DE1507154C2 - Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk und einer Aufbereitungseinrichtung - Google Patents
Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk und einer AufbereitungseinrichtungInfo
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- DE1507154C2 DE1507154C2 DE1966A0054161 DEA0054161A DE1507154C2 DE 1507154 C2 DE1507154 C2 DE 1507154C2 DE 1966A0054161 DE1966A0054161 DE 1966A0054161 DE A0054161 A DEA0054161 A DE A0054161A DE 1507154 C2 DE1507154 C2 DE 1507154C2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk, das aus einem quer zur
Fahrtrichtung angeordnetem Paar von mit Messern versehenen Mähscheiben besteht, die an lotrechten
Achsen gegenläufig angetrieben sind, und mit einer oberhalb der Mähscheiben angeordneten, um stehende
Achsen rotierende Trommeln aufweisenden Aufbereitungseinrichtung zum Aufschließen des abgemähten
Gutes, wobei die Messer der Mähscheiben das abgeschnittene Gut in den hinter den Mähscheibenachsen
zwischen den Scheiben gelegenen Bereich bringen.
Die Fachwelt hat sich seit sehr langer Zeit fortwährend bemüht, eine Heuwerbungsmaschine zu
schaffen, weiche das Gut nicht nur mäht, sondern das abgemähte Gut auch gleichzeitig aufschließt. Der
Grund für diese intensiven Bemühungen liegt darin, daß das Aufschließen des abgemähten Gutes bei der
Feldtrocknung von Heu eine sehr wesentliche Rolle spielt, weil die relativ lange Trocknungsdauer erhebliche
Nährstoffverluste verursacht. Um diese Nachteile zu überwinden, versucht man, das Halmgut durch Quetschen
oder Knicken aufzubereiten, d. h. die Pflanzenstruktur zu zerstören, damit das Wasser leichter
austreten kann. Durch eine solche Aufbereitung wird eine starke Beschleunigung des Trocknens erzielt. Vor
allem für Stengel sind die Trocknungsbedingungen grundsätzlich ungünstiger als für Blätter, weil bei ihnen
die Wasserabgabe ausschließlich durch die Außenhaut erfolgt, die zudem verdickt oder verholzt sein kann.
Durch das Aufbereiten des Halmgutes kann die Zeit der Feldtrocknung so weit verkürzt werden, daß dazu bei
günstigen Bedingungen nur noch ein Tag erforderlich ist.
Die erste Heuwerbungsmaschine, die sowohl zum Mähen als auch zum Aufbereiten des Halmgutes dienen
sollte, ist in der deutschen Patentschrift 2 74 748 offenbart. Als Mähwerk wird dort ein Messerbalken
verwendet, an welchen sich ein endlos umlaufendes Band zum Transport des abgeschnittenen Gutes zu
einem Paar von Quetschwalzen anschließt. Die Leistung einer derart ausgebildeten Maschine kann jedoch nicht
befriedigen. Einmal neigen Messerbalken zum Verstopfen und sind infolgedessen störanfällig. Zum anderen ist
die Fahrgeschwindigkeit bei der Verwendung von Messerbalken nicht sehr hoch. Bei unterschiedlich
dichtem Wuchs wird das Halmgut abgeschnitten, ohne daß diese dichteren Ansammlungen aufgelöst werden.
Sie gelangen deshalb über die Transporteinrichtung praktisch unverändert zu den Quetschwalzen, wo sie zu
Störungen in der Aufbereitung führen. Die Qualität der Aufbereitung läßt infolgedessen bei solchen Maschinen
zu wünschen übrig. Von beträchtlicher Bedeutung ist außerdem der große Platzbedarf von derart ausgebildeten
Heuwerbungsmaschinen. Eine andere Bauweise einer solchen Heuwerbungsmaschine mit einer Aufbereitungseinrichtung
ist durch die US-Patentschrift 28 27 745 bekanntgeworden. Dort ist vor der Fahrachse
ein Schlegelmähwerk angeordnet, das aus einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Drehachse mit davon radial
abstehenden Schlegelarmen besteht Über dem Schlegelmähwerk ist ein Leitblech angebracht, das sich
schräg nach oben und in Fahrtrichtung gesehen nach hinten erstreckt und an der vorderen Kante am Rahmen
des Gerätes schwenkbar gelagert ist. Zwischen der Achse der Laufräder und dem Schlegelmähwerk ist im
oberen Teil des Gerätes ein Paar von Quetschwalzen angebracht, dem das abgemähte Gut dadurch zugeführt
werden soll, daß das Leitblech in eine entsprechende obere Stellung verschwenkt wird. Die Aufbereitung von
Halmgut durch diese Maschine ist jedoch mit großen Verlusten behaftet. Das Schlegelmäh werk zerkleinert
nicht nur Stengel, sondern auch Blätter ohne jeden Unterschied. Es ergeben sich somit Substanzverluste,
auch Bröckelverluste genannt, die untragbar sind. Außerdem ist die Leistungsfähigkeit einer solchen
Maschine nicht ausreichend, weil die mögliche Fahrgeschwindigkeit mit Rücksicht auf das Schlegelmähwerk
noch geringer ist als bei den mit Messerbalken versehenen Maschinen. Trotzdem erfordern die Antriebe
von Schlegelmähwerken eine außerordentlich hohe Motorleistung, so daß nur sehr starke Traktoren dazu
Verwendung finden können. Nachteilig ist ferner, daß auch hier die Bauweise der Maschine aufwendig ist und
eine Verbreiterung ebenso wie bei den Maschinen mit *, einem Messerbalken nur durch völligen Umbau einer
solchen Maschine möglich ist. Demgegenüber weist eine Heuwerbungsmaschine der eingangs geschilderten
Gattung, die durch die NL-OS 65 03 953 bekanntgeworden ist, den Vorteil einer kompakten Bauweise auf.
Außerdem wird durch die Verwendung von Mähscheiben das Gut schonend abgeschnitten. Bei dieser 30-.;
bekannten Heuwerbungsmaschine sind die Achsen der -i' Mähscheiben nach oben verlängert. Die Verlängerungen
sind mit in der Funktion radial abstehenden Schlagarmen in Form von Ketten versehen, an deren
Enden Schlagleisten angebracht sind. Die Schlagarme drehen sich mit der Drehzahl der Mähscheiben, d. h. mit
einer so großen Drehzahl, daß die Schlagarme das abgeschnittene Gut, soweit es in deren Arbeitsbereich
gelangt, sogleich nach dem Abschneiden erfassen und dann zerhäckseln und zerreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs geschilderten Art
so auszugestalten, daß ein gleichmäßiges, wirksames Aufschließen des abgemähten Gutes erzielt, dabei aber
der Verkleinerungsgrad des Gutes in Grenzen gehalten wird und damit Substanzverluste verringert werden.
•Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer
Heuwerbungsmaschine der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die Aufbereitungseinrichtung in
Fahrtrichtung gesehen im wesentlichen hinter den Achsen der Mähscheiben angeordnet ist, wobei die auf
den Antriebswellen der Aufbereitungseinrichtung angeordneten Antriebsräder einen größeren Durchmesser
als die auf den Antriebswellen der Mähscheiben angeordneten Antriebsräder aufweisen, so daß die
Wellen der Aufbereitungseinrichtung wesentlich langsamer umlaufen als die Wellen der Mähscheiben.
Durch diese Maßnahme erfolgt das Zuführen des abgemähten Gutes zu der Aufbereitungseinrichtung
außerordentlich gleichmäßig, nämlich in einem Schleier, der in dieser Form der Aufbereitungseinrichtung
zugeführt wird, so daß alle Gutteile von der Aufbereitungseinrichtung erfaßt und mit Rücksicht auf
die verhältnismäßig niedere Drehzahl derselben sehr schonend aufbereitet werden.
Dabei kann die Aufbereitungseinrichtung in bekannter Weise aus zwei gegenläufig im Sinne der
Mähscheiben angetriebenen, mit radial abstehenden Schlagarmen versehenen Trommel bestehen, wobei
jedoch der Flugkreis der Schlagarme bis dicht an die gegenüberliegende Trommel reicht.
Um die Aufbereitungseinrichtung in einer einfachen und kompakten Bauweise hinter den Achsen der
Mähscheiben anzuordnen, können die Mähscheiben und die Aufbereitungs- und Fördertrommeln an einem
gemeinsamen Rahmen gelagert sein, indem jede Mähscheibe zwischen einem unteren und einem oberen,
jeweils am Rahmen befestigten Schild angeordnet und daran gelagert ist, welches obere Schild außerdem das
untere Lager für die zugeordnete Trommel trägt, während das obere Lager der Trommel am Rahmen
befestigt ist. Dabei kann das obere Lager der Trommel ein Teil eines die Trommel antreibenden Getriebes sein,
während durch das untere Lager der Trommel und durch das obere Schild die Trommelachse ragt, auf
welcher ein Antriebsrad für die Mähscheibe angeordnet ist. Wenn Gut aufbereitet werden soll, das in etwas
größerem Maße aufzuschließen ist, kann gemäß der Erfindung jede Mähscheibe in an sich bekannter Weise
auf ihrer Oberseite mit einem Förderrotationskörper verbunden sein und die Aufbereitungseinrichtung aus
-.einem Paar sich gegenläufig im Sinne der Mähscheiben
■'drehenden, das Halmgut, insbesondere die Stengel, brechenden Quetschwalzen bestehen.
"* In diesem Zusammenhang ist eine besonders kompakte und einfache Bauweise zu erzielen, wenn die Drehachsen der Quetschwalzen in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geneigt sind, wobei sie vorzugsweise mit ihren oberen Enden die Ebene der vertikalen Drehachsen der Mähscheiben durchstoßen.
"* In diesem Zusammenhang ist eine besonders kompakte und einfache Bauweise zu erzielen, wenn die Drehachsen der Quetschwalzen in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geneigt sind, wobei sie vorzugsweise mit ihren oberen Enden die Ebene der vertikalen Drehachsen der Mähscheiben durchstoßen.
Ein besonders einfacher Antrieb ergibt sich dabei, wenn die Drehachse jeder Mähscheibe nach oben bis zu
- einem Antriebsgetriebe verlängert ist, von welchem aus außerdem ein Antrieb zum oberen Ende der zugeordneten
Quetschwalze abzweigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Mähwerk, bei dem die Fördervorrichtungen zugleich als Stengelknickeinrichtung ausgebildet ist,
in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Mähwerk gemäß F i g. 1,
F i g. 3 von vorn gesehen und
F i g. 4 in Draufsicht eine Möglichkeit und
F i g. 5 von vorn gesehen und
Fig.6 in Draufsicht eine weitere Möglichkeit der
Anordnung der Schlegel oder Klöppel an zugleich als Stengelknickeinrichtung ausgebildeten Fördervorrichtungen,
F i g. 7 ein Mähwerk mit einer gesonderten, aus zwei Quetschwalzen bestehenden Stengelknickeinrichtung in
Draufsicht und
F i g. 8 ein Mähwerk gemäß F i g. 7, in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, besteht der die beiden Mähscheiben 1, Γ des Mähwerks enthaltende
Tragrahmen 2 aus einem Querrohr 3 und daran angeschlossenen U-förmig gebogenen, mit ihren Stegen
vertikal stehenden Auslegern 4,4'. Das Mähwerk sei in nicht näher dargestellter Weise z. B. mit der hinteren
Dreipunktankopplungsvorrichtung eines Schleppers verbunden.
An den unteren, in Fahrtrichtung nach vorn weisenden, etwa bodenparallelen Schenkeln der Ausleger
4,4' ist je ein kurzes Rohrstück 42,42' befestigt, an
deren oberen Enden je ein zum Erdboden etwa
paralleler, im wesentlichen in Fahrtrichtung nach vorn weisender Lagerschild 5,5' und an deren unteren Enden
je ein dem oberen Lagerschild 5, 5' paralleler Lagerschild 6,6' angebracht ist.
Zwischen den einander zugeordneten Lagerschilden 5, 6, 5', 6' sind in deren vorderen Bereichen auf
vertikalen Achsen 7, T die Mähscheiben 1,1' gelagert. Im hinter den Achsen 7, T gelegenen Teil der oberen
Lagerschilde 5,5', jeweils etwas zu der in Fahrtrichtung zwischen den Mähscheiben 1, Γ verlaufenden Symmetrielinie
des Mähwerkes hin versetzt, sind untere Lager 8, 8' der eine Stengelknickeinrichtung 16 bildenden
Fördervorrichtungen 9,9' angeordnet.
Wie besonders die F i g. 2 zeigt, sind die Drehachsen der Fördervorrichtungen 9,9' und der Mähscheiben 1,1'
zueinander parallel. Die oberen Lager 10, 10' der Fördervorrichtungen 9,9' liegen in mit dem Querrohr 3
starr verbundenen Gehäusen von Winkelgetrieben 11, 11'. Die Fördervorrichtungen 9, 9' werden von der
Zapfwelle des Schleppers her über eine Gelenkwelle und eine die Winkelgetriebe 11, W miteinander
kuppelnde Welle 12 angetrieben.
Der Antrieb der Mähscheiben 1, Γ erfolgt in , einfacher Weise, z. B. mittels je einer Rollenkette 13, \3'~}?.
von den zwischen den jeweiligen Lagerschilden 5,6,5',
6' aus den Lagern 8, 8' vorstehenden Wellenenden der ■»
Fördervorrichtungen 9, 9' aus. Hierbei kann leicht eine Übersetzung eingeschaltet werden. Da die Mähscheiben
1,1' vorzugsweise einen etwas geringeren Durchmesser an den Messerspitzen haben als der Durchmesser der ·*
Umlaufkreise der Spitzen der auf den Fördervorrichtungen 9, 9' befestigten Schlegel oder Klöppel 14, 14'
(Punkte A, A), muß die Drehzahl der Fördervorrichtungen, 9, 9' wesentlich unter der der Mähscheiben 1, Γ
liegen. Sonst würde das abgemähte Gut nämlich beim Aufprall auf die Klöppel 14, 14' im Bereich von deren
Spitzen (Punkte A, A) beim Vorbeibewegen an den inneren Bereichen der jeweiligen anderen Fördervorrichtung
(z. B. Punkte B, B) nicht, wie gewünscht, gequetscht und gerieben, sondern gehäckselt werden.
Im unter den Achsen 7, T der Mähscheiben 1, Γ
gelegenen Bereich der unteren Lagerschilde 6, 6' sind Gleitschuhe 15,15' starr befestigt, die sich nach vorn bis
in den Schneidbereich der Mähscheiben 1,1' erstrecken und deren vordere und seitliche Kanten aufgewölbt sind,
so daß sie auch dann, wenn das Mähwerk zwecks Verringerung der Stoppelhöhe nach vorn gekippt wird,
sicher auf dem Boden gleiten und nicht in die Erde eindringen.
Die Schlegel oder Klöppel 14,14' sind in sich starr. Sie
sind in mehreren, bei beiden Fördervorrichtungen 9, 9' jeweils gleich hoch liegenden Höhenschichten I-V, I'-V
in ihren Umlaufebenen nachgiebig auf den Rümpfen der Fördervorrichtungen 9,9' befestigt.
Sie können aber auch aus elastischem Material bestehen.
Eine gelenkige Befestigung oder die Verwendung von elastischen Schlegeln oder Klöppeln 14, 14' ist
vorteilhaft, um das Mähwerk vor Beschädigungen durch eintretende Fremdkörper zu schützen, die z. B. starre so
Arme abreißen können.
In den F i g. 3 bis 6 sind Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Schlegel oder Klöppel 14,14' auf den Fördervorrichtungen
9,9' verteilt sein können. So sind in dem Beispiel gemäß den Fig.3 und 4 die Schlegel oder Klöppel
ebenfalls in mehreren, bei beiden Fördervorrichtungen 9,9' jeweils gleich hoch liegenden Höhenschichten I-V,
I'-V auf den Umfang verteilt angeordnet. Jedoch sind bei jeder Fördervorrichtung 9, 9' die einer bestimmten
Höhenschicht, z. B. II, ΙΓ, angehörenden Schlegel oder Klöppel 14, 14' in Richtung der Drehachsen der
Fördervorrichtungen 9,9' gesehen gegenüber denen der nächst höheren oder nächst tieferen Höhenschicht III,
III'; I, Γ versetzt angeordnet. Bei einer Anordnung der Schlegel oder Klöppel 14,14' gemäß den F i g. 1,2,3 und
4 müssen die beiden Fördervorrichtungen antriebsmäßig zwangläufig miteinander verbunden sein. Ein
Antrieb z. B. mittels eines Kielriemengetriebes ist aber ebenfalls möglich, nur müssen dann, wie die F i g. 5 und 6
zeigen, die die Klöppel 14, 14' enthaltenden jeweiligen einander zugeordneten Höhenschichten beider Fördervorrichtungen
9, 9' in der Höhe zueinander versetzt sein.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 7 und 8 ist das Mähwerk mittels eines am Tragrahmen 17 des
Mähwerkes festen Auslegers 43 in nicht näher dargestellter Weise z. B. mit der hinteren Dreipunktankopplungsvorrichtung
eines Schleppers verbunden.
Die die Mähscheiben 18,18' mit den koaxial mit ihnen
verbundenen Fördervorrichtungen 19, 19' tragenden vertikalen Wellen 20,20' verlaufen mit einem Teil ihrer
Länge innerhalb von Lagerrohren 21, 21'. Die Lagerrohre 21, 2Γ sind starr mit dem Tragrahmen 17
verbunden und enthalten an ihren oberen Enden je ein Lager 22, 22' und an ihren unteren Enden je ein Lager
23,23' für die Wellen 20,20'.
Die die Stengelknickeinrichtung 24 bildenden Quetschwalzen 25, 25' sind so angeordnet, daß ihre
Drehachsen in Fahrtrichtung F unter einem spitzen Winkel <x nach vorn geneigt sind und daß sie mit einem
Teil ihrer zum Knicken der Stengel des Mähgutes ausgebildeten Länge die Ebene, in der die Drehachsen
der Wellen 20, 20' liegen, schräg nach vorn aufwärts durchstoßen. Die oberen Lagerstellen 26, 26' der
Quetschwalzen 25, 25' sind an den Enden von mit dem Tragrahmen 17 starr verbundenen Armen 27, 27'
angeordnet. Die unteren Lager 28, 28' sind an den Enden von Armen 29, 29' befestigt, die starr an einem
U-förmig gebogenen und mit dem Tragrahmen 17 verbundenen Ausleger befestigt sind.
Die z. B. als Kegelstümpfe ausgebildeten Fördervorrichtungen 19, 19' sind mit den Spitzen nach oben
konzentrisch auf den Mähscheiben 18,18' befestigt. Im Bereich der z. B. je vier gleichmäßig auf dem Umfang
verteilten Messerklingen 31, 31' weisen die Kegelstümpfe längs ihrer Mantellinien verlaufende Einbuchtungen
32,32' auf, derart, daß sich auf den Mähscheiben 18,18' genügend Raum zur Befestigung der Messerklingen
31, 3Γ ergibt. Die Fördervorrichtungen 19, 19' können auch eine andere Form, z. B. Pyramidenform
haben.
Die Befestigungslöcher der Messerklingen 31, 31' liegen auf den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks und
können so in drei verschiedenen Stellungen befestigt werden. Es ergibt sich damit die Möglichkeit, durch
Wechseln der Befestigungslöcher jeweils eine andere Schneidkante beim Mähen zum Eingriff zu bringen.
Der Antrieb der Mähscheiben 18,18' erfolgt von der
Zapfwelle des Schleppers aus über ein nicht dargestelltes Winkelgetriebe und eine Gelenkwelle 33 auf eine die
beiden zum Antrieb der Wellen 20, 20' dienenden Winkelgetriebe 34,35 miteinander kuppelnde Welle 36.
Von einem der beiden Winkelgetriebe 34,35, z. B. von
dem besonders ausgebildeten Winkelgetriebe 35 aus, werden die beiden Quetschwalzen 25, 25' mittels einer
Rollenkette 37 an ihrem oberen Ende angetrieben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk, das aus einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Paar von mit Messern versehenen Mähscheiben besteht, die an lotrechten Achsen gegenläufig
angetrieben sind, und mit einer oberhalb der Mähscheiben angeordneten, um stehende Achsen
rotierende Trommeln aufweisenden Aufbereitungseinrichtung zum Aufschließen des abgemähten
Gutes, wobei die Messer der Mähscheiben das abgeschnittene Gut in den hinter den Mähscheibenachsen
zwischen den Scheiben gelegenen Bereich bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufbereitungseinrichtung in Fahrtrichtung gesehen im wesentlichen hinter den Achsen der Mähscheiben
(1, Γ bzw. 18, 18') angeordnet ist, wobei auf den Antriebswellen der Aufbereitungseinrichtung angeordnete
Antriebsräder einen größeren Durchmesser als die auf den Antriebswellen der Mähscheiben
angeordneten Antriebsräder aufweisen, so daß die Wellen der Aufbereitungseinrichtung wesentlich
langsamer umlaufen als die Wellen der Mähschei--· ben. -·25
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungsein-"' ""
richtung in bekannter Weise aus zwei gegenläufig im Sinne der Mähscheiben angetriebenen, mit radial
abstehenden Schlagarmen (14, 14') versehenen-.-Trommeln (9,9') besteht, wobei jedoch der Flugkreis;.'
der Schlagarme (14,14') bis dicht an die gegenüberliegende Trommel reicht.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähscheiben und ,35
die Aufbereitungs- und Fördertrommeln an einem gemeinsamen Rahmen gelagert sind, indem jede
Mähscheibe zwischen einem unteren und einem oberen, jeweils am Rahmen befestigten Schild
angeordnet und daran gelagert ist, welches obere Schild außerdem das untere Lager für die zugeordnete
Trommel trägt, während das obere Lager der Trommel am Rahmen befestigt ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lager der
Trommel ein Teil eines die Trommel antreibenden Getriebes ist, während durch das untere Lager der
Trommel und durch das obere Schild die Trommelachse ragt, auf welcher ein Antriebsrad für die
Mähscheibe angeordnet ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mähscheibe in an
sich bekannter Weise auf ihrer Oberseite mit einem Förderrotationskörper verbunden ist und die Aufbereitungseinrichtung
aus einem Paar sich gegenläufig im Sinne der Mähscheiben drehenden, das Halmgut,
insbesondere die Stengel, brechenden Quetschwalzen (25,25') besteht.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der
Quetschwalzen in Fahrtrichtung gesehen nach vorne geneigt sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen mit
ihren oberen Enden die Ebene der vertikalen Drehachsen der Mähscheiben durchstoßen.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse jeder
Mähscheibe nach oben bis zu einem Antriebsgetriebe verlängert ist, von welchem aus außerdem ein
Antrieb zum oberen Ende der zugeordneten Quetschwalze abzweigt.
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1966
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Also Published As
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WILHELM STOLL MASCHINENFABRIK GMBH, 3325 LENGEDE, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: C. VAN DER LELY N.V., MAASLAND, NL |
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Free format text: JACKISCH, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
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8310 | Action for declaration of annulment |