DE48090C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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Publication number
DE48090C
DE48090C DE188848090D DE48090DD DE48090C DE 48090 C DE48090 C DE 48090C DE 188848090 D DE188848090 D DE 188848090D DE 48090D D DE48090D D DE 48090DD DE 48090 C DE48090 C DE 48090C
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Germany
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potato
vibrating screen
cuts
sieve
potato harvester
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Expired
Application number
DE188848090D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. kurts in Berlin, Perlebergerstrafse 40
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe
MAX KURTS in BERLIN. Kartoffelerntemaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1888 ab.
In der Zeichnung ist die Kartoffelerntemaschine in Fig. ι in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in einem Schnitt nach χ - χ dargestellt. Die Maschine ist ihrer Arbeitsweise entsprechend aus fünf Hauptbestandteilen zusammengesetzt, und zwar aus der Scheere A, der Harke B, der Schar. C, dem Rüttelsieb D und der Transportschnecke E, welche Theile den ganzen Arbeitsvorgang der Maschine vollführen.
Die Scheere A, welche dazu bestimmt ist, das Kartoffelkraut abzuschneiden, besteht aus den auf einem Quersteg q der Maschine drehbar gelagerten und1 in der Höhenrichtung verstellbaren, sichelförmigen Armen α1 α2, welche sich über ihren gemeinsamen Drehpunkt hinaus ■ nach hinten aufwärts fortsetzen und ein Kniehebelsystem a3 cfi a5 ae mit den Drehpunkten 1, 2 und 3 bilden. Auf der Radachse F sitzt ein Daumenrad G, welches bei seiner Rotation auf die Stange H einwirkt, diese horizontal verschiebend. Die Stange H ist durch die Hebelverbindung h h x /z2 mit der Stange Tz3 verbunden, welch letztere an den Drehpunkt 1 des Kniehebelsystems angreift. Zwischen den Drehpunkten 1 und 2 ist eine Spiralfeder g angebracht, welche der durch das Daumenrad G erzeugten Bewegung der Stange A2 entgegenwirkt. Beim Vorwärtsgang der Maschine wird also die Stange H jedesmal durch einen Daumen des Rades G vorgestofsen und treibt hierdurch vermittelst der Verbindung h Tz1Zz2A3 die Drehpunkte 1 und 2 des Kniehebelsystems aus einander, während die Feder g dieselben, nachdem je ein Daumen die Stange H passirt hat, wieder einander nähert. Durch dieses Auseinandertreiben und Wiederzusamrnenziehen des Kniehebelsystems werden die sichelförmigen Arme a1 a? gezwungen, die Bewegungen einer Scheere auszuführen, wobei sie das zwischen sie gelangende Kartoffelkraut abschneiden.
Damit nun das abgeschnittene Kraut nicht mit auf : die Pflugschar oder überhaupt in die Maschine kommt und dadurch Störungen verursacht, ist hinter der Scheere A eine Harke B angeordnet, welche das Kraut und desgleichen, auch die auf dem Erdboden liegenden Steine u. s. w. bei Seite schafft. Die Harke wird von dem Standort des Führers aus vermittelst eines Fufstrittes auf die Hebelverbindung J J1 in bezw. aufser Thä'tigkeit gesetzt. In die auf diese Weise gereinigte, kartoffelhaltige Erde schneidet nun die Schar C ein und hebt die Kartoffeln heraus, welche mit der sie noch umgebenden Erde auf demselben hoch und in das Rüttelsieb D geschoben werden, um hier von der letzteren gereinigt zu · werden. Das Rüttelsieb D, sowie die Transportschnecke E erhalten ihre Bewegung gleichfalls von der Radachse F der Maschine aus, und zwar in folgender Weise.:
Auf der Achse F sitzt ein grofses Zahnrad Z^ welches auf derselben durch einen bei c drehbar gelagerten und von dem Führerstande aus zu bewegenden Handhebel K, Fig. 2, verschoben, d.h. mit dem kleinen Zahnrad \ auf der Welle L in bezw. aufser Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle L sitzt ein Daumenrad M, welches bei seiner Rotation eine schwingende Bewegung des Rüttelsiebes D hervorbringt, und zwar vermittelst der Stange N, welche mit einem der
am Gestell drehbar angebrachten Tragarme O für das Rüttelsieb gelenkig verbunden ist. Ein Gegengewicht Q ist bestrebt, die Arme O in ihrer in der Zeichnung dargestellten Lage zu erhalten, also die Stange N gegen das Daumenrad M zu drücken. , Bei der Rotation des letzteren wird die Stange N durch jeden Daumen des Rades zurückgestofsen und durch das Gegengewicht wieder gegen dasselbe geprefst, so dafs auf diese Weise eine pendelnde Bewegung der Arme O, mithin eine rüttelnde Bewegung des Siebes D erzielt wird. Durch diese werden die Kartoffeln von der Erde befreit, welche durch die Zwischenräume der einzelnen Siebstäbe hindurchfällt. Durch das etwas geneigt hängende Rüttelsieb D werden jene in ein cyiindrisches Gefäfs P gefördert, in welchem sie durch eine Transportschnecke E hoch- und durch eine Oeffnung oder einen Trichter T in die für sie bestimmten Säcke abgeführt werden. Die Transportschnecke E wird von der auf der Welle L sitzenden Scheibe / vermittelst der Scheibe Z1 und des Räderpaares e e1 in Umdrehung versetzt. Dieselbe hat eine siebartige Fläche, so dafs jede den Kartoffeln noch etwa anhaftende Unreinigkeit durch dieselbe hindurchfällt und letztere möglichst vollständig gereinigt in die Säcke befördert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kartoffelerntemaschine, welche zuerst das Kartoffelkraut abschneiden und entfernen, dann die Kartoffeln von der Erde abscheiden soll und hierzu folgende gleichzeitig vorhandene Einrichtungen besitzt:
    a) eine Scheere (cPa?), welche das Kartoffelkraut vor dem Pfluge abschneidet und welche mittels eines Hebelsystems (a3 cfia^a6, hh1 h? h3 und H) von der Fahrradachse (F) bewegt wird, in Verbindung mit einer Harke (B);
    b) ein Rüttelsieb (D), welches am vorderen Ende gelenkig an dem Maschinengestelle aufgehängt ist und durch ein Daumenrad (M) und einen Bolzen (N). in schaukelnde Bewegung gesetzt wird, während das hintere, tiefere Ende frei auf dem Gestelle aufliegt;
    c) eine auf das Rüttelsieb folgende senkrecht stehende Transportschnecke, deren Fläche siebartig durchlöchert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188848090D 1888-11-04 1888-11-04 Kartoffelerntemaschine Expired DE48090C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE48090T 1888-11-04

Publications (1)

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DE48090C true DE48090C (de) 1889-08-07

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ID=34558582

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DE188848090D Expired DE48090C (de) 1888-11-04 1888-11-04 Kartoffelerntemaschine

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DE (1) DE48090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121395B (de) * 1958-04-15 1962-01-04 Wilhelm Ackermann An ein selbstfahrendes Fahrzeug angebaute Maschine zum Ernten von Hackfruechten, insbesondere Rueben

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