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Rechenvorrichtung
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mes 33 um die Drehachse 32 am Ring 36 entlang gleiten. Zwischen den Anschlägen 37 und 38 sind zwei gleich grosse, steife Federn 39 vorgesehen, zwischen denen sich ein Stift befindet, der durch eines der Löcher im Ring 36 hindurchgesteckt ist. Die Anordnung dieses Stiftes bestimmt, abgesehen von einer geringen Federung in den Federn 39, die Lage des Armes 33 zum Bügel 31.
Die erforderliche Lage der Rohre 14 und 15 zum Bügel 31 wird durch waagrechte Laschen 40 und 41 an diesen Rohren 14 und 15 und durch an den unteren Enden der Schenkel des Bügels 31 vorgesehene Vorsprünge 42 und 43 gesichert. Diese vier Teile sind je in lotrechter Richtung durchbohrt, wobei ein an den Enden durchlochter Streifen 44 bzw. 45 mittels paarweise durch die Bohrungen hindurchgeführter Stifte den Abstand zwischen den Löchern in der Lasche 40 bzw. 41 und dem Vorsprung 42 bzw. 43 auf den gewünschten Wert erhält. Dadurch ist die parallele Lage der Achszapfen 5 - 8 und die überlappende Lage der Rechenräder 1 - 4 gesichert.
Weiters sind die Achsen 19 und 20 unterhalb der Lager 17 und 18 je mit einem Flansch 46 versehen, der einem Flansch 47 des betreffenden Lagers gegenüberliegt. Diese Flanschen sind mit mehreren Bohrungen versehen, wodurch die Laufräder 23 und 24 in mehreren Lagen zu den Achszapfen 5 und 6 bzw. 7
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einen zweiten Arm 49, der starr mit dem Zugarm 33 verbunden ist, sich jedoch entgegengesetzt zu diesem Zugarm erstreckt. Die freien Enden der Arme 48 und 49 sind gelenkig mit den Enden einer Stange 50 verbunden, deren Länge zwischen bestimmten Grenzen beliebig eingestellt werden kann.
Die Achszapfen 5 und 6 tragen fest mit diesen verbundene Kettenräder 51 und 52 mit gleicher Zähnezahl, wobei die Kettenräder in einer Ebene liegen und durch eine Kette 53 miteinander verbunden sind. Ebenso tragen die Achszapfen 7 und 8 fest mit diesen verbundene Kettenräder 54 und 55, die durch eine Kette 56 gekuppelt sind. Weiters sind an den hinteren Enden der Achszapfen 6 und 8 Kegelzahnräder 57 und 58 angeordnet, die mit an Wellen 61 und 62 vorgesehenen Kegelräder 59 und 60 kämmen. Die Achse der Welle 61 bzw. 62 schneidet die Achse des Achszapfens 6 bzw. 8 und geht durch den Schnittpunkt der lotrechten Achsen 19 und 21 bzw. 20 und 22, so dass die Wellen 61 und 62'eine geneigte Lage haben. In der Nähe des Kegelrades 59 bzw. 60 ist die Welle 61 bzw. 62 in einem Lager 63 bzw. 64 gelagert, das mit dem Rohr 14 bzw. 16 fest verbunden ist.
Die Welle 61 bzw. 62 ist über ein Kardangelenk mit der Nabe des Laufrades 23 bzw. 24 gekuppelt. Für das Laufrad 23 zeigt Fig. 4 die Einzelheiten dieser Konstruktion, die grundsätzlich für die beiden Laufräder ähnlich ist. Das schräg nach unten geneigte Ende der Welle 61 endigt in einer Gabel 65, die einen Kardanring 66 trägt, der um eine Achse 67 in der Ebene der Gabel und senkrecht zu der Welle 61 in der Gabel drehbar ist. Der Ring 66 ist um eine Achse 68, die senkrecht zur Achse 67 steht und mit dieser in einer Ebene liegt, zur Nabe 69 des Laufrades 23 schwenkbar, u. zw. durch zwei radial aus der Nabe hinausragende Stifte. Der Schnittpunkt der Achsen 67 und 68 liegt dauernd im Schnittpunkt der Zapfen 6 und 19, durch den auch die Achse der Welle 61 hindurchgeht.
Die beschriebene Konstruktion hat zur Folge, dass, wenn das Laufrad 23 bzw. 24 am Boden abrollt, die Rechenräder 1 und 2 bzw. 3 und 4 in Drehung versetzt werden, wobei geringe Drehungen der Achse 19 im Lager 17 die gute Wirkung nicht beeinträchtigen.
Die Rechenräder 2 - 4 bestehen, ebenso wie das in Fig. 2 und 3 dargestellte Rechenrad 1, je aus einer Nabe 70, die durch ein Befestigungsorgan 71, z. B. einen Schraubenbolzen mit Mutter, unbeweglich auf der Drehachse des betreffenden Rechenrades befestigt werden kann. Auf der Nabe 70 ist eine Scheibe 72 konzentrisch befestigt. An der hinteren Seite dieser Scheibe ist ein schmaler Ring 73 angeschweisst, der als Zentrierrand für einen breiten Ring 74 dient.
Der Ring 74 ist durch zehn Bolzen 75, die durch entsprechende Löcher 76 in der Scheibe und im Ring hindurchgesteckt sind, an der Scheibe 72 angezogen, wobei zwischen Scheibe und dem Ring die umgebogenen Enden von vierzig Stahldrähten 77 eingeklemmt sind, und zwischen den Köpfen der Bolzen 75 und der Scheibe 72 die gebogenen mittleren Teile von zehn U-förmig umgebogenen Stahldrähten 78 eingeklemmt sind. Alle Schenkel der Stahldrähte 78 und alle Stahldrähte 77 sind durch Löcher in einem aus einem Bandeisen gebogenen Ring 79 hindurchgesteckt, u. zw. je durch ein einzelnes Loch. Ausserhalb seines Loches ist jeder Schenkel eines Drahtes 78 mit einer ziemlich scharfen Biegung nach vorne umgebogen, wobei jedes verhältnismässig kurz hinausragende Ende einen Mitnehmer 80 für das Rechengut bildet.
Auch die Stahldrähte 77 sind ausserhalb des Loches im Ring 79, durch welches sie hindurchgesteckt sind, ziemlich scharf, sowohl nach hinten wie auch in tangentialer Richtung, umgebogen. Im gleichen Abstand vom Ringe 79 ist in dem aus dem Ring 79 hinausragenden Teil 81 jedes Drahtes 77 eine Schlinge 82 gebogen. Das dieser Schlinge sich anschliessende Ende 83 eines jeden Drahtes 77 ist zum innerhalb des Ringes 79 liegenden Teil desselben Drahtes annähernd
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parallel. Schliesslich ist durch die Schlinge 82 ein schraubenlinienartiger Stahldraht 84 hindurchgesteckt, u. zw. derart, dass zwischen zwei benachbarten Schlingen 82 jeweils zwei Windungen der Schraubenlinie liegen.
Die Enden des Drahtes 84 sind schliesslich miteinander verbunden, so dass je zwei benachbarte Schlingen 82 durch das endlose Organ 84 elastisch miteinander gekuppelt sind.
Wird die beschriebene Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles 35 fortgezogen, wird der Umfang der Rechenräder 1 - 4 an der unteren Seite abgeflacht. Diese Abflachung kann infolge der besonderen Bauart der Rechenräder verhältnismässig gross sein, was den Vorteil hat, dass die Rechenräder eine grosse wirksame Breite aufweisen, wodurch man mit einer verhältnismässig geringen Zahl Rechenrädern eine entsprechend grössere Breite des Erntelandes bearbeiten kann, da eine geringere Überlappung als bei den üblichen Rechenrädern möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass jedes Rechenrad sich Unebenheiten des Bodens leicht anpassen kann, ohne dass die Rechenwirkung beeinträchtigt wird.
Die Anpassung einer Zinke 83 an die Unebenheiten des Bodens erfolgt in folgender Weise. Eine Zinke 83, die einer Kraft mit einer Komponente senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 3 ausgesetzt wird, wird sich um die Mittellinie des Drahtteiles 77 verdrehen, da die Zinke 83 durch den Drahtteil 81 (der als Tragglied betrachtet werden kann) mit dem Drahtteil 77 (der als Drehachse bezeichnet werden kann) verbunden ist. Dabei wird der Drahtteil 77 vorerst einer Torsion ausgesetzt und die Zinke 83 später wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Bei der Verdrehung um die Drehachse 77 wird sich die Zinke 83 der Drehachse des Rechenrades beträchtlich nähern, so dass die Zinke in der Lage ist, sich über die Unebenheiten des Bodens hinweg zu bewegen.
Es ist sehr wichtig, dass beim Ausweichen einer Zinke diese bei der beschriebenen Konstruktion in einer für die Rechenwirkung günstigen Lage verbleibt. Das Auftreten von so grossen Lücken zwischen benachbarten Zinken, dass das Rechengut zwischen den Zinken hindurch schlüpfen könnte, wird durch das endlose Organ 84 verhindert.
Während bei der beschriebenen Konstruktion die Mittel zum Ermöglichen des Ausweichens einer Zinke 83 im wesentlichen aus dem Tragglied 81 und der Drehachse 77 bestehen, werden die Mittel zum Erhalten einer günstigen Rechenlage der Zinke hauptsächlich von denselben Organen 81 und 77 und ausserdem von der ziemlich starren Verbindung zwischen der Zinke 83 und dem Tragglied 81 gebildet. Durch diese Verbindung bleibt ja die Zinke 83 etwa parallel zur Drehachse 77. Es ist klar, dass bei andern Ausführungen diese Verbindung starrer oder auch weniger starr sein kann. Auch könnte eine gelenkige Verbindung verwendet werden, aber dann müssen andere Mittel vorgesehen sein, um die Zinke in einer für die Rechenarbeit günstigen Lage zu erhalten.
Diese Mittel können beispielsweise in einer mit der Zinke starr verbundenen Verlängerung der Zinke bestehen, die in einem Punkt, der näher bei der Drehachse des Rechenrades liegt als die Zinke, geführt wird. Diese Verlängerung kann z. B. in einem Loch der Felge gleiten.
Falls es erwünscht ist, dass auch eine Zinke, die schon ziemlich weit hinter der lotrechten Ebene durch die Drehachse liegt, noch beträchtlich ausweichen kann, d. h. falls man eine sehr grosse wirksame Breite oder eine sehr grosse Anpassungsfähigkeit verlangt, es für die beschriebene Konstruktion wichtig sein kann, dass die Achsen 77 die Drehachse des Rechenrades in einem ziemlich grossen Abstand kreuzen, denn dadurch kann auch eine solche Zinke durch Verdrehung um eine Achse 77 noch leicht ausweichen. Obwohl andere. Konstruktionen möglich sind, ist es besonders einfach, wenn man eine Drehachse 77 und ein Tragglied 81 aus einem einzigen Stück Stahldraht herstellt. Ebenso ist es besonders zweckmässig, eine Zinke 83 und ein Tragglied 81 jeweils aus einem einzigen Stück Stahldraht zu bilden.
Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, kann die Vorrichtung leicht in einen Schwadenwender umgewandelt werden. Dazu werden die Streifen 44,45 an einer Seite entriegelt und die Stange 50 entfernt. Der Bügel 31 wird in der aus Fig. 5 ersichtlichen neuen Lage 31A angeordnet. Die Rechenglieder l, 2 und das Laufrad 23 behalten im wesentlichen ihre Stellung bei. Die beträchtlich versetzten Teile sind mit denselben Bezugsziffern, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens A, bezeichnet. Die Streifen 44,45 sind in der Lage als Schwadenwender mit an den Rohren 14, 15 angeschweissten Streifen 85,86A verbunden, während die beiden Laufräder in einer geeigneten Lage festgelegt sind.
Statt mittels eines Laufrades, kann jedes Rechenrad auch mittels der Kraftabnahmewelle des zum Fortbewegen dienenden Schleppers angetrieben werden. Auf diese Weise erhält man vor allem einen sehr einfachen Antrieb, falls die Vorrichtung ausschliesslich als Rechen ausgeführt ist.
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