DE147645C - - Google Patents

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DE147645C
DE147645C DE1902147645D DE147645DD DE147645C DE 147645 C DE147645 C DE 147645C DE 1902147645 D DE1902147645 D DE 1902147645D DE 147645D D DE147645D D DE 147645DD DE 147645 C DE147645 C DE 147645C
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DE
Germany
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rake
bar
grate
arm
grain
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DE1902147645D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/04Arrangements for changing the position of the reels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Gras- und Getreidemähmaschinen bekannt geworden, bei welchen das Auflegen der Halme auf den Rost und das Ablegen derselben durch um eine Achse sich drehende Rechen erfolgt. Hierbei fehlten bisher besondere Vorrichtungen, die das während des Ablegens der Garbe neu geschnittene Getreide vom Rost wirksam zurückhalten. Durch die neue Vorrichtung wird dieser Zweck erreicht,
ίο so daß ein vollkommen getrenntes Ablegen der einzelnen Garben ohne Streuung stattfindet.
In Fig. ι ist die Vorderansicht einer Mähmaschine mit der neuen Ablegevorrichtung dargestellt, in Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Die in Fig. 2 eingezeichneten Hebel sind in Fig. ι der Deutlichkeit halber fortgelassen. Verschiedene Spannungsfedern, welche zum Ausbalancieren und Stützen einzelner Teile dienen, sind in den Figuren ebenfalls nicht
• eingezeichnet. In Fig. 1 ist der Deutlichkeit halber der Ablegrost angehoben dargestellt, trotzdem er gemäß der augenblicklichen Stellung des Ablegeapparates eigentlich wie in Fig. 2 horizontal liegen müßte; aus demselben Grunde ist die Deichsel und das Schneidwerk perspektivisch dargestellt, während die übrigen Teile der Figur in orthogonaler Projektion gezeichnet sind.
2 ist die Deichsel; auf ihr und der Radachse 3 der Mähmaschine sitzt der die Ablegvorrichtung, welche den eigentlichen Gegenstand des Patentes bildet, tragende Gußrahmen ι. Die Übertragung der Bewegung auf. die Ablegvorrichtung findet durch Zahnrad- und Kettenantrieb 4, 6, 19, 8, 9, 11, 12, 13 auf Welle 15 statt. Kupplung 16 auf Welle 7 dient dazu, um die Ablegvorrichtung nach Belieben in oder außer Tätigkeit zu setzen.
Der in Fig. 1 in gehobener, in Fig. 2 in gesenkter Stellung gezeichnete Ablegrost wird durch eine mit Ausschnitt versehene, durch Zahnrad 20 und Welle 18 angetriebe Scheibe 21 gehoben und gesenkt, indem dieselbe während einer Umdrehung mit ihrem vollen Teil an die Rolle 22 stößt und damit den in 24 gelagerten Hebel 23 und die Stange 25 hebt.
Die Konstruktion der Ablegvorrichtung ist folgende (Fig. 1 bis 7):
Die Welle 15 ist fest gelagert, auf ihr sitzt drehbar eine Hohlwelle 26, welche das Zahnrad 13 trägt und sich -also bei Drehung desselben mit ihm bewegt. Auf der Welle 26 sitzen die Rechenbalken 27, die an ihren Enden die beweglichen, aber, wie noch beschrieben wird, zwangläufig geführten Rechenbretter oder Rechenarme 28 und 29 tragen, die das Zuführen und Ablegen des Getreides in bekannter Weise besorgen.
Die feststehende Welle 15 trägt auf ihrem linken Ende ein Vierkant 30 (s. Fig. 3), auf welchem fest eine mit einem Röllchen 31 ver-
sehene Führungsscheibe 32 aufgesetzt ist. An dieser exzentrisch gelagerten Rolle führt sich zum Teil die Innenseite eines hakenförmigen Teils des Exzenterhakens 34, der bei 33 drehbar im Rechenbalkeh 27 gelagert ist und demnach mit diesem herumgeführt wird'. 28 ist das Rechenbrett zum Heranholen des Getreides; dasselbe ist mit dem Hakenschenkel durch Vermittlung der Gelenkstangen 35, 36, 37 gelenkig im Punkt 38 des Exzenterhakens 34 verbunden; die Stange 36 ist dabei auf dem Rechenbaiben 27 drehbar und bildet einen zweiarmigen Hebel. Zu demselben Gelenk 38 führt von dem Rechenbrett 29 zum Ablegen des Getreides eine "Gelenkstange 39.
Es ist nun ersichtlich, daß, sobald die Hohlwelle 26 und mit ihr der Rechenbalken und der an diesem im Punkt 33 gelenkig befestigte Exzenterhaken rotiert, dieser entsprechend von dem Röllchen 31 geführt wird und die Rechenarme 28 und 29 infolge der Gelenkstangenführung ihre Stellungen entsprechend ändern werden.
An dem Rechenbalken 27 ist noch gelenkig ein Arm 40 befestigt; an einem abgebogenen Arm 41 desselben greift eine Gelenkstange 42 an, die am Exzenterhaken 34 ebenfalls gelenkig befestigt ist, so daß auch dieser Arm 40 bei der Drehung mitgenommen wird. An ihm ist ein Brett 50 befestigt. Diese Vorrichtung, das eigentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung, dient zum Zurückhalten des neuen Getreides, wenn gerade das alte Getreide abgelegt \vird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll nun an Hand der Fig. 3 bis 7 erläutert werden.
In Fig. 3 ist der Rechenarm 29 unten angelangt. Der Rost 17 hat sich, geführt durch die Scheibe 21, gesenkt und liegt flach auf dem Boden (Fig. 2). Der Arm 29 streckt sich nun, während der Balken 27 weiter nach hinten geht, so, daß er senkrecht zur Bodenfläche steht, so daß das Getreide gut vom Rost abgestreift wird und zu Boden fällt. Während Arm 29 so das Getreide ablegt, steht der Arm 40 etwa senkrecht und hält die Halme, welche geschnitten werden sollen, zurück.
In Fig. 4 hat der Rechenarm 29 abgelegt, der Arm 40 geht mit nach hinten, der Rost 17 beginnt sich zu heben (dies Heben erfolgt bis zu einem Winkel von etwa 300) und die Messer beginnen zu schneiden. Das vorher von Arm 40 zurückgehaltene Getreide legt sich nun also gegen den Rost. Der andere Rechenarm 29 zum Heranheben des Getreides beginnt sich jetzt zu strecken und führt in Fig. 5 das Getreide den Messern zu. Dann legt er sich um (Fig. 6), um über das auf den Rosten liegende Getreide fortgehen zu können.
In Fig. 7 kommt dann wieder der Getreideableger herunter und das Spiel beginnt von neuem; der Rost geht jetzt wieder in seine wag'erechte Lage über.
Zur näheren Erläuterung der Fig. 2 sei noch erwähnt, daß von den in Fig. 1 fortgelassenen Hebeln 43 derjenige zum Anheben des gesamten Schneidapparates ist. Dieser Hebel kann noch mit einem Fußhebel, der denselben Zweck zu erfüllen hat, verbunden sein; durch einen einfachen Fußtritt kann dann der Apparat, falls Steine, Sandhaufen oder dergl. im Wege liegen, in bekannter Weise gehoben werden.
Durch den Handhebel 44 kann die gesamte Ablegvorrichtung um die Achse 7 mehr oder weniger gedreht und festgestellt werden; der Fassungsbereich der Rechenarme wird dadurch ein größerer und es wird das Heranholen von Lagergetreide und kurzem Getreide möglich.
Der Hebel 45 dient demselben Zweck. Durch ihn kann der obere Teil der Antriebvorrichtung verstellt werden, indem ein Schwingen um die Achse 10 stattfindet. Auf diese Weise kann die Vorrichtung noch weiter ausgelegt werden. , go
Hebel 46 endlich dient zum Kippen des Schneidapparates um den Drehpunkt 47, um Gras und Getreide verschieden kurz über dem Erdboden schneiden zu können.
Je nachdem man das Kettenrad 4 oder 5 einschaltet, werden die auf den Rost gelegten Garben kleiner oder größer. Diese Einstellvorrichtungen gehören nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Ablegvorrichtung für Mähmaschinen, bei welcher das Auflegen der Halme auf den Rost und das Ablegen derselben durch drehbaren Rechen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem (bezw. jedem) die Garben ablegenden Rechenbalken (27, 29) ein besonderer Arm (40) angeordnet ist, der durch ein Getriebe (41, 42, 34, 32) mit seinem Rechenbalken so herumgeführt wird, daß er sich nahezu senkrecht einstellt und die Halme zurückhält, während der vor ihm befindliche Rechenbalken das geschnittene Getreide vom Rost ablegt, zum Zweck, die einzelnen Garben gut auseinander zu halten.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer im Dreh-
punkt (33) am Rechenbalken (27) gelagerten und sich mit ihrer inneren Kurvenfläche an einem exzentrisch befestigten Röllchen (31) abwälzenden hakenförmigen Kurvenführung (34) besteht, welche den ebenfalls ' am Rechenbalken (27) drehbar aufgehängten Arm (40) durch eine Gelenkstange (42) zwangläufig führt, wobei diese Kurvenführung (34) zu gleicher Zeit dazu benutzt werden kann, den beweglichen Rechenarmen (28,29) des Rechenbalkens durch Gelenkstangen während der einzelnen Arbeitsvorgänge zweckentsprechende Stellungen bekannter Art mitzuteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902147645D 1902-04-05 1902-04-05 Expired DE147645C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE174645T 1902-04-05

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DE1902147645D Expired DE147645C (de) 1902-04-05 1902-04-05

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