DE1782817C3 - Mähmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches i.

Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (FR-PS 14 40 406) sind die Achsbolzen an federnden Tragarmen befestigt und jeweils durch eine Bohrung eines konischen Ringkragens geführt, der von dem Trommelmantel aus nach außen ragt und oberhalb von dessen unterer Abdeckung liegt Da die den Tragarm bildende Feder durch äußere Einflüsse beschädigt werden und überdies ermüden kann, ist die notwendige Sicherheit der Messerbefestigung jedenfalls nach längerer Betriebsdauer nicht immer gegeben. Außerdem können die Lagerstellen der Achsbolzen !eicht verschmutzen, wodurch die Seitenverschwenkbarkeit der Messer beeinträchtigt wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Messerhalterung so auszubilden, daß auch nach längerer Betriebsdauer eine sichere Messerbefestigung und eine ungehinderte Schwenkbarkeit der Messer gewährleistet ist

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst

Infolge dieser Anordnung ragt nur das Messer aus der Mähtrommel nach außen, während seine Lagerstellen und damit der Achsbolzen innerhalb der Mähtrommel gegen Verschmutzung und andere äußere Einflüsse weitgehend geschützt angeordnet sind. Auf den Lagerbolzen können daher auch keine Fremdkörper wie Steine od. dgl. auftreffen, die Schaden an der Messerhalterung verursachen könnten. Diese geschützte Anordnung erhöht daher die Betriebssicherheit der Messerbefestigung betrachtlich und die freie Seitenverschwenkbarkeit der Messer bleibt auch nach längerer Betriebsdauer erhalten.

Infolge der starren Verbindung der Messerhalterung

mit der Mähtrommel nach Anspruch 2 treten keine

Ermüdungserscheinungen auf, wie sie bei Verwendung

von Federn unvermeidlich sind. Die Betriebssicherheit der Messerbefestigung wird dadurch zusätzlich erhöht

Trotz der geschützten Anordnung der Lagerstein

kann der sich dadurch innerhalb der Mähtrommel

ία befindliche Achsbolzen bei einer Ausgestaltung gemäß

Anspruch 3 durch Eingriff von außen axial verschoben

werden, um das Messer auszuwechseln.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert

Die einzige Figur zeigt im Axialschnitt eine Mähtrommel 17, die zu einer — nicht dargestellten — Mähmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten und gegensinnig angetriebenen Mähtrommeln gehört Für den Antrieb der Mähtrommel 17 ist eine vertikale Hohlwelle 9 vorgesehen, die in einem am Tragbalken der Mähmaschine befestigten Lager 10 gelagert ist und über ein Kegelrad-Winkelgetriebe angetrieben wird. Auf der Hohlwelle 9 sind mit axialem Abstand voneinander zwei Flansche 11 und 12 befestigt Die Mähtrommel 17 hat einen kegelstumpfformig nach oben verjüngten Trommelmantel 26 mit zwei stirnseitigen Abdeckungen 15 und 16. Die obere Abdeckung 15 ist trichterförmig ausgebildet und an dem Flansch 11 verschraubt Die untere Abdeckung 16 bildet mit ihrem kegelstumpfförmigen Wandteil 28 einen Innenmantel der Mähtrommel 17, der an dem Flansch 12 verschraubt ist. In dem dadurch unterhalb der Mähtrommel 17 vorhandenen freien Raum befindet sich eine Laufrolle

^J5 18, deren Gabel an einer die Hohlwelle 9 durchsetzenden Stange 21 gelagert ist.

Die Abdeckung 16 hat einen unteren horizontalen Rand 29, der mit der Unterkante des Trommelmantels 26 verbunden ist Oberhalb dieses unteren Randes 29 der Abdeckung 16 sind zwei Messer 39 angeordnet, die einander diametral gegenüberliegen. Für jedes der beiden Messer 39 ist eine Halterung vorgesehen, die mit einem Steg 30 an dem Wandteil 28 der unteren Abdeckung 16 befestigt ist. Der Steg 30 trägt ein

U-Profilstück 31, das sich zwischen diesem Steg und dem unteren Rand 29 der Abdeckung 16 befindet. Das U-Profilstück 31 hat zwei untere horizontale Schenkel 32 und 34 und einen oberen horizontalen Schenkel 33. Diese Schenkel 32, 33,34 haben vertikal übereinanderliegende Öffnungen und bilden Lagerstellen für einen durch die öffnungen gesteckten Achsbolzen 35. Für den Achsbolzen 35 ist als Befestigungseinrichtung ein Stift 36 vorgesehen, der durch eine öffnung 37 im Wandteil 28 zugänglich ist Der Achsbolzen 35 hat einen Kopf 38, um den das Messer 39 schwenkbar ist, das zwischen den beiden unteren Schenkeln 32 und 34 des U-Profilstückes 31 liegt und durch einen Schlitz 40 des Trommelmantels 26 aus der Mähtrommel 17 nach außen ragt.

Die Messer 39 können ohne Schwierigkeiten

umgesetzt oder gegen Ersaszmesser ausgetauscht werden; hierzu braucht nur der leicht zugängliche Stift 36 herausgezogen zu werden, so daß der Achsbolzen 33 axial nach unten verschoben werden kann. Nach dem Messerwechsel wird der Achsbolzen 35 wieder einge-

^h<> schoben und der Stift 36 erneut eingesteckt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Mähmaschine mit mindestens einer um eine Hochachse rotierend angetriebenen Mähtrommel, deren Mantel mit stirnseitigen Abdeckungen versehen ist und an deren unterem Rand wenigstens ein Messer um einen Achsbolzen schwenkbar gelagert ist, der stehend angeordnet und an zwei mit axialem Abstand voneinander liegenden Lagerstellen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen innerhalb des von dem Trommelmantel (26) und dessen Abdeckungen (15, 16) begrenzten Raumes angeordnet sind und daß das Messer (39) durch einen in Umfangsrichtung der Mähtrommel (17) verlaufenden Schlitz (40) des Trommelmantels (26) nach außen ragt

1. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d?ß die Lagerstellen an einem mit der Mähtrommel (<3) starr verbundenen U-Profilstück (31) vorgesehen sind.

3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (35) mittels einer Befestigungseinrichtung (36) in axialer Richtung lösbar an den Lagerstellen gehalten ist und daß die Befestigungseinrichtung (36) durch eine in der Mähtrommel (17) vorgesehene öffnung (37) von außen zugänglich ist