DE606258C - Bodenbearbeitungsgeraet mit angetriebenen umlaufenden Zinken - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet mit angetriebenen umlaufenden Zinken

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DE606258C
DE606258C DEF73321D DEF0073321D DE606258C DE 606258 C DE606258 C DE 606258C DE F73321 D DEF73321 D DE F73321D DE F0073321 D DEF0073321 D DE F0073321D DE 606258 C DE606258 C DE 606258C
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DE
Germany
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tines
drive shaft
cultivation device
soil cultivation
frame
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DEF73321D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bibliotheek Bur. Ind. Eigendom
11 DEC. 1934·
AUSGEGEBEN AM 28. NOVEMBER 1934
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit angetriebenen umlaufenden Zinken. Bei Ackergeräten dieser Art ist es bekannt, die starren Zinken an hintereinanderliegenden Achsen derart anzuordnen, daß die Bearbeitung der Oberflächenschicht des Bodens in zur Bewegungsrichtung des Traktors senk-
- rechten Querstreifen erfolgt. Die Zinken sind dabei durch Verschraubung oder durch Verkeilung auf diesen Achsen befestigt und werden somit über ihre ganze Länge während des Arbeitsvorgangs auf Biegung beansprucht.
Diesen bekannten Ackergeräten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die auf der Antriebswelle befestigten Zinken sich während des Arbeitsganges an parallel zur Antriebswelle liegenden Anschlagstangen eines Lagerkäfigs abstützen, der aus mehreren auf der Antriebswelle in Abständen befestigten
ao Scheiben und den diese verbindenden, am Umfang dieser Scheiben versetzt zueinander angeordneten Anschlagstangen besfeht. Die Abstützung der- Zinken an den Anschlagstangen hat den Vorteil-, daß die Beanspruchung der Zinken wegen des kürzeren Hebelarms zwischen den Zinkenspitzen und der Abstützungsstelle günstiger wird, und die versetzte Anordnung der Anschlagstangen des Lagerkäfigs ermöglicht die Anordnung der Zinkenspitzen in Schraiibcnlinien, wodurch eine vollkommenere Auflockerung und Zerkleii des Erdreichs an allen Stellen des I erfolgt, als dies mit den bekannten Z anordnungen erreicht wurde. Gleichzeitig die Erfindung noch den Vorteil, daß der bedarf des Gerätes gleichmäßiger wird Maschine nach der Erfindung eignei ferner, je nach der Verstellung der Zink Erdoberfläche gegenüber, nicht nur zur hacken des Bodens, sondern auch als und zum Kämmen von Wiesenland. D diesem Gerät bearbeitete Boden ist sofort zum Aussäen von Saatgut geeignt Auf der Zeichnung ist ein Ausfüh beispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht eines I bearbeitungsgerätes gemäß der Erfindung weise im Schnitt.
Abb. 2 ist die zugehörige Seitenansich Abb. 3 ist die Vorderansicht auf die Z welle und zeigt die Art und Weise, v, Zinken angebracht werden.
Abb. 4 ist die zu Abb. 3 gehörige S ansieht.
Abb. 5, 6 und 7 sind Schnitte nac Linien a-a, b-b und c-c der Abb. 3, zeige: für jeden Querschnitt nur je einen Sat Zinken.
Abb. S und 9 sind die Seiten- und die V ansieht eines Zinkenpaares.
Auf einem aus U-Eisen bestehenden länglichen Rahmen io sind auf den hinteren Ecken oder in deren Nähe zwei rohrförmige Pfosten ii befestigt, die im Innern teilweise mit Gewinde 5 versehen sind. Innerhalb dieser Pfosten ii ist je eine bis unter den Rahmen hinabreichende Stange 12 gelagert, die auf ihrem unteren Ende mit einer Gabel 13 versehen ist, die ein Schlepprad 14 trägt, während der obere Teil der Stange 12 mit Gewinde versehen ist, das in das Schraubengewinde des Pfostens 11 eingreift. Auf dem oberen Stangenende ist eine Handkurbel 15 befestigt, durch deren Drehung von Hand der Rahmen 10 gehoben oder gesenkt werden kann, um den Abstand des Rahmens 10 über dem Erdboden festzulegen und um die Tiefe zu bestimmen, bis zu der die Zinken in den Erdboden eindringen sollen.
Am vorderen Ende des Rahmens 10 sind jo ein oder mehrere Angriffsarme 16 befestigt, die eine gelenkige Verbindung mit dem nicht gezeichneten Traktor gestatten, so daß der Rahmen 10 entsprechend den Unregelmäßigkeiten des Erdbodens eine Aufundabbewegung auszuführen vermag.
Mittels an seiner Unterseite befestigter Hängelager 17 trägt der. Rahmen 10 eine Welle 18, die sich quer über die Mitte des Rahmens 10 erstreckt und auf ihren Enden Kettenräder 19,19 ο trägt, die außerhalb der Lager 17, 17 angeordnet sind. Zwischen diesen Lagern sind auf der Welle 18 mehrere, z. B. vier, Scheiben 20 befestigt, die durch Stangen 21 miteinander verbunden sind. Die Stangen sind in der Nähe des Umfangs der Scheiben 20 befestigt. Die Stangen 21 zwischen je zwei Scheiben sind versetzt angeordnet. Die Scheiben und Stangen sind zu einem einheitlichen Gebilde vereinigt und bilden einen Lagerkäfig mit drei Abteilen. j Zwischen je zwei Scheiben 20 sind auf der Welle iS mehrere Zinkenpaare 22 gelagert, deren äußere Enden zwischen den Stangen 21 hindurch über die Scheiben 20 hinausreichen. Die Zinkenpaare 22 sind versetzt zueinander angeordnet, und ihre Spitzen verlaufen daher in den einzelnen Abteilen des Lagerkäfigs nach je zwei Schraubenlinien. Infolge der Versetzung der Stangen 21 in jedem Abteil sind auch die Schraubenlinien des Zinkenspitzen in den drei Abteilen des Lagerkäfigs gegeneinander versetzt. Jede Zinke stützt sich beim Einwirken auf den Erdboden an ihrer Stange 21 ab, wobei der Hebelarm, mit welchem jede Zinke 22 beansprucht wird, während sie auf den Erdboden einwirkt, nur vom Ende der Zinke 22 bis zur Stange 21 reicht.
Die Zinken 22 sind gekrümmt und alle in gleicher Weise gestaltet. Am inneren Ende a sind sie rohrschellenartig gebogen. Mit den sich an den Halbbogen« anschließenden Flachstücken b, c werden sie durch Schrauben und Muttern d, e miteinander und gleichzeitig mit der Antriebswelle 18 verbunden. Zwei miteinander verbundene Zinken haben ungefähr die Gestalt des Buchstabens S. Zweckmäßig kann das Flachstück c jeder Zinke, statt am Ende nach einer Kurve gestaltet zu sein, ein gesondertes gekrümmtes Endstück f haben, das mittels Bolzen g am Flachstück c befestigt ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das gekrümmte Endstück f besteht dann aus einem hochwertigen Werkstoff, damit es längere Lebensdauer besitzt. Infolge dieser Bauart ist jede Zinke oder ihr gekrümmtes Endstück im Fall eines Bruches leicht ersetzbar.
Die auf der Welle 18 befindlichen Kettenräder 19 sind durch Ketten 23, 23 mit Kettenrädern 24,24 verbunden, deren Welle 25 in Lagern 26 des Rahmens 10 läuft. Die Welle 25 trägt ein Kettenrad 27, das durch eine Kette 28 von einem auf dem Traktor angebrachten (nicht gezeichneten) Triebwerk angetrieben wird.
Die freien Enden der Zinken 22 können flach oder pfeilförmig sein und mit den Zinken- körpern aus einem Stück bestehen oder daran befestigt sein. Wenn sie, wie gezeichnet, befestigt sind, können sie nach ihrer Abnutzung leicht ersetzt werden. Infolge der versetzten Anordnung der Zinken, greifen die Zinkenspitzen f (in der Projektion nach Fig. 5) ein wenig über die benachbarten Zinkenkrümmungen hinüber, so daß eine vollkommene Bearbeitung des Erdbodens verbürgt ist, ohne daß Streifen von unberührtem Erdboden übrigbleiben. Der Rahmen 10 hat einen Deckel 29, 95 der mit einer Klappe 30 versehen ist.
Im Betrieb befinden sich die - arbeitenden Enden der Zinken 22 unterhalb den Auflagerflächen der den Rahmen 10 tragenden Räder 14. Durch Einstellen des Rahmens 10 auf seinen Rädern 14 kann jede beliebige Bearbeitungstiefe im Erdboden, z. B. bis zu 25 cm, erzielt werden. Durch Heben des Rahmens 10 in der · Weise, daß sich die Zinken oberhalb der Berührungsfläche der Räder 14 am Erdboden befinden (Fig. 2), kann die Maschine über Straßen oder nicht zu bearbeitende Erdboden hinweggefahren werden.
Die Umdrehungszahl der Zinken und die Anzahl der verwendeten Zinken können so gewählt werden, daß jede Zinke jedes Paares auf den Erdboden einwirkt, bevor der Traktor den Rahmen um eine so ■ große Strecke vorwärts gezogen hat, daß Teile des Erdbodens unbearbeitet bleiben. Auf diese Weise wird eine vollkommenere Zerkleinerung der Oberflächenschicht des Erdbodens erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bodenbearbeitungsgerät mit angetriebenen umlaufenden Zinken, dadurch gekennzeich-
    net, daß die auf der Antriebswelle (18) befestigten Zinken sich während des Arbeitsganges an parallel zur Antriebswelle liegenden Anschlagstangen (21) eines Lagerkäfigs abstützen, der aus mehreren auf der
    Antriebswelle in Abständen befest: Scheiben (20) und den diese verbinder am Umfang dieser Scheiben versetzt einander angeordneten Anschlagstangen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLJK. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERE!
DEF73321D 1931-05-09 1932-04-30 Bodenbearbeitungsgeraet mit angetriebenen umlaufenden Zinken Expired DE606258C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB606258X 1931-05-09

Publications (1)

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DE606258C true DE606258C (de) 1934-11-28

Family

ID=10485832

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DEF73321D Expired DE606258C (de) 1931-05-09 1932-04-30 Bodenbearbeitungsgeraet mit angetriebenen umlaufenden Zinken

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