DE545456C - Kartoffelerntemaschine mit Schar und einer aus einem oder mehreren Siebraedern bestehenden Wurf- und Siebvorrichtung - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit Schar und einer aus einem oder mehreren Siebraedern bestehenden Wurf- und Siebvorrichtung

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DE545456C
DE545456C DEST46700D DEST046700D DE545456C DE 545456 C DE545456 C DE 545456C DE ST46700 D DEST46700 D DE ST46700D DE ST046700 D DEST046700 D DE ST046700D DE 545456 C DE545456 C DE 545456C
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Germany
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prongs
sieve
ring
throwing
device consisting
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Expired
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DEST46700D
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/12Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
    • A01D19/16Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with several screening wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 545456 KLASSE 45 c GRUPPE
WiIh. Stoll, Maschinenfabrik in Torgau, Elbe Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit Schar und einer aus einem oder mehreren Siebrädern bestehenden Siebund Wurfvorrichtung, bei der die entgegen der Drehrichtung abgebogenen Zinken in einen annähernd oder vollständig geschlossenen Ring übergehen.
Sie besteht darin, daß die Zinken bis zum Umfang der Räder zunächst in bekannter
ίο Weise schwach gekrümmt verlaufen und von da ab unter starker Abkrümmung in den Ringteil übergehend im Abstand vor den jeweils nachfolgenden Zinken endigen, oder daß nur einige wenige Zinken als Träger des
'5 geschlossenen Ringes fest mit diesem verbunden sind, während die übrigen Zinken im Abstand vor dem Ring endigen.
Es sind bereits Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei welchen die Zinken des Siebrades
ao fest mit einem Ring verbunden sind. Hierbei kommt es vor, daß sich in den Ecken zwischen Ring und Zinken Wurzeln, Erdmassen usw. festsetzen. Dieses führt bei selbst sehr günstigen Boden- und Witterungsverhältnissen
3S sehr schnell zu Verstopfungen der Siebräder, so daß die Siebwirkung stark beeinträchtigt wird.
Bei einer weiteren Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar liegendem Siebrad sind zwar die Zinken entgegen der Drehrichtung des Rades so weit zurückgebogen, daß sie am Umfang einen annähernd geschlossenen Kreis
bilden, jedoch verengt sich der freie Zwischenraum zwischen den Zinken in der Nähe des Umfanges derart, daß sich Kraut und Wurzeln o. dgl. einklemmen können und Erde sich festsetzen kann, so daß das Siebrad bald verstopft ist und somit wirkungslos wird.
Diesen Übelständen wird beim Erfindungsgegenstand abgeholfen, indem die Zinken bei geringer Krümmung stets einen genügenden Abstand voneinander haben und die Zinkenenden vom Ring selbst oder den jeweils nachfolgenden Zinken so weit abstehen, daß Wurzeln o. dgl. sich abstreifen können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Abb. ι bis 3 dargestellt.
Die Sieb- und Wurf vor richtung besteht aus dem liegenden und dem stehenden Siebrad«. Das aus zwei Teilen c und d gebildete Schar liegt vor den beiden Siebrädern a, die zwischen sich die Brücke 0· einschließen, deren vorderes Ende am Scharteil d und deren hinteres Ende durch den Träger ο am Maschinenrahmen befestigt ist, der auch die Lager für die beiden Siebradwellen trägt. Am Teil g ist der Zaun I für das stehende und am Träger ο der Zaun m für das liegende Siebrad befestigt.
Die Zinken e der Siebräder α sind nach Abb. 3 an ihren freien Enden mit Abbiegungen/ versehen, welche im Abstand vor der nächsten Zinke endigen und so gerichtet sind.
daß sie in ihrer Gesamtheit einen annähernd geschlossenen Ring bilden.
Abb. 3 zeigt im Grundriß die zweite Ausführungsform für die beiden Siebräder ff. Die Zinken des Siebrades gehen hier in einen vollständig geschlossenen Ring/ über. Derselbe ist nur mit einigen Zinken el bei k fest verbunden, während die übrigen Zinken e im Abstand vom Ring/ endigen. Durch den hierbei entstehenden Zwischenraum können Wurzeln usw. zur Erde fallen. Der Ring kann auch über oder unter den Zinkenenden liegen. Nach Abb. 3 wird der Ring durch einige Zinken e1 gehalten, er kann jedoch auch durch besondere Speichen mit der Nabe verbunden sein, so daß sämtliche Zinken in geringer Entfernung von dem Ring/ endigen.
Das Arbeitsgüt gelangt vom Schar aus etwa zu gleichen Teilen auf die beiden Siebräder, von welchen das stehende das stark abgesiebte Arbeitsgut an das liegende weitergibt, weiches die Kartoffeln dann ablegt.
Die Abbiegungen/ oder der Ring/ verhindern bekannterweise, daß das zwischen den Zinken des Wurfrades liegende Arbeitsgut mit zu starkem Druck gegen die feststehenden Kanten des Schares, der Brücke g und der Zäune m gedrückt wird, wodurch die Erntefrüchte beschädigt werden würden. Der Zwischenraum, der zwischen dem Ende einer Abbiegung / und dem nachfolgenden Zinken e bzw. zwischen dem Zinkende und dem Ring vorgesehen ist, hat den Zweck, daß Wurzeln usw. sich anstreifen und zur Erde fallen können, und ist so bemessen, daß andererseits Kartoffeln sich nicht festklemmen oder hindurchfallen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kartoffelerntemaschine mit Schar und einer aus einem oder mehreren Siebrädern bestehenden Wurf- und Siebvorrichtung, bei der die entgegen der Drehrichtung abgebogenen Zinken in einen am Umfang annähernd oder vollständig geschlossenen Ring übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (e) bis zum Umfang der Räder in bekannter Weise zunächst schwach gekrümmt verlaufen und daß sie dann entweder unter starker Abkrümmung in den Ringteil (/) übergehend im Abstand vor den jeweils nachfolgenden Zinken endigen oder daß nur einige wenige Zinken (el) als Träger des geschlossenen Ringes (/) fest mit diesem verbunden sind, während die übrigen Zinken (e) im Abstand vor dem Ring (/) endigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST46700D 1929-11-15 1929-11-15 Kartoffelerntemaschine mit Schar und einer aus einem oder mehreren Siebraedern bestehenden Wurf- und Siebvorrichtung Expired DE545456C (de)

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