DE1782738A1

DE1782738A1 - Maehmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten umlaufenden Maehscheiben

Info

Publication number: DE1782738A1
Application number: DE19661782738
Authority: DE
Inventors: Zweegers Petrus Wilhelmus
Original assignee: P J Zweegers en Zonen Landbouwmachinefabriek BV
Current assignee: P J Zweegers en Zonen Landbouwmachinefabriek BV
Priority date: 1965-05-20
Filing date: 1966-05-20
Publication date: 1972-11-09
Also published as: DE1782740B1; AT288758B; AT289440B; DE6602812U; NL6506452A; DE1782740C2; NO120862B; NL6516880A; SE333837C; DE1782739B1; AT289441B; US3469378A; BE681109A; AT300435B; SE333837B; NL6512120A; GB1154333A; DK114586B; NL6516802A; GB1155819A

Description

703305 - Trommel.

Patentanwalt

K a r ! A . B rose München-Pullach, den 26. März 1970

D-;'-Ing. '

D-8023 AU':..Ί,.ι Pullach
Wieners/r. 2.1. ίί Jin. 7 93 35 Ζ0,7 93 f 782

P.J, Zweegers en Zonen Landbouwmachinefabriek U.V., Fuenenseweg I65, Geldrop. / Niederlande.

"Mähmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten umlaufenden Mahscheiben."

Ausscheidung aus Patentanmeldung P 15 07 i»40.5-25 vom

20. Mal 1966

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten, im freien Schnitt arbeitenden, synchron umlaufenden Mahscheiben mit von unten erfolgendem Antrieb, und einem unter den Mahscheiben angeordneten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, Getriebeteile des Mähscheibenantriebes enthaltenden, laggestreckten, flachen Tragkörper, der mit einem Ende mit einem Antriebsaggregat verbunden ist, wogegen das andere Ende frei ist.

Man hat schon vorgeschlagen bei einer solchen Mähmaschine vier Mahscheiben zu verwenden, deren drei ersten, ausgehend von dem angetriebenen Maschinenende, mit einem kegel- oder zylinderformigen Aufsatz versehen sind, während die äusserste· Mähscheibe am freien Maschinenende keinen Aufsatz trägt.

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Die vier Mahscheiben laufen gleichsinnig um, derart dass die ausserste Mähscheibe sich an der Vorderseite der Maschine nach aussen dreht. Damit will man erreichen, dass das gemähte Erntegut durch die Aufsatze der drei inneren Mahscheiben seitlich transportiert und über und längs der äussersten Mähscheibe in einem Schwaden abgelegt wird. Dies wird aber nur in sehr unvollkommener Weise erreicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Mähmaschine der eingangs erwähnten Art eine solche Anordnung zu schaffen, dass das gemähte Erntegut hinter der Maschine in einem ordentlichen Schwaden niedergelegt wird, derart dass hinter dem freien Gestellende ein freier, also nicht mit gemähtem Erntegut überdeckter Bodenstreifen geschaffen wird, über den die Räder des antreibenden Schleppers beim nächsten Arbeitsgang fahren können.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelost, dass die am freien Gestellende angeordnete äüsserste Mahscheibe, gesehen an der Vorderseite der Maschine, einwärts angetrieben ist und über oder hinter dieser Mahscheibe ein um eine lotrechte oder etwas geneigte Achse umlaufender Fuhrungskorper für das Mähgut angeordnet ist.

Der Fuhrungskorper kann als eine auf der äussersten Mahscheibe koachsial mit ihr angeordnete Trommel ausgeführt sein, der umlaufende Fuhrungskorper kann aber auch hinter der äussersten Mahscheibe angeordnet sein und die äüsserste Mähscheibe teilweise überdecken. Im letzteren Fall kann der z.B. trommel for·» mige Fuhrungskorper z.B. durch ein darunter angeordnetes Laufrad oder, auf anderer Weise in Drehung versetzt werden.

Bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der neuen Kreiselmähmaschine kann der erfindungsgemäss umlaufende Fuhrungskorper im Gegensatz zum von der Fihgerbalkenmähmaschine bekannten

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Schwadenbrett, hinter dem freien Gestellende einen ausreichend breiten freien Bodenstreifen schaffen, ohne dabei einen unzulässig hohen Widerstand zu leisten.

Die Erfindung wird an Hand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert

Figur 1 ist eine Ansicht von oben einer Ausführungsform

der erfindungsgemässen Mähmaschine. Figur 2 ist eine Ansicht von hinten der Mähmaschine nach,

Figur 1.

Die Mähmaschine nach Figur 1 und 2 hat ein längliches, flaches kastenförmiges Gestell 1, aus dessen Oberseite vier in Längsrichtung des Gestells nebeneinanderliegenden, parallel zueinander nach oben gerichteten Wellenstummel ausragen, die je eine im wesentlichen waagerecht angeordnete Mähscheibe 123, 12^, bzw. 126 tragen. Jede Mähscheibe trägt an zwei diametral gegenübereinanderliegenden Stellen je ein im freien Schnitt arbeitendes Schneidmesser 8. Die Schneidmesser 8 ragen im wesentlichen radial von den Mähscheiben 123 bis 126 aus und vorzugsweise sind sie auswechselbar an der Scheibenunterseite befestigt. Der gegenseitige Abstand der Scheibenwellen ist derart, dass die durch die Schneidkanten der Messer 8 während der Drehung der Scheiben 123 bis 126 beschriebenen Bahnen einander so weit wie möglich überlappen ohne Gefahr, dass die lüeEser mit den nächsten Scheiben in Berührung kommen. In der angegebenen Ausfü,hrungsform haben die Mähscheiben 123 bis 126 eine gewölbte Fora und sind die Schneidmesser 8 flach gegen ihre Unterseite befestigt. Die dadurch erhaltene Schräglage der Schneidmesser ermöglicht es die Mähscheiben 123 bis 126 sehr nahe aneinander anzuordnen. In jedem Falle sollen die Bahnen der Schneidmesser einander vor der Gestellvorderseite überlappen, damit ein ununterbrochener Schnitt über die ganze Maschinenbreite bekommen wird .

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Im Gestell 1 ist eine Reihe von ineinander greifenden Zahnradern 12 angeordnet, wobei in dieser Ausführungsform jedes dritte Sahnrad auf einer Scheibenwelle angeordnet ist. Dadurch wird eine paarweise gegenexnandergerxchtete Drehrichtung der Mähscheiben bekommen. Der Antrieb der Mähscheiben kann auch in anderer V/eise vorgenommen werden. Am linken Gestellende befindet sich ein mit einem Bodenschlitten 13 versehenes Gehäuse 23, das ein Getriebe zur Uebertragung des Antriebs vom Schlepper auf die im Gestell angeordneten Zahnräder 12 enthält. Das rechte Gestellende ist freiliegend ausgebildet und trägt gleichfalls einen Bodenschlitten

V/eil das auf dem Boden aufliegende Gestell nur eine sehr geringe Bauhohe haben kann - die Mahscheiben sollen ja das Gewachs ungefähr 3 "bis h cm über den Boden abschneiden - kann das rechte Gestellende zusätzlich durch eine Stange I36 unterstützt werden, vrelche mit dem Schlepper verbunden ist. Diese Stange I36 greift dann an einem Aufsatz 137 an, der auf einer nach hinten gerichteten Verlängerung I38 des rechten Gestellendes angeordnet ist. Das andere Ende der Stange I36 ist an einem Zwischenhebel 132 angelenkt, der selbst an dem Tragarm I30 des Gehäuses 23 angelenkt ist. Der Tragarm I30 ist gelenkig einerseits mit dem Gehäuse 23 und andererseits mit einem dreieckigen Rahmen 121 verbunden. Der Rahmen 121 dient zur Verbindung mit der Dreipunktaufhängung eines Schleppers, der in den Figuren nur durch einige strichpunktierte Linien angegeben ist. Der Zwischenhebel 132 ist ausser mit dem Tragarm I30 auch noch direkt durch eine Stange 13I mit dem Rahmen 121 verbunden. In den Gelenkpunkten des Rahmens I30 sind Getriebewellen 133'bzw. 127 angeordnet, welche Riemenscheiben 13^ bzw. 135 tragen. Diese übertragen mittels Keilriemen den Antrieb vom Schlepper auf das Getriebe im Gehäuse 23·

Erfindungsgemäss ist auf der äussersten Mähscheibe 126 am freien rechten Gestellende eine koaxiale Trommel 128 aufgesetzt, welche sich mit der Scheibe 126 umdreht und dazu dient, den durch die

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Scheibe 126 überfahrenen Bodenstreifen vom gemähten Erntegut freizuhalten. Dadurch ist beim nächsten Arbeitsgang ein freier Bodenstreifen vorhanden, über den die Sehlepperräder dann fahren können. Die Trommel 128 ist behilflich bei der Beförderung des gemähten Erntegutes nach hinten, in Zusammenarbeit mit der nächsten Scheibe 125«

Gegebenenfalls kann hinter der äussersten Mähscheibe 126 zusätzlich ein senkrechtes, mit der Trommel 128 zusammenarbeitendes. Schwadenbrett zum Führen des gemähten Erntegutes angeordnet sein, Anstattdessen kann man auch hinter dem äusseren Ende des Gestells z.B. an der Stelle des Aufsatzes 137» eine separate Trommel an-

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ordnen, welche z.B,«em darunter angeordnetes Laufrad in Drehung versetzt wird. Diese Trommel ersetzt also die Trommel 128. Sie kann gegebenenfalls die Schneidmesserbahn der äussersten Mähscheibe 126 teilweise überdecken.

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Claims

P_a._t_e_n_t_a_n._s_2_r_ü_c_h_e

1. Mähmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten, im "freien Schnitt arbeitenden, synchron umlaufenden Mahscheiben mit von unten erfolgendem Antrieb, und einem unter den Mahscheiben angeordneten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, Getriebeteile des Manscheibenantriebes enthaltenden, langgestreckten, flachen Tragkörper, der mit einem Ende mit einem Antriebsaggregat verbunden ist, wogegen das andere Ende frei ist, dadurch gekennzeichnet, dass die am freien Gestellende angeordnete äusserste Mähscheibe (126), gesehen an der Vorderseite der Maschine, einwärts angetrieben ist und über oder hinter dieser Mähscheibe ein um eine lotrechte oder etwas geneigte Achse umlaufender Führungskorper (128) für das Kahgut angeordnet ist.

2. Mähmaschine nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskorper als eine auf der äussersten Mahscheibe (126) koaxial mit ihr angeordnete Troiri-Eiel (128) ausgeführt ist.

3. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Fuhrungskorper hinter der äussersten Mahscheibe angeordnet ist und die ausserste Mahscheibe teilweise überdeckt.

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