DE693128C - Einrichtung zum Ernten von gekoepften Rueben - Google Patents

Einrichtung zum Ernten von gekoepften Rueben

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DE693128C
DE693128C DE1937J0059664 DEJ0059664D DE693128C DE 693128 C DE693128 C DE 693128C DE 1937J0059664 DE1937J0059664 DE 1937J0059664 DE J0059664 D DEJ0059664 D DE J0059664D DE 693128 C DE693128 C DE 693128C
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DE
Germany
Prior art keywords
beets
harvesting
lifting tool
decapitated
tools
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937J0059664
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English (en)
Inventor
Otto Jahn
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ernten von gekröpften Rüben, bei welcher dem Hebewerkzeug scharartige Werkzeuge voreilen, welche das Erdreich beiderseits einer Rübenreihe freilegen. Eine bekannte Einrichtung dieser Art arbeitet, mit Wendescharen, die aber bei dem üblichen Reihenabstand zu einer unerwünschten Dammbilduing Veranlassung geben. Sie ist' aber auch nur für die Bearbeitung- 'einer einzigen Rübenreihe gedacht. Demgegenüber sind im· Falle der Erfindung· die scharartigen Werkzeuge als Flachschare ausgebildet, welche die Zwischenräume zwischen den Rübenreihen voll einnehmen. Die Flachschare wirken in der Weise, daß sie den Boden, anheben und hinter dem Hebewerkzeug in die 'eigene Furche zurückfallen ' lassen. Diese Ausbildung ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer nebeneinanderliegender Rübenreihen. Eine besondere Damm- und Furcfoenbildung wird vermieden, weil das. Erdreich lediglich zum. Ernten und Ausheben der Rüben angehoben wird und dann wieder an. die ursprüngliche Stelle zurückfällt. Der Acker wird also wieder eingeebnet, und außerdem ergibt sich infolge Fortfalls· der durch seitliches Anschneiden herbeigeführten Verdichtung des Ackerbodens eine Verminderung des Zugwiderstandes.
Die Anwendung der Flachschare earmöglicht ferner in besonders, einfacher .Weise die Anbringung von Hebewerkzeugen in Gestalt der bekannten und bewährten Gabelheber. An diese Heber können Fördermittel anschließen, 'die in an sich bekannter Art die gehobenen Rüben aus dem Bereich des abzuerntenden Feldteiles abführen, so daß also für möglichst restlose Erfassung der geernteten Rüben gleichzeitig gesorgt werden kann.
Um das Abfallen der Erde zu erleichtern, kann das an das Scharmesser anschließende Gleitblech des Flachschares als bewegte Platte ausgebildet sein.·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Einrichtung in ihnen wesentlichen Teilen, Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht, Abb. 3 die Arbeitsweise der Einrichtung an einem Bodenquerschnitt.
An einem auf Fahrrädern ι ruhenden Rahmengestell 2 sind abwärts gerichtete senkrechte Schienen 3 vorgesehen, die dazu dienen, beispielsweise drei Flachschare 4 zu tragen, deren Fläche zunächst waagerecht, dann nach rückwärts ansteigend und schließlich wiederum abfallend verläuft und deren SeUmkanten nachgezogen sind, so daß das Erdreichzwischen zwei Rübenreihen in einer gewissen Tiefe bei der Vorwärtsbewegung der Einrichtung aufgenommen werden kann. Die Schare 4 sind entsprechend breit bemessen. An ihrer Unterseite sind Längsrippen 5 angebracht, an denen Winkel 6 befestigt sind,
ao welche die in bekannter Weise als Zinken ausgebildeten Hebewerkzeuge 7 tragen, die sonach seitlich der Schare 4 so angeordnet sind, daß, wie aus. Abb. 2 ersichtlich, bei der Lage der Schare zwischen zwei Rübenreihen die Hebezinken 7 gerade die Rüben in üblicher Weise zum Heben fassen. Die Zinken verlaufen in der gleichen Schrägrichtung wie die vorderen Teile der Schare 4.
Die durch die Wirksamkeit der Schare von umgebendem' Erdreich zum erheblichen Teil befreiten Rüben je einer Reihe können durch die Hebezinken 7 leicht angehohen werden.» Sie wandern schräg aufwärts und gelangen in den Bereich einer Greif- und Fördereinrichtung. Diese besteht aus einem endlosen, über je zwei Scheiben 8 und 9 geführten, mit Greifern 10 ausgestatteten endlosen Band n, das sich in den eingezeichneten PfeUriditungen bewegt und dabei parallel zu einer Rinne 12 verläuft, die an dem Rahmen 2 in zweckentsprechender Weise aufgehängt ist. Die Rüben werden auf diese Weise schräg aufwärts gefördert und fallen am Ende der Rinne 12 auf ein endloses, in der Querrichtung sich erstreckendes Band 13, das über zwei Walzen 14 und 15 verläuft, die ihrerseits an den seitlichen Wangen des Rahmens 2 gelagert sind. ■ Die geförderten Rüben fallen dann, wie aus Abb. 2 ersichtlich, seitlich der Maschine ab und können irgendwie gesammelt werden oder auch in eine Reinigungstrommel gelangen.
Der Antrieb des Bandes 11 erfolgt von einer Welle 16 aus, die unter Zwischenschaltung eines Differentialgetriebes 17 in bekannter Weise von der Hinterachse 18 aus in Drehung versetzt wird. Selbstverständlich kann die Welle aber auch durch einen Fremdiantrieb, beispielsweise einen Verbrennungsmotor, in'Drehung versetzt werden.
Auf der Welle 16 sitzt ein Kettenrad 19, das mittels einer Kette 20 ein zweites Kettenrad 21 antreibt, das seinerseits die Walze 14 und somit das Band 13 in Drehung versetzt. Weiter setzt die Welle 16 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 22 eine die Antriebsräder 9 für die .einzelnen Förderbänder 11 tragende Welle 23 in Umdrehung.
Die Maschine wird in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung gefahren. Um ein ununterbrochenes Arbeiten beim Hinundherfahnen zu ermöglichen, mag sich an die in der Pfeüridhtung der Abb. 2 an die am weitesten rechts liegende Aushebegabel 7 noch ein weiteres S char 4. anschließen. Es ergibt sich dann für die Arbeitsweise bei einer Hinundherfahrt das Bild nach Abb. 3. Bei dem ersten Befahren werden die Furchen A, B, C, D ausgehoben und die Rüben der Reihen a, b, c geerntet. Nach der Umkehr der Einrichtung werden die Furchen D', C, B', A' ausgehoben und die Rüben der Reiben d, b', a' geerntet. Die Furche D wird also zweimal gefahren. Damit ist gleichzeitig der Vorteil verbunden, daß diese Furche die Richtung- und die Spur angibt."

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ernten von geköpften Rüben mit dem Hebewerkzeug voreilenden, das Erdreich beiderseits einer Rübenreihe freilegenden scharartigen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Werkzeuge als die ganzen Zwischenräume zwischen ■■ den Rübenreihen ein- nehmende Flachschare (4) ausgebildet sind, die den Boden anheben und hinter dem Hebewerkzeug (7) in die eigene Furche zurückfallen lassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an das Scharmesser anschließende Gleitblech des Flachschares (4) als bewegte Platte ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß an das in an sich bekannter Weise als Gabel ausgebildete Hebewerkzeug (7) Fördermittel (n und 13) angeschlossen sind, die in an sich bekannter Art die gehobenen Rüben aus dem Bereich des abzuerntenden Feldteiles abführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937J0059664 1937-11-21 1937-11-21 Einrichtung zum Ernten von gekoepften Rueben Expired DE693128C (de)

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Publication Number Publication Date
DE693128C true DE693128C (de) 1940-07-02

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ID=7207369

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DE (1) DE693128C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617347A (en) * 1949-04-06 1952-11-11 Provost Henri Forwardly mounted tractor sod cutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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