DE880808C - Scheibenlager fuer Scheiben an landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere Scheibenpfluegen - Google Patents

Scheibenlager fuer Scheiben an landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere Scheibenpfluegen

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Publication number
DE880808C
DE880808C DEE3684A DEE0003684A DE880808C DE 880808 C DE880808 C DE 880808C DE E3684 A DEE3684 A DE E3684A DE E0003684 A DEE0003684 A DE E0003684A DE 880808 C DE880808 C DE 880808C
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DE
Germany
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bearing
disc
axis
disk
angle
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Expired
Application number
DEE3684A
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English (en)
Inventor
Franz Eberhardt
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EBERHARDT PFLUGFABRIK GEB
Original Assignee
EBERHARDT PFLUGFABRIK GEB
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/16Discs; Scrapers for cleaning discs; Sharpening attachments

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lager für Scheiben an landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Scheibenpflügen, bei denen die Scheiben einzeln, nicht mehrere auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind. Bei diesen Geräten müssen die Scheiben, für unterschiedliche Bodenarten auf den jeweils bestgeeigneten Winkel zur Fahrebene und zur Fahrtrichtung eingestellt werden können, weil diese Winkel Einfluß haben auf das rasche Eindringen in den Boden und auf die Güte der Krümelarbeit der Scheiben.
Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art wird die Neigung zur Fahrebene durch mehr oder weniger große Neigung des Scheibenträgers vom Rahmen, aus eingestellt. Die Neigung zur Fahrtrichtung wird ebenfalls durch Verdrehen des Scheibenträgers eingestellt. Da es sich bei den Scheibenpflügen z. B-. um sehr schwere Geräte handelt, und die Scheibenträger samt Lagern und Scheiben ein erhebliches Gewicht haben, ist das ao Verstellen! in beiden Ebenen sehr mühsam, so· daß ein Mann allein diese Arbeit nicht ausführen kann. Außerdem ist der Verstellbereich sowohl gegen die waagerechte als auch gegen die senkrechte Ebene in nur wenige feste Stellungen eingeteilt. Die Neigungen sind nicht stufenlos einstellbar1.
Das Scheibenlager gemäß Erfindung vermeidet die geschilderten Mängel und macht die Einstellbarkeit stufenlos, leicht und mühelos für einen Mann allein ausführbar.
Die Erfindung besteht darin, daß* die Scheibe mit einer zentrischen Welle lösbar verbunden- in; einem
880 8Ό8
Lager läuft, das seinerseits in einem am Rahmen festen Träger drehbar um einei Achse gelagert ist, die mit der Scheibeniachse einen· Winkel bildet. Das Lager kann· im Träger leicht gedreht und in " jeder beliebigen, Stellung festgespannt werden, Während der Drehung des Lagers· um sein© zur Scheibenachse schräg liegende Achse macht die Scheibe eine Taumelbewegung, indem ihre· Drehachse einen Kegelmantel beschreibt. Dabei kann ίο die Scheibenachse die Lagerachse unter einem Winkel schneiden· oder ste kreuzen..
Der Schnittpunkt der Achsen kann, beliebig gewählt werden. Er kann z. B. in der Ebene des Flansche® liegen, mit dem das Lager am Träger anliegt, oder in der Ebene über die Schnittkante der Scheibe.
Die Erfindung bietet auch für di'e Fertigung einen Vorteil, weil verwickelte Einstellelemente mit Flanschen, Einstell- und Befestigungsschrauben; in zwei Ebenem wegfallen können und nur ein Lager nötig ist, dessen Anschraubflansch auf der Lagerachse nicht senkrecht steht.
In den Zeichnunigen ist ein Ausfühfungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, es zeigt Abb·, ι die Seitenansicht einer Scheibe eines Scheibenpfluges· in verkleinerter Darstellung, unter einem Winkel α zur Fahrebeme geneigt,
Abb. 2 einei Draufsicht auf eine Scheibe eines Scheibenpfluges in verkleinerter Darstellung, unter einem Winkel β zur Fahrtrichtung geneigt,
Abb. 3 einen· Schnitt, durch das Scheibenlager miit sich schneidendem Achsen-,
Abb. 4 einen, Schnitt durch das Scheibenlager quer zur Lagerachse.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel befindet sich an einem Scheibenpflug. Das· Lager 1 der Scheibe 2 ist mittels Trägers 3 am Pflugrahmen 4 befestigt. An dem Träger 3 ist das Lager 1 dreh- und feststellbar gelagert (Abb. 3). Die Scheiben 2 stehen zur Fahrebene 5-6 unter dem Winkel α (Abb. 1) unid zur senkrechten Ebene durch die Fahrtrichtung 7 - unter dem Winkel β (Abb·. 2) geneigt. Diesebeiden Winkel können durch die Anordnung der sich schneidenden; oder sich kreuzenden Achsen des Lagers 1 unid der Scheibe 2 in gewisser Abhängigkeit voneinander stufenlos verändert worden.
Es ist nach der Erfindung nicht notwendig, daß die beiden Achsen sich schneidern, sie können sich auch kreuzen.
Die Scheibe 2 ist zentrisch an einer Welle 8 lösbar befestigt, im Lager 1 auf Gleit- oder Wälzlagern laicht drehbar und gegen Axialschub gesichert. Das Lager 1 ist in dem Träger 3 drehbar und mit den Schrauben 9 feststellbar. Die Achse 10-11 der Scheibe 2 schneidet im dargestellten Ausführungsbeispiel die Achse 12-13 des Lagers ι im Punkt 14 und bildet mit dieser einen Winkel γ. Im dargestellten Beispiel liegt der Punkt 14. nahe der Ebene des Befestigungsflansches· des Lagers I mit dem Träger 3.
Im Befestigungsflansch des Lagers 1 sind Bohrungen 15 angebracht j in die ein Dorn eingeführt werden kann, um nach Lösen der Schrauben 9 mühelos das Lager 1 um Lagerachse 12-13 drehen und damit der Scheibe 2 die gewünschte Neigung zur Fahrebene und zur Fahrtrichtung geben zu können,. Ferner ist eine Stricheinteilung1 16 am Befestigungsflansch des Lagers· 1 vorgesehen, mit deren Hilfe eine bestimmte Scheibenstellung jeder Zeit wieder gefunden, und genau eingestellt werden kann.
Bei der Einstellung der Scheiben 2 durch Drehen der die Lagerachse 12-13 unter dem Winkel γ schneidenden Scheibenachse 10-11 um die Lagerachse 12-13 ergeben sich vier besondere Stellungen der Scheibe 2.
Die Scheibenachse ι ο-11 beschreibt auf ihrer Kreisbahn um die Lagerachse 12-13 einen Kegelmantel und der Mittelpunkt 10 der Scheibe 2 einen Kreis um die Lagerachse 12-13. Eine über die Schneide der Scheibe 2 gelegte Durchmesserlink (Abb. 3) steht senkrecht auf der Scheiben&chse 10-11, sie dient als Maßlinie für die Neigung im Winkel α gegen die Fahrebene 5-^6 (Abb. I) und für (Winkel) diei Neigung im Winkel β gegen die Fahrtrichtungsebene 7 (Abb·. 2).
Geht die Scheibenachse 10-11 mit dem Scheibenmiittelpunkt io· durch dem unteren Kulminationspunkt 10 (Abb·. 3), so ist der Winkel a am größten und die Scheibe 2 steht am steilsten,. Der Winkel β zur Fahrtrichtungsebenö 7 hat seinen Mittelwert.
Geht die Scheibenachse 10-11 mit dem Scheibenmittelpunkt 10 durch den oberen Kulminationspunkt 17, so ist der Winkel α am kleinsten und die Scheibe 2 steht am schrägsten. Der Winkel β hat wieder seinen Mittelwert.
Geht die Scheibenachse 10-11 mit dem Scheibenmittelpunkt 10 z. B. links an der Lagerachse 12-13 durch die Horizontalebene, so erreicht der Winkel α den Mittelwert, der Winkel β aber den Größtwert.
Geht die Scheibenachse 10-11 mit dem Scheibenmittelpunkt 10 rechts von der Lagerachse 12-13 durch die Hoozontalebene, so erreicht der Winkel α wieder den Mittelwert, der Winkel β aber den Kleinstwert.
In den Zwischenstellungen können nun die beiden Winkel α und β trotz einer gewissen Zwangläufigkeit beliebig zueinander eingestellt werden. Dreht man nämlich den Scheibenmittelpunkt 10 aus dem unteren Kulminationspunkt z. B. nach links, um den Winkel α zu verkleinern, so wird Winkel β größer, dreht man nach rechts, so wird Winkel α auch kleiner, abar Winkel β wird kleiner. Es gibt unendlich viele korrespondierende! Stellungspaare, in denen z. B. der Winkel α jeweils gleich groß· ist, der Winkel β aber verschieden oder der Winkel β jeweils gleich groß, der Winkel α aber verschieden ist.
Man hat also die Wahl beim Verkleinern des Winkelsa auf einen bestimmten Wert, den Winkel/3 vom Mittelwert aus entweder zu vergrößern oder zu verkleinern.
Die Anordnung nach der Erfindung gestattet ein stufenlo'ses Einstellen der Scheiben auf die Er-
fordernisse des zu bearbeitenden Bodens in vielen Variationen, ohne große Gewichte mit der Hand festhalten oder verschieben zu müssen. Dadurch wird nicht nur große Mühe erspart, sondern auch die Gefahr der Verletzung des Bedienungsmannes beim Hantieren an den scharf geschliffenen Scheiben mit den großen Gewichten vermieden.
Legt man den Schnittpunkt 14 der Achsen in den Mittelpunkt 10 der Scheibenebene der Scheibe 2, dann macht die Scheibe 2 beim Verstellen der Winkel α und β durch Drehen, des Lagers 1 die geringste räumliche Bewegung, was an sich erwünscht ist. Wenn der Schnittpunkt 14 der Achse in die Befestigungsebene zwischen Lager 1 und Träger 3 gelegt wird, so bewegt sich die Scheibe bei d.er Winkeleinstellung auf einem Kreis 10-12-17, dessen Durchmesser 10-17 innerhalb zulässiger Grenzen in bezug auf die Arbeitstiefe bleibt, und die Herstellung des Scheibenlagers wird sehr einfach.
Bei sich kreuzenden Achsen wird beim Drehen des Lagers 1 die Scheibe 2 auf einem größeren Kreis bewegt, so· daß diese in bezug auf die Arbeitstiefe über die zulässigen Grenzen hinauskäme. Demgegenüber aber läßt sich eine An-Ordnung der sich kreuzenden Achsen, treffen, die den Kreuzungspunkt im die Ebene der Scheibenschneide verlegt. Die Entfernung der sich kreuzenden Achsen kann nämlich so gewählt werden, daß die räumliche Bewegung der Scheibe bei der Verstellung der Winkel α und β klein wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Scheibenlager für Scheiben an landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere Scheibenpflügen, bei denen die Scheiben einzeln gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mit einer zentrischen Welle (8) in dem Lager (1) läuft, das seinerseits in einem festen Träger (3) drehbar und feststellbar um eine Achse (10-13) gelagert ist, die mit der Scheibenachse (10-11) einen Winkel (γ) bildet. 2.' Scheibenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenachse (10-11) ■die Lagerachse (12-13) unter einem Winkel (γ) schneidet oder kreuzt.
  3. 3. Schaibenlager nach den. Ansprüchen 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (14) oder die Kreuzungslinie der Scheibenachse (10-11) mit der Lagerachse (12-13) m oder nahe der Aufspannebene des Lagers (1) am Träger (3) liegt.
  4. 4. Scheibenlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt oder dia Kreuzungslinie (14) der Scheibenachse (10-11) mit der Lagerachse (12-13) im oder nahe dem. Mittelpunkt der Schneidenebene der Scheibe (2) liegt.
  5. 5. Scheibenlager nach den Ansprüchen: 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem festen Träger (3) ein Lager (1) radial und axial geführt, drehbar und durch Schrauben od. dgl. in beliebiger Stellung gegen eine Fläche festklemmbar ist, die zur Scheibenachse (10-11) nicht senkrecht steht.
  6. 6. Scheibenlageir nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1) mit einem zur Lagerbohrung1 für die Scheibenwelle (8) nicht senkrecht stehenden Führungs- und Aufspannflansch versehen ist.
  7. 7. Scheibenlager nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerflansch des Lagers (1) Bohrungen (15) zur Aufnahme eines Domes und eine Stricheinteilung (16) vorgesehen sind, um bestimmte Scheibenstellungen mit Sicherheit wiederzufinden, und einstellen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 5204 6.
DEE3684A 1951-05-01 1951-05-01 Scheibenlager fuer Scheiben an landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere Scheibenpfluegen Expired DE880808C (de)

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DE (1) DE880808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008035B (de) * 1953-04-18 1957-05-09 Orestis Stamatopoulos Schlepperanhaengepflug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008035B (de) * 1953-04-18 1957-05-09 Orestis Stamatopoulos Schlepperanhaengepflug

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