DE232049C - - Google Patents
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- DE232049C DE232049C DENDAT232049D DE232049DA DE232049C DE 232049 C DE232049 C DE 232049C DE NDAT232049 D DENDAT232049 D DE NDAT232049D DE 232049D A DE232049D A DE 232049DA DE 232049 C DE232049 C DE 232049C
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- rake
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Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 7
- 241000239290 Araneae Species 0.000 claims 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/02—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
- A01D78/04—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type the tine-carrying members moving obliquely or at right angles to the direction of travel of the machine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Elften * Cjemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
232049 KLASSE 45 c. GRUPPE
Schwadrechen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldungen in England vom 13. Januar 1908 und 17. September 1908 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen Schwadrechen, bei dem das Heu seitlich abgeliefert wird,
und der mehrere um eine gemeinsame Achse sich drehende Rechen bzw. Rechenstangen
besitzt. Bei bisher bekannten derartigen Heuwendern und Schwadrechen waren die Rechen
entweder in der Richtung oder schräg zur Fahrrichtung angeordnet, während die Zinken
der Rechen entweder rechtwinklig zu der Fahrrichtung oder in der Fahrrichtung der
Maschine bewegt wurden. Bei den bekannten Heuwendern und Schwadrechen, bei denen die
Rechen in der Fahrrichtung angeordnet sind und die Zinken rechtwinklig zur Fahrrichtung
bewegt werden, wird das zusammenzurechende Gut durch die Breitseite der Rechen seitlich
weggestoßen; diese Rechen sind verhältnismäßig schwer vorwärts zu bewegen. Bei den
bekannten, schräg zur Fahrrichtung verlaufenden Rechen treten die Nachteile auf, daß das
Rechen von unebenem Boden sehr schwierig ist, daß ferner ein Rollen des zu rechenden
Gutes eintritt und daß ein verhältnismäßig großes Gestell notwendig ist. Auch bei diesem
zuletzt genannten, bekannten, schräg zur Zugrichtung angeordneten Rechen wird das
Ziehen des Rechens sehr erschwert.
Gemäß der Erfindung werden die Rechenstangen rechtwinklig zur Zugrichtung an
schräg zur Zugrichtung stehenden Radsternen angeordnet und dadurch so um ihre eigenen
Achsen gedreht, daß die Zinken in zu der Zuglinie schräg liegenden Ebenen bewegt werden,
wodurch vor allem ein gedrängterer Bau der Maschine erzielt und ihre Größe vermindert
wird. Der neue Schwadrechen besitzt ferner die Vorteile gegenüber den bekannten Rechen, daß er vor allem auch zum Rechen
von unebenem Boden geeignet ist, und daß er das zu rechnende Gut nicht rollt. Die
parallele Anordnung der Rechenstangen zu der Hauptachse des Rechens ermöglicht auch,
daß die Rechenstangen vor dem Sitz des Führers angeordnet werden können, so daß die Wirkung der Zinken stets beobachtet werden
kann. Endlich kann der Rechen verhältnismäßig leicht gezogen werden.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die
Zeichnungen.
Fig. ι ist ein Grundriß des Schwadrechens gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht
desselben teilweise im Schnitt. Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Rechen und auf die
Vorrichtung zum Tragen derselben in der Richtung des in der Fig. 1 eingezeichneten
Pfeiles. Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Nabe des einen Laufrades. Fig. 5 ist ein Schnitt
nach der Linie 5-5 der Fig. 4. Fig. 6 ist ein Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform
des Rechens. Die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 9 zeigt eine abgenommene Rechenstange.' Auf der Hauptachse α der Maschine sind
die Treibräder b, b angebracht. Das Hauptgestell c des Rechens wird am hinteren Ende
durch die Achse α und am vorderen Ende durch ein Lenkrad d getragen. Dieses Gestell c
ist mit einem Querrahmen e und an der vorderen Seite mit Gelenken f versehen. Diese
Gelenke sind an dem Gestell c und an einer Hülse der Röhre g drehbar befestigt, in welcher
der Schaft für das Lenkrad geführt wird. Ein Hebel h ist mit dem Rohr g unter Vermittlung
einer Kette i verbunden, welche unter einer Rolle / vorübergeführt wird, durch
welche das Gestell in bekannter Weise in der Höhe eingestellt werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Querrahmen e parallel zu der Achse a
angeordnet. Eine nicht drehbare Stange k, welche die Rechenachse bildet, ist an dem
einen Ende k1 stumpfwinklig abgebogen. Auf
dem mit der Hauptachse α parallel liegenden Teil der Rechenachse ist eine Hülse oder ein
Rohr I angebracht, an dessen einem Ende ein Kegelrad m befestigt ist, welches mit einem
Kegelrad m1 in Eingriff steht. Dieses Kegelrad
m1 ist an einer Nabe η befestigt, welche
mehrere radiale Arme n1 trägt und eine Art Speichenrad bildet. An der Nabe η ist ferner
• ein Kegelrad 0 befestigt, welches mit einem Kegelrad o1 in Eingriff steht, das von der
Hauptachse α aus unter Vermittlung von Kettenrädern
p, p und einer Kette ft1 angetrieben wird. Auf diese Weise werden von den Laufrädern
und von der Hauptachse aus das Speichenrad und das Rohr I angetrieben.
An den äußeren Enden der Arme n1. sind die zinkentragenden Rechenstangen q unter Vermittlung von geeigneten Gelenken ^0 angebracht. Zweckmäßig kommen vier Rechenstangen in Anwendung. Die anderen Enden der Rechenstangen sind in Hülsen r drehbar gelagert, welche an den äußeren Enden von Hebeln r° angebracht sind. Diese Hebel r° sind an Zapfen r1 drehbar befestigt, die von dem Rohr I radial herausragen und sich mit diesem drehen können (Fig. 1 und 3).
An den äußeren Enden der Arme n1. sind die zinkentragenden Rechenstangen q unter Vermittlung von geeigneten Gelenken ^0 angebracht. Zweckmäßig kommen vier Rechenstangen in Anwendung. Die anderen Enden der Rechenstangen sind in Hülsen r drehbar gelagert, welche an den äußeren Enden von Hebeln r° angebracht sind. Diese Hebel r° sind an Zapfen r1 drehbar befestigt, die von dem Rohr I radial herausragen und sich mit diesem drehen können (Fig. 1 und 3).
Die Gelenke q° bestehen zweckmäßig aus einer Hülse q1, welche auf einem Zapfen am
Ende des radialen Armes n1 drehbar angebracht und parallel zu der Achse der Nabe η
ist. Das Ende jeder Rechenstange ist an einem Zapfen q2 angelenkt, welcher zu dem
in der Hülse q1 befindlichen Zapfen rechtwinklig
gelagert ist, so daß ein Universalgelenk gebildet wird. Durch diese Einrichtung werden die Zinken qs durch die Rechenstangen
so getragen, daß jene bei ihrer Drehung in allen Lagen eine vertikale Stellung einnehmen.
Infolge der beschriebenen Einrichtung werden die Enden der Rechenstangen und die Zinken
bei der Drehung um das Rohr I in Kreisbahnen bewegt, welche zu der Rotationsebene
der Nabe η und der Arme»1, n1 parallel und
zur Zuglinie des Rechens schräg sind.
Die Bewegung der Laufräder b, b wird auf die Hauptachse α durch ein Sperrad s und
durch Klinken s1 übertragen; welche in der Nabe b1 eines jeden Laufrades in bekannter
Weise angebracht sind (Fig. 4 und 5). Zum Antrieb des einen Kettenrades p dient ein in
diesem angeordneter Sperrzapfen s2, welcher mit Nuten s3 der Scheibe s in Eingriff treten
kann. Durch Herausziehen des Sperrzapfens s2 aus seiner Nut s3 wird verhindert, daß die
Bewegung der Hauptachse auf die Rechen übertragen wird, wenn die Maschine von Ort
zu Ort gefahren wird. Der- Zapfen s2 ist mit einem Querzapfen s4 versehen, durch den
der erstere aus den Nuten der Scheibe s herausgezogen und etwa um 450 gedreht werden
kann, so daß sich der Querzapfen in einen Ausschnitt s6 legen kann und der Zapfen s2
außer Eingriff mit der Scheibe s gehalten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 9 können die feststehende Stange k, das
Rohr / und die drehbaren Hebel r° in Wegfall kommen. In diesem Fall werden die
Rechenstangen durch zwei Speichenräder ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1
bis 3 getragen. Das zum Bewegen der Rechenstangen dienende Speichenrad t erhält seinen
Antrieb von der Hauptachse u unter Vermittlung
einer parallelen Welle v. Die Rechenstangen w werden an ihren Enden unter Vermittlung
von Universalgelenken von den Speichenrädern t und t1 getragen. Das Speichenrad
t1 kann sich auf einem Zapfen χ drehen,
welcher am Maschinengestell befestigt ist. Beide Speichenräder sind hohl ausgebogen,
so daß sich die Rechenstangen noch bedeutend über ihre Verbindungspunkte mit den
Speichenrädern, wie bei y veranschaulicht, hinaus erstrecken können, wodurch die Breite
der Rechen vergrößert wird.
Da diese Verlängerungen beispielsweise beim Fahren des Rechens durch enge Straßen ein
Hindernis sein können, werden die Verlängerungen gelenkig oder abnehmbar an den
Rechenstangen angebracht. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, sind die Verlängerungen
an kurze Stangen y1 angelenkt, welche in die Enden der Rechenstangen w eingepaßt sind
und mit diesen unter Vermittlung von durch die Rechenstangen w und durch die kurzen
Stangen y1 hindurchgreifenden Bolzen in einer geraden Linie gehalten werden. Nach Entfernung
der Bolzen y% können die Stangen y1
; teilweise aus den Rechenstangen w herausge-
zogen werden, so daß die Verlängerungen um ihre Gelenke gedreht werden können. Die
Bolzen werden hierauf durch die Öffnungen y3 der Stangen w geführt, um die kurzen Stangen
y1 festzuhalten.
Zweckmäßig werden die Rechenstangen zuweilen mit einem vertikalen Brett oder einer
Platte ζ versehen (Fig. 9), um zu verhindern, daß das Heu über die Rechenstangen fällt
und um dieselben geführt wird. Die Platte ζ ist am Ablieferungsende z1 höher, wo das zu
rechende Gut am dichtesten ist.
Claims (5)
- Patent-Anspruch E.·i. Schwadrechen mit mehreren sich um eine gemeinsame Achse drehenden Rechenstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenstangen rechtwinklig zu der Fahrrichtung an schräg zur Fahrrichtung stehenden Radsternen angeordnet sind, so daß die Zinken sich in einer schräg zur Fahrrichtung liegenden Ebene drehen.
- 2. Schwadrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenstangen am einen Ende durch Universalgelenke von einem Radstern und an ihrem anderen Ende von Lagern drehbar getragen werden, die an um eine Achse schwingbaren Hebeln drehbar befestigt sind.
- 3. Schwadrechen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Rechenstangen an den beiden Enden durch Universalgelenke mit den Radsternen verbunden sind.
- 4. Schwadrechen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Rechenstangen tragenden Radsterne hohl ausgebogen sind, so daß an den Rechenstangen Verlängerungsstücke angebracht werden können.
- 5. Schwadrechen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Enden der Rechenstangen angelenkt oder abnehmbar sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232049C true DE232049C (de) |
Family
ID=492102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232049D Active DE232049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU594201B2 (en) * | 1986-10-08 | 1990-03-01 | Advanced Structures, Inc. | Moveable o-ring closure assembly |
-
0
- DE DENDAT232049D patent/DE232049C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU594201B2 (en) * | 1986-10-08 | 1990-03-01 | Advanced Structures, Inc. | Moveable o-ring closure assembly |
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