DE291700C - - Google Patents
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- DE291700C DE291700C DE1914291700D DE291700DD DE291700C DE 291700 C DE291700 C DE 291700C DE 1914291700 D DE1914291700 D DE 1914291700D DE 291700D D DE291700D D DE 291700DD DE 291700 C DE291700 C DE 291700C
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- reel
- axis
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- wheel
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/12—Rotating rakes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bei Mähmaschinen Haspel zum seitlichen Ablegen des abgeschnittenen Getreides
bekannt, deren Rechen außer der kreisenden Bewegung um die wagerechte Haspelachse
eine Schwenkbewegung um die Achse ihrer Tragarme ausführen. Bei diesen Haspeln werden die Rechen um ihre Tragarme verschwenkt,
wodurch die Anwendung eines verwickelten Getriebes bedingt wird. Gemäß der Erfindung
ίο soll die Verwendung eines einfachen Getriebes
dadurch ermöglicht werden, daß die Tragarme zwecks Erzeugung der Schwenkbewegung der
Rechen mit dem wie üblich fest mit ihnen verbundenen Rechen um ihre eigene Achse
i$ gedreht werden.
Die Erfindung ist. auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen die Fig. ι bis 3 den Haspel mit dem Getriebe an einer teilweise dargestellten
Grasmähmaschine in einer Seitenansicht, im Grundriß und im Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 2.
Ferner zeigen die Fig. 4 und 5 das Getriebe der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Maschine
in größerem Maßstab, im Schnitt und in Seitenansicht.
Die Fig. 6 bis 10 sind Einzelheiten des Getriebes, wobei Fig. 8 ein Schnitt nach Linie
C-D-E der Fig. 9 und Fig. 10 eine Abwickelung des Getriebes ist.
Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform des
Getriebes und Fig. 12 eine Abwickelung dieses Getriebes.
Da dem Fachmann, der Bau einer Grasmähmaschine wohl bekannt ist, so erübrigt sich
eine Beschreibung derselben, und es kann gleich auf den eingebauten Haspel mit Zubehör,
bestehend aus einer Plattform, welche sich an den Messerbalken anschließt, einge-'
gangen werden. Dem Haspel, der eine wagerechte Achse und nur ein Armsystem hat, ist
ein möglichst großer Durchmesser gegeben, was für das Anlegen von hohem Getreide
wichtig ist. Der Haspel ist mit zwei kurzen und zwei langen Armen versehen, welche einander
gegenüberliegen. Die kurzen Arme 1 tragen Latten 2, welche in bekannter Weise
das Getreide gegen den Messerbalken zu drängen und auf die Plattform legen. Die langen
Arme 3 tragen wie üblich Rechen 4, welche die Plattform fast berühren und außer der
den Latten zukommenden Arbeit, wie bekannt, das Getreide über die Plattform schieben und
seitlich annähernd parallel zum Messerbalken ablegen,, zu welchem Zweck ihnen die oben
erwähnte Bewegung erteilt wird:
Die Haspelachse 5 liegt in bekannter Weise schräg, um einerseits das Getreide möglichst
vor dem Messerbalken rechts hereinzuholen und andererseits dasselbe möglichst weit zur
Seite hinter dem rechten Laufrad zu führen. Der Lagerständer 8 für die Haspelachse ist
zu beiden Seiten des Laufrades befestigt, und zwar innen am Gestellrahmen 7 und außen
auf der Laufradachse 6. Zwei Augen 9 des Lagerständers (Fig. 4) dienen zum Anbringen
von sich auf die Deichsel stützenden Streben. Die Drehbewegung des Laufrades wird, wie be-
kannt, durch ein Kettengetriebe auf die Haspelachse übertragen. Das treibende Kettenrad
io ist mit dem Laufrad fest verbunden, und das getriebene Kettenrad ii sitzt lose
auf der Haspelachse, welche . in bekannter Weise mittels einer Kupplung 13 ein- und ausgerückt
werden kann. Zur Erzeugung der Eigendrehung der radialen Tragarme 3 der
Rechen, d. h. der Drehung der Arme um ihre
ίο Achse, dient ein Zahnradwinkelgetriebe, welches
aus einem am Lagerständer 8 mittelpunktgleich zur Haspelachse befestigten Zahnrad
14, dessen Zähne 15 teilweise fehlen und
das im folgenden kurz als Kulissenrad bezeichnet wird, und aus Rädern 16 mit einer
Triebstockverzahnung besteht, welche auf den Tragarmen 3 befestigt sind und sich an dem
Kulissenrad abwälzen. Jedes der Räder 16 hat vier Triebstöcke 17, die parallel zu den
Tragarmen stehen und zur Verminderung der Reibung am Rad drehbar befestigt sind. Ein
Triebstockrad und das Kulissenrad ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt. Die Tragarme 3
sind ferner in einem auf der Haspelachse befestigten Rahmen 19 drehbar, der die Tragarme
mit den Rädern 16 bei Drehung der Haspelachse mitnimmt. Der Rahmen 19 hat
Befestigungsstelleri für die die Latten 2 tragenden Haspelarme 1, die keine Drehung um
ihre Achse ausführen.
Die einen Winkel von 90° betragende Schwenkbewegung der Rechen beginnt bei der
unteren senkrechten Stellung der Tragarme 3, welche in den Fig. 1 bis 3 in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, und endet, wenn die Rechen die durch die Haspelarme 3 verlaufende
senkrechte Ebene erreichen. In den Fig. ι bis 3 sind die Rechen in dieser Lage
dargestellt. Da die Räder 16 nur je vier Triebstöcke haben, so genügt am Kulissenrad
ein einziger Zahn zur Schwenkung eines Rechens um 90 °. Die zum Ablegen des Getreides erforderliche
Schwenkbewegung vollzieht sich auf einem verhältnismäßig kleinen Teil des Rechenweges. NachVollführung dieser Schwenkbewegung
werden die Rechen entweder durch eine Fortsetzung der Drehung der Tragarme um ihre Achse im gleichen Drehsinn in ihre
ursprüngliche Stellung gebracht, so daß sie um 360 ° gedreht werden müssen, oder das
Zurückführen in die ursprüngliche Stellung wird dadurch bewirkt, daß die Tragarme in
entgegengesetzter Richtung um 90° um ihre Achse gedreht werden. Bei dem in den Fig. 1
bis 10 dargestellten Haspel werden die Rechenarme durch vier Zähne des Kulissenrades 14
um 360 ° gedreht, und durch die Fig. 11 und 12
ist ein Antrieb veranschaulicht, dessen Kulissenrad nur zwei Zähne hat, von denen jeder
die Tragarme der Rechen um 90 ° dreht, und zwar in entgegengesetzter Richtung.
Bei Drehung der Rechenarme um 360 ° wird die Drehung in dem Augenblick, in dem die
Halme seitlich abgelegt sind, zweckmäßig so lange unterbrochen, bis die Rechen eine solche
Lage erreicht haben, daß sie bei ihrer weiteren Drehung den Maschinenführer nicht
treffen können. Der obere Rechen hat bereits eine Drehung von 270 ° ausgeführt, so
daß er nur noch um 90° geschwenkt zu werden braucht, um in seine ursprüngliche Stellung
zu gelangen. In diese wird der Rechen durch die Triebstock verzahnung gebracht, bevor
der Tragarm in die wagerechte Mittelebene des Haspels eintritt. Infolgedessen kann der Rechen die Arbeit, wie sie den Latten
2 zukommt, verrichten; dabei darf natürlich sein Tragarm keine Drehung um seine
Achse ausführen. .
Die Drehung der Tragarme um ihre Achse in bestimmten Zwischenräumen ist dadurch
ermöglicht, daß die Zähne 15 des Kulissenrades 14 auf zwei Strecken fehlen, wie dies
namentlich die Fig. 9 und 10 erkennen lassen, von denen die Fig. 10 eine Abwicklung des
Kulissenrades mit einem Triebstockrad in verschiedenen Stellungen darstellt. Während die
Triebstöcke 17 des letzteren sich in den zahnlosen Strecken des Kulissenrades befinden,
wird eine Drehung der Triebstockräder durch Führungsflächen 20 des Kulissenrades verhindert,
an welchen die Triebstöcke gleiten.
Um die wirksame Schwenkbewegung früher oder später beginnen lassen zu können, ist
das Kulissenrad nicht unmittelbar am Lagerständer 8, sondern, wie die Fig. 4 und 9 erkennen
lassen, einstellbar an einem Flansch 22 des Ständers befestigt.
Der Raum über dem Wagengestell zwischen den beiden Laufrädern, in dem der Führer
seinen Sitz hat, wird von den Rechen überhaupt nicht bestrichen, wenn man ihre Tragarme
um 900 hin und her dreht, wie es durch den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Antrieb
geschieht. Dieser Antrieb hat zwei zu beiden Seiten der Rechenarme angeordnete Kulissenräder 24, 25 mit je einem Zahn 29
bzw. 30 und Führungsflächen 32 bzw. 33. Das Rad 24 ist an einem Flansch 22 des Lagerständers
8 verstellbar befestigt, während no das Rad 25 auf der feststehenden Haspelachse
26 befestigt ist. Eine Nabe 27," in welcher die Tragarme 3 drehbar gelagert sind
und an welcher die Haspelarme 1 befestigt sind, sitzt lose auf der Haspelachse und ist
mit dem angetriebenen Kettenrad 28 fest verbunden. Da die Kulissenräder nur einen Zahn
haben, müssen die Räder 16 je vier Triebstöcke haben, damit bei einer, Umdrehung des
Haspels jeder Tragarm 3 um 90° hin und her gedreht wird. Fig. 12 zeigt eine Abwicklung
der Kulissenräder und ein Triebstockrad in
verschiedenen Stellungen. Die Führungsflächen 32 bzw. 33 der Külissenräder verhindern die
Drehung der Rechenarme um ihre Achse während des Durchgangs der Triebstöcke 17 durch
die zahnlosen Strecken der Kulissenräder. Das die Zurückdrehung: der Tragarme 3 bewirkende
Kulissenrad 25 ist gegen das Kulissenrad 24 so versetzt, daß die Rückwärtsdrehung
beim Durchgang der Rechen durch den
10. oberen Scheitel des Haspels erfolgt, wo sich das durch das Gewicht der freischwebenden
Rechen hervorgerufene Drehmoment am wenigsten bemerkbar macht. In der senkrechten
Stellung eines Tragarmes ist dieses Dreh-
.15 moment ja gleich Null.
Durch die Bahn, die die Rechen auf der Plattform beschreiben, wird die Form dieser
Plattform bestimmt, da die Rechen nicht außer Berührung mit den auf der Plattform
ao wandernden Halmen kommen dürfen. Die Plattform ist außen und innen mit einem
Rand 35 bzw. 36 versehen und wie üblich durch zwei kleine Räder 37 und 38 gestützt.
Nach Wegnahme eines der festen Flügel 1, 2
und nach Urnlegung des inneren Randes 36 kann die Plattform aufgeklappt werden.
Das Getreide wird durch den Haspel so weit zur Seite abgelegt, daß die Zugtiere beim
nächsten Arbeitsgang freie Bahn haben.
Claims (3)
1. An Grasmähmaschinen anzubringender Haspel zum Ablegen von Getreide, dessen
Rechen außer der kreisenden Bewegung um die Haspelachse eine Schwenkbewegung
um die Achse ihres Tragarmes aus- 35-führen, dadurch gekennzeichnet, daß die
radialen Tragarme (3) der Rechen (4) mit diesen mittels eines Getriebes um ihre
eigene Achse gedreht werden^
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme (3) der Rechen (4) vier parallel zu ihrer Achse
stehende Triebstöcke (17) haben, die in ein
ortsfestes, mittelpunktgleich zur Haspelachse, liegendes Zahnrad (14) eingreifen,
dessen Verzahnung (15) oberhalb und unterhalb einer durch die Haspelachse gelegten
Ebene unterbrochen und auf den zahnlosen Strecken mit Führungsflächen
(20) für die Triebstöcke (17) versehen ist.
3. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der
Tragarme mittelpunktgleich zur Haspelachse
ortsfeste Zahnräder (24, 25) mit an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochener
Verzahnung so angeordnet sind, daß den Zahnlücken jedes Rades Verzah- ;
nungen des andern Rades, gegenüberliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE291700T | 1914-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291700C true DE291700C (de) | 1916-05-09 |
Family
ID=34608774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914291700D Expired DE291700C (de) | 1914-07-25 | 1914-07-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291700C (de) |
-
1914
- 1914-07-25 DE DE1914291700D patent/DE291700C/de not_active Expired
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