DE507241C - Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schuettelrostes bewirkendem beiderseitigen Kurbelantrieb - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schuettelrostes bewirkendem beiderseitigen KurbelantriebInfo
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- DE507241C DE507241C DEL75802D DEL0075802D DE507241C DE 507241 C DE507241 C DE 507241C DE L75802 D DEL75802 D DE L75802D DE L0075802 D DEL0075802 D DE L0075802D DE 507241 C DE507241 C DE 507241C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D15/00—Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
- A01D15/04—Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Es sind Kartoffelerntemaschinen bereits bekannt, bei welchen unmittelbar an das Pflugschar
anschließend Schüttelsiebeinrichtungen vorgesehen sind. Das Schüttelsieb ist bei
diesen Vorrichtungen gelenkig mit dem Pflugschar verbunden und wird mittels eines gleichartigen
Kurbelantriebes in Schüttelbewegung versetzt, so daß die durch die Fortbewegung der Maschine über das Pflugschar auf das
Sieb geschobenen Kartoffeln infolge der Bewegung des Siebes unter gleichzeitiger Reinigung
nach rückwärts in die von dem Schar ausgehobene Furche abgelegt werden. Diese Schwenkbewegungen vermögen jedoch eine
tatsächlich vollkommene Reinigung der Kartoffeln von dem anhaftenden Erdreich nicht
herbeizuführen, da den Kartoffeln nur eine ungenügende Rüttelbewegung erteilt wird
und diese daher mehr unter schiebender Bewegung über das Sieb wieder in die ausgehobene
Furche gelangen. Es ist aber für das Einsammeln der Kartoffeln unvorteilhaft, daß dieselben in die soeben frisch ausgehobene
Furche abgelegt werden, denn dort vermischen sie sich mit dem noch losen Erdreich,
so daß die Lesearbeit erschwert wird. Durch die Erfindung werden nun diese Nachteile beseitigt. Das Schüttelsieb erhält
seine Bewegungen durch einen Kurbelantrieb, dessen einer Kurbelarm länger ist als der
andere, so daß dem Sieb eine stark schüttelnde Bewegung erteilt wird, zu deren besserer
Ausnutzung das Schüttelsieb mit seinen seitlichen Zapfen, an die die Kurbelstangen
angreifen, in senkrechten Schlitzen geführt ist. Infolge der verschiedenen Länge der
Kurbelarme bzw. des auf der Ablegeseite kürzeren Armes werden die auf dem Sieb liegenden Kartoffeln zwangsweise seitlich
nach der abgeernteten Seite des Feldes abgeführt. Es wird also durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung gleichzeitig eine vollkommene Reinigung der Kartoffeln und ein das Auflesen der Kartoffeln wesentlich erleichterndes
seitliches Ablegen derselben erreicht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Kartoffelerntemaschine
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Maschine in Seitenansicht,
Abb. 2 dieselbe in Draufsicht,
Abb. 3 in Rückansicht und
• Abb. 4 die Führung des Rostes und die Lagerung desselben in der Kurbelstange.
• Abb. 4 die Führung des Rostes und die Lagerung desselben in der Kurbelstange.
Hinter dem Pflugschar 1 und unterhalb dessen Hinterkante setzt der aus längs in der
Fahrrichtung gelagerten, an einem Querträger 4 befestigten Stäben 2 gebildete Schüttelrost
3 an. Von hinten betrachtet, sind die Stabenden nach der noch nicht abgeernteten
Seite des Feldes zu ein wenig aufwärts gebogen. Der Rostträger 4 ist an dem gleichen
Ende, gegebenenfalls auch am anderen Ende, dort jedoch in geringerem Maße, aufgebogen,
so daß der ganze Schüttelrost 3 gewisser-
maßen eine nur an der hinteren Ecke auf der Ablegeseite flach und spitz auslaufende muldenförmige
Schaufel darstellt. Hierbei sind die beiden äußeren Stäbe 2tt verlängert und
schräg über die Enden der übrigen Stäbe geführt, so daß hierdurch eine schräge Leitwand
für die gereinigten Kartoffeln gebildet ist, welche dieselben nach der Ablegeseite
abführt. In den unteren Köpfen 5 der Kurbelstangen 9 sind die Zapfen 6 gelagert,
welche durch die ihnen zur senkrechten Führung dienenden Schlitze 7 der feststehenden
Führungen 8 hindurchgehen und in den aufwärts gebogenen Enden des Rostträgers 4 befestigt
sind. Die oberen Enden der Kurbelstangen 9 sind mit den ungleich langen, auf der Welle 10 befestigten Kurbeln 11 und 12
verbunden. Um den Rost 3 kippsicher in seiner waagerechten Lage zu halten, sind die
ao aufwärts ragenden Enden des Rostträgers 4 nach außen abgewinkelt und finden mit diesen
Abwinkelungen in den Schlitzen 7 im Abstande von den Zapfen 6 gleichfalls Führung.
Durch diese zweifache Führung ist der Rostträger 4 kippsicher gelagert. Die Kurbelwelle
10 wird in bekannter Weise durch ein Kettengetriebe 16, 14, 13 durch die Fahrradwelle
15 angetrieben, und durch eine mit dem Aushebegestänge in bekannter Weise verbundene
Ausrückvorrichtung 17 ist dafür gesorgt, daß der Ausrückhebel 18 bei Leerfahrt den Antrieb
des Schüttelrostes 3 ausschaltet. Zur Regelung der Bewegung des Schüttelrostes 3
kann, wie bekannt, die Länge der Kurbelstange 9 verstellbar sein.
Die Wirkungsweise der Kartoffelerntemaschine ist folgende:
Der vom Kraut durch beliebige, dem Pflugschar ι vorgeschaltete Krautentferner befreite
Kartoffeldamm wird von dem Pflugschar 1 bei der Vorwärtsbewegung der Maschine
ausgehoben, gleitet nach rückwärts und fällt über die Hinterkante des Pflugschares auf
das vordere Ende des Schüttelrostes 3. Infolge der durch die ungleiche Länge der Kurbein
11 und 12 hervorgerufenen Schüttelbewegung
des Rostes 3 und dessen eigenartiger Muldenform gelangen die Kartoffeln, die durch das stete Schütteln vom anhaftenden
Erdreich befreit werden, welches durch die Zwischenräume der Stäbe 2 auf den Boden
bzw. in die durch das Pflugschar 1 aufgerissene Furche fällt, allmählich in die hintere,
der abgeernteten Feldseite zugewendete Ecke des Rostes 3 und fallen von dort seitlich der
Furche in einer ununterbrochenen Reihe auf den Boden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schüttelrostes bewirkendem beiderseitigen Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der noch nicht abgeernteten Seite angeordnete Kurbelarm (11) länger ist als der andere Arm (12) und der Schüttelrost (3) in senkrechten Schlitzführungen (7) auf und ab bewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75802D DE507241C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schuettelrostes bewirkendem beiderseitigen Kurbelantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75802D DE507241C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schuettelrostes bewirkendem beiderseitigen Kurbelantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507241C true DE507241C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=7283797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75802D Expired DE507241C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kartoffelerntemaschine mit die Schwingbewegungen eines hinter dem Schar angeordneten Schuettelrostes bewirkendem beiderseitigen Kurbelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507241C (de) |
-
1929
- 1929-07-27 DE DEL75802D patent/DE507241C/de not_active Expired
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