DE908079C - Ruebenrodegeraet - Google Patents

Ruebenrodegeraet

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Publication number
DE908079C
DE908079C DEK12339A DEK0012339A DE908079C DE 908079 C DE908079 C DE 908079C DE K12339 A DEK12339 A DE K12339A DE K0012339 A DEK0012339 A DE K0012339A DE 908079 C DE908079 C DE 908079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fork
beet harvester
lifting fork
harvester according
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEK12339A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Peter Kessler
Ludwig Christian Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTFRIED PETER KESSLER
Original Assignee
GOTTFRIED PETER KESSLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOTTFRIED PETER KESSLER filed Critical GOTTFRIED PETER KESSLER
Priority to DEK12339A priority Critical patent/DE908079C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE908079C publication Critical patent/DE908079C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. APRIL 1954
K 12339 III/45c
Rübenrodegerät
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gerät zum Roden von Zuckerrüben u. dgl., das in bekannter Weise im wesentlichen aus einer Rodegabel besteht, die, an einem geeigneten Fahrgestell oder an einer landwirtschaftlichen Maschine, etwa einer Kartoffelerntemaschine, befestigt, die Rübenreihe entlang gezogen wird und zwischen ihren Zinken die Rüben aus dem Boden herauszieht und seitlich abwirft. Um den durch die ungleiche Beschaffenheit der Bodenoberfläche entstehenden Abweichungen der Fahrt des Gerätes von der geradlinigen Rübenreihe Rechnung zu tragen, hat man schon die Rodegabel nach beiden Richtungen seitlich verschiebbar gemacht und diese Verschiebung mittels eines von Hand bedienten Steuerhebels bewirkt. Diese Verschiebung läßt sich aber nur mit großer Kraftanstrengung durchführen, da die von den Gabelzinken aufgeworfene Erde erheblichen Widerstand in der Querrichtung entgegensetzt, so daß es schwer ist, mit einer solchen Einrichtung die Gabel genau in die Rübenreihe zu bringen und in ihr zu halten.
Dieser Nachteil wird nun durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Rodegabel um eine senkrecht stehende Achse drehbar gemacht wird. Die Gabel schwenkt dann um einen Punkt und kann somit das Erdreich leicht beiseite schieben, wenn sie mittels des Steuerhebels verstellt wird. Um diese Drehung noch zu erleichtern, ist an jeder Gabelzinke ein etwas schräg nach oben stehendes Messer angebracht, das in die Erde einschneidet und diese für die Verschiebung frei macht. An das eine Messer schließt sich ein hochstehendes Blech an, über das die Rüben aus der Gabel herausfallen,
während an das Messer auf der anderen Zinke ein Korb aus einigen Rundeisenstäben für den Durchtritt der Erde sich anschließt. Die Gabel trägt eine senkrecht stehende Welle, die in zwei an einer Eisenplatte angeschweißten Lagern sich drehen kann, wobei ihre Drehung durch Anschläge begrenzt wird. Das Blech wird an das Fahrgestell oder an die Maschine angeschraubt.
Die leichte Verstellung der Rodegabel ermöglicht es nunmehr, die Steuerung von Hand auch durch eine vollkommen selbsttätige zu ersetzen. Zu diesem Zweck wird eine Führungsgabel vorgesehen, die von der Rodegabel herläuft und die davorliegenden Rübenköpfe umfaßt. Diese Führungsgabel ist durch eine Stange mit der senkrechten Welle der Rodegabel verbunden. Dadurch wird bewirkt, daß bei seitlichem Abweichen des Fahrgestelles von der geraden Rübenreihe die immer genau in dieser Reihe laufende Führungsgabel die so Rodegabel entsprechend um ihre Achse seitlich nach rechts oder links verschwenkt und dadurch diese Gabel stets über die Köpfe der zu hebenden Rüben bringt.
Für die Beförderung zum und vom Acker können die Gabeln hochgestellt werden.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gerätes sind in der Zeichnung dargestellt.
Bild ι zeigt die Ausführung mit Steuerung der Rodegabel von Hand,
Bild 2 ist eine Ansicht von oben,
Bild 3 ist ein Schnitt nach A-B des Bildes i, Bild 4 zeigt in etwas kleinerem Maßstab die Ausführung mit selbsttätiger Steuerung der Rodegabel;
BiTd 5 ist ein Schnitt nach C-D des Bildes· 4.
Die Rodegabel 1 ist am unteren Ende einer Welle 2 befestigt, die in den Lagern 3 und 4 drehbar ist, die an einer Plattes angeschweißt sind. Diese Platte und damit das ganze Gerät wird an ein Fahrgestell oder eine landwirtschaftliche Maschine angeschraubt, wofür die Schlitze 6 für den Durchtritt der Schrauben vorgesehen sind. Zwischen den beiden Lagern 3 und 4 sitzt auf der Welle 2 eine Hülse 7, die einen oder zwei Schraubenbolzen 8 hat, mit denen sie mit der Welle 2 fest verbunden werden kann. Die Welle 2 besitzt eine Anzahl Löcher, in die die Schraubenbolzen je nach der Höhenstellung der Hülse 7 eintreten und dadurch die Verbindung in der gewünschten Höhenlage herstellen.
Die beiden Zinken 9 und 10 der Rodegabel 1 tragen die etwas schräg nach oben stehenden Messer
11 und 12. An dem Messer 11 sitzt ein nach hinten etwas ansteigendes Blech 13, über das die gehobenen Rüben nach außen fallen. Von dem Messer
12 gehen einige Stäbe aus, die den Korb 14 für den Durchtritt der mit der Rübe gehobenen Erde bilden. An der Gabel ist bei 15 ein Zapfen angebracht, auf den der Steuerhebel 16 gesteckt wird. Dieser trägt bei 17 einen Quergriff.
Läuft die Rodegabel über die Rübenreihe und weichen die Zugtiere oder der Traktor seitlich von der geraden Linie etwas ab, so kann der Landmann mittels des Steuerhebels 16 die Rodegabel 1 seitlich verschwenken, so daß die Rüben wieder in die Gabel eintreten und von ihr hochgezogen und ausgeworfen werden. Dabei ist die am Steuerhebel aufzuwendende Verstellkraft nur gering, da die Gabel nicht nach der Seite verschoben wird wie bisher, sondern um einen Punkt geschwenkt wird.
Die Steuerung der Rodegabel von Hand kann fortfallen, wenn gemäß der Ausführungsform nach Bild 4 und 5 vor der Rodegabel 1 noch eine Führungsgabel 18 angebracht wird. Diese ist durch die Stange 19, etwa ein U-Eisen, mit der Hülse 7 der Welle 2 verbunden und kann in der Höhe mittels des in die Löcher 20 einzusteckenden Schraubenbolzens 21 verstellt werden. Sie kann außerdem um einen Bolzen 22 hochgeschwenkt und mittels der Sperrklinke 23, die in einen an der Stange 19 befestigten Lochsektor 24 eingreift, in der eingestellten Lage gehalten werden.
Da die Führungsgabel 18 durch die Rübenköpfe genau in der Linie der Rübenreihe gehalten wird, so wird bei seitlichem Abweichen des Fahrgestelles von dieser Linie eine Drehung der Hülse 7 und damit der mit ihr fest verbundenen Welle 2 der Rodegabel ι erfolgen. Diese Gabel schwenkt daher seitlich aus und faßt die sonst bei der Abweichung des Fahrgestelles liegenbleibenden Rüben und hebt sie aus. Das ganze Getriebe hat bei der Bewegung seinen festen Drehpunkt bei 25 an der Führungsgabel 18.
Bei beiden Ausführungsformen werden zweckmäßig an der Hülse 7 Anschläge 26 vorgesehen, die die Schwingbewegung der Rodegabel begrenzen.
Natürlich kann die selbsttätige Steuereinrichtung mittels einer Führungsgabel auch für andere Rübenrodegeräte und -maschinen Verwendung finden.

Claims (9)

PATENtAN SP RÜCHE:
1. Rübenrodegerät, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rodegabel (1) um eine senkrecht stehende Achse schwenkbar ist.
2. Rübenrodegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodegabel (1) an einer
• Welle (2) sitzt, deren Lager (3, 4) an einem Fahrgestell oder einer landwirtschaftlichen Maschine befestigt sind.
3. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) zwischen den Lagern (3, 4) von einer Hülse (7) umgeben ist, die durch Schraubenbolzen (8) mit der Welle (2) verbunden werden kann und Anschläge (26) für die Begrenzung der Schwenkbewegung besitzt.
4. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zinken (9, 10) der Rodegabel (1) je ein iao schräg nach oben stehendes Messer (11, 12) tragen.
5. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an das eine Messer (11) sich ein etwas ansteigendes Blech (13) zum Abkippen der Rüben anschließt
und an das andere Messer (12) ein Korb (14) für den Durchtritt der Erde.
6. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Steuerung der Rodegabel von Hand eine selbsttätig wirkende Steuerungseinrichtung vorgesehen ist.
7. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung nach Anspruch 6 aus einer die Rübenreihe vor der Rodegabel (1) entlang laufenden Führungsgabel (18) besteht, die mit der Welle (2) der Rodegabel (1) verbunden ist.
8. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Führungsgabel (18) und Rodegabel (1) aus einer Stange (19) besteht, die mit der Führungsgabel (18) durch ein Bolzengelenk (22) verbunden ist und an der Hülse (7) der Welle (2) der Rodegabel (1) durch Anschweißen od. dgl. befestigt ist.
9. Rübenrodegerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgabel hochgeklappt und mittels eines Gesperres (23, 24) in ihrer Lage gehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5882 3.54
DEK12339A 1951-12-06 1951-12-06 Ruebenrodegeraet Expired DE908079C (de)

Priority Applications (1)

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DEK12339A DE908079C (de) 1951-12-06 1951-12-06 Ruebenrodegeraet

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DEK12339A DE908079C (de) 1951-12-06 1951-12-06 Ruebenrodegeraet

Publications (1)

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DE908079C true DE908079C (de) 1954-04-01

Family

ID=7213721

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DEK12339A Expired DE908079C (de) 1951-12-06 1951-12-06 Ruebenrodegeraet

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