DE222573C - - Google Patents

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DE222573C
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Germany
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potatoes
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seed
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 δ. GRUPPE
C. KRÄTZIG & SÖHNE in JAUER i. Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine die Zuführung des Saatgutes bewirkende Vorrichtung an Kartoffellegmaschinen, und zwar sowohl an einfachen wie auch an ein- und mehrreihigen Kartoffel-Pflanzloch-, Leg- und Zudeckmaschinen. Dieselbe besteht im wesentlichen in der Verbindung einer Schüttelvorrichtung zur Verhinderung von Verstopfungen im Saatkasten mit einem Bürstenrad, das die Kartoffeln den
ίο Löffeln des Schöpfrades zwangsweise zuführt. Hierdurch soll das Auftreten von Fehlstellen in den Kartoffelreihen unter allen Umständen vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in teilweise geschnittener Seitenansicht und in
Fig. 2 in teilweise geschnittener Oberansicht.
Die Fahrräder α der Maschine sitzen auf Achsschenkeln b, welche an den Längsträgern c des Rahmengestells befestigt sind. Auf den Längsträgern c ist einerseits der Saatkasten d befestigt, andererseits die Welle e für die Schöpfräder f gelagert.
Ferner dienen die Längsträger c auch der Welle g für die Bürsten h und der Welle k für die Daumenräder ν als Auflager.
Auf der Innenseite des einen Laufrades a sitzt ein festes Zahnrad *', das mit einem losen Zahnrad j einer ebenfalls auf den Längsträgern c gelagerten Welle h kämmt. Auf der Innenseite dieses Rades / ist die eine Kupplungshälfte m angegossen, die mit der anderen verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Kupplungshälfte η in bekannter Weise mit Hilfe eines Hebels 0 in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Mitten auf der Welle k ist außerdem ein Zahnrad j> befestigt, das mit einem Zahnrad q der Bürstenwelle g im Eingriff steht, so daß also die auf der letzteren befestigten Bürsten h von den Fahrrädern aus, und zwar in gleicher Richtung wie diese Antrieb erhalten. Die Vorderseite des Saatgutkastens d ist geschlossen bis auf zwei schmale, den Bürstenwalzen gegenüberstehende Öffnungen r, die durch Stellschieber verschlossen werden können. Der Boden besitzt entsprechend schmale, aber längere Öffnungen s, die durch angelenkte Klappen t verschließbar sind. Die letzteren stehen ferner mit ihren winkelförmigen Ansätzen u unter Einwirkung von Daumenrädern v, die fest auf der Welle k aufgekeilt sind und ihnen beim Antrieb der letzteren eine Schüttelbewegung erteilen, damit das Gut im Saatkasten in Bewegung gehalten wird, so daß keine Verstopfungen der Austrittsöffnungen eintreten.
Die aus dem Kasten gelangenden Kartoffeln werden von den Bürstenwalzen h nach den Austrittsrinnen w befördert, welche den äußeren Umfang der Schöpfräder f bzw. ihre Löffel χ umfassen. Die Schöpfräder besitzen die gleiche Drehrichtung wie die Fahrräder und werden somit die zugeführten Kartoffeln einzeln auf die Löffel gelangen, gegebenenfalls unter Sicherung durch federnde Finger y. Es wird somit eine sichere und gleichförmige Zuführung der Kartoffeln erfolgen; dieselbe dauert jedoch nur so lange an, als der Kupplungsteil η mit dem Kupplungsrade / im Eingriff steht. Nach dem Ausrücken dieser Kupp-
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lung erhält weder die Welle k noch die Welle g Antrieb; ebenfalls verbleiben die Schüttelvorrichtungen und die Bürstenwalzen in Ruhe; eine Ausgabe von Kartoffeln findet somit nicht mehr statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zuführvorrichtung für die Saatkartoffeln an Kartoffellegmaschinen, und zwar sowohl an einfachen wie auch an ein- und mehrreihigen Kartoffel-Pflanzloch-, Leg- und Zudeckmaschinen u. a., dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffeln von in bekannter Weise absatzweise bewegten Schüttelklappen des Saatgutkastens auf Bürstenwalzen gelangen, die sie den Löffeln des Schöpfrades bzw. den Löffeln der Schöpfräder zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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