CH634196A5 - Heuwerbungsmaschine. - Google Patents

Heuwerbungsmaschine. Download PDF

Info

Publication number
CH634196A5
CH634196A5 CH1190178A CH1190178A CH634196A5 CH 634196 A5 CH634196 A5 CH 634196A5 CH 1190178 A CH1190178 A CH 1190178A CH 1190178 A CH1190178 A CH 1190178A CH 634196 A5 CH634196 A5 CH 634196A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tine
machine according
haymaking machine
control
axis
Prior art date
Application number
CH1190178A
Other languages
English (en)
Inventor
Hat Auf Nennung Verzichtet Erfinder
Original Assignee
Bucher Guyer Ag Masch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bucher Guyer Ag Masch filed Critical Bucher Guyer Ag Masch
Priority to CH1190178A priority Critical patent/CH634196A5/de
Priority to DE19792945975 priority patent/DE2945975A1/de
Priority to US06/094,967 priority patent/US4274249A/en
Priority to FR7929441A priority patent/FR2442003A1/fr
Priority to IT12830/79A priority patent/IT1124247B/it
Priority to AT0742079A priority patent/AT388275B/de
Priority to GB7940245A priority patent/GB2037136B/en
Publication of CH634196A5 publication Critical patent/CH634196A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art (DE-AS 1 757 729) erstrecken sich die Zinkenträger etwa in radialer Richtung von der Stehachse weg und stehen zum Schwaden mit einer Steuerkurve in Verbindung, die in gleichem Abstand um die Stehachse herum verläuft und einen in Richtung der Stehachse ansteigenden und wieder abfallenden Abschnitt zum Abheben der Rechzinken aufweist. Wegen des Platzes, den die Steuerkurve in Richtung der Stehachse benötigt, wird daher die Bauhöhe der Maschine und somit auch deren Gewicht entsprechend erhöht. Dieses erhöhte Gewicht verlangt nach einer entsprechenden Dimensionierung. Wegen der verhältnismässig grossen Bauhöhe ist der Einsatz dieser Maschine im Bereich von Sträuchern, Büschen und Bäumen mit tiefliegenden Aesten erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht.
Als weiterer Nachteil dieser bekannten Lösung hat der Umstand zu gelten, dass bei von der Steuerkurve entkoppelten Zinkenträgern verhältnismässig aufwendige Massnahmen notwendig sind, um die Zinkenträger in ihrer entkoppelten Stellung zu halten und zudem gegen Verdrehung zu * sichern.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen. Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Bauhöhe und deren Gewicht möglichst gering ist und bei der auf einfache Weise die Zinkenträger umgestellt und in ihrer jeweiligen Stellung arretiert werden können.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 erwähnten Merkmale gelöst.
Da die Steuerbahn in einer Ebene liegt, die zur Stehachse zumindest annähernd rechtwinklig verläuft, trägt die Steuerkurve nur unwesentlich zur Maschinenbauhöhe bei. Die Zinkenträger können durch Verschwenken mit der Steuerkurve in Eingriff gebracht bzw. von der Steuerkurve entkoppelt werden. Die Arretierung und Sicherung der Zinkenträger in ihrer von der Steuerbahn entkoppelten Schwenkstellung lässt sich mit einfachen Mitteln bewerkstelligen.
Die Steuerbahn ist vorzugsweise oberhalb der Zinken-träger angeordnet, was eine gedrängte Bauweise der Maschine möglich macht.
Es ist weiter von Vorteil, bei einer mit in Drehrichtung gesehen nach hinten weisenden Zinkenträgern versehenen Heuwerbungsmaschine die Steuerbahn so auszubilden, dass sie einen im wesentlichen zur Stehachse koaxialen ersten Abschnitt und einen gegenüber diesem in einem grössern Abstand von der Stehachse verlaufenden zweiten Abstand aufweist. Durch diese Ausbildung der Steuerbahn werden die Steuerorgane der Zinkenträger während ihres Umlaufes längs der Steuerbahn nur allmählich Richtungsänderungen unterworfen, jedoch nicht zu Umlenkungen gezwungen. Das wirkt sich in einem geringeren Verschleiss der Steuerbahn und der in dieser geführten Steuerorgane aus.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Rechrad einer Heuwerbungsmaschine,
Fig. 2 in schematischer Draufsicht die Steuerbahn mit zwei Zinkenträgern,
Fig. 3 schematisch und teilweise im Schnitt einen Zinkenträger in Seitenansicht, und
Fig. 4 eine Ansicht eines Abschnittes des untern Gehäuseteiles in Richtimg der Längsachse eines Zinkenträgers.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, weist das Rechrad ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse 1 auf, das durch ei-
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
nen obern, schalenförmigen und nach unten offenen Gehäuseteil 2 und einen untern, ebenfalls schalenförmigen und nach oben offenen Gehäuseteil 3 gebildet wird. Der obere Gehäuseteil 2 ist auf geeignete Weise, z.B. mittels Schrauben, mit einer stehenden, etwa vertikalen Achse 4 drehfest verbunden. Diese Stehachse 4 stützt sich über ein Stützrad 5 auf dem Boden ab, das mittels eines Nabenteils 6 am untern Ende der Stehachse 4 angebracht ist. Der untere Gehäuseteil 3 ist mittels Kugellager 7 drehbar auf der Stehachse 4 gelagert. Der drehbare, untere Gehäuseteil 3 wird in Richtung des Pfeiles B (Fig. 2) umlaufend angetrieben. Zu diesem Zwecke ist am untern Gehäuseteil 3 ein Kegelrad 8 eines Kegelradgetriebes 9 befestigt. Dieses Kegelrad 8 kann mit dem untern Gehäuseteil 3 auch einstückig ausgebildet sein. Mit diesem Kegelrad 8 kämmt ein zweites Kegelrad 10, das auf einer Antriebswelle 11 sitzt, die mittels Kugellager 12 drehbar in einem kanalförmigen Verbindungsstück 13 des obern Gehäuseteiles 2 gelagert ist. Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt, wird das Rechrad mit diesem Verbindungsstück 13 mit einem Kupplungsteil 14 eines nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges, z.B. eines Traktores, verbunden. Dieses Zugfahrzeug zieht das Rechrad in Richtung des Pfeiles A. Die Antriebswelle 11 wird mit der Zapfwelle 15 des Zugfahrzeuges gekoppelt, so dass der untere Gehäuseteil 3 vom Zugfahrzeug her auf bekannte Weise umlaufend angetrieben werden kann.
Der obere Gehäuseteil 2 weist auf seiner Unterseite eine sich längs seines Umfanges erstreckende, geschlossene Steuerbahn 16 auf, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Diese Steuerbahn 16 liegt in einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zur Stehachse 4, d.h. etwa horizontal, verläuft und die durch ein nach unten offenes, U-förmiges Profil gebildet wird, wie das insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht. Wie Fig. 2 zeigt, weist diese Steuerbahn 16 einen ersten Abschnitt 16a auf, der im wesentlichen koaxial zur Stehachse 4 verläuft und der in einen zweiten Abschnitt 16b übergeht, der in einem grossem Abstand von der Stehachse 4 verläuft als der erwähnte erste Abschnitt 16a. Durch diesen zweiten Abschnitt 16b erhält die Steuerbahn 16 eine ausgebuchtete Form. Die Flansche 17 der U-förmigen Steuerbahn 16 sind mit geneigten Einweisflächen 18 versehen, deren Funktionsweise noch zu erläutern sein wird.
Diese Steuerbahn 16 dient auf bekannte Weise zum Verschwenken von Zinkenträgern 19. Diese Zinkenträger 19 tragen an ihrem freien Ende Rechzinken 10 und sind auf noch näher zu erläuternde Weise um ihre Längsachse drehbar und um eine Schwenkachse 21 schwenkbar am untern Gehäuseteil befestigt. Die Zinkenträger 19 erstrecken sich etwa tangential zur Umlaufbahn ihres Befestigungspunktes am Gehäuseteil 3 und weisen, in Umlaufrichtung B gesehen, nach hinten. Die Zinkenträger 19 sind in gegenseitigem Abstand längs des Umfanges des Gehäuseteiles 3 angeordnet. Obwohl in den Fig. 1 und 2 nur zwei Zinkenträger 19 dargestellt sind, versteht es sich, dass in der Praxis eine grössere Anzahl von derartigen Zinkenträgern vorgesehen ist, z. B. 6 oder 8 Zinkenträger. Mit jedem Zinkenträger 19 ist ein Steuerarm 22 drehfest verbunden, der einen Steuerkopf 23 trägt, der in der Steuerbahn 16 am obern Gehäuseteil 2 geführt ist. Bei in die Steuerbahn 16 eingreifenden Steuerköpfen 23 werden die Zinkenträger 19 während ihres Umlaufes auf noch zu beschreibende Weise um ihre Längsachse verschwenkt.
Die Ausbildung der Lagerung der Zinkenträger 19 wird im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 näher erläutert. Von diesen Figuren zeigt die Fig. 3 rein schematisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit einen Zinkenträger in Seitenansicht, während in Fig. 4 eine Ansicht eines Abschnittes des untern Gehäuseteiles 3 in Richtung der Längsachse des in
634196
diesem Abschnitt gelagerten Zinkenträgers 19 gezeigt ist. In dieser Fig. 4 ist das die Zinkenträger 20 tragende Ende des Zinkenträgers 19 weggeschnitten und der Steuerarm 22 samt Steuerkopf 23 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Wie aus diesen beiden Figuren deutlich hervorgeht, ist der Zinkenträger in einer hohlzylindrischen Lagerbüchse 24 um seine Längsachse drehbar gelagert. Mittels Sicherungsringen 25 (Fig. 3) ist der Zinkenträger 19 jedoch gegen eine Verschiebung in Richtung seiner Längsachse gesichert. Die Lagerbüchse 24 ist mit einer weitern Lagerbüchse 26 ver-schweisst, deren Längsachse rechtwinklig zur Längsachse der ersten Lagerbüchse 24 verläuft. Die zweite Lagerbüchse 26 ist auf einem die Schwenkachse 21 des Zinkenträgers 19 bildenden Bolzen gelagert, der im untern Gehäuseteil 3 ge-. halten ist. Der Bolzen 21 verläuft rechtwinklig zur Längsachse des Zinkenträgers 19 und liegt in einer zu Stehachse 4 etwa rechtwinkligen Ebene. Die Lagerbüchse 26 kann drehbar auf dem Bolzen 21 sitzen oder fest mit diesem verbunden sein, wobei der Bolzen 21 je nachdem fest oder drehbar im Gehäuseteil 3 gehalten ist. Der Zinkenträger 19 kann um diese Schwenkachse 21 zwischen zwei Schwenkstellungen hin und her verschwenkt werden. In seiner obern Schwenkstellung, in der er in Fig. 3 strichpunktiert und in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, greift der Steuerkopf 23 in die Steuerbahn 16 ein, wie das in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. In dieser obern Schwenkstellung besteht demnach zwischen der Steuerbahn 16 und dem Zinkenträger 19 eine Steuerverbindung. In seiner untern Schwenkstellung, die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien und in Fig. 4 strichpunktiert angegeben ist, befindet sich der Steuerkopf 23 ausser Eingriff mit der Steuerbahn 16, so dass die Steuerbahn 16 die Bewegung des umlaufenden Zinkenträgers 19 nicht beeinflusst. Zur Arretierung des Zinkenträgers 19 in seinen beiden Schwenkstellungen sind zwei Arretiervorrichtungen 27 und 28 vorhanden, die in verschiedenen Höhen, d.h. übereinander, angeordnet sind und mit dem drehbaren unteren Gehäuseteil 3 mitdrehen. Die untere Arretiervorrichtung 27, die zum Festhalten des von der Steuerbahn 16 entkoppelten Zinkenträgers 19 dient, weist zwei auf einem auf nichtdarge-stellte Weise mit dem Gehäuseteil 3 verbundenen Träger 29 befestigte Flansche 30 auf, die parallel zueinander und in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die beiden Flansche 30 nehmen den Zinkenträger 19 zwischen sich auf. Mittels eines in Fig. 4 nur angedeuteten Arretierstiftes 31, der in den beiden Flanschen 30 gehalten ist und den Zinkenträger 19 durchsetzt, wird der Zinkenträger 19 in seiner Schwenkstellung gehalten und gleichzeitig gegen ein Verdrehen um seine Längsachse gesichert.
Die obere Arretiervorrichtung 28, welche den Zinkenträger in seiner obern Schwenkstellung, in der er mit der Steuerbahn 16 in Wirkverbindung steht, zu halten hat, ist in den Fig. 3 und 4 verschiedenartig ausgebildet gezeigt. Bei der Lösung gemäss Fig. 3 weist die Arretiervorrichtung 28 ein in Richtung des Pfeiles C verschiebbares Arretierelement 32 auf, das mittels einer Druckfeder 33 in seine in Fig. 3 gezeigte Arretierstellung gedrückt ist. In dieser Arretierstellung übergreift das nur schematisch dargestellte Arretierelement 32 das Ende des Zinkenträgers 19 und hält diesen gegen ein Verschwenken um die Schwenkachse 21 gesichert. Das Arretierelement 32 erlaubt jedoch ein Drehen des Zinkenträgers 19 um dessen Längsachse. Zum Lösen der Arretierung wird das Arretierelement 32 entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 zurückversetzt, wodurch der Zinkenträger 19 freigegeben wird. Um das Arretierelement 32 mit dem Zinkenträger 19 in Eingriff zu bringen, muss das Arretierelement 32 entweder von Hand oder durch den zurückschwenkenden Zinkenträger 19 zurückversetzt werden.
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
634 196
Die in der Fig. 4 gezeigte Arretiervorrichtung 28 weist ein in Richtung des Pfeils D im Gehäuseteil 3 verschiebbares Arretierelement 33 auf, das an seinem vordem Ende 33a gabelförmig ausgebildet ist. Wie die Fig. 4 zeigt, übergreift das sich in seiner Arretierstellung befindliche Arretierelement 33 mit seinem gabelförmigen Ende 33a den sich durch eine Ausnehmung 3a im Gehäuseunterteil 3 hindurcherstreckenden Zinkenträger 19 und sichert diesen gegen eine Verschwen-kung um die Schwenkachse 21. Ein Drehen des Zinkenträgers 19 um dessen Längsachse ist jedoch möglich. Zum Freigeben des Zinkenträgers 19 muss das Arretierelement 33 in Richtung des Pfeils D zurückverschoben werden.
Je nach Schwenkstellung der Zinkenträger 19 dient das Rechrad zum Schwaden oder zum Zetten und Wenden. Nehmen die Zinkenträger 19 ihre obere Sehwenkstellung ein, in der sie durch die Arretiervorrichtung 28 gehalten sind und die Steuerköpfe 23 in die Steuerbahn 16 eingreifen, werden die Zinkenträger 19 und die Reehzinken 20 so gesteuert, dass eine Schwadbildung erfolgt. Solange bei umlaufenden Zinkenträgem 19 der Steuerkopf 23 im kreisförmigen Abschnitt 16a der Steuerbahn 16 geführt wird, ist der entsprechende Zinkenträger 19 in seine Rechstellung verschwenkt, in der die Rechzinken 20 eine nach unten zum Boden hinweisende, im wesentlichen senkrechte Stellung einnehmen, wie das in Fig. 2 durch den Zinkenträger 19' dargestellt ist. Das auf dem Boden liegende geschnittene Gut wird durch die sich in ihrer Rechstellung befindlichen Rechenzinken 20 auf bekannte Weise zu einem Schwad zusammengerecht.
Gelangen nun die Steuerköpfe 23 in den Bereich des ausgebuchteten Steuerbahnabschnittes 16b, so erfolgt ein Verschwenken der Zinkenträger 19 um ihre Längsachse, wodurch die Rechzinken 20 vom Boden abgehoben und nach aufwärts verschwenkt werden, wie das in Fig. 2 durch den mit 19" bezeichneten Zinkenträger dargestellt ist. In dieser nach oben verschwenkten Lage, in der die Rechzinken 20 entgegen der Umlaufrichtung B weisen, stehen letztere ausser Eingriff mit dem vorher gebildeten Schwad. Während des Durchfahrens des Steuerbahnabschnittes 16b erfolgt ein allmähliches Zurückschwenken der Zinkenträger 19 in ihre Rechstellung, in die sie dann endgültig verschwenkt werden, sobald sie wieder in den Bereich des Steuerbahnabschnittes 16a gelangen. Da durch die ausgebuchtete Ausbildung der Steuerbahn 16 die Steuerköpfe 23 allmählich in den Steuerbahnabschnitt 16b, der gegenüber dem Abschnitt 16a einen grössern Abstand von der Stehachse 4 aufweist, einlaufen können, werden die in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 23 nicht zu einer verschleisstechnisch ungünstigen Richtungsumkehr gezwungen, sondern nur einer allmählichen Richtungsänderung unterworfen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch beim Auslaufen aus dem Steuerbahnabschnitt 16b. Damit lässt sich der Verschleiss der Steuerbahn 16 und der Steuerköpfe 23 herabsetzen.
Zum Zetten und Wenden werden die Zinkenträger 19 in ihre untere Schwenkstellung verschwenkt, in der sie mit der
Steuerbahn 16 nicht mehr gekoppelt sind. In dieser untern Schwenkstellung werden die Zinkenträger, wie bereits erwähnt, durch die Arretiervorrichtung 27 sowohl gegen ein Verschwenken um die Schwenkachse 21 wie auch ein Drehen um ihre Längsachse gesichert. Während des Umlaufens der Zinkenträger 19 bleiben die Rechzinken 20 in ihrer ungefähr vertikal nach unten gerichteten Stellung. Dabei wird die Stehachse 4 in bekannter Weise so geneigt, dass die Spitzen der Rechzinken 20 in einer in Fahrtrichtung nach vom abwärts geneigten Ebene umlaufen.
Beim Verschwenken der Zinkenträger 19 aus ihrer untern Schwenkstellung in obere Schwenkstellung sorgen die Einweisflächen 18 an den Flanschen 17 der Steuerbahn 16 dafür, dass die Steuerköpfe 23 einwandfrei in die Steuerbahn 16 eingeführt werden.
Es versteht sich, dass die Arretiervorrichtungen für die Zinkenträger 19 auch anders als gezeigt ausgebildet werden können. So ist es insbesondere von Vorteil, eine Vorrichtung vorzusehen, mit der mit einem Handgriff alle Zinkenträger zusammen verschwenkt und arretiert werden können, was die Umstellung der Maschine von «Schwaden» auf «Zetten und Wenden» erheblich erleichtert.
Die Steuerbahn 16 kann anstatt, wie gezeigt, als U-för-miges Profil auch als nach unten und nach einer Seite offenes L-förmiges Profil ausgebildet sein. Auch bei einem L-för-migen Profil wird der nach unten gerichtete Flansch vorzugsweise mit einer Einweisfläche für die Steuerköpfe 23 versehen. Gegenüber einem U-förmigen Profil hat ein L-förmiges Profil den Nachteil, dass zur einwandfreien Führung der Steuerköpfe 23 in der Steuerbahn 16 noch zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Die Ausbildung des Gehäuses 1 als geschlossenes Gehäuse bringt den Vorteil mit sich, dass die im Gehäuse untergebrachten Bauteile vor Verschmutzung geschützt werden und eine Beeinträchtigung der Funktionsweise durch von aussen ins Gehäuseinnere eindringende Fremdkörper vermieden wird. Zudem ist es bei einer geschlossenen Ausbildung des untern Gehäuseteiles 3 möglich, diesen Gehäuseteil 3 als Ölwanne zu benützen. Durch die Drehung dieses untern Gehäuseteiles 3 wird das Öl nach aussen und zum Teil auch nach oben geschleudert, was eine einwandfreie Schmierung der Zinkenträgerlagerungen und auch der in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 23 gewährleistet.
Dem untern Gehäuseteil 3 kann auch die Form eines nach unten offenen Speichenrades gegeben werden, wobei die Zinkenträger 19 an den Speichenarmen dieses Speichenrades zu befestigen sind.
In der Praxis wird es sich häufig als zweckmässig erweisen, zwei oder mehrere Rechräder der vorstehend beschriebenen Art nebeneinander anzuordnen. Diese Rechräder können gleichsinnig oder paarweise gegensinnig drehend angetrieben werden.
4
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
S
2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

634196 PATENTANSPRÜCHE
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine stehende Achse umlaufenden Rechrad, das mehrere mit Rechzinken versehene Zinkenträger aufweist, die um ihre Längsachse drehbar an einem auf der Stehachse drehbar gelagerten, angetriebenen Drehteil angeordnet sind und die aus einer ersten Stellung, in der sie zur Verdrehung mit einer mit der Stehachse drehfest verbundenen Steuerbahn in Wirkverbindung stehen, in eine zweite Stellung bringbar sind, in der sie von der Steuerbahn entkoppelt und gegen Verdrehung sicherbar sind, wobei die Zinkenträger in jeder der beiden Stellungen arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) in einer zur Stehachse (4) im wesentlichen rechtwinkligen Ebene verläuft und die in etwa in tangentialer Richtung verlaufenden Zinkenträger (19) um eine sich quer zu ihrer Längsachse erstreckende, in einer praktisch rechtwinklig zur Stehachse (4) liegenden Schwenkachse (21) schwenkbar im Drehteil (3) gelagert sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) oberhalb der Zinkenträger (19) angeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 mit, in Drehrichtung gesehen, nach hinten weisenden Zinkenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) einen im wesentlichen zur Stehachse (4) koaxialen ersten Abschnitt (16a) und einen gegenüber diesem in einem grössern Abstand von der Stehachse (4) verlaufenden zweiten Abschnitt (16b) aufweist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zinkenträger (19) mit einem Steuerorgan (22,23) drehfest verbunden ist, das in der ersten Schwenkstellung der Zinkenträger (19) in der Steuerbahn (16) geführt ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn (16) durch ein nach unten offenes U-förmiges Profil gebildet ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn durch ein nach unten und einer Seite offenes L-förmiges Profil gebildet ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten gegen die Zinkenträger (19) weisenden Flansche (17) der Steuerbahn (16) mit Einweisflächen (18) für die Steuerorgane (22,23) versehen sind.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zinkenträger (19) um seine Längsachse drehbar und gegen Achsialver-schiebung gesichert in einer Führung (24) geführt ist, die um die genannte Schwenkachse (21) schwenkbar am Drehteil (3) befestigt ist.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse durch einen im Drehteil (3) fest oder drehbar gehaltenen Bolzen (21) gebildet ist, an dem die Führung (24) schwenkbar bzw. fest angebracht ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zinkenträger (19) zwei mit den Zinkenträgern (19) mitdrehende, in verschiedenen Höhen angeordnete Arretiervorrichtungen (27,28) zum Arretieren des Zinkenträgers (19) in jeweils einer seiner Schwenkstellungen zugeordnet sind.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (27) zum Arretieren des Zinkenträgers (19) in seiner von der Steuerbahn (16) entkoppelten zweiten Schwenkstellung einen den Zinkenträger (19) durchsetzenden, festgehaltenen Arretierstift (31) aufweist.
CH1190178A 1978-11-21 1978-11-21 Heuwerbungsmaschine. CH634196A5 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1190178A CH634196A5 (de) 1978-11-21 1978-11-21 Heuwerbungsmaschine.
DE19792945975 DE2945975A1 (de) 1978-11-21 1979-11-14 Heuwerbungsmaschine
US06/094,967 US4274249A (en) 1978-11-21 1979-11-16 Hay harvesting machine
FR7929441A FR2442003A1 (fr) 1978-11-21 1979-11-20 Machine pour la fenaison
IT12830/79A IT1124247B (it) 1978-11-21 1979-11-20 Macchina per la raccolta del fieno
AT0742079A AT388275B (de) 1978-11-21 1979-11-21 Heuwerbungsmaschine
GB7940245A GB2037136B (en) 1978-11-21 1979-11-21 Hay harvesting machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1190178A CH634196A5 (de) 1978-11-21 1978-11-21 Heuwerbungsmaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH634196A5 true CH634196A5 (de) 1983-01-31

Family

ID=4377995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1190178A CH634196A5 (de) 1978-11-21 1978-11-21 Heuwerbungsmaschine.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4274249A (de)
AT (1) AT388275B (de)
CH (1) CH634196A5 (de)
DE (1) DE2945975A1 (de)
FR (1) FR2442003A1 (de)
GB (1) GB2037136B (de)
IT (1) IT1124247B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH634197A5 (de) * 1978-11-21 1983-01-31 Bucher Guyer Ag Masch Heuwerbungsmaschine.
DE4206503C2 (de) * 1992-03-02 1995-10-19 Krone Bernhard Gmbh Maschf Kreiselrechen für eine Heuwerbungsmaschine
US6272826B1 (en) 1999-04-29 2001-08-14 Sitrex S.R.L. Method and apparatus for positioning a hay rake
US6865873B2 (en) 2002-06-21 2005-03-15 Sitrex S.R.L. Pull type V-shaped hay rake
US6834488B2 (en) 2002-11-22 2004-12-28 Sitrex S.R.L. Towable hay rake with an automatic steering mechanism

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7512439U (de) * 1900-01-01 Wilhelm Stoll Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Lengede
DE1217681B (de) * 1963-05-27 1966-05-26 Fahr Ag Maschf Heuwerbungsmaschine
DE6606533U (de) * 1966-07-09 1970-10-08 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Heuwerbungsmaschine
CH474940A (de) * 1967-05-05 1969-07-15 Bucher Guyer Ag Masch Heuerntemaschine
DE6606193U (de) * 1968-01-31 1970-08-27 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Heuwerbungsmaschine.
DE1757720B1 (de) * 1968-06-07 1971-05-06 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Heuwerbungsmaschine
FR2010323A1 (de) * 1968-06-07 1970-02-13 Stoll Walter
FR2282786A1 (fr) * 1974-06-24 1976-03-26 Reber Walter Machine de fenaison polyvalente a bras porte-outils commandes par une came durant l'andainage
FR2278239A1 (fr) * 1974-07-18 1976-02-13 Reber Walter Machine de fenaison pour l'andainage comportant au moins deux roues rateleuses
DE2517202A1 (de) * 1975-04-18 1976-10-28 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Heuwerbungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US4274249A (en) 1981-06-23
IT7912830A0 (it) 1979-11-20
ATA742079A (de) 1988-11-15
DE2945975C2 (de) 1989-02-16
DE2945975A1 (de) 1980-05-29
GB2037136B (en) 1982-09-29
FR2442003B1 (de) 1984-09-14
IT1124247B (it) 1986-05-07
GB2037136A (en) 1980-07-09
FR2442003A1 (fr) 1980-06-20
AT388275B (de) 1989-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1507353C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1782058A1 (de) Geraet zur Bearbeitung am Boden liegenden Erntegutes
CH634196A5 (de) Heuwerbungsmaschine.
DE2715200A1 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
EP0073900B1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2946023C2 (de)
CH650638A5 (de) Kreisel-heuwerbungsmaschine.
AT261282B (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut
DE4201881A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2403694C2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1482213A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung am Boden liegenden Erntegutes
DE2946034C2 (de)
DE2715361A1 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE2251149A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen versetzen am boden liegenden erntegutes
EP3881670B1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2607072A1 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE1929536C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1482174A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung am Boden liegenden Erntegutes
EP0098635A2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten am Boden liegenden Ernteguts
DE1482164C (de) Kreiselzettwender
DE2809671C2 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
CH631600A5 (en) Haymaking machine
DE2443609B2 (de) Rodevorrichtung an Rübenerntemaschinen
AT389032B (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE2053650C (de) Heuwerbungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased