DE150101C - - Google Patents
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- DE150101C DE150101C DENDAT150101D DE150101DA DE150101C DE 150101 C DE150101 C DE 150101C DE NDAT150101 D DENDAT150101 D DE NDAT150101D DE 150101D A DE150101D A DE 150101DA DE 150101 C DE150101 C DE 150101C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/001—Side-delivery rakes
- A01D78/003—Drum-turner-tedders with throwing wheel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICH
PATENTAMT.
JV! 150101 KLASSE 45 c.
Die üblichen Pferderechen, welche durch Kippen des Rechenkorbes einen schmalen
Schwaden erzielen, können nur unter ständiger Aufmerksamkeit des Führers ununterbrochen
Schwaden ablegen, weil diese Bewegung stets von Hand oder Fuß eingeleitet werden muß,
und wobei die Schwaden senkrecht zur Fahrrichtung zu liegen kommen. Bei den ebenfalls
bekannten Rechen, bei welchen mehrere
ίο Rechenarme, nach Art der Rechen bei Getreidemähmaschinen,
bewegt werden und bei welchen der Schwaden in der Zugrichtung liegt, ist der Nachteil vorhanden, daß das
Heu beim Heben von den nicht beweglichen Zinken weiter mitgenommen wird als es beabsichtigt
ist, so daß also der Schwaden verzogen wird.
Gegenstand der vorliegenden ErEndung istnun ein Heurechen, der die. Vorteile dieser
erwähnten beiden Rechen vereinigt, ohne gleichzeitig deren Nachteile zu besitzen, und
zwar geschieht dies dadurch, daß zurzeit der Schwadenbildung bezw. zurzeit des Hebens
der Rechen dem Rechenkorbe eine Kippbewegung erteilt wird.
Um ferner diesen Rechen auch zum Wenden - zu benutzen, wird die die Kippbewegung
einleitende Weiche oder das Führungsstück nicht fest angebracht, sondern verstellbar
derart angeordnet, daß das Kippen nach dem Niederbewegen der Rechen . erfolgt, so daß
jeder Rechen nur eine geringe Menge Heu / erfaßt und sofort durch Umlegen derart verwendet,
daß das unten gelegene nach oben kommt und so abgelegt wird. Um nun ein unbeabsichtigtes Heben bei gesenkten Rechen
zu vermeiden, ist für die Führungsrolle eine Führung mit einer oberen Führung, die an
sich bekannt ist, derart ausgebildet, daß ein Heben der Rechen zur Außerbetriebsetzung
oder zum Nehmen von Hindernissen ermöglicht ist, und zwar geschieht dies vom Kutschersitze
aus durch eine Seilleitung, welche durch Benutzung eines langen Hebelarmes am Rechen vorn angreift und infolgedessen
das Herausgleiten aus der beschränkten Führung ermöglicht.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der Gesamtanordnung, Fig. 2 die
Seitenansicht der eigentlichen Kippvorrichtung, Fig. 3 die Draufsicht auf die letztere,
Fig. 4 die schematische Darstellung des Verstellklobens (oder des verstellbaren Führungsstückes) bei Verwendung der Maschine als
Heurechen, Fig. 5 desselben bei. Verwendung der Maschine als Heuwender und Fig. 6
einen Schnitt nach x-x der Fig. 5; in den Fig. 2 und 3 ist das Führungsstück (n>
\) nicht eingezeichnet, während Fig. 7 die Verbindung
des Hebelarmes mit dem Rechenarme, einen Abstreifstab und Rechenzinken
darstellt. Fig. 8 ist die Draufsicht auf Fig. 7. Fig. 9 zeigt die neue Maschine als Heurechen
in der Draufsicht. Fig. 10 zeigt einen jetzt gebräuchlichen Heurechen arbeitend. Fig. 11
zeigt in der Seitenansicht die neue Maschine Heu wendend, Fig. 12 dieselbe in der Draufsicht
und wie das gewendete Heu zu liegen kommt. Fig. 13 zeigt einen jetzt gebräuchlichen
Heuwender in der Seitenansicht und wie das Heu aufgewirbelt wird.
Auf der Achse α eines Fahrgestells sitzt
seitlich ein Kegelzahnrad b, das in ein zweites
Kegelzahnrad c eingreift. Auf die Achse 5 des letzteren ist außerdem ein sternförmiges
Kopfstück if gekeilt. Wird nun die Achsen
mittels eines Hebels 6, der eine bekannte Kupplung einstellt, derart eingeschaltet, daß
sie von den Fahrrädern gedreht wird, so wird die Bewegung durch das Kegelrad b
auf das Kegelrad c und das Kopfstück d
ίο übertragen. In dem letzteren sind vier gleiche
Hebelarme e,f, g, h drehbar angeordnet, an welchen die gleichfalls gleichen und leicht
gebauten Rechenkörbe angeordnet sind, und zwar sind an die Hebelarme e,f, g, h Ansätze
i gekeilt, in welchen Stangen j derart gelagert sind, daß sie sich in den Bohrungen
der Ansätze i drehen können. An diesen Stangen j sind die Rechenzinken k befestigt,
und zwar in einer beliebigen, sich durch die Erfahrung am besten erweisenden Entfernung,
doch sollen dieselben am äußersten Ende der Stange dichter gesetzt sein, um an der Peripherie
der Rechenbewegung ein gründlicheres Rechen zu erzielen, damit ein Nachrechen unnötig wird. Die Zinken selbst sind aus
gutem Federstahl angefertigt, um infolge ihrer Elastizität etwaigen Hindernissen, wie
Steinen, Maulwurfshaufen usw. ausweichen und in ihre frühere Lage /Und Form zurückkehren
zu können. Auf den Hebelarmen e,f, g, h sind Stäbe I befestigt, welche unterhalb
der Rechenstange j liegen (Fig. 7 und 6) und bei der Drehung der Rechen zwischen
die Zinken hindurchgreifen und so von denselben das aufgenommene Heu usw. abstreifen.
Jeder der Hebelarme e,f, g, h besitzt eine Laufrolle m, welche auf einer gemeinsamen,
ringförmig um die Achse s angeordneten, an der Seite gegen den Wagen aufsteigenden Laufbahn η geführt wird. Um
die Hebel außer dieser durch die Laufbahn η bedingten Bewegung heben oder senken zu
können, sind an denselben Seile q befestigt, welche über Rollen r durch die zu diesem
Zwecke hohle Welle s geführt sind. In derselben sind die Seile zu einem gemeinsamen
Seile t vereinigt und wird dieses Seil über Rollen zu einem langen Hebel 5 beim Führungssitze
8 geführt — statt des langen Hebels 5 läßt sich hier auch eine Zugkurbel,
wie solche zu Wagenbremsen gebräuchlich sind, anwenden —, wodurch es dem Führer
ermöglicht ist, nach Bedarf die Rechen heben oder senken zu können. Der Führer selbst
wird durch ein geeignetes Schutzgitter 7 gehindert, zwischen die Rechen zu geraten.
Auch jeder Rechenarm j besitzt an seinem der Mitte zu gelegenen Ende eine Laufrolle
0.
Um nun die Maschine als Heurechen oder als Heuwender' gebrauchen zu können, ist
außerhalb der Laufbahn η an deren tiefster Stelle seitlich und zu derselben konzentrisch
eine aus drei Teilen bestehende Laufbahn angeordnet. Der erste Teil bildet die feste 65
Bahn p, an deren abgerundeter Unterseite die Rollen 0 der Rechenarme j gleiten, um
ein nicht gewolltes Heben der Rechenkörbe zu verhindern und ein ununterbrochenes Arbeiten
zu ermöglichen. An' diese Bahn ρ ηο
schließt sich der zweite Teil an, welcher verstellbar ist und aus einem eigentümlich geformten
Führungsstück (Kloben) w \ besteht. Dieser kann so befestigt werden (Fig. 4),
daß der Teil \ als Verlängerung der Bahn p- 75
die Rolle 0 an der Unterseite weitergleiten läßt, wobei die Rechenzinken (oder Körbe)
das Zusammenrechen fortsetzen werden. Die Rolle 0 gelangt nun bei der Weiterbewegung
auf den dritten aufsteigenden Teil ν der Bahn, 80 welcher in der Mitte rückwärts in der Richtung
der Fahrt endet und welcher Teil ebenfalls (wie p) fest angeordnet ist, wodurch
die Rolle und mit ihr die Stange j mit den Rechenzinken k, also der Rechenkorb, ge- 85
hoben, gekippt, und das Heu in Schwaden, die in der Richtung der Fahrt liegen, abgelegt
wird.
Soll die Maschine aber als Heuwender benutzt werden, so wird das Führungsstück
(der Kloben) w \ so eingestellt, daß dessen
Teil w nach aufwärts zu liegen kommt. Dieser Teil tv des Führungsstückes (Klobens)
bildet eine aufwärts steigende Bahn, so daß die Rolle 0 bereits nach Verlassen der Bahn ρ
gezwungen wird, die aufsteigende Bahn w zu passieren, wodurch allmählich die Drehung,
das Kippen, des Rechenkorbes bewirkt und das von diesem aufgenommene Heu gewendet
und abgeworfen wird. Die steigende Bahn w ist länger als die steigende Bahn v,
daher im ersteren Falle beim Wenden das Heu auf eine größere Fläche, senkrecht zur
Fahrtrichtung, wieder ausgestreut wird, als im letzteren Falle, wo es hinter der Maschine
in der Fahrtrichtung abgelegt wird. An die Bahn w schließt sich dann unmittelbar die
feste Bahn ν an. Sobald die Rolle 0 die konzentrische dreiteilige Bahn verläßt, kehrt
der Rechen infolge seines Eigengewichtes in die normale Lage zurück. Das Führungsstück (der Kloben) jp % wird durch eine in
demselben befindliche Öffnung auf einen in dem die Bahnteile ρ und ν tragenden Verlängerungsstück
2 der Bahn η befindlichen Zapfen 3 aufgesteckt und mit einem Splint 4
versichert.
Die Wirkungsweise der vorgeschilderten Maschine ist nun kurzgefaßt folgende:
Nach Einrückung der Kupplung, z. B. Klauenkupplung, mittels des Hebels 6 werden
durch Drehung der Achse α und Zahnräder b c
Claims (4)
1. Heurechen mit umlaufenden Rechenarmen, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Rechenkorbe zum Entleeren eine durch ein besonderes Führungsstück (w \) für
die -Rolle (0) des Rechenkorbes eingeleitete Kippbewegung erteilt wird, zum
Zwecke, eine schnelle Entleerung des Rechenkorbes zu erzielen und ein Verziehen
der Schwaden zu verhindern.
2. Eine Ausführungsform des Heurechens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück versetzt werden kann, derart, daß das Kippen des Korbes nach erfolgtem Senken der
Rechen erfolgt, zum Zwecke, den Rechen zum Wenden zu benutzen.
3. Ausführungsform des Heurechens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Führung des Führungsstückes für die Rolle derart abgerundet ist, daß das Plochheben der Rechenarme
möglich ist.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochheben , der Rechen durch Seile vom Führersitz aus erfolgt, wobei die Seile in der hohlen Spindel zu einem
einzigen Seil vereint werden,- welches an einem langen Hebelarme angreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150101C true DE150101C (de) |
Family
ID=417052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150101D Active DE150101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150101C (de) |
-
0
- DE DENDAT150101D patent/DE150101C/de active Active
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