DE728386C - Ruebenerntemaschine mit umlaufenden Walzenkoerpern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rübenerntemaschine mit zwei nach vorn gerichteten, gegenläufig umlaufenden Walzenkörpern zum Ausheben und ebensolchen Umlaufkörpern zum Reinigen der Rüben.

Rübenerntemaschinen mit schräg gerichteten, gegenläufig umlaufenden Aushebekörpern und Walzen zur Reinigung und Fortbewegung der Rüben sind bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung der Walzenkörper besteht der Nachteil, daß die Reinigungswalzen von den Aushebekörpern zu weit entfernt sind, so daß die Rüben erst bis dahin gefördert, werden müssen und das an den Rüben haftende Erdreich die Maschine und das Getriebe verschmutzt.

Demgegenüber sind erfindungsgemäß die - mit Schneckengängen besetzten Reinigungsund Förderwalzen unmittelbar über den Aushebekörpern angeordnet. Dadurch werden die Rüben unmittelbar nach dem Ausheben von den Reinigungs- und - Förderwalzen erfaßt, gereinigt, fortbewegt und über dem hinter den Reinigungswalzen angeordneten Rost abgelegt. Das von den Rüben entfernte Erdreich fällt unmittelbar zu Boden, so daß die Rübenerntemaschine nicht so leicht verschmutzt und auch vom Gewicht der Rüben und des Erdreiches wesentlich entlastet wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht der Rübenerntemaschine,

Abb. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell,

Abb. 3 eine Draufsicht auf die zum Ausheben der Rüben dienenden Walzenkörper und die Reinigungswalzen und

Abb. 4 eine Rückansicht auf diese Walzenkörper.

Auf dem Fahrgestell I mit den Fahrrädern 2 und den Laufrädern 3 sind in Lagern 4 Träger 5 angeordnet, an denen an Stützen 8 die bohr er artigen, schräg nach vorn gerichteten Walzenkörper 6, die in eine schraubenförmige Spitze auslaufen oder auch

aus schraubenartig gewundenen Flacheisen hergestellt sein können, lagern. Unmittelbar über den Aushebekörpern 6 sind Reinigungsund Fortbewegungswalzen 7 in den Stützen S a gelagert. Die Aushebekörper und die Reini gungskörper werden jeweils gegenläufig bewegt. In der Verlängerung der bohrerartigen Aushebekörper 6 und der Reinigungs- und Fortbewegungswalzen 7 ist ein Stabrost 9 angeordnet. Die Träger 5, die um die in den Lagern 4 lagernde Achse ι ο schwenkbar sind, sind /n an dem Gestellrahmen 1 angeordneten Winkelstücken 11 senkrecht verstellbar und beispielsweise vermittels Vorstecker 12 in Löchern 13 feststellbar. Die Verstellung kann auch in Schlitzführungen vermittels Schrauben u. dgl. erfolgen. Auf diese Weise kann der Arbeitswinkel, unter dem die Aushebewerkzeuge in das Erdreich eingreifen, eingestellt werden. Die AusTiebewerkzeuge können aber auch so hoch gehoben und festgestellt werden, daß das Fahrzeug auf der Straße fortbewegt werden kann. Der Antrieb der bohrerartigen Aushebekörper 6 und der Walzen 7 erfolgt von der Achse 15 und dem durch eine Kupplung 16 ausrückbaren Kettenrad 17 aus über das Kettenrad 18 auf eine Welle 10 und über Kegelräder 20, 21 und Kettenräder 22, 23, 24, 25. Die Drehrichtung der Werkzeuge ist so gewählt, daß das ausgehobene Erdreich nach außen gedrückt wird. Zur besseren Zerteilung des Bodens können auch noch beiderseits der Aushebewerkzeuge Leitbleche angeordnet sein. Die aus dem Erdreich herausgehobenen Rüben werden auf den nach hinten ansteigenden Aushebewerkzeugen weitergeschoben und zwischen den Reinigungs walzen umgewälzt und das Erdreich abgeschüttelt, bis die Rüben oder Wurzelfrüchte am Ende des Stabrostes herunterfallen und dann auf den gezogenen Furchen liegenbleiben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rübenerntemaschine mit zwei schräg nach vorn gerichteten gegenläufig umlaufenden Walzenkörpern zum Ausheben und ebensolchen Umlaufkörpern zum Reinigen der Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schneckengängen besetzten Reinigungs- und Förderwalzen (7) unmittelbar über den Aushebekörpern (6) angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen