DE2945975C2 - - Google Patents

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DE2945975C2 DE2945975A DE2945975A DE2945975C2 DE 2945975 C2 DE2945975 C2 DE 2945975C2 DE 2945975 A DE2945975 A DE 2945975A DE 2945975 A DE2945975 A DE 2945975A DE 2945975 C2 DE2945975 C2 DE 2945975C2
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    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
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    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungs­ maschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art (DE-GM 75 12 439), die sowohl dem Schwaden als auch dem Zet­ ten/Wenden dient, erstrecken sich die Zinkenträger etwa in radialer Richtung von der Stehachse weg und stehen zum Schwaden mit einer Steuerkurve in Verbindung, die in gleich­ bleibendem Abstand um die Stehachse herum verläuft und einen in Richtung der Stehachse ansteigenden und wieder abfallen­ den Abschnitt zum Abheben der Rechzinken aufweist. Wegen des Platzes, den die Steuerkurve in Richtung der Stehachse benötigt, wird daher die Bauhöhe der Maschine und infolge­ dessen auch deren Gewicht entsprechend erhöht. Dieses erhöhte Gewicht verlangt nach einer entprechenden Di­ mensionierung. Wegen der verhältnismäßig großen Bauhöhe ist der Einsatz dieser Maschine im Bereich von Sträuchern, Büschen und Bäumen mit tiefliegenden Ästen sehr erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht.
Als weiterer Nachteil dieser bekannten Lösung hat der Umstand zu gelten, daß bei von der Steuerkurve entkop­ pelten Zinkenträgern verhältnismäßig aufwendige Maßnahmen notwendig sind, um die Zinkenträger in ihrer entkoppelten Stellung zu halten und zudem gegen Verdrehung zu sichern.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen. Ihr liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine dem Schwaden und Zetten/Wenden dienende Heuwerbungsmaschine der eingangsgenannten Art mit besonders niedriger Bauhöhe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Da die Steuerbahn dieser Universalmaschine in einer Ebene liegt, die zur Stehachse zumindest annähernd recht­ winklig verläuft, trägt sie nur unwesentlich zur Maschinen­ bauhöhe bei.
An dieser Stelle ist allerdings zu erwähnen, daß bereits eine ausschließlich zum Zetten/Wenden einsetzbare Heuwerbungsmaschine abweichender Bauart bekannt ist (CH- PS 4 74 940), bei der die Steuerbahn in einer Ebene ver­ läuft, die mit der Stehachse einen rechten Winkel ein­ schließt, und bei der die Zinkenträger in etwa tangen­ tialer Richtung angeordnet sind. Die Steuerbahn ist bei dieser Spezialmaschine jedoch unterhalb der Zinkenträger, d. h. am unteren Ende der Stehachse angeordnet, und das mit den Zinkenträgern bestückte Drehteil läuft dementspre­ chend oberhalb der Steuerbahn um, woraus eine relativ große Bauhöhe resultiert. Die Erfindung basiert somit auf der Erkenntnis, daß es zur Erzielung einer besonders niedrigen Bauhöhe der Anordnung der feststehenden Steuer­ bahn am oberen Ende der Stehachse und der Anordnung des angetriebenen Drehteils mit den Zinkenträgern auf der Stehachse unterhalb der Steuerbahn bedarf. Die an der Oberseite des oberen Drehteils vorgesehenen, Platz bean­ spruchenden Antriebsmittel in Form einer Keilriemen­ scheibe nebst Keilriemen können entfallen. Außerdem kommen die Zinkenachsen niedriger zu liegen, woraus die Mög­ lichkeit des Einsatzes kürzerer Zinken resultiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs­ beispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Rechrad einer Heuwerbungsmaschine,
Fig. 2 in schematischer Draufsicht die Steuerbahn mit zwei Zinkenträgern,
Fig. 3 schematisch und teilweise im Schnitt einen Zinkenträger in Sei­ tenansicht, und
Fig. 4 eine Ansicht eines Abschnittes des untern Gehäuseteiles in Richtung der Längsachse eines Zinkenträgers.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, weist das Rechrad ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse 1 auf, das durch einen oberen, schalenförmigen und nach unten offe­ nen Gehäuseteil 2 und einen unteren, ebenfalls schalen­ förmigen und nach oben offenen Gehäuseteil 3 gebildet wird. Der obere Gehäuseteil 2 ist z. B. mittels Schrauben mit einer stehenden, etwa verti­ kalen Achse 4 drehfest verbunden. Diese Stehachse 4 stützt sich über ein Stützrad 5 auf dem Boden ab, das mittels eines Nabenteils 6 am unteren Ende der Stehachse 4 angebracht ist. Der untere Gehäuseteil 3 ist mittels Ku­ gellager 7 drehbar auf der Stehachse 4 gelagert. Der dreh­ bare, untere Gehäuseteil 3 wird in Richtung des Pfeiles B (Fig. 2) umlaufend angetrieben. Zu diesem Zwecke ist am unteren Gehäuseteil 3 ein Kegelrad 8 eines Kegelrad­ getriebes 9 befestigt. Dieses Kegelrad 8 kann mit dem unteren Gehäuseteil 3 auch einstückig ausgebildet sein. Mit diesem Kegelrad 8 kämmt ein zweites Kegelrad 10, das auf einer Antriebswelle 11 sitzt, die mittels Kugellager 12 drehbar in einem kanalförmigen Verbindungsstück 13 des oberen Gehäuseteiles 2 gelagert ist. Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt, wird das Rechrad mit diesem Verbindungsstück 13 mit einem Kupplungsteil 13 eines nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges, z. B. eines Traktores, verbunden. Dieses Zugfahrzeug zieht das Rechrad in Rich­ tung des Pfeiles A. Die Antriebswelle 11 wird mit der Zapfwelle 15 des Zugfahrzeuges gekoppelt, so daß der un­ tere Gehäuseteil 3 vom Zugfahrzeug her auf bekannte Wei­ se umlaufend angetrieben werden kann.
Der obere Gehäuseteil 2 weist auf seiner Unterseite eine sich längs seines Umfanges erstreckende, geschlossene Steuerbahn 16 auf, die in Fig. 2 strichpunktiert darge­ stellt ist. Diese Steuerbahn 16 liegt in einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zur Stehachse 4, d. h. etwa horizontal, verläuft und die durch ein nach unten offenes, U-förmiges Profil gebildet wird, wie das insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht. Wie Fig. 2 zeigt, weist diese Steuer­ bahn 16 einen ersten Abschnitt 16 a auf, der im wesentli­ chen koaxial zur Stehachse 4 verläuft und der in einen zweiten Abschnitt 16 b übergeht, der in einem größeren Ab­ stand von der Stehachse 4 verläuft als der erwähnte erste Abschnitt 16 a. Durch diesen zweiten Abschnitt 16 b erhält die Steuerbahn 16 eine ausgebuchtete Form. Die Flansche 17 der U-förmigen Steuerbahn 16 sind mit geneigten Einweis­ flächen 18 versehen, deren Funktionsweise noch zu erläu­ tern sein wird.
Diese Steuerbahn 16 dient auf bekannte Weise zum Ver­ schwenken von Zinkenträgern 19. Diese Zinkenträger 19 tragen an ihrem freien Ende Rechzinken 20 und sind auf noch näher zu erläuternde Weise um ihre Längsachse dreh­ bar und um eine Schwenkachse 21 schwenkbar am unteren Ge­ häuseteil befestigt. Die Zinkenträger 19 erstrecken sich etwa tangential zur Umlaufbahn ihres Befestigungspunktes am Gehäuseteil 3 und weisen bezogen auf die Umlaufrichtung B nach hinten. Die Zinkenträger 19 sind in gegenseitigem Abstand längs des Umfanges des Gehäuseteiles 3 angeord­ net. Obwohl in den Fig. 1 und 2 nur zwei Zinkenträger 19 dargestellt sind, versteht es sich, daß in der Praxis eine größere Anzahl von derartigen Zinkenträgern vorge­ sehen ist, z. B. 6 oder 8 Zinkenträger. Mit jedem Zinken­ träger 19 ist ein Steuerarm 22 drehfest verbunden, der einen Steuerkopf 23 trägt, der in der Steuerbahn 16 am oberen Gehäuseteil 2 geführt ist. Bei in die Steuerbahn 16 eingreifenden Steuerköpfen 23 werden die Zinkenträger 19 während ihres Umlaufes auf noch zu beschreibende Weise um ihre Längsachse verschwenkt.
Die Ausbildung der Lagerung der Zinkenträger 19 wird im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 näher erläutert. Von diesen Figuren zeigt die Fig. 3 rein schematisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit einen Zinkenträ­ ger in Seitenansicht, während in Fig. 4 eine Ansicht ei­ nes Abschnittes des unteren Gehäuseteiles 3 in Richtung der Längsachse des in diesem Abschnitt gelagerten Zinken­ trägers 19 gezeigt ist. In dieser Fig. 4 ist das die Zin­ ken 20 tragende Ende des Zinkenträgers 19 wegge­ schnitten und der Steuerarm 22 samt Steuerkopf 23 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Wie aus diesen beiden Figuren deutlich hervorgeht, ist der Zinkenträger in einer hohlzylindrischen Lagerbüchse 24 um seine Längs­ achse drehbar gelagert. Mittels Sicherungsringen 25 (Fig. 3) ist der Zinkenträger 19 jedoch gegen eine Ver­ schiebung in Richtung seiner Längsachse gesichert. Die Lagerbüchse 24 ist mit einer weiteren Lagerbüchse 26 ver­ schweißt, deren Längsachse rechtwinklig zur Längsachse der ersten Lagerbüchse 24 verläuft. Die zweite Lager­ büchse 26 ist auf einem die Schwenkachse 21 des Zinken­ trägers 19 bildenden Bolzen gelagert, der im unteren Ge­ häuseteil 3 gehalten ist. Der Bolzen 21 verläuft recht­ winklig zur Längachse des Zinkenträgers 19 und liegt in einer zu Stehachse 4 etwa rechtwinkligen Ebene. Die Lagerbüchse 26 kann drehbar auf dem Bolzen 21 sitzen oder fest mit diesem verbunden sein, wobei der Bolzen 21 je nachdem fest oder drehbar im Gehäuseteil 3 gehalten ist. Der Zinkenträger 19 kann um diese Schwenkachse 21 zwi­ schen zwei Schwenkstellungen hin und her verschwenkt wer­ den. In seiner oberen Schwenkstellung, in der er in Fig. 3 strichpunktiert und in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dar­ gestellt ist, greift der Steuerkopf 23 in die Steuerbahn 16 ein, wie das in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. In dieser oberen Schwenkstellung besteht demnach zwischen der Steuerbahn 16 und dem Zinkenträger 19 eine Steuerver­ bindung. In seiner unteren Schwenkstellung, die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien und in Fig. 4 strichpunktiert an­ gegeben ist, befindet sich der Steuerkopf 23 außer Ein­ griff mit der Steuerbahn 16, so daß die Steuerbahn 16 die Bewegung des umlaufenden Zinkenträgers 19 nicht beein­ flußt. Zur Arretierung des Zinkenträgers 19 in seinen beiden Schwenkstellungen sind zwei Arretiervorrichtungen 27 und 28 vorhanden, die in verschiedenen Höhen, d. h. über­ einander, angeordnet sind und mit dem drehbaren unteren Gehäuseteil 3 mitdrehen. Die untere Arretiervorrichtung 27, die zum Festhalten des von der Steuerbahn 16 entkoppel­ ten Zinkenträgers 19 dient, weist zwei auf einem auf nicht dargestellte Weise mit dem Gehäuseteil 3 verbundenen Trä­ ger 29 befestigte Flansche 30 auf, die parallel zueinan­ der und in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die beiden Flansche 30 nehmen den Zinkenträger 19 zwi­ schen sich auf. Mittels eines in Fig. 4 nur angedeuteten Arretierstiftes 31, der in den beiden Flanschen 30 ge­ halten ist und den Zinkenträger 19 durchsetzt, wird der Zinkenträger 19 in seiner Schwenkstellung gehalten und gleichzeitig gegen ein Verdrehen um seine Längsachse ge­ sichert.
Die obere Arretiervorrichtung 28, welche den Zinkenträ­ ger in seiner oberen Schwenkstellung, in der er mit der Steuerbahn 16 in Wirkverbindung steht, zu halten ist, ist in den Fig. 3 und 4 verschiedenartig ausgebildet ge­ zeigt. Bei der Lösung gemäß Fig. 3 weist die Arretier­ vorrichtung 28 ein in Richtung des Pfeiles C verschieb­ bares Arretierelement 32 auf, das mittels einer Druck­ feder 33 in seine in Fig. 3 gezeigte Arretierstellung gedrückt ist. In dieser Arretierstellung übergreift das nur schematisch dargestellte Arretierelement 32 das Ende des Zinkenträgers 19 und hält diesen gegen ein Verschwen­ ken um die Schwenkachse 21 gesichert. Das Arretierele­ ment 32 erlaubt jedoch ein Drehen des Zinkenträgers 19 um dessen Längsachse. Zum Lösen der Arretierung wird das Arretierelement 32 entgegen der Wirkung der Druck­ feder 33 zurückversetzt, wodurch der Zinkenträger 19 freigegeben wird. Um das Arretierelement 32 mit dem Zin­ kenträger 19 in Eingriff zu bringen, muß das Arretier­ element 32 entweder von Hand oder durch den zurück­ schwenkenden Zinkenträger 19 zurückversetzt werden.
Die in der Fig. 4 gezeigte Arretiervorrichtung 28 weist ein in Richtung des Pfeiles D im Gehäuseteil 3 verschieb­ bares Arretierelement 32 auf, das an seinem vorderen Ende 32 a gabelförmig ausgebildet ist. Wie die Fig. 4 zeigt, übergreift das sich in seiner Arretierstellung befind­ liche Arretierelement 32 mit seinem gabelförmigen Ende 32 a den sich durch eine Ausnehmung 3 a im Gehäuseun­ terteil 3 hindurcherstreckenden Zinkenträger 19 und sichert diesen gegen eine Verschwenkung um die Schwenk­ achse 21. Ein Drehen des Zinkenträgers 19 um dessen Längs­ achse ist jedoch möglich. Zum Freigeben des Zinkenträ­ gers 19 muß das Arretierelement 32 in Richtung des Pfei­ les D zurückverschoben werden.
Je nach Schwenkstellung der Zinkenträger 19 dient das Rechrad zum Schwaden oder zum Zetten und Wenden. Nehmen die Zinkenträger 19 ihre obere Schwenkstellung ein, in der sie durch die Arretiervorrichtung 28 gehalten sind und die Steuerköpfe 23 in die Steuerbahn 16 eingreifen, werden die Zinkenträger 19 und die Rechzinken 20 so ge­ steuert, daß eine Schwadbildung erfolgt. Solange bei umlaufenden Zinkenträgern 19 der Steuerkopf 23 im kreis­ förmigen Abschnitt 16 a der Steuerbahn 16 geführt wird, ist der entsprechende Zinkenträger 19 in seine Rechstel­ lung verschwenkt, in der die Rechzinken 20 eine nach un­ ten zum Boden hinweisende, im wesentlichen senkrechte Stellung einehmen, wie das in Fig. 2 durch den Zinken­ träger 19′ dargestellt ist. Das auf dem Boden liegende geschnittene Gut wird durch die sich in ihrer Rechstel­ lung befindlichen Rechenzinken 20 auf bekannte Weise zu einem Schwad zusammengerecht.
Gelangen nun die Steuerköpfe 23 in den Bereich des ausge­ buchteten Steuerbahnabschnittes 16 b, so erfolgt ein Ver­ schwenken der Zinkenträger 19 um ihre Längsachse, wodurch die Rechzinken 20 vom Boden abgehoben und nach aufwärts verschwenkt werden, wie das in Fig. 2 durch den mit 19′′ bezeichneten Zinkenträger dargestellt ist. In dieser nach oben verschwenkten Lage, in der die Rechzinken 20 entge­ gen der Umlaufrichtung B weisen, stehen letztere außer Eingriff mit dem vorher gebildeten Schwad. Während des Durchfahrens des Steuerbahnabschnittes 16 b erfolgt ein allmähliches Zurückschwenken der Zinkenträger 19 in ihre Rechstellung, in die sie dann endgültg verschwenkt wer­ den, sobald sie wieder in den Bereich des Steuerbahnab­ schnittes 16 a gelangen. Da durch die ausgebuchtete Aus­ bildung der Steuerbahn 16 die Steuerköpfe 23 allmählich in den Steuerbahnabschnitt 16 b, der gegenüber dem Ab­ schnitt 16 a einen größern Abstand von der Stehachse 4 aufweist, einlaufen können, werden die in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 23 nicht zu einer verschleiß­ technisch ungünstigen Richtungsumkehr gezwungen, sondern nur einer allmählichen Richtungsänderung unterworfen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch beim Auslaufen aus dem Steuerbahnabschnitt 16 b. Damit läßt sich der Verschleiß der Steuerbahn 16 und der Steuerköpfe 23 herabsetzen.
Zum Zetten und Wenden werden die Zinkenträger 19 in ihre untere Schwenkstellung verschwenkt, in der sie mit der Steuerbahn 16 nicht mehr gekoppelt sind. In dieser unteren Schwenkstellung werden die Zinkenträger wie bereits er­ wähnt durch die Arretiervorrichtung 27 sowohl gegen ein Verschwenken um die Schwenkachse 21 wie auch ein Drehen um ihre Längsachse gesichert. Während des Umlaufens der Zinkenträger 19 bleiben die Rechzinken 20 in ihrer unge­ fähr vertikal nach unten gerichteten Stellung. Dabei wird die Stehachse 4 in bekannter Weise so geneigt, daß die Spitzen der Rechzinken 20 in einer in Fahrtrichtung nach vorn abwärts geneigten Ebene umlaufen.
Beim Verschwenken der Zinkenträger 19 aus ihrer unteren Schwenkstellung in die obere Schwenkstellung sorgen die Ein­ weisflächen 18 an den Flanschen 17 der Steuerbahn 16 da­ für, daß die Steuerköpfe 23 einwandfrei in die Steuer­ bahn 16 eingeführt werden.
Es ist von Vorteil, eine Vor­ richtung vorzusehen, mit der mit einem Handgriff alle Zinkenträger zusammen verschwenkt und arretiert werden können, was die Umstellung der Maschine von "Schwaden" auf "Zetten und Wenden" erheblich erleichtert.
Die Steuerbahn 16 kann anstatt, wie gezeigt, als U-förmi­ ges Profil auch als nach unten und nach einer Seite offe­ nes L-förmiges Profil ausgebildet sein. Auch bei einem L-förmigen Profil wird der nach unten gerichtete Flansch vorzugsweise mit einer Einweisfläche für die Steuer­ köpfe 23 versehen. Gegenüber einem U-förmigen Profil hat ein L-förmiges Profil den Nachteil, daß zur einwandfrei­ en Führung der Steuerköpfe 23 in der Steuerbahn 16 noch zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Die Ausbildung des Gehäuses 1 als geschlossenes Gehäuse bringt den Vorteil mit sich, daß die im Gehäuse unter­ gebrachten Bauteile vor Verschmutzung geschützt werden und eine Beeinträchtigung der Funktionsweise durch von außen ins Gehäuseinnere eindringede Fremdkörper ver­ mieden wird. Zudem ist es bei einer geschlossenen Aus­ bildung des unteren Gehäuseteiles 3 möglich, diesen Ge­ häuseteil 3 als Ölwanne zu benützen. Durch die Drehung dieses unteren Gehäuseteiles 3 wird das Öl nach außen und zum Teil auch nach oben geschleudert, was eine ein­ wandfreie Schmierung der Zinkenträgerlagerungen und auch der in der Steuerbahn 16 geführten Steuerköpfe 23 ge­ währleistet.
Dem unteren Gehäuseteil 3 kann auch die Form eines nach unten offenen Speichenrades gegeben werden, wobei die Zinkenträger 19 an den Speichenarmen dieses Speichen­ rades zu befestigen sind.
In der Praxis wird es sich häufig als zweckmäßig erwei­ sen, zwei oder mehrere Rechräder der vorstehend beschrie­ benen Art nebeneinander anzuordnen. Diese Rechräder kön­ nen gleichsinnig oder paarweise gegensinnig drehend an­ getrieben werden.

Claims (9)

1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine stehende Achse (4) umlaufenden Rechrad, das mehrere mit Rech­ zinken (20) versehene Zinkenträger (19) aufweist, die um ihre Längsachse drehbar an einem auf der Stehachse drehbar gelager­ ten, angetriebenen Drehteil (3) angeordnet sind und die aus einer ersten Stellung, in der sie arretierbar sind, sobald sie zur Verdrehung mit einer mit der Stehachse drehfest verbundenen Steuerbahn (16) in Wirkverbindung stehen, um eine sich quer zu ihrer Längsachse und praktisch rechtwinklig zur Stehachse (4) er­ streckende Schwenkachse (21) in eine zweite Stellung schwenkbar und in dieser arretierbar sind, in der sie von der Steuerbahn (16) entkoppelt und gegen Verdrehung sicherbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Steuerbahn (16) verläuft in einer Ebene, die mit der Stehachse (4) einen rechten Winkel einschließt,
  • b) die Steuerbahn (16) ist oberhalb der Zinkenträger (19) angeordnet,
  • c) die Steuerbahn (16) weist einen zur Stehachse (4) im wesentlichen koaxialen, ersten Abschnitt (16 a) und einen gegenüber diesem in einem größeren Abstand von der Stehachse (4) verlaufenden zweiten Abschnitt (16 b) auf und
  • d) die Zinkenträger (19) sind in etwa tangentialer Richtung angeordnet.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Zinkenträger (19) mit einem Steuer­ organ (22, 23) drehfest verbunden ist, das in der ersten Schwenkstellung der Zinkenträger (19) in der Steuerbahn (16) geführt ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (16) durch ein nach unten offenes U-förmiges Profil gebildet ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn durch ein nach unten und einer Seite offenes L-förmiges Profil gebildet ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gegen die Zinken­ träger (19) weisenden Flansche (17) der Steuerbahn (16) mit Einweisflächen (18) für die Steuerorgane (22, 23) versehen sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenträger (19) um seine Längsachse drehbar und gegen Axialverschiebung gesichert in einer Führung (24) geführt ist, die um die genannte Schwenkachse (21) schwenkbar am Drehteil (3) befestigt ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse durch einen im Drehteil (3) fest oder drehbar gehaltenen Bolzen (21) gebildet ist, an dem die Führung (24) schwenkbar bzw. fest angebracht ist.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zinkenträger (19) zwei sich mit den Zinkenträgern (19) mitdrehende, in ver­ schiedenen Höhen angeordnete Arretiervorrichtungen (27, 28) zum Arretieren des Zinkenträgers (19) in jeweils einer seiner Schwenkstellungen zugeordnet sind.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (27) zum Arretie­ ren des Zinkenträgers (19) in seiner von der Steuerbahn (16) entkoppelten zweiten Schwenkstellung einen den Zinkenträger (19) durchsetzenden, festgehaltenen Arretierstift (31) auf­ weist.
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