DE1757887C3 - Mähmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine nach Patent 17 57 448 gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei dieser Mähmaschine ist dit Bodenstütze derart gewölbt, daß sie mit ihrem dem Boden zugekehrten konvexen Bereich die ringförmige Stützfläche bildet, während ihr zentraler Bereich Bodenabstand hat Das in der Arbeitsstellung ausgelöste Drehmoment ist dadurch verhältnismäßig groß und wegen des gleichbleibenden radialen Abstandes zwischen A fstandspunkten und Drehachse stets etwa gleich; damit wird die Aufgabe nach dem Hauptpatent gelöst, die '"■odenstütze im Betrieb der Maschine unabhängig von der eingestellten Neigungsiage mögiichsi ständig in Drehbewegung zu versetzen. Infolge der konvexen Wölbung der Bodenstütze ist deren dem Boden zugekehrte, in sich geschlossene Fläche von der ringförmigen Stützfläche aus in Richtung zum äußeren Rand nach oben gekrümmt, so daß der radiale Abstand der Stützfläche zur Drehachse auf ein Maß begrenzt ist. das kleiner ist als der durch dit Messerbefestigungen bestimmte Außendurchmesser der Mähkreisel.

In Weiterbildung der Mähmaschine nach dem Hauptpatent soll bei der erfindungsgemäßen Bodenstütze das in der Arbeitsstellung ausgelöste Drehmoment noch größer sein, wobei außerdem eine leichte Bauweise angestrebt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst.

Die Ausbildung als Ringscheibe ermöglicht im Vergleich zu einer gewölbten Bodenstütze den größtmöglichen Durchmesser der Stützfläche, nämlich entsprechend dem durch die Messerbefestigungen bestimmten Kreiseldurchmesser, wobei die Ringscheibe — wie an sich bei einer schalenförmigen Bodenstütze bekannt (DD-PS 54 514) - die Messerbefestigungen untergreift. Wegen des großen Durchmessers der Stützfläche ist' auch das ausgelöste Drehmoment größer als bei der Bodenstütze nach dem Hauptpatent, deren ringförmige Stützfläche nur im Bereich zwischen den Messerbefestigungen und dem Zentrum des Mähkreisels liegen kann. Die Ausbildung als Ringscheibe ergibt außerdem eine Gewichtsverminderung im Vergleich zu der Bodenstütze nach dem Hauptpatent, deren Bodenfläche geschlos

sen und im mittleren Bereich konkav eingezogen ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher .erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Mähmaschine und
F i g. 2 einen Axialschnitt durch einen Mähkreisel der Mähmaschine nach F i g. 1.

ίο Am Gestell der Mähmaschine sind vier Mähkreisel (nur einer dargestellt) nebeneinander gelagert, die über je ein Kegelradgetriebe 5 von oben angetrieben werden. Die Kegelradgetriebe 5 sind miteinander antriebsverbunden und werden über fune Welle 36 angetrieben, die an dis Zapfwelle eines Schleppers anzuschließen ist mit dessen Hebevorrichtung die Maschine zu kuppeln ist In jedem der Kegelradgetriebe 5 ist eine Hohlwelle 6 gelagert, welche unterhalb des Getriebes durch ein Lager 7 abgestützt ist und am unteren Ende zwei kegelstumpfförmige Mäntel 8 und 9 trägt (F i g. 2). Die Beiden übereinanderliegenden Mäntel 8 und 9 haben je einen kreisringförmigen, horizontalen' Rand 10 bzw. 11 und bilden den Tragkörper des Mähkreisels.

Der am Mantel 8 befestigte Rand ist innen zu einem zylindrischen Flansch nach unten abgewinkelt und sitzt mit diesem Flansch auf dem am Mantel 9 befindlichen Rand 11 auf, der außer, ebenfalls zu einem zylindrischen Flansch nach unten abgewinkelt ist In dem zwischen den beiden Rändern 10 und 11 gebildeten Spalt sind in gleichen Abständen voneinander vier Messer 13 um je einen Bolzen 12 schwenkbar gelagert. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist für jedes Messer ein Anschlag 15 vorgesehen.

in der Hohlwelle 6 ist eine Welle 18 angeordnet, deren oberes Ende eines der Kegelzahnräder des Kegelradgetriebes 5 trägt Das untere Ende der Hohlwelle 6 ist drehfesi rnii der Weile 18 verbunden. Unmittelbar unterhalb des unteren Endes der Hohlwelle 6 ist auf dem aus ihr nach unten ragenden Ende der Welle 18 ein Lager 19 angeordnet, das .nehrere Streben 20 einer Ringscheibe 21 auf der Wel'e 18 abstützt. Die Streben 20 erstrecken sich von dem Lager 19 aus nahezu parallel zu den kegelstumpfförmigen Mänteln 8 und 9 und verlaufen in Draufsicht radial. Die Ringscheibe 21,

« weiche die Bodenstütze des Mähkreisels bildet, ist daher um die mit der Drehachse des Mähkreisels zusammenfallende Achse der Hohlwelle 6 frei drehbar. An ihren Rändern ist die Ringscheibe 21 nach oben gebogen; sie erstreckt sich nach ai.ßen unterhalb der Bolzen 12 bis in

5P die Nähe des zylindrischen Flansches des Randes 11. Auf der Welle 18 sind zwischen dem Lager 19 und einem Sicherungsring 22 Distanzringe 23 angeordnet. Um die Höhenlage der Ringscheibe 21 in bezug auf die Welle 18 und damit den Bodenabstand der Messer 13 zu ändern, können die Distanzringe 23 oberhalb des Lagers 19 auf der Welle 18 angeordnet werden.

Der Außendurchmesser der Ringscheibe 21 entspricht zwei Dritteln des Flugkreisdurchmessers der Messer 13 und soll mindestens die Hälfte dieses Durchmessers betragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mähmaschine mit zwangläufig angetriebenen Mähkreiseln, die jeweils einen Tragkörper mit am Umfang befestigten Messern und eine am Tragkörper zentral frei drehbare Bodenstütze aufweisen, welche mit ihrer unterhalb der Messerumlaufebene liegenden Stützfläche den Bodenabstand der Messer bestimmt, wobei die Stützfläche ringförmig ausgebildet und in der Nähe der Messer angeordnet ist, nach Patent 17 57 448, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstütze eine Ringscheibe (21) ist, deren Stützfläche bis unter die Messerbefestigungen (12) reicht

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (21) mit Streben (20) gehaltert ist, die parallel zu einem gedachten Kegelmantel und in Draufsicht radial verlaufen.