DE1757448C3 - Mähmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekar..:ten Mähmaschine dieser Art (DD-PS 54 514) ist die dem Boden zugekehrt Fläche der Bodenstütze konvex. Der zugehörige Mähkreisel wird daher bei vertikal stehender Drehachse vr>m zentralen Bereich und bei geneigter Drehachse vom Randbereich der frei drehbarer. Bodenstütze auf dem Boden abgestützt. Die Drehung der Bodenstützen ist darum von der jeweils eingestellten Neigungslage der Mähkreisel abhängig und bei vertikal zum Boden angestellter Drehachse der Kreisel so gering, daß die Bodenstützen meist stillstehen und daher über den Boden schleifen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bodenstütze so auszubilden, daß sie im Betrieb der Maschine unabhängig von der eingestellten Neigungslage möglichst ständig in Drehbewegung versetzt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst.

Infolge dieser Ausbildung hat die Bodenstütze, in der Arbeitsstellung der Maschine, ständig und nur im Bereich der ringförmigen Stützfläche Bodenberührung. Das hierbei ausgelöste Drehmoment ist daher verhältnismäßig groß und wegen des gleichbleibenden radialen Abstandes zwischen Aufstandspunkten und Drehachse etwa gleich, so daß die Bodenstütze auch bei steiler Anstellung der Drehachse des Mähkreisels zum Boden in Drehung versetzt werden kann. Der Verschleiß an der Stützfläche ist darum gering.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Mähmaschine in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Mähmaschine mit einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Gestell 1, an dem mehrere Mähkreisel 2 nebeneinander angebracht sind.

Jeder Mähkreisel 2 ist an einer stehenden Welle 3 befestigt die in einem an dem Gestell 1 angebrachten Zahnradgetriebe 4 gelagert ist Eines dieser Getriebe ist in bekannter Weise mit einer Antriebswelle verbunden, die über ein Wechselgetriebe 5 von der Zapfwelle eines die Mähmaschine ziehenden Schleppers angetrieben wird.

Jeder Mähkreisel 2 hat als Tragkörper eine konisch nach oben verjüngte Trommel 6, die unten mit einem

ίο horizontal abgebogenen Rand 7 versehen ist an dem vier in gleichen Abständen voneinander angebrachte Messer 8 befestigt sind (siehe insbesondere Fig.2). Unter der Trommel 6 ist eine kegelstumpfförmige Bodenstütze 9 angeordnet deren dem Boden zugekehrte Fläche mit einem nach außen und oben gewölbten ringförmig umlaufenden äußeren Wandungsteil 10 und einem unten liegenden ringförmigen Bereich versehen ist der während des Betriebes der Maschine nahe der Messer 8 auf dem Boden aufliegt Die untere Wandung bzw. die dem Boden zugekehrte Fläche der BcdeKsiütze 9 ist in ihrem mittleren Bereich konkav. Oben ist die Bodenstütze 9 mit einem Lager 11 frei drehbar auf einer Achse 12 gelagert die nach unten in die Trommel 6 ragt und an deren Deckwand befestigt ist An dieser Deckwand sind in gleichen Abständen voreinander drei Zapfen 14 befestigt die in Ausnehmungen einer an der Welle 3 befestigten Stütze 15 eingreifen. Nach Einsetzen in die Ausnehmungen können die Zapfen 14 mit Verriegelungsstiften 16 gehalten werden. Das Gestell 1 der Maschine ist ferner mit einem Bock 17 versehen, mit dem die Mähmaschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers anzuschließen ist

Im Betrieb fährt der Schlepper mit der Mähmaschine in Richtung des Pfeiles A Die nebeneinander angeordneten Mähkreisel 2 werden dabei von der Zapfwelle des Schleppers über das Wechselgetriebe 5 angetrieben. Die unter jedem Mähkreisel vorhandene Bodenstütze 9 liegt mit dem ringförmigen Bereich tfe.Vr als die Messer 8 und stützt die Trommel 6 mit den Messern 8,

4(i insbesondere bei plötzlichen starken Höhenbewegungen des Schleppers, z. B. beim Fahren durch Mulden oder über Bodenerhebungen, am Boden ab, so daß die Messer 8 nicht in den Boden Schneiden. Mit dem Wechselgetriebe 5 kann die Drehzahl der Mähkreisel eingestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Mähmaschine mit zwangläufig angetriebenen Mähkreiseln, die jeweils einen Tragkörper mit am Umfang befestigten Messern und eine am Tragkörper zentral frei drehbare Bodenstütze aufweisen, welche mit ihrer unterhalb der Messerumlaufebene liegenden Stützfläche den Bodenabstand der Messer bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche ringförmig ausgebildet und in der Nähe der Messer (8) angeordnet ist

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden zugekehrte Fläche der Bodenstütze (9) in ihrem mittleren Bereich konkav ist

3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine obere Wandung der Bodenstütze konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung und die dem Boden zugekehrte Fläche der Bc-ienstütze (9) über ein außenüegendes, ringförmig umlaufendes und zur Außenseite konvex gekrümmtes Wandungsteil (10) miteinander verbunden sind.