DE2429975A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1078—Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rechkörper, der "um eine aufwärts gerichtete
Drehachse antreibbar ist und mindestens eine Zinkengruppe aufweist,
die durch Zentrifugalkraft in eine Arbeitsstellung führbar ist.
Mach der Erfindung ist die Ziakengruppe frei schwenkbar
an einem Träger befestigt, der durch eine .Federvorrichtung in
eine Transportlage führbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen der Rechkörper längs der Linie ΪΙ-ΙΙ in Pig. 1,
Pig. 3 teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht
die Befestigung eines Trägers einer Zinkengruppe mit einer Federvorrichtung,
Fig« LV einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
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einer Heuwerbungsmaschine längs der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie Y-Y in Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Heuwerbungsmaschine längs der Linie H-II ir» Fig. 1.
Die Heuwerbungsmaschine hat ein Gestell 1 mit einem Querträger 2, an dessen beiden Enden um aufwärts gerichtete
Achsen drehbare Reehkörper bzw. Rechorgane 3 und 4 gelagert sind. Das Gestell 1 ist mit einem Anbaubock 5 versehen, mit dem
die Maschine an die Hebevorrichtung eines Schleppers 6 angeschlossen werden kann. Der Anbaubock 5 ist u-förmig ausgebildet
und weist an den freien Enden der nach unten gerichteten Schenkel Anschlüsse 7 für die Unterlenker des Schleppers 6 auf.
Am Quersteg des Anbaubockes 5 ist ein Anschluss 8 für den Oberlenker
der Hebevorrichtung des Schleppers vorgesehen. Die Länge des Oberlenkers kann zur Änderung der Lage der Maschine verändert
werden. Im Bereich der Anschlüsse 7 sn den unteren Enden
des Anbaubockes 5 sind zwei Stützrohre 9 angebracht, die in
Fahrtrichtung A nach hinten divergieren und mit ihren rückwärtigen Enden im Bereich der Reehkörper 3 und 4- am Querträger
2 befestigt sind. Am Anbaubock 5 ist in der· Kahe des oberen
Anschlusses 8 eine Strebe 10 vorgesehen, die in der Symmetrieebene
der Maschine liegt. Die Strebe 10 erstreckt sich in Fahrtrichtung A nach hinten und nach unten und ist mit ihrem
rückwärtigen Ende auf einem Getriebegehäuse 11 befestigt, das
in der Längsmitte auf dem Querträger 2 angeordnet ist. Im Getriebegehäuse 11 ist eine in Fahrtrichtung A nach vorne herausragende
Antriebswelle gelagert, die durch eine Zwischenwelle mit der Zapfwelle des Schleppers 6 verbunden werden kann.
Auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Getriebegehäuses 11 ist je eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung A
gerichtete Abtriebswelle 12 vorgesehen, die in dem als Hohlträger ausgebildeten Querträger 2 untergebracht ist (Fig. 2).
An beiden Enden des Querträgers 2 ist ein Getriebegehäuse 13 befestigt, Das Getriebegehäuse 1J weist ein Kegelrad 14 auf,
das auf dem vom Getriebegehäuse 11 abgewaxi&ter. Ends der Abtriebswelle 12 sitzt und mit einem Kegelrad 15 im Eingriff ist, das um
die im Getriebegehäuse 13 befestigte, im Betrieb schräg nach oben gerichtete Achse 16 drehbar ist. Die Mittellinie 17 der
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Achse 16 bildet die Drehachse des Rechkörpers 3· Das Kegelrad
ist fest mit einer zur Drehachse 17 koaxialen Buchse 18 verbunden,
die durch im Abstand voneinander liegende Lager 19 und 20 um die Achse 16 drehbar ist. Auf der Unterseite der Buchse
ist eine zur Drehachse 17 senkrecht sich erstreckende, kreisförmige Platte 21 angeordnet, die die Oberseite eines Gehäuses
22 bildet, das unterhalb der Platte 21 liegt. Das Gehäuse 22, das die Habe des Rechkörpers bildet,-hat die Form eines Kegelstumpfs,
dessen Achse mit der Drehachse 17 fluchtet. Die Spitze des gedachten
Kegels liegt oberhalb des Getriebegehäuses 13- Im Gehäuse
22, das nach unten offen ist, ist ein Laufrad 23 so untergebracht,
dass das laufrad 23 "und die Drehachse 17 in derselben
Ebene liegen. Die Drehachse des Laufrads 23 ist in einer gabelartigen
Halterung 24- gelagert, die fest mit der Achse 16 verbunden ist. Die Unterseite des Gehäuses 22 hat einen naoh aussen gerichteten
Flansch 25, der sich senkrecht zur Drehachse 17 erstreckt und koaxial zu dieser Achse liegt. Der Flansch 25 weist
einen aufwärts abgebogenen Rand 26. (Fig. 2) auf.
Auf dem Mantel des Gehäuses 22 sind am unteren Ende in
gleichen Abständen acht Paare von Platten 27 vorgesehen, die nach Fig. 2 annähernd quadratische Form aufweisen und sich in bezug
auf einen zur Drehachse 17 konzentrischen Kreis radial erstrecken. Die Platten 27 sind mit einem etwa vertikalen Rand am Mantel
des Gehäuses 22 und mit einem horizontalen Rand auf den Flansch 25 angesehweist. Je zwei Platten 27 nehmen einen Bolzen 28 auf,
der sich bei der Ausführungsform nach Fig. 2 senkrecht zur Drehachse 17 erstreckt. An den Bolzen 28 ist jeweils ein im Betrieb
in bezug auf den Rechkörper 3? 4· nach aussen gerichteter Tragarm
29 angelenkt. Jeder Tragarm 29 ist im wesentlichen aus einer streifenförmigen Platte, beispielsweise aus Federstahl^ hergestellt.
Die parallel zum Bolzen 28 gemessene Breite ist grosser als die parallel zur Drehachse 17 gemessene Dicke des Tragarmes 29· An
dem vom Bolzen 28 abgewandten Ende jedes Tragarmes 29 ist ein plattenförmiger Bügel 30 angebracht, der zwei im Abstand von-■
einander liegende Laschen 31 aufweist. Die parallel zueinander sich erstreckenden Laschen 31 liegen auf der Ober- und Unterseite
der Tragarme 29 auf. In Richtung der Drehachse 17 gesehen, hat der Bügel 30 die gleiche Breite wie der Tragarm 29. In den
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beiden Laschen 31 und im Tragarm 29 sind Ausnehmungen vorgesehen, durch die ein im Betrieb zur Drehachse 17 annähernd paralleler
nicht dargestellter Bolzen geführt ist, um den der Bügel 30 in bezug auf den Tragarm 29 schwenkbar ist. In den Laschen 31 sind
weitere Ausnehmungen vorgesehen. Der Tragarm29 ist mit mindestens zwei Ausnehmungen versehen, die gleichen Abstand von dem nicht
dargestellten, zur Drehachse 17 parallelen Bolzen haben. Durch eine der Ausnehmungen im Tragarm 29 und durch eine der weiteren
Ausnehmungen in den Laschen 31 kann ein federbelasteter Riegel
32 gesteckt werden (Fig. 2), so dass der Bügel 30 in bezug auf
den Tragarm 29 in mehrere Lagen geführt und festgesetzt werden kann.
Der über den Tragarm 29 herausragende Teil des Bügels erstreckt sich senkrecht zur Ober- bzw. Unterseite des Tragarmes
29. Am Bügel 30 ist eine u-förmige Zinkenhalterung 33 befestigt,
denen plattenförmiger Steg an der Innenseite des über den Tragarm 29 herausragenden Teiles des Bügels 30 anliegt. Die beiden
Schenkel der Zinkenhalterung 33? die sich vom Steg aus in bezug
auf den Rechkörper nach aussen erstrecken, liegen in einer zu
den Längsseiten der Tragarme 29 parallelen Ebene. In den Schenkeln der Halterung 33 sind Ausnehmungen zur Aufnahme eines Bolzens
vorgesehen, der sich tangential zu einem zur Drehachse 17 konzentrischen
Kreis erstreckt. Zwischen den beiden Schenkeln der Zinkenhalterung 33 sind mehrere Windungen 35 einer Zinkengruppe
36 angeordnet, die um den Bolzen 34- frei drehbar sind. Die
Mittelachse dieser Windungen 35 fällt mit der Achse des Bolzens 34· zusammen und erstreckt sich bei dieser Ausführungsform im
Betrieb etwa senkrecht zur Drehachse 17. Der Bolzen 34 bildet
eine Gelenkachse für die Zinkengruppe 36. Jede Zinkengruppe 36 besteht aus zwei Zinken 37 "un-d 38, die sich im Betrieb in bezug
auf den Rechkörper 3, .4 nach aussen erstrecken. Im Betrieb beträgt der Abstand der freien Enden der Zinken 37 und 38, in
Richtung der Drehachse 17 gemessen, vorzugsweise mindestens ein Drittel der Länge jedes Zinkens 37 und 38. In Richtung des
Bolzens 34 gesehen, erstreckt sich im Betrieb eine das freie
Ende der Zinken 37 und 38 verbindende Gerade parallel zur Drehachse 17·
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Zinken 37 und 38 von den
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—. 5 —
Windungen 35 aus leicht gekrümmt. Der sich an die Windungen 35 anschliessende
Abschnitt des Zinkens 37 ist schräg nach oben gerichtet und schliesst mit der Horizontalen einen Winkel von etwa
30° ein, während sich der Endabschnitt des Zinkens 37 im Betrieb
annähernd horizontal erstreckt. Der sich an die Windungen 35 anschliessende Abschnitt des Zinkens 38 erstreckt sich im Betrieb
annähernd horizontal, während der Endabschnitt des Zinkens 38 in
Richtung auf den Boden verläuft. Das freie Ende des in Drehrichtung B bzw. C des Rechkörpers 3 bzw. 4 hinteren Zinkens 37
liegt oberhalb des freien Endes des Zinkens 38. In Richtung der Drehachse 17 gesehen, erstrecken sich die Zinken 37 und 38 jeder
Zinken-gruppe 36 parallel zueinander (Pig. 1). In Draufsicht ölst
der Abstand zwischen den Zinken 37 und 38 grosser als die Breite
des Tragarmes 29· Im Bereich des Bolzes 28 ist zwischen dem.Tragarm
29 und dem nabenartigen Gehäuse 22 eine Feder 39 vorgesehen, durch die der Tragarm 29 nach oben geschwenkt wird, bis er an dem
nabenartigen Gehäuse 22 anliegt bzw. etwa parallel zur Drehachse 17 verläuft (gestrichelte Linien in Fig. 3). Die Windungen 40
dieser Feder 39 umgeben den Bolzen 28, während daa dem Gehäuse 22 zugewandte: Ende 41 der Feder 39 in einer in der Platte 27
vorgesehenen Ausnehmung 42 festgesetzt ist. Das andere Ende der Feder 39 ist unter dem Tragarm 29 hindurchgeführt. Hit der Feder
39 Icann der Tragarm 29 und damit die Zinkengruppe 36 aus der in
den Fig. 2 und 3 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage in die in diesen Figuren durch gestrichelte Linien angegebene Lage
geschwenkt werden. Im Betrieb ist die Maschine über die Hebevorrichtung an den Schlepper angeschlossen. Die Antriebswelle des
Getriebsgehäuses11 ist über die Zwischenwelle mit der Zapfwelle
des Schleppers 6 verbunden. Über den oben beschriebenen Antrieb werden die beiden HechkSrper bzw. Rechorgane 3 und 4, die einander
überlappende Arbeitsbereiche haben, in Richtung der Pfeile B und 0 in Fig. 1 gegensinnig rotierend angetrieben.
Im Betrieb nenmen die acht Tragarme 29 und die an diesen
befestigten Zinkengruppen 36 infolge der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft die in Mg. 2 dargestellte Lage ßin, wobei sich
die LängsmitteüHnie des Tragarmes 29 annähernd senkrecht zur
Drehachse 17 erstreckt. Der Schwerpunkt der Zinkengruppe 36 ist so
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vorgesehen, dass eine diesen Schwerpunkt mit dem Bolzen 34 verbindende
Gerade annähernd senkrecht zur Drehachse 17 gerichtet ist.
Die Länge der Tragarme 29 beträgt mindestens etwa 2/5 des Radius des von den freien Enden der Zinken 37 und 38 beschriebenen
ZLugkreises. Die Zinken 37 und. 38 sind als lange, federnde Zinken
ausgebildet. In Richtung der Drehachse 17 gesehen, beträgt die Länge der Zinken 37 und 38 mindestens etwa 45% des Radius des von
den Enden der Zinken im Betrieb beschriebenen HLugkreises. Da die Länge Jedes Zinkens 37 oder 38. mindestens dem 50-fachen Durchmesser
des Zinkens entspricht, tonnen sich die Zinken besonders einfach an Bodenunebenheiten und an das zu versetzende Erntegut
anpassen. Diese .Anpassung wird noch dadurch verbessert, dass der Tragarm 29 um den Bolzen 28 in bezug auf den Rechkörper und jede
Zinkengruppe 36 um den Bolzen 34 in bezug auf den Tragarm 29
frei schwenken kann. !Treffen die Zinken auf Bodenunebenheiten oder auf Hindernisse auf, so schwenken die Zinkengruppen 36 in
bezug auf den Tragarm 29 um den Bolzen 34. Es kann auch der
Ifcagarm 29 um den Bolzen 28 nach oben schwenken, wobei dann die
Zinkengruppe 36 um den Bolzen 34 nach unten· schwenkt. Nach Umgehen
des Hindernisses schwenken die Tragarme 29 und die Zinkengruppen 36 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft wieder in
die in Pig. 2 dargestellte Lage. Da die Zinken 37 und 38 in einer in Drehrichtung B, C der Rechkörper 3't 4 nach hinten und nach
oben sich erstreckenden Ebene liegen, kann das Erntegut sicher erfasst werden.
Wenn der Antrieb der Rechkörper 3 und 4 abgeschaltet ist,
schwenken die Tragarme 29 unter der Kraft der !Feder 39 um den· Bolzen 28 nach oben in die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien
angegebene Lage. Dabei schwenken die Zinkengruppen 36 infolge
ihres Eigengewichtes um den Bolzen 34 nach unten. In der Transport-Stellung in der der Tragarm 29 an die Nabe des Rechkörpers 3»
"bildenden Gehäuse 22 anliegt oder sich annähernd parallel zur Drehachse 17 erstreckt, hängt die Zinkengruppe 36 frei nach unten.
Sie ist dann beispielsweise auf der von der Drehachse 17 abgewandten Seite des Tragarmes 29 angeordnet. Auf diese Weise wird
eine sehr kleine Transportbreite der Maschine erreicht, da nicht nur die Im Betrieb nach aussen gerichteten Zinkengruppen, sondern
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ausserdem die die Zinkengruppen tragenden Tragarme nach oben
geschwenkt werden. Die Maschine kann daher im Betrieb eine grosse Arbeitsbreite aufweisen, während ihre Transportbreite bei einem
Rechkörper nur wenig grosser als der Durchmesser der 2äabe und
bei zwei Eechkörpern nur wenig grosser als der Abstand ζτ/dschen
den voneinander abgekehrten Seiten der beiden Haben ist. Bei Erhöhung der Drehzahl schwenkt die Zinkengruppe und anschliessend
der Tragarm infolge der Zentrifugalkraft nach aussen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist neben der Feder
eine ähnliche leder 43 vorgesehen, deren Windungen den Bolzen umgeben. Ein Ende der Feder 43 greift im Abstand vom Bolzen 34
an mindestens einem Zinken an, während das andere Ende fest an
der Zinkenhalterung befestigt ist. Die Feder 43 schwenkt die
Zinkengruppe 36 bei Stillstand des Rechkörpers in Richtung des
Pfeiles D nach oben, bis sich diese Ijängs des Tragarmes 29 erstreckt.
Zu diesem Zweck ist die Zinkenhalterung dieser Ausführungsform im Vergleich zur Zinkenhalterung 33 cLer vorhergehenden
Ausführungsform abgeändert, so dass die Zinken beiderseits der Zinkenhalterung und des Bügels 30 in Richtung des Pfeiles D
schwenken können. Die Feder 43 ist so ausgebildet, dass sich die
Zinkengruppe 36 im Betrieb vom Bolzen 34 aus nach aussen erstreckt.
In dieser Lage der Zinkengruppe 36 ist die Feder 43
gespannt. Der Schwerpunkt der Zinkengruppe 36 liegt im allgemeinen
über dem Bolzen 34. Wenn die Drehzahl der Rechkörper geringer wird, schwenkt zunächst die Zinkengruppe 36 um den Bolzen 3^ ia.
Richtung des Pfeiles D, Die Spannung der Feder 43 lässt bei dieser Schwenkbewegung nach. Wenn sich die Zinkengruppe 36 über
dem Tragarme 29 befindet oder sich längs des Tragarmes 29 erstreckt,
ist die Feder 43 nicht mehr gespannt. Die Schwenkbewegung der Zinkengruppe 36 wird durch einen nicht dargestellten
Anschlag begrenzt, der so vorgesehen ist, dass der Schwerpunkt der Zinkengruppe 36, wenn sich diese längs des Tragarmes 29 erstreckt,
über einer durch den Bolzen 34gehenden, zur Drehachse 17 senkrecht Geraden liegt. Die Feder 43 ist so ausgebildet, dass
die Zinkengruppe 36 bei kleiner werden der Drehzahl des Rechkörpers zuerst nach Oben schwenkt. Erst anschliessend wird der
Tragarm 29 unter der Kraft der Feder 39 in Richtung des Pfeiles E um den Bolzen 28 schwenken. Auch bei dieser Ausführungsform wird
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durch die Schwenkbarkeit der Zinkengruppe 36 und des Tragarmes
trotz grosser Arbeitsbreite eine geringe Transportbreite der Maschine erreicht.
Beim Anlauf des Rechkörpers 3 schwenkt zunächst der Tragarm 29 mit der Zinkengruppe 36 aus der in Pig. 4- durch gestrichelte
Linien angegebenen Transportstellung infolge der Zentrifugalkraft gegen die Kraft der Feder 39 um den Bolzen 28 nach aussen in die
in I1Ig. 4- durch ausgezogene Linien angegebene Lage . Die Zinkengruppe
36 schwenkt bei diesen kleinai Drehzahlen nicht in bezug
auf den Tragarm 29, da diese am Anschlag anliegt. Nach weiterer Erhöhung der Drehzahl des Rechkörpers schwenkt die Zinkengruppe
36 in bezug auf den Tragarm 29 gegen die Richtung des Pfeiles D, da der Schwerpunkt der Zinkengruppe 36 höher liegt als der
Bolzen 34-· Diese Lage des Schwerpunktes in bezug auf den Bolzen
34- ist notwendig, um zu vermeiden, dass die Zinkengruppe 36 bei
Erhöhung der Drehzahl in Richtung des Pfeiles D schwenkt, wobei die Zinkengruppe in den Boden eindringen würde. Die Zinkengruppe
36 schwenkt somit bei höherer Drehzahl gegen die Kraft derPeder 4-3 in die in Pig. 4- durch ausgezogene Linien dargestellte Lage.
Die Lage des Tragarmes 29 in der Transportstellung wird durch einen nicht dargestellten, beispielsweise auf der Oberseite eines
Paares von Platten 27 angebrachten Anschlag festgesetzt, so dass sich der Tragarm 29 in dieser Lage annähernd parallel zur Drehachse
erstreckt. Dabei ist zwischen dem Tragarm 29 und dem Gehäuse 22 ausreichend Platz, um auch die Zinkengruppe 36 unterbringen
zu können. Die Oberseite des Randes 26 dient als Anschlag für den Tragarm 29 und verhindert, dass der Tragarm 29 zu weit
nach unten schwenkt. Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 schliesst
der Bolzen 28 mit einer zur Drehachse 17 senkrechten Ebene ein spitzen Winkel ein, der im Ausführungsbeispiel etwa 30 beträgt.
Der Bolzen 28 ist in Drehrichtung P nach vorne und nach oben gerichtet. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Tragarm 29
beim Auftreffen auf Bodenunebenheiten oder Hindernisse nach oben und in Drehrichtung P nach hinten schwenkt, so dass das vom Bolzen
28 abgewandte Ende des Tragarmes 29 nicht in den Boden oder in das Hindernis eindringen kann. Auch der Bolzen 34- zwischen der Zinkengruppe
36 und dem Tragarm 29 kann aus dem gleichen Grunde einen
Winkel mit einer zur Drehachse senkrechten Ebene einschliessen und
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sich, "beispielsweise parallel zum Bolzen 28 erstrecken.
Anstelle der Torsionsfeder 39 kann auch eine Zug- oder
eine Druckfeder verwendet werden, deren Befestigungsstellen am
Tragarm 29 bzw. am Gehäuse 22 im Abstand vom Bolzen 28 liegen.
Bei den vorhergehenden Ausführungsformen wird jeder Tragarm durch eine gesonderte Feder in die Transportlage geschwenkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 werden alle Tragarme 29 eines Rechkörpers gleichzeitig von einer einzigen Feder
nach oben geschwenkt,, Die Buchse 18 ist bis in das Innere das
Gehäuses 22 in Form eines zylindrischen Teiles 18A verlängert. Das Lager 20 ist wiederum am unteren Ende der Buchse 18 innerhalb
des Gehäuses 22 angebracht. Der Teil 18A der Buchse 18 ist von einem axial verschiebbaren Ring 45 eng umgeben, dessen Innendurchmesser
derart gewählt ist, dass der Ring 45 leicht über die zylindrische Aussenfläche des Teiles 18A verschoben werden kann.
Auf der Aussenseite des Ringes 45 sind beispielsweise vier nach unten abgebogene Arme 46 befestigt, an deren unteren Enden.eine
Scheibe 47 angebracht ist,, die sich senkrecht zur Drehachse 17
erstreckt. Einer der Arme 46 wird auf zwei Seiten von einer fest am Gehäuse 22 befestigten Führung 48 umgriffen, durch die eine
axiale Bewegung des Armes 46, aber keine Drehbewegung um die Drehachse 17 des Rechkörpers möglich ist. Zwischen dem Ring 45
und dem Deckel des Gehäuses 22 ist eine Druckfeder 49 vorgesehen.
Jeder Tragarm 29 hat eine Verlängerung 50, die mit dem Tragarm 29 fluchtet. Das vom Bolzen 28 abgewandte Ende der Verlängerung
50, die an der von der Zinkengruppe 36 abliegenden Seite des Tragarmes 29 vorgesehen ist, liegt innerhalb des Gehäuses
22. Die Verlängerung 50 ragt durch eine an dieser Stelle
im Gehäuse 22 vorgesehene Ausnehmung. Das vom Bolzen 28 abgewandte
Ende der Verlängerung 50 ist um etwa 90 abgewinkelt.
Der so gebildete Schenkel 51 ist im Betrieb der Maschine aufwärts gerichtet. Am freien Ende jedes Schenkels 51 ist eine Rolle 52
um eine
vorgesehen, die/senkrecht zur Drehachse 17 liegende' Achse drehbar
ist. Jede: Rolle 52 ist sowohl in der Betriebs- als auch in
der Transportstellung mit der Scheibe 47 in Berührung. Die Kraft, mit der die Rolle 52 gegen die Scheibe 47 gedrückt wird, wird
durch das Gewicht des Tragarmes 29 und der Zinkengruppe 36 sowie
durch die Drehzahl des Rechkörpers bestimmt. Bei dieser Aus-
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führungsform ist jede Zinkengruppe 36 um den Bolzen 34- in "bezug
ajif den Tragarm 29 frei schwenkbar. Es kann aber auch zwischen
jeder Zinkengruppe 36 und dem zugehörigen Tragarm 29 eine Feder
4-3 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4· angebracht werden.
Wenn der Rechkörper 3 nicht angetrieben wird, nehmen die
Tragarme 29 und die Verlängerung 50 mit dem Schenkel 51 und der Rolle 52 die in F^g. 6 durch gestrichelte Linien angegebene Lage
ein. Die Rolle 52 ist dabei mit der Scheibe 4-7 in Berührung» Fach
Erreichen einer bestimmten Drehzahl schwenken die Tragarme 29 zusammen mit den Zinkengruppen 36 unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft
um die Bolzen 28 in die durch ausgezogene Linien angegebene Lage entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 2
oder 4·. Bei dieser Schwenkbewegung der Tragarme 29 werden die Rollen 52 nach oben geführt und schieben dabei die Scheibe 4-7
gegen die Kraft der Druckfeder 4-9 so weit nach oben, bis ein
Gleichgewicht zwischen der Kraft der Feder 49 und der durch die Zentrifugalkraft bestimmten, nach oben gerichteten und durch
die Rollen 52 auf die Scheibe 4-7 ausgeübten Kraft herrscht. Die
Tragarme 29 kennen auf dem Rand 26 zur Anlage kommen. Wenn die
Tragarme 29 bei der Rotation des Rechkörpers nicht auf dem Rand 26 aufruhen, ergibt sich eine federnde Abstützting der Tragarme
29· Bei Verringerung der Drehzahl des Rechkörpers werden die Rollen 52 durch die Feder 4-9 nach unten gedrückt, so dass die
Tragarme 29 nach oben schwenken, bis diese schliesslich wieder die in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angegebene Lage erreicht
haben. Anstelle der Feder 4-9 kann auch eine pneumatisch steuerbare
Vorrichtung vorgesehen werden, mit der die Tragarme 29 in verschiedene Lagen geführt werden können, so dass die Höhe der
Zinken über dem Boden eingestellt werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Angaben in
der Beschreibung und/oder den Ansprüchen, sondern umfasst auch alle in den Zeichnungen erkennbaren Einzelheiten, die nicht
besonders erläutert sind.
-Patentanspruch
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e -
Claims (31)
- |ΐ J Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Sechkörper, der "um eine aufwärts gerichtete Drehachse antreibbar ist und mindestens eine Zinkengruppe aufweist, die durch Zentrifugalkraft in eine Arbeitsstellung führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkengruppe (36) frei schwenkbar an einem Träger (29) befestigt ist, der durch eine Federvorrichtung (39) in eine Transportlage führbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (29) um eine Achse (28) schwenkbar und unmittelbar an einer Nabe (22) des Rechkörpers (3, 4-) befestigt ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Achse (28) senkrecht zur Drehachse (17) des Eechkörpers (3, 4·) erstreckt.
- 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdie Achse (28) einen Winkel mit, einer zur Drehachse (17) senkrechten Ebene einschliesst.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel etwa 30° beträgt.
- 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die !Federvorrichtung (39) die Schwenkbewegung der Träger (29) um die Achse (28) beeinflusst.
- 7· Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (39) eine Torsionsfeder ist, deren Windungen (40) die Achse (28) wenigstens teilweise . umgeben.
- 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Träger (29) in der Transportstellung nach oben und annähernd in Richtung der Drehachse (17) des Rechkörpers (3, 4) erstreckt und längs oder wenigstens nahe der Nabe (22) liegt.
- 9· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich Zinken (37, 38) der Zinkengruppe (36) im Betrieb in bezug auf den Rechkörper (3, 4) nach aussen erstrecken.
- 10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch409883/0393gekennzeichnet, dass die Zinken (37 5 38) der Zinkengruppe (36) in der Transportlage sich längs des Trägers (29) erstrecken.
- 11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (37, 38) der Zinkengruppe (36) von ihrer Befestigungsstelle am Träger (29) aus in der Transportstellung nach unten gerichtet sind.
- 12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Trägers (29) wenigstens nahezu 2/5 des Radius des von den Enden der Zinken (37 5 38) im Betrieb beschriebenen Flugkreises beträgt.
- 13· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge mindestens eines Zinkens (37> 38) einer Zinkengruppe (36) mindestens etwa 4-5% des Radius des von den Enden der Zinken (37 > 38) im Betrieb beschriebenen Flugkreises beträgt.
- 14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zinkengruppe (36) und dem Träger (29) eine zweite Federvorrichtung (43) angeordnet ist.
- 15- Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkengruppe (36) unter der Kraft der Federvorrichtung (36) in bezug auf den Träger (29) um eine zweite Achse (34) schwenkbar ist.
- 16. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rechkörper der um eine aufwärts gerichtete Drehachse antreibbar ist und mindestens eine Zinkengruppe aufweist, die durch Zentrifugalkraft in eine Arbeitsstellung führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkengruppe (36) federnd schwenkbar an einem Träger (29) befestigt und der Träger (29) federnd schwenkbar am Rechkörper (3, 4) angeordnet ist.
- 17- Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkengruppe (36) unter der Kraft der Federvorrichtung (43) um die zweite Achse (34) in eine Lage schwenkbar ist, in der sich die Zinkengruppe (36) werLigjgfctns nahezu längs des Trägers (29) erstreckt.
- 18. Maschine nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung ler Zinkengruppe (36) in bezug auf den Träger409883/0393(29) durch einen am Träger (29) angebrachten Anschlag begrenzt ist.
- 19· Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die längs des Trägers (29) sich erstreckende Zinkengruppe (36) eine solche Lage einnimmt, dass in bezug auf eine durch die zweite Achse (34-) gehende, zur Drehachse (17) <les Hechkörpers (3» 4) senkrechte Gerade der Schwerpunkt der Zinkengruppe (36) bei einer bestimmten Drehzahl des Rechkörpers (3? 4) über dieser Geraden liegt.
- 20. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-vorrichtungen (39» 43) so ausgebildet sind, dass bei Verringerung der Drehzahl des Rechkörpers (3, 4) zunächst die zweite Federvorrichtung (43) die Zinkengruppe (36) in bezug auf den Träger (29) und anschliessend die erste Federvorrichtung (39) den Träger (29) in bezug auf die Nabe (22) schwenkt.
- 21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Trägers (29) in bezug auf die Nabe (22) durch einen Anschlag begrenzt ist.
- 22. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis21, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zinken (37? 38) einer Zinkengruppe (36) in der Transportstellung von ihrer Befestigungsstelle aus nach unten erstrecken.
- 23· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zinken (37» 38) durch eine Federvorrichtung (49) in eine Transportlage schwenkbar sind.
- 24. Maschine nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (49) die Drehachse (17) des Rechkörpers (3»4) koaxial umgibt.
- 25· Maschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung eine Druckfeder (49) aufweist.
- 26. Maschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25» dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (49) mit einem axial bewegbaren Steuerteil (45, 46, 47) zusammenwirkt, der mit allen Trägern (29) verbunden ist»
- 27» Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (49) und der Steuerteil (45 bis 47) in der Nabe (22) untergebracht sindo•409883/0393
- 28. Maschine nach einem der Ansprüche 23 oder 24-, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (4-9) durch eine pneumatisch steuerbare Vorrichtung gebildet ist.
- 29· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (17) des Rechkörpers (3? 4·) aufwärts gerichtet ist.
- 30. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mindestens zwei Rechkörper (3, 4-) aufweist, die einander überlappende Arbeitsbereiche haben.
- 31. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkengruppen (36) in bezug auf die zugehörenden Träger (29) um im Betrieb aufwärts gerichtete Achsen schwenkbar und in mehreren Lagen festsetzbar sind.409883/0393
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