DE681296C

DE681296C - Kartoffelerntemaschine mit liegendem Siebrad und seitlich von diesem stehend angeordnetem Auffang- und Ablegezinkenrad

Info

Publication number: DE681296C
Application number: DEST56733D
Authority: DE
Inventors: Karl Stenz; Volkmar Stenz
Original assignee: DAVID STENZ FA
Current assignee: DAVID STENZ FA
Priority date: 1937-10-27
Filing date: 1937-10-27
Publication date: 1939-09-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit an das Schar anschließendem liegendem Siebrad und seitlich von diesem stehend angeordneten Auffang- und Ablegezinkenrad.

Gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen die beiden für den Ablegevorgang zusammenarbeitenden Zinkenräder mit ihrem Umfange mehr oder weniger stumpf zulaufen, besteht die Erfindung darin, daß die Zinken des Auffang- und Ablegerades an den Enden so weit nach der Siebradseite abgebogen sind, daß sie dessen Zinken an der Zusammenwirkungsstelle untergreif en. Durch diese Ausbildung wird der Ablegevorgang beim Betriebe der Maschine günstig beeinflußt, weil durch die unter die Umfangszone des waagerechten Zinkenrades greifenden Zxnkan des Ablegerades: an der wirksamen Stelle sonst noch vorhandene Lücken geschlossen werden, welche die Möglichkeit bieten, daß einzelne Kartoffeln hindurchfallen können, bevor sie noch von dem Ablegerade nach rückwärts abgeworfen werden. Damit bei stark mit Unkraut besetztem Acker von den Abbiegeenden mitabgezogenes und mitgeführtes Unkraut keine Verstopfungen verursacht, ist gemäß einer weiteren Aus-■ führungsform der Erfindung vorgesehen, daß die abgebogenen Teile der Zinken an den Enden nochmals winklig in die Umfangsrichtung des Rades zurückgebogen sind.

Dadurch kommt das erfaßte Unkraut zum

Abschieben, wird hodhgeschleudert und so vorzeitig von dem Zinkenrad wieder frei, daß es nicht auf die Kartoffeln fällt und diese nachträglieh abdecken kann.

Auf der Zeichnung ist die Ausbildung der Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung in emem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die Maschine von hinten gesehen, Fig. 2 schaubildlich, das Zusammenwirken

zweier Zinken der beiden Zinkenräder und Fig. 3 in Seiten- und Vorderansicht einen Zinken des Ablegerades.

An dem mit Fahrrädern ausgestatteten Fahrrahmen der Maschine ist das Lager 1 angeordnet, das die etwas schrägstehende Siebradwelle 2 trägt, die von der Fahrradachse aus ihren Antrieb erhält und über ein Kegelräderpaar eine etwa waagerechte Welle 5 antreibt, die das seitlich vom Siebrad stehend angeordnete Auffang- und Ablegezinkenrad 6 trägt.

In Zusammenwirkung mit dem Ablegerad 6 steht das mit Zinken ausgestattete waagerechte Zinkenrad oder Siebrad7, welches hinter dem Schar 8 etwa in waagerechter Lage umläuft.

Nach der Erfindung sind nun die Zinken 6' des Ablegezinkenrades 6 an den Enden 9 so weit nach dem Siebrad 7 hinabgebogen, daß sie dessen Umfangsbereich an der Zusammenwirkungsstelle untergreifen. 6g Außerdem sind die abgebogenen Zinkenteile 9 an ihren Enden 10 nochmals winklig in die Umfangsrichtung des Rades 6 zurückgebogen. Diese Zurückbiegung ermöglicht ein leichteres Abgleiten und Abschieben des Unkrautes, das von den abgebogenen Enden 9 der Zinken 6' mitgezogen wird.

Claims

Patentansprüche: 75

1. Kartoffelerntemaschine mit liegendem Siebrad und seitlich von diesem stehend angeordneten Auffang- und Ablegezinkenrad, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenenden des letzteren so weit nach Sq der Siebradseite abgebogen sind, daß sie 'die Zinken desselben im Zusammenwirkungsbereich untergreifen.

2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Teile (9) der Zinken (6') an den Enden (10) winklig in die Umfangsrichtung zurückgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen