stäben bestehenden Rost geführt werden. Neben dem Wurfrad 22 ist dieses Transportband waagerecht geführt, so daß an dieser Stelle ein Fangkorb 33 auf das Transportband aufgelegt werden kann. Der äußerste Ring 34 dieses Fangkorbes ist mit Stiften 35 ausgerüstet, die von den Leisten Ji des Transportbandes mitgenommen werden, wodurch der Fangkorb gedreht wird. Der Fangkorb selbst besteht aus einigen ,Querstreben 36, die durch ringförmige Eisen 37 miteinander verbunden sind. Der Kartoffeldamm wird von dem Wurf rad 22; in diesen Korb geschleudert, durch dessen Drehung die Erde zum größten Teil abgesiebt wird. Die Kartoffeln oder Rüben fallen dann auf das Transportband 28 und werden nach hinten angehoben und fallen durch den Schlitz 50 (Fig. 1) in Körbe oder Säcke, während das Kartoffelkraut über den höchsten Punkt des Transportbandes mitgenommen und abgeworfen wird.
Um das Transportband 28 aus der waagerechten in die schräg ansteigende Lage überzuführen, sind, wie aus Fig. 4 hervorgeht, Leitschienen 38 vorgesehen, die mit Wälzlagern 39 besetzt sind. Die Leisten 31 des Transportbandes erhalten Leitstücke 40, die sich gegen die Wälzlager legen, so daß hierdurch die Umführung bewerkstelligt wird. Zwischen den Leisten 31 sammeln sich die Kartoffeln und, werden auf diese Weise mitgenommen.
Für ein. einwandfreies Arbeiten einer solchen Erntemaschine ist es wesentlich, daß der Fangkorb entsprechend der Schräglage des Geländes ebenfalls schräg einstellbar gemacht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Drehachse 42 des Fang- korbes 33 gemäß Fig. 3) um einen waagerechten Bolzen 43 schwenkbar ist. Dieser Bolzen befindet sich an einem Gleitstück 44, das· auf einer lotrechten Schiene 45 verstellbar ist. Das Gleitstück 44 ist mit einer Hubeinrichtung 46 verbunden, in die ein Hebel 47 eingreift, der durch Rasten 48 in verschiedenen Stellungen gehalten wird (Fig. 2). Beim Anheben des Gleitstückes 44 schwingt die Achse 42 um den Bolzen 43, wodurch in einfachster Weise der Fangkorb 313 schräg gestellt wird, trotzdem aber in Berührung mit den Leisten 3,1 des Transportbandes bleibt, also auch bei einer solchen Schrägstellung weiterhin angetrieben wird.
Durch die Höhenverstellung der Laufräder 3 und 4 und des Stützrades 27 sowie· durch die beschriebene Schrägstellung des Fangkorbes 33· kann die Maschine sehr schnell und bequem auf die richtige Lage zum Gelände eingestellt werden, so daß' eine solche Erntemaschine auch bei dem schwierigsten Gelände Verwendung finden kann.
Die ibeschnieibene KartofMerntemaschine kann nun auch in gleicher Weise als Rübeiierntevorrichtung Verwendung finden, wie dies in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist. Blei dieser Ausführungsform wird] an dem Rahmen 2 der Maschine im vorderen 1*5 Teil eine Fühlerstange 5·! mit einem' Fühler 52 vor-
gesehen, wobei die Fühlerstange 51 über ein Zwischenstück 53 mit einer weiteren Stange 54 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende ein Köpfmesser 55 trägt. Dieses Köpfmesser wird mithin durch den Fühler 52 gesteuert, so daß die Köpfe 56 der Rüben 57 in der eingestellten Höhenlage abgeschnitten werden.
An das Köpfmesser 5,5 kann sich ein nicht dargestelltes Transportband anschließen, auf das die Blätter mit den abgeschnittenen Köpfen 56 der Rüben fallen. Durch dieses Transportband werden die Köpfe auf das Fahrgestell angehoben und z. B. in einen Behälter abgeworfen, aus dem sie haufenweise ausgeschüttet werden. Auf diese Weise wird weitgehend ein Verschmutzen der wertvollen Rübenblätter vermieden und das Einsammeln erleichtert.
Hinter dem Transportband bzw. hinter dem Köpf messer 55 befindet sich ein Rübenheber 58, der in bekannter Weise mittels einer Zahnstange 59 durch eine Welle 60 mit Handrad 61 oder in ähnlicher Weise auf die notwendige Tiefe eingestellt werden kann. Durch diesen Rübenheber 5,8 werden dann die Rüben ausgehoben und durch das Wurfrad 22 in den Fangkorb 33 befördert. Aus diesem umlaufenden Fangkorb gelangen dann die Rüben ebenfalls auf das Transportband 28, so daß sie in gleicher Weise wie die Kartoffeln. weitertransportiert werden können. Diese Rübenernteeinrichtung kann vorteilhaft so angebracht werden, daß man sie leicht entfernen kann, wenn Kartoffeln geerntet werden sollen. Selbstverständlich kann auch jede andere bekannte Rübenernteeinrichtung an den Tragrahmen 2 angebaut werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kartoffel- oder Rübenerntemaschine mit hinter dem Schar quer zur Fahrtrichtung kreisendem Wurf rad, einem Fangkorb und anschließendem Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (19) mit dem Wurf rad (22) und die Laufräder (3,, 4) in der Höhe einstellbar und die Achse (42) des von dem Transportband angetriebenen Fangkorbes (33,) schräg einstellbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (19) seitlich außerhalb des Rahmens (2) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21) des Wurfrades (22) mit dem Schar (19) um eine im Gestell gelagerte, zur Achse (21) parallele Antriebswelle (15) schwenkbar und durch ein in der Höhe einstellbares Rad (27) od. dgl. ab-, gestützt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (2$) waagerecht unter den vorderen Rand des Fangkorbes (313;) geführt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (28) aus einzelnen, durch Ketten (32) od. dgl. miteinander verbundenen Leisten (31) besteht, die auf Stifte (35) des Fangkorbes (33Ϊ) einwirken.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (42) des Fangkorbes (33) um einen waagerechten, in der Höhe einstellbaren Bolzen (43) schwenkbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schar (19) vor dem Wurfrad (22) ein in lotrechter Ebene umlaufendes, nach der Maschinenmitte hin förderndes Führungsband (12) angeordnet ist, das von der Antriebswelle (15) angetrieben ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, insbesondere zum Ernten von Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (2) leicht auswechselbar ein Fühler (52) mit Köpfmesser (55), ein Transportband für die Rübenköpfe (56) und ein Rübenheber (58) vor dem Schleuderrad (22) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©562? 1.53
DED8559A 1951-04-01 1951-04-01 Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine Expired DE863271C (de)

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DE (1) DE863271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027925B (de) * 1953-06-12 1958-04-10 Gotthold Totz Kartoffelerntemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027925B (de) * 1953-06-12 1958-04-10 Gotthold Totz Kartoffelerntemaschine

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