DE1582295B2 - Maehmaschine - Google Patents

Description

deren Außen- und Innenmantel liegen, ist der freie Raum unterhalb der Trommel von ebenen Wandungen begrenzt, so daß sich dort kein Mähgut verfangen kann. Die Laufrolle 18 liegt in bezug auf die Fahrtrichtung A vor der Drehachse 17 A.

Auf dem oberen Ende der Welle 9 sitzt ein Kegelzahnrad 41, das in ein Kegelzahnrad 42 auf einer Welle 43 eingreift, die in dem hohlen Rahmenbalken 7 gelagert ist (Fig. 1). Die Kegelzahnräder 41, 42 sind von einem Gehäuse umgeben und bilden ein Getriebe 45. Das Getriebegehäuse ist auf dem Rahmenbalken? befestigt. Die Maschine nach Fig. 1 hat vier nebeneinander angeordnete und paarweise zusammenarbeitende Mähtrommeln 8. Die Getriebe 45 der innen liegenden Trommeln tragen je zwei Zungen 46 und 47, die mit Stiften 48 schwenkbar an den Zungen 5 bzw. 6 des Rahmenbalkens 2 befestigt sind, so daß die Mähvorrichtungen 8 in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Lage angehoben werden können.

Der Schlepper fährt in Richtung A. Die Mähkreisel 8 werden von der Zapfwelle aus über die Getriebe 45 (vgl. auch F i g. 4) im Drehsinn B angetrieben (Fig. 1 und 4). Die Messer 39 zweier benachbarter Mähkreisel 8 wirken dabei derart zusammen, daß das Gut auf einem Geländestreifen lückenlos erfaßt wird. Infolge der Anordnung und Drehrichtung der Mähkreisel 8 wird das Erntegut zwischen jeweils zwei zusammenarbeitenden Trommeln hindurchgeführt, und es werden zwei Schaden gebildet, die in der Spur der Schlepperräder liegen.

Ein Paar Mähvorrichtungen ist beiderseits der Längsmittellinie des Schleppers derart angeordnet, daß sich die äußeren Flugkreise 64 der Schneidwerkzeuge auf einer Linie 65 schneiden, die in der Mitte jeder Spur eines Schlepper-Hinterrades liegt. Das von den Schlepperrädern überfahrene und dadurch nach vorne umgelegte Erntegut kann von den Messern 39 der Mähtrommeln leicht erfaßt werden, weil sich diese Messer in der Radspur nach hinten bewegen. Das Gut wird also auch in diesem Bereich geschnitten, so daß es nicht notwendig ist, mit der Mähvorrichtung nur seitlich von der Schlepperspur zu arbeiten.

F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform der Maschine mit nur einem Rahmenbalken 7, an dem ein Paar Mähtrommeln 8 angeordnet ist. Mit Stützen 61, 62 und 63 ist ein Getriebe 45 an den Streben 4 befestigt. Auch bei dieser Maschine sind die Mähtrommeln derart angeordnet, daß sich die äußeren Flugkreise 66 der Schneidwerkzeuge auf der durch die Spur eines Schlepperrades verlaufenden Mittellinie 67 schneiden. Die Mähtrommeln laufen auch hier im Bereich der Spur des Schlepperrades erfindungsgemäß nach hinten um. Die Breite 68 des von Mähtrommeln bei einem Arbeitsgang der Maschine lükkenlos erfaßten Geländestreifens entspricht etwa dem doppelten Durchmesser jedes äußeren Flugkreises der Messer. Die Breite 68 ist dabei annähernd gleich oder etwas größer als die Breite 69 des Schleppers. Die Schwadbreite 70 entspricht etwa der Breite 71 eines Schlepper-Hinterrades; der beim vorhergehenden Arbeitsgang gemähte Schwad 72 liegt dicht neben dem Schlepper (F i g. 4).

Mit der erfindungsgemäßen Mähvorrichtung wird in der beschriebenen Weise eine saubere Mähspur erreicht, in der auch das von den Schlepperrädern umgelegte Gras einwandfrei geschnitten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gePatentansprüche: löst, daß die Mähkreisel derart paarweise gegensinnig rotierend angetrieben sind, daß ihre Messer in der

1. Mähmaschine mit in einer Reihe quer zur Hinterradspur des Zugfahrzeuges nach hintenlaufen. Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten Mäh- 5 Dadurch erfassen die Messer beider links und rechts kreiseln, bei der sich die Messer-Flugkreise von der Radspur angeordneten Kreisel die Halme an ihzwei Mähkreiseln in der Spur eines Hinterrades rer Unterseite, gleiten dort bis in den Bereich der des Zugfahrzeuges berühren oder schneiden, Wurzel und trennen die Hahne sauber ab. dadurch gekennzeichnet, daß die Mäh- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines kreisel (8) derart paarweise gegensinnig rotierend io Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichangetrieben sind, daß ihre Messer (39) in der nungen zeigt

Hinterradspur des Zugfahrzeuges (52) nach hin- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

ten laufen. Mähmaschine,

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in kennzeichnet, daß die Messer (39) am unteren 15 Fig. 1,

Rand der als Trommeln ausgebildeten Mähkrei- Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in

sei (8) schwenkbar gelagert sind. Fig. 1,

3. Mähmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge- Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausfühkennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Messer rungsform einer erfindungsgemäßen Mähmaschine. (39) vertikal verlaufen. 20 Die in den Zeichnungen dargestellte und nachfol-

4. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 gend zum besseren Verständnis hinsichtlich ihres bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer Aufbaues und ihrer Wirkungsweise erläuterte Mäh-(39) auswechselbar angeordnet sind. maschine ist mit einem Gestell 1 versehen, das einen

5. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 horizontalen, in Draufsicht U-förmigen Rahmenbalbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mäh- 25 ken 2 besitzt. Die Schenkel 3 des Rahmenbalkens erkreisel (8) zwei einander diametral gegenüberlie- strecken sich in Fahrtrichtung nach vorne und sind gende Messer (39) trägt. am Vorderende durch schräg nach oben gerichtete

6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 Streben 4 verbunden. Jeder Schenkel 3 trägt mit Abbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine stand voneinander angeordnete Zungen 5 und 6.

mit insgesamt zwei Kreiselpaaren ausgerüstet ist. 30 Das Gestell 1 besitzt zwei quer zur Fahrtrichtung

verlaufende, beiderseits des Balkens 2 liegende und

miteinander fluchtende Rahmenbalken 7, die an ihren beiden Enden mit rotierenden Mähvorrichtungen8 versehen sind. Jede Mähvorrichtung 8 enthält

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit in 35 eine vertikale Welle 9 (vgl. F i g. 3), die in einem mit

einer Reihe quer zur Fahrtrichtung nebeneinander dem Balken 7 verbundenen Lager 10 gelagert ist.

angeordneten Mähkreiseln, bei der sich die Mes- Auf der Welle 9 sind mit Abstand voneinander zwei

ser-Flugkreise von zwei Mähkreiseln in der Spur Flansche 11 und 12 angebracht, die zur Befestigung

eines Hinterrades des Zugfahrzeuges berühren oder einer kegelstumpfförmigen Trommel 17 dienen. Der

schneiden. 40 Boden 16 der Trommel 17 ist nach innen gewölbt, so

Eine derartige Mähmaschine ist aus der USA.-Pa- daß unter der Trommel ein freier Raum gebildet tentschrift 2 974 469 bekanntgeworden. Bei dieser wird, in dem eine Laufrolle 18 untergebracht ist, mit bekannten Mähmaschine sind die Mähkreisel gleich- der sich die Mähvorrichtung 8 vom Boden abstützt, sinnig angetrieben. Das hat den Nachteil, daß einer In der Trommel 17 ist zwischen ihrem Innenmantel 28 der beiden im Bereich der Spur des Schlepperrades 45 und ihrem Außenmantel 26 mit Abstand vom untearbeitenden Mähkreisel das vom Schlepperrad nach ren Rand 29 ein Steg 30 angebracht, der am Innenvorne umgelegte Gras nicht richtig erfassen kann, mantel 28 befestigt ist. Zwischen dem Rand 29 und sondern mit seinen Messern über die gegen den Bo- dem Steg 30 befindet sich ein U-Profilstück 31 mit den gedrückten Halme hinweggleitet. Bei solchen be- horizontalen Schenkeln 32 und 33. Oberhalb des unkannten gleichsinnig umlaufenden Kreiseln im Be- 50 teren Schenkels 32 liegt eine horizontale Rippe 34. reich der Radspur des Schleppers kann nur der eine Die Schenkel 32 und 33 des Profilstückes 31 und die Mähkreisel gegen die Spitzen der nach vorne nieder- Rippe 34 sind mit vertikal übereinanderliegenden gedrückten Halme laufen und so im Bereich der Öffnungen versehen, durch die ein Bolzen 35 geWurzel des Grashahnes schneiden, während der an- steckt werden kann. Das obere Ende des Bolzens 35 dere Kreisel in Richtung von den Wurzeln zu den 55 kann durch einen Stift 36 gehalten werden, der durch Halmspitzen läuft und so das Gras, wenn überhaupt, eine Öffnung 37 in dem Innenmantel 28 der Tromweit oberhalb der Wurzeln in einem gleitenden mel 17 zugänglich ist. F i g. 3 zeigt, daß der Bolzen j Schnitt abtrennt. Da sich die Halme nach einigen 35 am unteren Ende mit einer Verstärkung 38 verse- j Stunden wieder aufrichten, ist die Schlepperspur auf hen ist, um die ein zwischen der Rippe 34 und dem i dem gemähten Rasen später deutlich sichtbar. Die- 60 unteren Schenkel 32 des Profilstückes liegendes Messer Nachteil macht sich um so stärker bemerkbar, je ser 39 schwenkbar ist. Das Messer 39 ist durch einen ! länger das zu mähende Gras ist. unteren Schlitz 40 des Trommelmantels 26 geführt, i

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, An jeder Trommel 17 sind jeweils zwei diametral ge- j

bei einer hinter dem Schlepper und in dessen Rad- genüberliegende Messer 39 angeordnet. j

spur arbeitenden Mähmaschine einen einwandfreien 65 Die aus der Trommel 17 ragenden spateiförmigen \

gleichmäßigen Schnitt über die gesamte Maschinen- Teile der Messer 39 sind auf beiden Schmalseiten mit j

breite insbesondere auch bei langhalmigem Gras zu je einer Schneide versehen. Dadurch, daß die Halte-

ermöglichen. rungen der Messer innerhalb der Trommel zwischen