DE906029C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE906029C
DE906029C DEM15508D DEM0015508D DE906029C DE 906029 C DE906029 C DE 906029C DE M15508 D DEM15508 D DE M15508D DE M0015508 D DEM0015508 D DE M0015508D DE 906029 C DE906029 C DE 906029C
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DE
Germany
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grate
coulter
sliding plates
vibrating
potato harvester
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Expired
Application number
DEM15508D
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English (en)
Inventor
Ernst Maerker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1954
M15508 III J 45 c
Kartoffelerntemaschine
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit Schar und daran anschließendem Schwingförderrost, ©ei derartigen Maschinen besteht der Nachteil, daß der Kartoffeidamm mit den üblichen Scharen nur eine kurze Strecke und nur wenige Winkelgrade nach oben geschoben wenden kann, wenn nicht Stauungen der Erdmassen auf dem Schar eintreten sollen. Um den Damm auf Siebeinrichtungen hochzufordern, muß er jedoch auf eine größere Höhe heraufgeschoben werden. Verwendet man hierzu ein längeres und steiler ansteigendes Schar, so hat dies die bereits erwähnten Stauungen zur Folge. Die bereits in Verbindung mit Scharen verwendeten Schwingförderroste konnten diese Nachteile nicht beseitigen.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Einrichtung zu schaffen, welche unter Einhaltung der günstigsten Werte für Länge und Steigung des Schars eine stauungsfreie Förderung des Dammes vom Schar über den Förderrost auf solche Höhe ermöglicht, daß die eigentliche Siebeinrichtung frei vom Erdboden in hinreichender Höhe angeordnet werden kann. Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung darin, daß der mit längs verlaufenden Stäben versehene Sehwingrost von vorn nach hinten mit nach oben gerichteter Wölbung gekrümmt ist. Durch diese Ausbildung des Schwingrostes wird erreicht, daß sieh der vom Schar aufgenommene Damm nicht auf dem Schwingrost stauen kann, wobei trotzdem eine große Förderhöhe des Dammes er-
zielt wird. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß das Hochwerfen der Erdmassen am Ende der Rückbewegung des Schwingförderrostes infolge der Wölbung des Rostes begünstigt wird', so daß dieser unter dem hochgewor fernen Boden frei wieder vorschwingem kann. Diese Förderbewegung wird noch dadurch unterstützt, daß der Damm infolge der Wölbung des Rostes gebrochen und damit seine Weiterbeförderung erleichtert wird.
ίο Um auch Stauungen <du<rch Hängenbleiben des Kartoffelkrautes zu vermeiden, sind nach vorn, gewölbte Krautabgleitbleche seitlich neben den Scharstielen an den Vorderkanten, der Seitenwände des Schwingrostes angebracht. Durch diese nach vorn gewölbten, vor die Scharstiele vorragenden Abgleitbleche wird erreicht, daß das Kraut einwandfrei nach hinten gefördert wird. (An den gewölbten Abgleitblechen kann das Kraut nicht einknicken und sich daher auch nicht festsetzen. Es wird vielmehr von dem nach hinten wandernden Kartoffeldamm mitgenommen und von den AbgleiitMechen leicht abgezogen. Da die Abgleitbleche schräg nach hinten aufwärts gerichtet sind1, wandert das Kraut beim Abziehen von den Gleitblechen an diesen nach oben und gelangt dabei auf immer größere Krümmungsradien der Gleitbleche. Die Wirkung des einwandfreien Abziehens des Krautes von den Abgleitblechen wird wirksam durch die hin und her gehende Bewegung der Abgleitbleche unterstützt, da die Rüttelbewegung der Bleche jedes Festsetzen des Krautes verhindert. Kraut, welches sich bei der Rückwärtsbewegung des Förderrostes an den Scharstielen festgesetzt 'hat, wind bei der Vorwärtsbewegung 'des Rostes durch die Abgleitbleche von den Scharstielen abgehoben und" wird, während es an den Abgleitblechen hängt, von diesen abgezogen und mit nach hinten gefördert.
Es ist bereits bekannt, den Scharstiel zu umkleiden, um die Abführung der (Schollen zu unterstützen und das Kraut der nebenstehenden Reihe abzuteilen und zurückzubiegen. Mit einer derartigen Krautabteil- und 'Führungsvorrichtung "haben die Krautabgleitbleche nach der Erfindung jedoch nichts zu tun.
Eine Alusführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι einen Grundriß des Schars, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist 1 das Schar. An dieses Schar schließt sich in Fahrtrichtung nach hinten ein Schwingförderrost 2 an.
Seine Roststäbe sind mit 3 bezeichnet; sie verlaufen in der Fahrtrichtung und sind nach oben gewölbt. Der Schwingförderrost 2 ist seitlich durch aufwärts gerichtete Wände 4 begrenzt. Während das iSchar 1 in der üblichen Weise an dem Gestell der Maschine befestigt ist, z. B. mittels auf und ab verstellbarer und auch schwenkbarer (Scharstiele 8, ist der Schwingförderrost mittels Federn 5 am Maschinengestell aufgehängt und wird durch eine nicht dargestellte, an sich bekannte Antriebsvorrichtung in schwingende Bewegung versetzt.
Am vorderen Ende der Seitenwandungen 4 des schwingenden Schartei'les 2 sind Krautabgleitbleche 6 vorgesehen, die als nach vorn gewölbte Gleitflächen ausgebildet sind und in dem Ausfülirungsbeispiel zusammen mit dem Schwingförderrost 2 Schwingbewegungen in Fahrtrichtung ausführen. Die Anbringung dieser Krautabgleitbleche kann in beliebiger Art erfolgen, sofern nur in Fahrtrichtung dem Kraut eine stark gewölbte Fläche dargeboten wird. Die Anbringung solcher Krautabgleitbleche ist nicht nur vorteilhaft bei einer nach der Erfindung aus einem festen Schar •und einem anschließenden Schwingförderrost bestehenden Vorrichtung, sondern kann auch nur bei Kartoffelerntemaschinen mit Schar zweckmäßig sein.
An den iSchwingrost nach der Erfindung kann sich eine beliebige Förder- oder Siebeinrichtung anschließen; es kann auch ein solcher Schwingrost bei Kartoffelerntemaschinen mit einem oder mehreren Wurfrädern angewendet werden.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch das Schar. Der feste Teil 1 ist 'dabei an seiner Unterseite mit einer Rinne oder Mulde 7 versehen, in der das vordere Ende des Schwingförderrostes eingreift, so daß ein Festsetzen von Erde, Steinen, Kraut usw. an der Übergangsstelle zwischen Schar und Rost vermieden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit Schar und daran anschließendem Schwingförderrost, dadurch gekennzeichnet, daß der mit längs verlaufenden Stäben versehene iSehwingrost (4) von vorn nach hinten mit nach oben gerichteter Wölbung gekrümmt ist. «">
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 mit nach vorn gewölbten Krautabgleitblechen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bleche (6) seitlich neben den Scharstielen an den Vorderkanten der Seitenwände des Schwingrostes (4) 10S angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 5812 2.54
DEM15508D 1937-10-24 1937-10-24 Kartoffelerntemaschine Expired DE906029C (de)

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DEM15508D DE906029C (de) 1937-10-24 1937-10-24 Kartoffelerntemaschine

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DEM15508D DE906029C (de) 1937-10-24 1937-10-24 Kartoffelerntemaschine

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DE906029C true DE906029C (de) 1954-03-08

Family

ID=7296899

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