DE2809671C2 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents

Kreiselheuwerbungsmaschine

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DE2809671C2 DE19782809671 DE2809671A DE2809671C2 DE 2809671 C2 DE2809671 C2 DE 2809671C2 DE 19782809671 DE19782809671 DE 19782809671 DE 2809671 A DE2809671 A DE 2809671A DE 2809671 C2 DE2809671 C2 DE 2809671C2
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C Van der Lely NV
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine nachdem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE-OS 22 53 560, Fig. 7) dienen die Viergelenk-Gestänge dazu, die Zinkengruppen mit Hilfe eines das jeweilige Gestänge belastenden Gewichtskörpers, auf den die Fliehkraft bei rotierendem Kreisel wirkt, in die Betriebsstellung und nach Stillsetzen des Kruseis zurück in eine Ruhestellung zu schwenken. Die Gestänge sind daher so ausgebildet und angeordnet, dal' ihre beiden höhenunbeweglichen Gelenke in Radiainch tung des Kreisels hintereinander liegen, wobei der äußere Arm mit der zugehörigen Zinkengruppe und der innere Arm mit dem Zusatzgewicht verbunden ist. Beim Auftreffen der Zinken auf Bodenerhöhungen können die Zinkengruppen frei nach oben ausweichen, wobei der äußere Arm des zugehörigen Gestänges in Richtung auf die Kreiselachse nach oben und innen und die Zinkengruppe daher um das höhenunbewegliche Gelenk dieses Armes schwenkt. Die Zinken könnnc dabei vorübergehend so weit angehoben werden, daß sie ihre zum Erfassen des Halmgutes geeignete Eingriffslage verlieren.
Es ist auch eine Kreiselheuwerbungsmaschine be kannt (FR-OS 21 37 369, Fig. 10), deren Zinkengruppen mittels Viergelenk-Gestängen aus einer zum Schwaden bestimmten Betriebsstellung in eine für das Streuen geeignete Betriebsstellung umstellbar sind. In der Streustellung liegen die beiden gestellfesten Gelenke und die beiden schwenkbaren Gelenke des jeweiligen Gestänges schräg übereinander und sind so angeordnet, daß die Verbindungsgeraden der beiden übereinanderliegenden Gelenkpaarc in Richtung auf den Lenker konvergieren, an dessen nach unten verlängertem Ende die Zinkengruppe befestigt ist. Dadurch wird beim Umstellen eine Schwenkbewegung der Zinkengruppe erreicht, so daß die Zinken in der Streustellung steil nach unten gerichtet und in der Schwadstellung mit nur leichter Schräglage zum Boden eingestellt sind. Die Gestänge sind in beiden Betriebsstellungen mittels je einer diagonal liegenden Stange verriegelt, so daß ihre vier Gelenke im betneb der Maschine hohenunbeweglich gehalten sind. Die Zinken können daher Bodenunebenheiten lediglich aufgrund ihrer Eigenelastizität folgen.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik (OE-OS 22 53 560, Fig. 7Ί liegt der Erfindung die Aufgabe zugmnde. die Zinkengrupnen des Kreisels zwecks Bodenanpa.ssung mnieis der Viergelenk-Gestänge derart hohenbeweglun anzuordnen, daß die Zinken beim Passieren von bodenerhehungen ihren Bodenabstand im wesentlichen beibehalten, also Bodenunebenheiten möglichst genau folgen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung der vier Gelenke des Gestänges, von denen die durch den Lenker verbundenen, im Betrieb frei höhenbewe flächen Gelenke übereinanderliegen. ergibt eine derartige Höhenbeweglichkeit des Lenkers, daß die an ihm befestigten Zinkengruppen bei ihrer Aufwärtsbewegung etwanach vorne kippen, wodurch die Zinken trotz dieser Ausweichbewegung in Bodennähe bleiben und ihre für den Eingriff in das Erntegut geeignete Stellung nicht verlieren. Auch stoßartige Belastungen durch Auftreffen der Zinken auf Bedenhindernisse verursachen daher keine Unregelmäßigkeiten beim Erfassen des Erntegutes. Die Zinken kehren nach solchen Ausweichbewegungen unter der Zentrifugalkraft des Kreisels in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Zinkengruppen nach Maßgabe der Abwärtsbewegung wieder nach hinten kippen, so daß der Bodenabstand der Zinken auch bei dieser Rückstellbewegung beibehalten bleibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die hiernach vorgesehene Zinkensteuerung ist in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Gelenkgestänge besonders vorteilhaft, weil die Zinken dadurch bei der üblichen Schrägstellung des Kreisels zum Boden auf dem vorderen Teil ihrer Bewegungsbahn eine gleichbleibende Ausrichtung in bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine erhalten können und die Kippbewegungen der Zinkengruppen dann gleichermaßen für eim. Bodenanpassung der Zinken hinsichtlich in Fahrtrichtung der Maschine und in Drehrichtung des Kreisels zu passierender Hindernisse sorgen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreiselheuwerbungsmaschine wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die eine Maschine mit einem Kreisel zeigen. Die Anordnung von zwei oder mehr Zinkenkreiseln, die im Betrieb zusammenarbeiten können, ist aber ebenfalls möglich. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Kreiselheuwerbungsmaschine in Draufsicht.
F i g. 2 eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles Il in Fi g.l,
F i g. 3 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Kreisel in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 1V-1V in F i g. 3.
Die dargestellte Kreiselheuwerbungsmaschine ist an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen, der mit der Maschine in Richtung A fährt Die Maschine hat ein Gestell 1, dessen Vorderseite durch einen Anbaubock 2 gebildet ist, der U-förmig mit nach unten gerichteten Schenkeln ausgebildet ist. Zum Gestell gehören zwei untere Tragrohre 5 und ein oberes Tragrohr 7, die am Anbaubock 2 befestigt sind und nach hinten konvergieren, bezogen auf die Fahrtrichtung A. An den rückwärtigen Enden der Tragrohre 5 und 7 ist das Gehäuse eines Getriebes 6 befestigt, das von einer gehäusefesten Achse 12 durchsetzt ist und eine die Achse umgebende Nabe mit acht Speichen 20 antreibt, die an ihren äußeren Enden eine Felge 40 tragen. Die Speichen und die Felge gehören zu dem Tragkörper eines Zinkenkreisels 43. Die Achse 12 ist aufwärts gerichtet und in Fahrtrichtung A nach vorne geneigt, wobei sie mit der Vertikalen einen Winkel von etwa 5° i)is 20 firrschlicßi. Air, unteren Ende der Achse 12 sind höhenverschwenkbar zwei nach vorne divergierende Laufradträger 31 angeordnet, an denen die gemeinsame Achse 32 zweier Laufräder 33 befestigt ist, die unter dem vorderen Teil des Zinkenkreiseis 43 liegen und j mittels einer an den Laufradträ^ern angreifenden Gewindespindel höhenverstellbar sind.
An den Gehäuseboden des Getriebes 6 ist eine
kreisrunde Scheibe 23 angeschraubt, die von der Achse 12 und einem Halsstück der die Speichen 20 tragenden
' Nabe mit Spiel durchsetzt ist und exzentrisch zu der Achse 12 liegt. Die Scheibe 23 und die Speichen ?0 erstrecken sich in übereinanderliegenden Radialebenen des Kreisels 43, wobei die Speichen tiefer liegen als die Scheibe 23. Zur Achse 12 liegt die Scheibe 23 derart
"' exzentrisch, daß die gemeinsame Vertikalebene ihrer Mittelachse und der Mittellinie der Achse 12 senkrecht zu der in Fahrtrichtung stehenden Symmetrieebene des Kreisels 43 verläuft, wobei der größte Abstand des Scheibenumfangs von der Achse 12 in der Draufsicht
' nach F i g. 1 rechts von dieser Symmetrieebene liegt.
Mittels eines Ringlagers 25 ist um die Scheibe 23 ein Exzenterring 24 frei drehbar, an dem vier V-förmig gebogene, in einer Radialebene des Kreisels 43 liegende Stangen 26 angeschweißt sind, die zusammen mit dem Exzenter 23, 24, 25 eine Steuervorrichtung für die Zinken des Kreisels bilden. Die Stangen 26 liegen mit ihren Biegungen am Außenrand des Exzenterringes 24 an und sind derart angeordnet und bemessen, daß die benachbarten Teilstücke je zweier Stangen nach außen konvergieren und in einem Punkt zusammentreffen, dessen Abstand vom Mittelpunkt des Exzenters etwa gleich einer Speichenlänge ist. Die vier Stangen 26 bilden daher den aus F i g. 1 ersichtlichen sternförmigen Körper.
An der kreisringförmigen Felge 40 sind im Bereich der Verbindungsstellen mit den Speichen 20 nach unten gerichtete, zur Achse 12 parallele Stützen 41 befestigt, die paarweise je eine von vier schmalen Stützplatten 42 tragen. Die Stützplatten sind an den unteren Enden der zugehörigen Stützen 41 befestigt und liegen in einer Radialebene des Kreisels. Die Stützen benachbarter Stützenpaare sind an ihren unteren Enden durch je ein rohrförmiges Felgenstück 40/4 verbunden (F i g. 2). Die Speichen 20 und die Felge 40, die Stützen 41 mit den Stützplatten 42 und die Feigenstücke 4OA bilden einen drehbaren, in sich starren Tragkörper, dessen unterer Rand geringen Bodenabstand hat und im vorderen Bereich des Zinkenkreiscls zur Anpassung an Bodenunebenheiten mit dem Boden in Berührung kommen kann.
Oberhalb der Stützplatten 42 sind in der Felge 40 Lagerbuchsen 44 angebracht, in denen je ein Lager 45 für eine Achse 46 angeordnet ist (F i g. 3 und 4). Die Achsen 46 sind parallel zur Achse 12 angeordnet und überragen die Felge 40 etwas nach oben. Das untere Ende jeder Achse 46 ist in einem Lager 47 abgestützt, das mit einer Buchse 48 auf der zugehörigen Stützplatte 42 befestigt ist (F ig. 4).
Am oberen Ende jeder Achse 46 ist ein Hebel 49 befestigt, an dessen anderem Ende ein nach oben gerichteter Zapfen 50 angebracht ist. Auf dem Zapfen ist mit Abstand oberhalb des Hebels 49 frei drehbar ein Lager 51 angeordnet, das mit seinem Gehäuse die beiden an dieser Stelle zusammentreffenden Enden von zwei benachbarten Stangen 26 starr miteinander verbindet (Fig. 1 und 3). Die Hebe! 49 erstrecken sich in einer oberhalb der Felge 40 liegenden Radialcbcne des Kreisels.
Auf jeder Achse 46 sitzt spielfrei und drehfest eine Buchse 52/4, welche die Achse im Bereich zwischen der unteren Lagerbuchse 48 und der Felge 40 umgibt (Fig.4). An der Buchse 52/4 sind beiderseits ihrer Längsachse zwei zueinander parallele Platten 53 und 54 befestigt (F i g. 3 und 4), die als Halterung für ein Viergelenk-Gestänge dienen, das zwei übereinanderliegende Armpaare 57 und 58 enthält. Die oberen Arme 57 sind um ein Gelenk 55 und die unteren Arme 58 um ein Gelenk 56 höhenbeweglich. Die Achsen der beiden an dem Plattenpaar 53, 54 höhenunbeweglich angeordneten Gelenke 55 und 56 liegen zueinander parallel. An die Enden der außen neben den Platten 53 bzw. 54 liegenden Armpaare 57 und 58 sind mit einem oberen Gelenk 59 bzw. einem unteren Gelenk 60 zwei zueinander parallele, rechtwinklig-dreieckige Platten 6i und 62 angelenkt, die einen die Armpaare verbindenden Lenker des Viergelenk-Gestänges bilden. Die beiden Gelenke 59 und 60 liegen übereinander in zwei Ecken des Plattenpaares 61, 62 und mit ihren Achsen parallel zu den Achsen der Gelenke 55 und 56. Die beiden Gelenkpaare 55,56 und 59,60 liegen beiderseits der die Felge 40 mit der Stützplatte 42 verbindenden Achse 46. Die beiden Lenkerplatten 61 und 62 sind im Bereich der Gelenke 59 und 60 an den einander zugewandten Innenseiten der Arme 57 bzw. 58 angeordnet, so daß ihr gegenseitiger Abstand gleich dem Abstand zwischen den Platten 53 und 54 ist. Wie Fig.4 zeigt, liegt das obere Gelenk 59 in der rechtwinkligen Ecke der Lenkerplatten 61 und 62, und die Hypotenuse des von der Kontur dieser Platten gebildeten Dreiecks ist von dem unteren Gelenk 60 aus schräg aufwärts gerichtet im Winkel von etwa 45° zur Achse 46. An dieser Seite sind die beiden Lenkerplatten durch einen Steg 63 derart verbunden, daß die eine Lenkerplatte 61 über den Steg 63 etwas übersteht. An diesem Überstand der Lenkerplatte 61 sind Zinkengruppen 64 und 65 befestigt. Jede Zinkengruppe besteht aus zwei einstückig ausgebildeten Zinken, die mit Wendeln 66 in einen gemeinsamen Bügel 67 übergehen, der mit einem Bolzen 68 am Überstand der Platte 61 befestigt ist. Die an die Wendeln 66 anschließenden Arbeitsteile der Zinken verlaufen im Winkel von etwa 45° zur Achse 46 schräg zum Boden und sind daher etwa senkrecht zu dem Verbindungssteg 63 ausgerichtet. Die freien Zinkenenden sind von dem übrigen Arbeitsteil aus im Winkel von etwa 45° in Richtung auf die Achse 46 derart abgewinkelt, daß sie etwa parallel zu dieser Achse, aber spitzwinklig zum Boden stehen. Bis auf die abgewinkelten Zinkenenden liegen die Zinkenarbeisteile der beiden Gruppen 64 und 65 in einer gemeinsamen Ebene mit einem der beiden von zwei übereinanderliegenden Armen 57 und 58 gebildeten Armpaare (F i g. 3). An den Stützplatten 42 sind jeweils zwei Gruppen von je vier Abstreifern 69, 70, 71 und 72 derart angeordnet, daß jeder Zinken im Bereich der Felge zwischen zwei benachbarten Abstreifern hindurchlaufen kann. Zwischen den benachbarten Stützplatten 42 sind an den Felgenstücken 40.A Mitnehmerstege 73 befestigt, die sich nach oben bis zur Felge 40 erstrecken und dort ebenfalls beiestigt sind. Im Bereich der Mitnehmerstege ist der Ir.nenraum des Kreisels durch je eine Platte 74 abgeschirmt
Die Achsen der Gelenke 55, 56,59 und 60 liegen an den Eckpunkten eines nicht rechtwinkligen Vierecks. « Die Verbindungsgeraden zwischen den Achsen der oberen Gelenke 55 und 59 und den Achsen der unteren Gelenke 56 und 60 schneiden einander. Der Schnittpunkt liegt auf derjenigen Seile des Gelenkvierecks, auf der sich die Zinkengruppen 64 und 65 befinden.
Die Abwärtsbewegung jedes Armpaares 58 und damit der zugehörigen Zinkengruppe ist durch einen ι Anschlag begrenzt, der von einem Querbolzen 75 gebildet ist (Fig. 4). Dieser Querbolzen durchsetzt die Achse 46 und liegt mit seinen beiden überstehenden Enden jeweils unterhalb eines der beiden unteren Arme 58 des Gelenkgeslänges. Die Zinkengruppen 64 und 65 in sind nach oben frei schwenkbar. Die freien Enden ihrer Zinken liegen mit geringem Abstand oberhalb der Stützplalte 42, wenn sich die beiden Arme 58 am Querbolzen 75 in Anschlagstellung befinden.
Der Zinkenkreisel wird von der Zapfwelle des die ΙΊ Maschine fahrenden Schleppers über eine Gelenkwelle und das Getriebe 6 angetrieben, so daß der die Feige 40 enthaltende Tragkörper um die schräg aufwärts gerichtete Achse 12 in Richtung des Pfeiles B rotiert. Die an der Felge drehbar gelagerten Achsen 46 werden 2Ii dabei um die Achse 12 umlaufend mitgenommen und gleichzeitig um ihre Längsachsen gedreht, weil die an ihnen befestigten Hebel 49 über ihre Zapfen 50 mit den Stangen 26 des Exzenters 23, 24 verbunden sind und dadurch verschwenkt werden. Die Achsen 46 bilden >> daher Schwenkachsen für die zugehörigen Zinkengruppen. Ausgehend von der in F i g. 1 rechts gezeichneten Stellung schwenkt der Hebel 49 zunächst entgegengesetzt zum Drehsinn B des Kreisels und zieht in der vorderen — in der Zeichnung oberen — Stellung die Stangen 26 und den frei drehbaren Exzenterring 40 mit, so daß die übrigen Hebel über die starr miteinander und mit dem Exzenterring verbundenen Stangen 26 ebenfalls verschwenkt werden. Die Hebel 49 schwenken daher bei angetriebenem Kreisel stetig in Richtung C (Fig. 1), wobei die Achsen 46 in ihren Lagern gedreht werden und die drehfest mit ihnen verbundenen Zinkengruppen 64 und 65 in bezug auf die Felge 40 stetig und pro Felgenumdrehung einmal vollständig um die von der zugehörigen Achse 46 gebildete Schwenkachse geschwenkt werden. Dabei behalten die Zinkengruppen ihre Lage zur Fahrtrichtung A bei und gelangen abwechselnd in die Bereiche innerhalb und außerhalb des die Felge 40, die Stützplatten 42 und die Felgenstücke 4OA enthaltenden Tragkörpers. Auf der in bezug auf die Fahrtrichtung A rechten Seite des Kreisels 43 erstrecken sich die Zinken außerhalb des Tragkörpers und, bezogen auf dessen Drehrichtung B, nach vorne sowie im Winkel von etwa 45° zur Fahrtrichtung A. Bei ihrem weiteren Umlauf schwenkt dann die Zinkengruppe in bezug auf die Drehrichtung B nach hinten und erreicht im vorderen Teil ihrer Umlaufbahn eine Lage, in der die Zinken im Winkel von ciwa 45" in bezug auf die Drehrichtung B schräg nach hinten gerichtet sind und noch außerhalb des Tragkörpers liegen. In dieser vorderen Lage haben die Zinken ihren geringsten Bodenabstand. Während dieser Umlaufbewegung und auf dem nächsten vorderen Abschnitt der Umlaufbahn nehmen die Zinken Halmgut vom Boden auf, bis sie in einem Abstand von ihrer tiefsten Stellung, λ der einem Zentriwinkel von etwa 45° entspricht, durch die Mantelfläche des Tragkörpers hindurch in dessen Innenraum einschwenken. Dabei wird das Halmgut mittels der Abstreifer 69, 70 und 71, der Stütze 41 und der Stützplatte 42 von den Zinken abgestreift und gelangt dadurch außerhalb der Mantelfläche des Tragkörpers auf den Boden oder wird von den Mitnehmern 73 noch bis etwa zu der senkrecht zur Fahrtrichtung stehenden Axialebene des Kreisels
mitgenommen. Das Erntegut wird also seitlich neben dem Keisel abgelegt.
Die Zinkengruppen erreichen dann unter stetiger Drehung um die Schwenkachse 46 die höchste Stelle ihrer Umlaufbahn auf der — bezogen auf die Fahrtrichtung A — rückwärtigen Seite des Kreisels. Im Abstand eines Zentriwinkels von etwa 45° von dieser Stelle schwenken die Zinken durch die Mantelfläche des Tragkörpers hindurch wieder nach außen, wobei sie die dort befindlichen Abstreifer 69 bis 72 passieren.
Die Zinkengruppen können auch so angeordnet sein, daß der Winkel zwischen den Zinken und der Fahrtrichtung A anstelle von 45° eine andere Größe hat, beispielsweise 15° oder weniger beträgt.
Die Zinken erstrecken sich über eine verhältnismäßig große Höhe von eiwa 70% der Tragkörperhöhe, so daß die Maschine besonders gut zum Schwadwenden geeignet ist. Die gewendeten Schwaden werden von der Mantelfläche des Tragkörpers seitlich geglättet.
Die Zinken treffen infolge ihrer Schwenkbewegungen um die Achsen 46 mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeil auf das Halmgut, das dadurch schonend behandelt wird.
Für die Lagerung der Zinkengruppen ist eine Felge an sich nicht erforderlich. Die in Bodennähe befindliche Felge 40Λ, 42 hat aber den Vorteil, daß der Kreisel Bodenunebenheiten gut iolgen kann; diese Felge ist auch als Abstreifer wirksam.
Wenn die Zinken durch die Mantelfläche des Tragkörpers hindurch nach außen schwenken, bewegen sie sich oberhalb der Stützplatte 42 und erreichen den vorderen Teil ihrer Umlaufbahn. Sie können hier Bodenunebenheiten gul folgen, weil sie sich frei aufwärts bewegen können und unter ihrem Eigengewicht und der Zentrifugalkraft wieder in ihre tiefste Lage gelangen, die durch die Querbolzen 75 bestimmt isl. Da uic VurbiMuuiigjigeruuun zwischen den Gelenken 55 und 59 bzw. 56 und 60 nach vorne konvergieren, kippt die Zinkengruppe während der Aufwärtsbewegung etwas nach vorne, so daß die Zinken den Bodenunebenheiten genau folgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit mindestens einem Kreisel, an dessen Tragkörper unter Fliehkraft in ihre Betriebsstellung schwenkbare und in dieser Stellung begrenzt frei höhenbewegiiche Zinkengruppen mittels Viergeienk-Gestängen gelagert sind, die zwei zum Tragkörper höhenunbewegliche Gelenke aufweisen, welche mit den beiden anderen, im Betrieb frei höhenbeweglichen unc durch einen Lenker verbundenen Gelenken je ein Gelenkpaar bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen (64,65) jeweils an dem Lenker (61) des zugehörigen Viergelenk-Gesianges (55 bis 62) befestigt sind, daß die beiden im Betrieb frei höhenbeweglichen Gelenke (59 und 60) übereinanderliegen, und daß die Ve^bindungsgeraden der beiden übereinanderliegenden Gelenkpaare (56 und 60; 55 und 59) in Richtung auf die Zinkengruppe (64, 65) konvergieren.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der Verbindungsgeraden in einer Arbeitsstellung der Zinkengruppen (64, 65) in Fahrtrichtung (A) der Maschine vor dem Kreisel (43) liegt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dall die Zinkengruppen (64, 65) derart gesteuert sind, daß sie in Fahrtrichtung (A) der Maschine stets vor dem zugehörigen Viergelenk-Gestänge (55 bis 62) liegen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (61,62) der Viergelenk-Gestänge (55 bis 62) jeweils einen von dem unteren höhenbeweglichen Gelenk (60) aus schräg nach oben und — bezogen auf das Viergelenk — nach außen gerichteten Träger für die Befestigungen (68) der Zinker.gruppen (64 und 65) bilden.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zur Begrenzung der freien Höhenbeweglichkeii jeder Zinkengruppe nach unten ei.ien Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (75) in einer zwischen dem höhenunbeweglichen und dem höhenbeweglichen Gelenkpaar (55, 56 bzw. 59,60) verlaufenden Ebene liegt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Viergelenk-Gestänge (55 bis 62) mit den Zinkengruppen (64, 65) jeweils um eine aufwärts gerichtete Achse (46) schwenkbar sind.
7. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (55, 56, 59, 60) de-Viergelenk-Gestänge jeweils paarweise beiderseits der Schwenkachse (46) angeordnet sind.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengnippen (64, 65) mittels einer Steuervorrichtung (24 bis 2b) um die Schwenkachsen (46) schwenkbar sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis K dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der Zinkengruppen (64, 65) in ihrer Stellung beim Erfassen des Erntegutes von den Viergelenk-Gcstängen (55 bis 62) aus nach außen und ihre freien Enden zum Boden gerichtet sind.
10. Maschine nach Anspruch 9. dadurch gekenn zeichnet, daß die Zinken von ihren Befestigungsstel len (68) aus schräg nach außen und unten verlaufen
11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenenden einen Winkei von etwa 45° mit dem Boden einschließen.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, d?ü die freien Enden der Zinken jeder Zinkengiuppe (64 und 65) jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen, die einen spitzen Winkel mit dem Boden einschließt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zinken in der Stellung beim Erfassen des Erntegutes im Drehsinn (B) da Kreisels (43) schräg nach vorne abgewinkelt sind.
DE19782809671 1977-03-11 1978-03-07 Kreiselheuwerbungsmaschine Expired DE2809671C2 (de)

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