DE3507413A1 - Landmaschine, insbesondere kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
Landmaschine, insbesondere kreiselheuwerbungsmaschineInfo
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Description
Dlpl.-Ing. W. Jackiech
Mr. 48, 7000 Stuttgart ί
C. van der LeIy N.V. A 38 220/kre
Weverskade 10 ~ € s
3155 ZG Maasland
Niederlande 1. März 1985
Landmaschine,
insbesondere Kreiselheuwerbungsmaschine
insbesondere Kreiselheuwerbungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Landmaschine, beispielsweise eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere eine Kreiselheuwerbungsmaschine,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .
Bei bekannten Maschinen ist das Verschwenken des Traggestelles mühsam und erfordert einen erheblichen Kraftaufwand,
insbesondere wenn die Maschine abgenutzt ist oder längere Zeit nicht in Betrieb war. Diese Schwierigkeiten
bestehen auch dann, wenn die Maschine zum Transport ausgehoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Maschine derart auszubilden, daß sie günstige Betriebs- und
Transportstellungen hat und insbesondere leicht umgestellt werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst..
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen,
in denen mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen
_ Q —
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselheu
werbungsmaschine ψ
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V
in Fig. 1,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführung der Lauf
radanordnung für die Maschine in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 1 gesehen,
Fig.. 7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 schematisch eine Transportstellung der
Maschine in Draufsicht,
Fig. 9 schematisch eine Draufsicht auf die Ma
schine in einer anderen Transportstellung.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine hat ein Gestell 1,
das zwei gleiche Zinkenkreisel 2 und 3 trägt. Die Maschine wird von einem Schlepper angetrieben und in Richtung
A gefahren. Die Zinkenkreisel 2 und 3 werden bei dieser Ausführungsform gleichsinnig in Drehrichtung B
um aufwärts gerichtete Achsen 4 bzw. 5 angetrieben, die in vertikalen, zur Fahrtrichtung A parallelen Ebenen
stehen und im Winkel von etwa 5° bis 15° nach vorne geneigt sind. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Zinkenkreisel
in bezug auf die Fahrtrichtung gestaffelt neben- und hintereinander angeordnet, wobei die Achse h des Zinkenkreisels
2 weiter vorne liegt. Dabei liegt der Zinkenkreisel 3 vollständig hinter der senkrecht zur Fahrtrichtung
A stehenden Axialebene des Zinkenkreisels 2. Diese Maschine arbeitet als Seitenrechen. Das vom Zinkenkreisel
2 aufgenommene Erntegut wird an den Zinkenkreisel 3 abgegeben und zusammen mit dem vom Zinkenkreisel
3 direkt aufgenommenen Halmgut seitlich neben der Maschine zum Schwad abgelegt.
Das Gestell 1 ist mit einem Anbaubock 6 versehen, der in Rückansicht U-förmig mit nach unten gerichteten Schenkeln
ausgebildet ist, an deren unteren Enden Anschlüsse für die Unterlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung des
Schleppers angebracht sind. Auf dem oberen Querbalken des Anbaubockes befindet sich ein Anschluß 8 für den Oberlenker
der Hebevorrichtung. An dem Anbaubock 6 ist starr ein Zugarm 9 befestigt, der in Draufsicht senkrecht zur
Ebene des Anbaubockes nach hinten und daher parallel zur Fahrtrichtung A verläuft und mit seiner Längsachse
in der vertikalen Längs-Symmetrieebene des Anbaubockes 6 und des Schleppers liegt. Am hinteren Ende des Zugarmes
ist eine Gabel 10 befestigt, in der eine Achse 11 gelagert ist. Ein die Lager der Kreiselwellen starr verbindender
Tragbalken 12 ist mittels mittig an ihm befestigter Stege 13, die in die Gabel 10 eingreifen, um die
Achse 11 verschwenkbar, welche die Gabel und die Stege durchsetzt (Fig. 2) und unmittelbar vor dem Tragbalken
12 sowie etwa mittig zwischen den Kreiselachsen 4 und 5 liegt.
Wie Fig. 2 für die dargestellte Arbeitsstellung zeigt, ist die Schwenkachse 11 aufwärts gerichtet und schräg
nach hinten geneigt. In dieser Seitenansicht beträgt der Winkel, um den die Schwenkachse von der Vertikalen
abweicht, etwa 2° bis 10°. Er ist abhängig von der Massenverteilung
der Maschinenteile und liegt im Ausführungsbeispiel zwischen 2° und 7°, vorzugsweise bei etwa 5°.
Die Lager der Kreiselwellen sind außer durch den Tragbalken 12 noch durch zwei Tragbalken 14 und 15 starr verbunden,
die vor der gemeinsamen Axialebene der Zinkenkreisel 2 und 3 liegen. Der Tragbalken 14 erstreckt sich
von dem Lager des hinteren Zinkenkreisels 3 aus schräg nach vorne in Richtung zum vorderen Zinkenkreisel 2. An
sein vorderes Ende schließt im rechten Winkel der Tragbalken 15 an, dessen anderes Ende am Lager des Kreisels
2 befestigt ist. Die drei Tragbalken 12, 14 und 15 bilden daher in Draufsicht (Fig. 1) ein rechtwinkliges Dreieck,
in dessen hinteren Eckpunkten sich die beiden Kreiselachsen 4 und 5 befinden. Die von den Zinkenspitzen der
Kreisel 2 und 3 beschriebenen Bahnen sind zwischen den Kreiseln nahe benachbart, überlappen einander aber nicht.
Die vordere Verbindungsgerade 16 der beiden äußeren Zinkenumlaufbahnen verläuft nahe am Schnittpunkt der Längsachsen
der beiden Tragbalken 14 und 15 (Fig. 1).
Die Tragbalken 14 und 15 sind Rohre, in denen je eine Antriebswelle für die Zinkenkreisel gelagert ist. Für
den Antrieb ist an die Schlepperzapfwelle eine Gelenkwelle 17 angeschlossen, die annähernd fluchtend zu dem
Tragbalken 14 verläuft und an die Eingangswelle 18 eines Hauptgetriebes angeschlossen ist, dessen Gehäuse 19 die
beiden Tragbalken 14 und 15 verbindet (vgl. Fig. 4).
Von diesem Getriebe aus sind die Antriebswellen durch die Tragbalken 14 und 15 hindurch jeweils zu einem Zahnradgetriebe
20 bzw. 21 geführt, das dem Zinkenkreisel 3 bzw. 2 in bekannter Weise zugeordnet ist. Die Tragbalken
12, 14, und 15 bilden unter Einschluß des Getriebegehäuses 19 einen Rahmen, der in bezug auf das aus Anbau-
bock 6 und Zugarm 9 bestehende Anbaugestell um die Achse 11 verschwenkbar ist.
Für die Funktion der Zinkenkreisel zum Verlagern von Halmgut ist es beim Seitenrechen ebenso wie beim Streuen und
Wenden - also bei gegehsinnigem AntriebΓ- von Bedeutung,
daß jeder Zinkenkreisel in Draufsicht symmetrisch zu einer in Fahrtrichtung A stehenden Vertikalebene liegt,
die den Mittelpunkt des Kreisels enthält; die Drehachse des Kreisels soll also in dieser Vertikalebene liegen,
wie es für die beschriebene Ausfuhrungsform zutrifft. Bei
in Fahrtrichtung gestaffelter Anordnung der Zinkenkreisel (Fig. 1) und nach vorne geneigten Kreiselachsen sowie der
üblichen Ausbildung der Kreiselgetriebe als Kegelrad-Wineklgetriebe
soll das hintere Kreiselgetriebe 20 in der Arbeitsstellung der Maschine einen größeren Bodenabstand
haben als das vordere Kreiselgetriebe 21, wenn der Antrieb von einem zentralen Punkt abgezweigt ist, hier von der
Eingangswelle 18 über das Hauptgetriebe. Wie Fig. 2 zeigt, sind der Tragbalken 14 von dem Kreiselgetriebe 20 und der
Tragbalken 15 von dem Kreiselgetriebe 21 aus leicht schräg nach vorne und unten zum Gehäuse 19 des Hauptgetriebes gerichtet.
In bezug auf die Fahrtrichtung A bzw. in Seitenansicht liegt der gemeinsame Schwerpunkt 22 der Zinkenkreisel 2
und
und 3 mit Getrieben 20 und 21/des sie verbindenden Tragrahmens
12, 14, 15, 19 mit Abstand von der schräg nach hinten geneigten Schwenkachse 11, wenn die Maschine die Arbeitsstellung
hat (Fig. 1). Im Ausführungsbeispiel liegt der Schwerpunkt 22 im Bereich vor der Schwenkachse 11.
In einer zur Schwenkachse 11 senkrechten Ebene liegt der Schwerpunkt auf einem zur Schwenkachse konzentrischen
Kreis, umd zwar höher als der tiefste Punkt dieses Kreises.
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Aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung kann
der Rahmen 12, 14, 15, 19 mit den Zinkenkreiseln 2 und 3 um die Achse 11 in Transportstellungen geschwenkt werden,
wie sie beispielsweise in den Fig. 8 bzw. 9 dargestellt sind. Im Kreuzungsbereich des Tragbalkens 15
mit dem Zugarm 9 ist eine Verriegelungsvorrichtung 23 vorgesehen (Fig. 1 und 3). Diese Vorrichtung enthält
eine zur Schwenkachse 11 senkrechte Verriegelungsplatte
24, die mit nach unten gerichteten Stegen von oben an den Tragbalken 15 angeschweißt ist und zwei mit seitlichem
Abstand voneinander liegende Bohrungen 25 aufweist. In einer seitlich am Zugarm 9 befestigten Führung ist
ein Steckbolzen 26 nach oben und unten derart verschiebbar, daß er in die jeweils mit ihm fluchtende Bohrung 25
der Verrxegelungsplatte 24 eingreifen und nach oben herausgezogen werden kann. Die der Kreiselachse 4 am nächsten
liegende Bohrung 25 dient zur Verriegelung des Rahmens in der Transportstellung nach Fig. 8, in der die Gesamtbreite
der Maschine, verglichen mit der Arbeitsbreite, den StraÄenverkehrsvorschriften entsprechend erheblich
verringert ist. In der Transportstellung nach Fig. 9 kann der Rahmen ebenfalls verriegelt werden. Hierfür ist
am Tragbalken 12 in der Nähe des Kreiselgetriebes 21 eine öse 27 befestigt, in deren öffnung 28 der am Zugarm 9 gehalterte
Steckbolzen 26 gesteckt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, ist in der Nähe der Führung des Steckbolzens 26 unten an dem Zugarm 9 eine Stützplatte 29
angeschweißt, deren freies Ende die Verrxegelungsplatte 24 untergreift und an ihr anliegt. Diese Stützplatte 29
bildet zusammen mit der Verrxegelungsplatte 24 eine verschiebbare Stütze, so daß in jeder Stellung der Maschine
der um die Achse 11 schwenkbare Rahmen 12, 14, 15,
19 unmittelbar am Zugarm 9 abgestützt ist und die Schwenkachse 11 von Biegekräften entlastet wird, die durch Gewicht
und Beschleunigung sowie durch die mit dem Erntegut und dem Boden in Berührung kommenden Zinken verursacht
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werden. Diese Entlastung ist in der Arbeitsstellung und in der Transportstellung wirksam, wenn die Maschine über
unebenes Gelände oder auf der Straße fährt, ebenso auch während der Umstellung der Maschine. Infolge der Anordnung
der Stützplatte 29 mit Abstand von der Schwenkachse 11 kann daher eine einfache und verhältnismäßig leichte Ausbildung
und Lagerung der Schwenkachse 11 gewählt werden, die von den auftretenden Kräften entlastet ist, ohne
daß die Entlastungseinrichtung bei der Umstellung der Maschine irgendwie hinderlich ist.
Das Hauptgetriebe mit dem Gehäuse 19 ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Eingangswelle 18, die nahe der Verbindungsgeraden 16 liegt und annähernd mit der Gelenkwelle 17
fluchtet, ist im Gehäuse 19 gelagert und trägt ein Kegelrad
30 eines Kegelrad-Winkelgetriebes, dessen anderes Kegelrad 31 auf einer Antriebswelle 32 sitzt, die im Tragbalken
15 und koaxial zu ihm liegt. Die Welle 32 ist mit dem Kegelrad 31 in der einen Gehäusewand gelagert und bis
zu der gegenüberliegenden Gehäusewand verlängert. Sie trägt an ihrem dort ebenfalls gelagerten Ende ein Kegelrad
33 eines Winkelgetriebes, dessen anderes Kegelrad auf einer Antriebswelle 35 sitzt, die koaxial in dem Trag<balken
14 liegt. Die Achsen der Antriebswellen 32 und schneiden einander und auch die Kreiselachsen 4 bzw. 5
jeweils senkrecht. Die Achsen der Eingangswelle 18 und der Antriebswelle 35 sind im Ausführungsbeispiel (Fig. 4) etwas
seitlich gegeneinander versetzt, aber im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Bemessung des Hauptgetriebes werden die Antriebswellen 32 und 35 mit etwa
245 U/min angetrieben, wenn die Zapfwellendrehzahl 540 U/min beträgt. In den Kreiselgetrieben 20 und 21
werden die Drehzahlen auf etwa 111 U/min untersetzt,
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was der Drehzahl der Zinkenkreisel entspricht. Da die Wellen 32 und 35 eine höhere Drehzahl haben als die Kreisel,
ist das Drehmoment verhältnismäßig gering. Die Wellen 32 und 35, das Hauptgetriebe 30, 31, 33, 34
und die Tragbalken 14 und 15 sowie das Getriebegehäuse 19 können darum mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen
dimensioniert werden.
Das Kreiselgetriebe 21, das mit dem anderen Kreiselgetriebe 20 übereinstimmt, ist in Fig. 5 dargestellt. Im
Gehäuse des Kreiselgetriebes ist eine Achse 36 gelagert, deren Mittelachse mit der Kreiselachse 4 zusammenfällt.
Auf dieser .Achsa 36 ist ein Kegelrad 38 gelagert, das von einem auf der Welle 32 befestigten Kegelrad
37 angetrieben wird. An dem Kegelrad 38 ist eine rohrförmige, zur Achse 36 koaxiale Nabe 39 befestigt, die
am unteren Ende einen Ringflansch 40 aufweist, an dem Speichen 41 des Zinkenkreisels befestigt sind. Die Achse
36 durchsetzt die Nabe 39 und trägt unterhalb des Flansches 40 eine auf ihr befestigte Buchse 42, an der ein
Träger 43 für ein den Zinkenkreisel 2 abstützendes Laufrad 44 befestigt ist (Fig. 2). Der andere Zinkenkreisel 3
ist in gleicher Weise abgestützt, jedoch ist dessen Nabe länger, weil das Kreiselgetriebe 20 höher liegt (Fig. 2).
Aus der Befestigung des Laufradträgers 43 an der feststehenden Achse 36 ergibt sich, daß die Laufräder 44 in
Arbeitsstellung der Maschine in bezug auf das Maschinengestell 1 fest eingestellt sind.
Die Speichen 41 der Zinkenkreisel sind von der zugehörigen Nabe 39 aus nach außen gerichtet und nahe dem Umfang
des Kreisel-Tragkörpers nach unten abgebogen (Fig. 2 und 6). Die unteren Enden der Speichen sind an einer
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kreisringförmigen, in sich geschlossenen Felge 45 befestigt (Fig. 6), die zur Kreiseldrehachse konzentrisch
liegt. Auf der Felge 45 sind in gleichen Abständen voneinander Zinkengruppen 46 angebracht, die aus je zwei
Federstahlzinken bestehen, deren innere Enden gewendelt und mittels der Wendeln an einem Zinkenträger 47 befestigt
sind. Die Zinken sind etwa von der Felge 45 aus nach außen und in bezug auf den Drehsinn des Kreisels nach hinten
gerichtet.
Der Zinkenträger 47 ist in bezug auf den Kreisel-Tragkörper um eine oberhalb der Felge 45 liegende Achse 48
frei schwenkbar, die tangential zu einem zur Kreiselachse konzentrischen Kreis und radial hinter der schrägstehenden
Platte des Zinkenträgers 47 liegt, an der die Zinkengruppe 46 befestigt ist (Fig. 6). Die Zinken schwenken
daher unter Zentrifugalkraft in ihre Arbeitsstellung. Der Zinkenträger 47 ist am unteren Ende seiner die Zinkengruppe
haltenden Befestigungsplatte nach innen abgewinkelt und erstreckt sich mit diesem Endstück unterhalb
der Zinken-Schwenkachse 48 nach innen und unten (in Fig. gestrichelt eingezeichnet). Zur Lagerung der Achse 48 sind
oben an die Felge 45 zwei schräg nach außen und oben gerichtete Stege 50 angeschweißt. Einer der beiden Stege 50 trägt
einen quer liegenden Anschlag 49, der den Schwenkweg des unteren Zinkenträger-Endstückes nach oben begrenzt.
Fig. 6 zeigt eine der Zinkengruppen in ihrer in Fahrtrichtung A nach vorne gerichteten Stellung, in der der
zugehörige Felgenabschnitt den geringsten Bodenabstand hat. In dieser Arbeitslage hat das freie Ende des unteren
Zinkens Bodenberührung und greift zwischen die nach dem Schnitt verbliebenen, ggf. nachgewachsenen Stoppeln des
Halmgutes.
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In Fig. 6 ist der gemeinsame Schwerpunkt 51 der schwenkbaren Einheit eingezeichnet, die aus der Zinkengruppe 46,
deren Befestigungsgliedern und dem Zinkenträger 47 besteht. In der dargestellten Lage der Zinkengruppe befindet
sich der Schwerpunkt 51 oberhalb der durch die Schwenkachse 48 gehenden Radialebene des Kreisels. Das
auf die Zinkengruppe infolge der Zentrifugalkraft wirkende Moment drückt daher den unteren Zinken gegen den
Boden.
Wenn die Zinkengruppe während des Umlaufs in ihre oberen, durch den Bodenabstand der Felge bestimmten Lagen gelangt,
schwenkt sie um die Achse 48 weiter nach unten, so daß der Schwerpunkt 51 in der höchsten Position der
Gruppe - ausgehend von der Lage nach Fig. 6 also nach einer Umlaufbewegung von 180° - etwa in der durch die
Achse 48 gehenden Radialebene des Kreisels liegt. Die Zinken sind dann steiler nach unten gerichtet und ihre
freien Enden haben Bodenabstand, wie in Fig. 2 am Kreisel 3 dargestellt ist. In Fig. 1 ist für den Kreisel 2
die Stelle 52 eingezeichnet f an der die freien Enden
der unteren Zinken beim Vorlauf mit dem Boden in Berührung kommen. Von dieser Stelle aus werden die unteren
Zinken beim weiteren Vorlauf bis zum vorderen Punkt ihrer Umlaufbahn unter der Zentrifugalkraft progressiv gegen
den Boden gedrückt, wobei sie infolge des Bodendruckes um die Achse 48 nach oben schwenken und der Schwerpunkt
51 nach oben wandert. Die unteren Zinken werden daher in ihrer vordersten Stellung (Fig. 6) am kräftigsten gegen den Boden bzw, zwischen die Stoppeln gedrückt. Sie
verlassen den Boden beim weiteren Umlauf etwa an der Stelle 53 (Fig. 1), da in diesem Moment der Schwerpunkt
51 in die durch die Achse 48 gehen e Radialebene des Kreisels gelangt. Die dabei erreichte iteilere Anstellung der
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Zinken zum Boden bleibt/ nach Stabilisierung der Zinkenlage, bis zum Punkt 52 erhalten, da der Schwerpunkt nicht weiter
nach unten wandern kann, solangö ausschließlich die Zentrifugalkraft
wirksam ist. Das untere Endstück des Zinkenträgers 47 liegt dabei nahe am Anschlag 49, berührt ihn
aber nicht.oder nur drucklos. Die Bahnabschnitte zwischen den Punkten 52 und 53 betragen je etwa 180°, wobei die
Verbindungsgerade der beiden Punkte senkrecht zu der in
Fahrtrichtung A stehenden Axialebene des Kreisels verläuft.
Die Zinkenkreisel sind jeweils von einer flexiblen Wandung 54 umgeben (Fig. 2), die beispielsweise aus Segeltuch
besteht und den Zutritt von Halmgut in den Innenraum des Kreisels verhindert, beim Anfall größerer Heumengen
aber auch als Mitnehmer wirkt, da dann Heu über die Zinkengruppen hinaus nach oben wandert und unter Abstützung
an der Wandung und in Verbindung mit dem an den Zinken hängenden Halmgut mitgenommen wird.. Das Tuch 54 hängt an
einem kreisrunden, mit Stegen auf den Speichen 41 abgestützten Ring 55 und wird unter der Zentrifugalkraft in zylindrische
Form gespannt. Der zur Kreiselachse konzentrische Stützring 55 liegt höher als die Speichen und hat einen
größeren Durchmesser als die Felge 45. Von dem Stützring aus hängt das zylindrisch gespannte Tuch 54 so weit nach
unten, daß seine Unterkante nahe oberhalb der oberen Zinken im Bereich von deren Übergangsstelle in die Wendeln
liegt (Fig. 2).
Die aus den Fig. 6 und 7 ersichtliche Laufradanordnung ist abweichend von der im Zusammenhang mit den Fig. 2 und
5 erläuterten Anordnung so gestaltet, daß das Laufrad 44 zwecks besserer Abtastung von Bodenunebenheiten möglichst
nahe an den jeweils vorderen Zinken liegt. Hierfür ist an
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die zur Achse 36 gehörigen Buchse 42 ein in Fahrtrichtung nach vorne gerichteter Tragarm 56 angeschweißt/ der am vorderen
Ende eine Buchse 57 trägt, die zur Aufnahme der aufwärts gerichteten Tragstange 58 eines bügeiförmigen Laufradträgers
59 dient und mit ihrer Achse parallel zur Kreiselachse ausgerichtet ist.
Die Stange 58 ist in der Buchse 57 begrenzt drehbar, und
der bügeiförmige Laufradträger 59 ist von der Stange aus schräg nach unten gerichtet/ so daß die Laufradachse Abstand
von der Drehachse der Stange 58 hat und das Rad 44 ein Nachlaufrad ist, das sich in Fahrtrichtung der Maschine
einstellt. Die Schwenkbewegung des Nachlaufrades wird durch einen auf der Buchse 57 befestigten Bügel 61 auf 120°
begrenzt. Der Bügel ist vorne an der Buchse 57 angeordnet und dort kreisbogenförmig. Seine hinteren Enden sind nach
außen und oben abgebogen (Fig. 7) und bilden Anschläge für einen auf der Tragstange 58 des Laufradträgers befestigten
Arm 60. Der Abstand der hinteren Bügelenden entspricht einem Zentriwinkel von 120°.
Das Nachlaufrad 44 nachFig. 7 befindet sich in seiner Mittelstellung
nahe am vorderen Abschnitt der Felge 45. Trotz dieser für die Bodenanpassung günstigen Lage kann es sich
bei Kurvenfahrt der nicht ausgehobenen Maschine genügend weit nachlaufend einstellen, ohne die Felge 45 oder die
Speichen 41 zu berühren, was aus der Begrenzung des Schwenkweges folgt. Auch bei Rückwärtsfahrt der Maschine wird
durch diese Begrenzung eine Kollision zwischen dem Nachlaufrad und den Speichen sowie der Felge vermieden. Diese
Konstruktion ist auch für andere als die beschriebenen Maschinen geeignet, unabhängig von deren sonstigen Merkmalen.
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3SÖ7413
Wie Fig. 1 zeigt/ ist die Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem Schwadbrett 62 versehen/ das in der Betriebsstellung parallel zur Fahrtrichtung A ausgerichtet ist
und die seitliche Verlagerung des Halmgutes begrenzt, so daß ein von dem Schwadbrett seitlich begrenzter Schwad
entsteht. Das Schwadbrett reicht mit seinem vorderen Ende mindestens bis zu der quer zur Fahrtrichtung stehenden,
vorderen Begrenzungsebene des Tragkörpers des vorderen Zinkenkreisels 2, Nach hinten erstreckt sich das Schwadbrett
mindestens bis zu der quer zur Fahrtrichtung stehenden Axialebene des hinteren Zinkenkreisels 3; im Ausführungsbeispiel
reicht das hintere Ende des Schwadbrettes über diese Ebene hinaus.
Dem hinteren Zinkenkreisel 3 ist außerdem ein zweites Schwadbrett 63 zugeordnet, das mit seinem vorderen Ende
an die äußere Zinkenumlaufbahn angrenzt, ohne jedoch von den Zinken berührt zu werden. Nach hinten erstreckt sich
das Schwadbrett 63 in Richtung auf die Ebene des vorderen Schwadbrettes 62. Sein hinteres Ende liegt nahe der
in Fahrtrichtung verlaufenden, an die äußere Zinkenumlaufbahn des Kreisels 3 gelegten Tangente.
Das vordere Schwadbrett 62 ist an einer Tragstange 64 befestigt, die in einem Rohr 65 verschiebbar und feststellbar ist, so daß das Schwadbrett 62 zur Einstellung der
Schwadbreite seitenverstellt werden kann. Das Tragrohr 65 ist an einer mit ihm fluchtenden Stange einer Stütze
67 mit einem Gelenk angeordnet und um dessen in Fahrtrichtung liegende Achse 66 nach oben umklappbar. Die Stütze
67 besteht aus zwei winklig zueinander liegenden Stangen, die in Richtung auf den Tragbalken 14 divergieren und
an ihm starr befestigt sind (vgl, Fig. 8 und 9). Das Gelenk mit der Achse 66 ist in Draufsicht innerhalb der
Zinkenumlaufbahnen des Kreisels 3 und derart angeordnet, daß das Tragrohr 65 und das Schwadbrett 62 nach dem Um-
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klappen nicht über die Vertikalebene überstehen, die durch die Verbindungsgerade 16 der Zinkenumlaufbahnen
beider Kreisel definiert ist, wie aus den dargestellten Transportstellungen ersichtlich ist (Fig. 8 und 9). Das
Schwadbrett liegt dann innerhalb des Bereichs, der durch die genannte Vertikalebene sowie die zu ihr parallele Vertikalebene
begrenzt ist, die durch die Verbindungsgerade der Zinkenumlaufbahnen an der gegenüberliegenden Seite
definiert ist. Innerhalb dieses Bereichs liegt auch das hintere Schwadbrett 63, auch wenn es nach oben und vorne
umgeklappt ist; für dieses Umklappen ist ebenfalls ein Gelenk vorhanden, das in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Zinkenkreisel 2 und 3 mit ihren
in Fahrtrichtung stehenden Axialebenen in der Arbeitsstellung symmetrisch zur Längsmittelachse des Schleppers
sowie zu der in Fahrtrichtung stehenden Symmetrieebene des Anbaubocks 6 angeordnet, in der auch die Längsachse des
Zugarmes 9 liegt. Der Schwerpunkt 22 der aus dem Rahmen 12, 14, 15, 19 und den Zinkenkreisein bestehenden Einheit
liegt dabei nahe dieser Symmetrieebene und außerdem etwa in der zur gemeinsamen Axialebene der Zinkenkreisel senkrechten
Symmetrieebene zwischen den beiden Kreiseln. Der Winkel, den die Gelenkwelle 17 mit der an sie angeschlossenen
Eingangswelle 18 des Hauptgetriebes und mit der Längsachse des Tragbalkens 14 bildet, ist sehr klein; er
beträgt höchstens etwa 10°, und die Wellen 17 und 18 können auch fluchtend zueinander ausgerichtet sein K Entsprechend
klein ist die Beugung in den beiden Kreuzgelenken der Gelenkwelle 17, so daß die periodischen Spitzenbelastungen
in den Kreuzgelenken gering sind, was sich auf den ruhigen Lauf der Maschine günstig auswirkt, da
das Maschinengestell vom Antrieb nicht merklich belastet wird und die aus dem Antrieb resultierenden Reaktions-
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kräfte im Bereich der Schwenkachse 11 und des zur Verriegelung
vorgesehenen Steckbolzens 26 entsprechend gering sind. Der das Traggestell der Zinkenkreisel bildende
rechtwinklig-dreieckige Rahmen 12, 14, 15, 19 erlaubt
die Verwendung einer kurzen Gelenkwelle, weil das an der Verbindungsstelle der beiden zueinander rechtwinkligen
Tragbalken 14 und 15 befindliche Hauptgetriebe vor der gemeinsamen Axialebene der Kreisel liegt, bezogen auf
die Fahrtrichtung A. Bei der sonst üblichen Anordnung des Hauptgetriebes etwa mittig zwischen den beiden Kreiselachsen
an einem die Kreiselgetriebe verbindenden Träger - hier also am Tragbalken 12 - müßte die Gelenkwelle
erheblich länger sein, weil der Schwerpunkt 22 der aus dem Rahmen und den Zinkenkreiseln bestehenden Einheit
zum Schlepper einen bestimmten Mindestabstand haben muß, der durch die vorgesehene Transportstellung bedingt ist
(Fig. 8 und 9) f in der die Maschine entsprechend der
Straßenverkehrsordnung eine vorgegebene Breite nicht überschreiten darf.
Wie schon erläutert, werden die Zinkenkreisel über das Hauptgetriebe mit den beiden Winkelgetrieben 30, 31 und
33, 34 und die in den Tragbalken 14 und 15 liegenden Wellen 35 bzw. 32 sowie ihre Kreiselgetriebe gleichsinnig
im Drehsinn B angetrieben (Fig. 1, 4 und 5). Das vom vorderen Zinkenkreisel 2 aufgenommene Halmgut wird im
Bereich zwischen den Kreiseln abgegeben und vom hinteren Zinkenkreisel 3 aufgenommen, der es zusammen mit
dem von ihm direkt aufgenommenen Halmgut weiter seitwärts verlagert; das Heu oder Gras wird dann von den
beiden Schwadbrettern 62 und 63 zu einem seitlich neben der Maschine liegenden Schwad zusammengeführt.
Das Halmgut wird über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine vollständig aufgenommen und seitwärts verlagert,
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so daß auch zwischen den beiden Kreiseln keine Gutreste auf dem Boden verbleiben. Dieses sehr vorteilhafte
Arbeitsergebnis folgt aus der beschriebenen Arbeitsweise der Kreisel, deren untere Zinken im vorderen
Bereich auf der Hälfte ihrer gesamten Umlaufbahn, also über etwa 180°, Bodenberührung haben, wobei im
vordersten Bereich ein beachtlicher Bodendruck wirksam ist, weil die unteren Zinken durch den Gegendruck des
Bodens entgegen der am Schwerpunkt 51 der Zinkengruppen wirkenden Zentrifugalkraft nach oben geschwenkt
werden. Dadurch greifen die unteren Zinken auch zwischen die noch stehenden Stoppeln und nehmen das dort
befindliche abgemähte Halmgut mit. Wie beschrieben, heben die unteren Zinken etwa am Punkt 53 (Fig. 1)
vom Boden ab, so daß das Gut von ihnen abgleiten kann, wobei die Stoppeln eine bremsende und abstreifende
Wirkung ergeben. Nach dem Abheben der unteren Zinken vom Boden schwenken die Zinkengruppen unter dem
Einfluß der am Schwerpunkt 51 wirksamen Zentrifugalkräfte relativ zum Kreiseltragkörper um ihre Schwenkachse
48 beschleunigt nach unten. Infolge der Massenträgheit der Zinkengruppen und ihrer Befestigungsglieder
bewegt sich dabei der Schwerpunkt 51 durch die die Schwenkachse 48 enthaltende Radialebene des Kreisels
hindurch zunächst nach unten. Etwa am hinteren Punkt der Zinkenumlaufbahn wird eine Gleichgewichtslage
erreicht, in der sich der Schwerpunkt 51 in dieser Radialebene befindet und dann dort unter der nun
ausschließlich wirksamen Zentrifugalkraft verbleibt, bis die freien Enden der unteren Zinken wieder Bodenberührung
erhalten, also etwa bis zum Punkt 52 (Fig. 1) Der durch die Massenträgheit verursachte, nach dem
Abheben der Zinken vom Boden auftretende Bewegungsausschlag der Zinkengruppen führt dazu, daß der Zinkenträ-
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ger 47 (Fig. 6) mit seinem unteren, abgewinkelten Endstück
auf den Anschlag 49 aufprallt, so daß eine Vibrationsbewegung der Zinken erzeugt wird, die das Abgleiten
des Halmgutes von den Zinken im Bereich des Punktes 53 (Fig. 1) zusätzlich begünstigt. Die Anschläge 49
verhindern außerdem einen zu weiten Ausschlag der Zinkengruppen nach unten, so daß die unteren Zinken im
Abgabebereich nicht wieder mit dem Boden in Berührung kommen und das Halmgut vollständig freigeben.
Das vom vorderen Zinkenkreisel abgegebene Halmgut wird unmittelbar anschließend von den Zinken des hinteren
Kreisels aufgenommen, die sich im Zwischenbereich der Kreisel nach vorne bewegen. Da die unteren Zinken des
hinteren Kreisels 3 in diesem Bereich bereits Bodenberührung haben und progressiv gegen den Boden gedrückt
werden, nehmen sie auch das Halmgut mit, das vom vorderen Kreisel auf dem Boden abgelegt wurde.
In Fahrtrichtung A gesehen überlappen die Zinkenumlaufbahnen beider Kreisel einander um ein erhebliches Maß.
Das folgt aus der Anordnung und der Bemessung der Zinkenkreisel. Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt
der Abstand zwischen den Kreiselachsen etwa 200 cm und der Durchmesser der äußeren Zinkenumlaufbahnen etwa
195 bis 200 cm,. Die gemeinsame Axialebene der beiden Kreisel bildet ** in Draufsicht nach Fig. 1 - mit einer
in Fahrtrichtung stehenden Vertikalebene einen nach hinten geöffneten Winkel 68 (Fig. 1), der etwa 50°
beträgt. Die Maschine hat eine Gesamtarbeitsbreite von etwa 350 cm, genau 352 cm. Bei dem angegebenen Durch-messer
der äußeren Zinkenumlaufbahnen beträgt die Überlappung etwa 11 % bis 14 % der Arbeitsbreite der Kreisel,
in Fahrtrichtung gesehen.
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Für die Abgabe des Halmgutes vom vorderen an den hinteren
Zinkenkreisel ist auch der Winkel von Bedeutung, den die Zinken in Draufsicht mit der im Bereich ihrer
Befestigungsstelle an den Kreiseltragkörper gelegten Tangente bilden. Dieser Winkel beträgt im Ausführungsbeispiel
etwa 35°, so daß die Zinken eine erhebliche Schräglage nach hinten haben, wodurch die Abgabe des Gutes erleichtert
wird, zumal sich hierdurch auch der Luftwiderstand auf das Ablösen der Halme von den Zinken auswirkt.
Die beschriebene Ausbildung des Traggestelles 12, 14, 15, 19 mit den rechtwinklig zueinander liegenden Tragbalken
14 und 15 ist nicht nur für die Länge und Ausrichtung der Gelenkwelle von Bedeutung, sondern auch
für die Umstellung der Maschine von der in Fig. 1 dargestellten Arbeitslage in die Transportlage nach den Fig.
8 und 9.
Der Schwerpunkt 22 der aus dem Traggestell und den Zinkenkreiseln bestehenden Einheit liegt in Seitenansicht
und bezogen auf die Fahrtrichtung mit Abstand vor der Schwenkachse 11 f die in einer in Fahrtrichtung stehenden
Vertikalebene liegt und schräg nach hinten geneigt ist. Wird die Maschine mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung
des Schleppers aus der Arbeitsstellung nach Fig. 2 so weit ausgehoben f daß die Laufräder 44 leicht vom Boden abheben, wobei die Neigungslage der Schwenkachse 11
unverändert bleibt, so schwenkt nach anschließendem Lösen des Verriegelungs-Steckbolzens 26 die gesamte Einheit
·?·· bestehend aus den Kreiseln 2 und 3, ihren Getrieben
und 21 sowie dem Traggestell 12, 14, 15, 19 - zwangsläufig aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung
nach Fig. 8 bzw. Fig. 9, weil sich der Schwerpunkt 22 in Richtung auf den niedrigsten Punkt des ihn enthaltenden,
zur Schwenkachse 11 konzentrischen Kreises verlagert. Es ist also nach dem Abheben der Maschine vom Boden
und dem Lösen des Steckbolzens 26 keine Kraftanstren-
- 26 -
- 26 - "■--:- ·■··"-" 33Ö7"413
gung erforderlich, um die genannte Einheit in die der Transportstellung der Maschine entsprechende Lage zu
schwenken. Die Schwenkbewegung soll allerdings rechtzeitig gebremst werden, um den Steckbolzen in die für
die Transportstellung bestimmte Bohrung 25 oder 28 einstecken zu können. In der Stellung nach Fig. 8 beträgt
die Gesamtbreite der Maschine bei der für das Ausführungsbeispiel angegebenen Bemessung etwa 3 m. Die Längserstreckung
der Maschine in Fahrtrichtung, bezogen auf die beiden Kreisel, beträgt in der Arbeitsstellung etwa
325 cm und in der Transportstellung nach Fig. 8 etwa 270 cm.
Soll die Maschine von der Transportstellung nach Fig. 8 oder Fig.. 9 in die Arbeitsstellung nach Fig. 1 umgestellt
werden, so wird sie mittels der Schlepper-Hebevorrichtung so weit ausgehoben, daß die Schwenkachse
aus ihrer schräg nach hinten geneigten Lage in eine nach vorne gerichtete Neigungslage gelangt. Vorher
wurde die Gelenkwelle 17 von der Eingangswelle 18 abgekuppelt und an dem ihr benachbarten nach unten gerichteten
Schenkel des Anbaubocks vorübergehend gehaltert. Das Ausheben der Maschine mit einer Änderung der Neigungslage der Schwenkachse 11 aus ihrer nach hinten gerichteten
in die nach vorne gerichtete Stellung ist mit den üblichen Schlepper-Hebevorrichtungen ohne weiteres möglich,
da deren Hub genügend groß ist. Bei nach vorne geneigter Lage der Schwenkachse 11 gelangt die Einheit aus
Traggestell und Kreiseln nach Lösen des Steckbolzens selbsttätig durch Schwenken in die der Arbeitsstellung
nach Fig. 1 entsprechende Lage, so daß der Steckbolzen dann nur noch in die dieser Lage zugeordnete Bohrung eingeführt
zu werden braucht, um die schwenkbare Einheit in dieser Lage zu sichern.
In der Transportstellung nach Fig. 9 liegen die Kreiselachsen 4 und 5 in bezug auf die Fahrtrichtung A genau
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hintereinander. Daraus ergibt sich die geringstmögliche Transportbreite, die dem Durchmesser der äußeren Zinkenumlaufbahnen
entspricht. Diese Transportbreite beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 2 m und ist daher geringer
als die Transportbreite nach Fig. 8, die etwa 3 m beträgt. Die Lage nach Fig. 9 wird in gleicher Weise wie diejenige
nach Fig. 8 durch Anheben der Maschine und Schwenken der aus den Kreiseln und ihrem Traggestell bestehenden Einheit
erreicht, ebenso die Umstellung von der Transportlage in die Arbeitslage.
Die Begrenzung der Transportbreite auf den Kreiseldurchmesser (Fig. 9) ergibt sich aus der konstruktiven Gestaltung
des Gestelles, bei der die durch das Einschwenken erreichbare Lage mit genau hintereinander liegenden Zinkenkreiseln
berücksichtigt ist. Die beiden Tragbalken 14 und 15 sind so dimensioniert und einander zugeordnet,
daß der vom Getriebegehäuse 19 gebildete äußere Eckpunkt
des Traggestelles, der also an der rechtwinkligen Ecke dieses Gestelles liegt, nicht merklich über die seitliche
Grenzlinie 16 übersteht, die der zur gemeinsamen Axialebene der Kreisel parallelen Verbindungsgeraden zwischen
den äußeren Zinkenumlaufbahnen beider Kreisel entspricht. Die ebenfalls als dreieckiger Rahmen ausgebildete Stütze
67 für die beiden Schwadbretter 62 und 63 reicht mit ihrem äußeren Eckpunkt nur bis zu dieser Grenzlinie 16
(Fig. 8 und 9) und bildet in der Arbeitslage der Maschine
(Fig,. 1) in diesem äußeren Bereich ein Auflager für
das Tragrohr 65 f dessen Schwenkachse mit Abstand von
der äußeren Ecke der Stütze 67 liegt, wie die Fig. 8 und 9 zeigen. Bei der Dimensionierung des Traggestelles
12, 14, 15, 19 ist auch berücksichtigt, daß die beiden
Tragbalken 14 und 15 die Lage des Schwerpunktes 22 mit
bestimmen, der auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse 11 wandern soll, wenn die Maschine durch Ausheben selbsttätig
umgestellt wird. Die Ausbildung des Traggestelles
- 28 -
als rechtwinklig dreieckiger Rahmen ist aber auch ohne Rücksicht auf diese Umstellung und bei anderer
Schwerpunktlage von Bedeutung, nämlich im Hinblick auf die Länge und Ausrichtung der Gelenkwelle sowie
den Antrieb der Zinkenkreisel/ wie bereits erläutert wurde.
Auch in der Transportstellung nach Fig. 9 ergibt sich für das nach oben und innen umgeklappte Schwadbrett
62 kein überstand über die Grenzlinie 16 und die zu ihr parallele, gegenüberliegende seitliche Grenzlinie,
die der Verbindungsgeraden der Zinkenumlaufbahnen beider Kreisel entspricht. Wird das andere
Schwadbrett 63 nach oben und vorne umgeklappt, so ist auch die Transportlänge der Maschine auf das kleinstmögliche
Maß begrenzt, wobei für die Lage nach Fig. bei der gegebenen Dimensionierung der Kreisel auch
noch der Raum unterhalb des Anbaubockes 6 ausgenutzt wird, da sich der vordere Kreisel mit seinen vorne liegenden
Zinken in diesen Raum erstreckt, wobei die gedachten Zinkenbahnen in Draufsicht bis zu den unteren
Anschlüssen für die Hebevorrichtung reichen. Da die Transportbreite in der Lage nach Fig. 9 ausschließlich
vom Durchmesser der Zinkenkreisel abhängt, kann jeder der beiden Kreisel einen Durchmesser bis zu
300 cm haben, ohne daß die für die Straßenfahrt zulässige Gesamtbreite überschritten wird. In der Arbeitslage nach Fig.. 1 ergibt sich bei einem Kreiseldurchmesser
von 300 cm eine Gesamte-Arbeitsbreite von 440 cm.
Diese Breite und die lückenlose Aufnahme des Gutes durch die Kreiselzinken ermöglichen es, drei Mäh- oder Heuschwaden
gleichzeitig zu verlagern.
- 29 -
Die Gesamtlänge der Maschine mit der zum Ausführungsbeispiel angegebenen Dimensionierung beträgt bei umgeklapptem
hinteren Schwadbrett 63 in der Transportlage nach Fig. 8 etwa 405 cm, jeweils von den unteren Anschlüssen
des Anbaubocks 6 bis zum Maschinenende gemessen.
Das Umklappen der Schwadbretter führt zu einer Verlagerung des Schwerpunktes 22 nach vorne. Insgesamt ist die
Verlagerung des Schwerpunktes - bezogen auf die Arbeitsstellung - für die Transportstellung nach Fig. 9 vernachlässigbar
gering und derart, daß der Abstand des Schwerpunktes zum Anbaubock geringfügig vergrößert wird.
Die beschriebene, konstruktionsbedingte selbsttätige Umstellung kann selbstverständlich auch bei Kreiselheuwerbungsmaschinen
erreicht werden, bei denen die Zinkenkreisel gegensinnig angetrieben und mit ihrer gemeinsamen Axialebene senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Die
Konstruktion ist darüberhinaus auch bei sonstigen Landmaschinen anwendbar, die an die Hebevorrichtung eines
Schleppers anzuschließen sind und eine Baueinheit aufweisen, welche aus irgendwelchen Gründen in zwei oder mehr
verschiedene Lagen einstellbar sein soll.
- Leerseite -
Claims (36)
1. Fahrbare Landmaschine mit Arbeitswerkzeugen/ beispielsweise Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselheuwerbungsmaschine
mit Zinkenkreiseln als Arbeitswerkzeuge, mit einem die Arbeitswerkzeuge abstützenden Traggestell,
das zur Umstellung der Maschine von einer Arbeits- in eine Transportlage um eine aufwärts gerichtete Achse
relativ zu einem an die Hebevorrichtung eines Schleppers anzuschließenden Anbaugestell schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) in y
der Arbeitslage der Maschine schräg stehend angeordnet und, bezogen auf die Fahrtricl· bung (A), nach hinten geneigt
ist, und daß die aus den Traggestell (12, 14, 15, 19)
und den Arbeitswerkzeugen (2 uid 3) bestehende Maschineneinheit
so ausgebildet und dimensioniert ist, daß ihr Schwerpunkt (22) mindestens in der Arbeitslage der
Maschine mit Abstand von der Schwenkachse (11) liegt.
2. Landmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (22) in der ihn enthaltenden zur Schwenkachse (11) senkrechten Ebene
höher als der tiefste Punkt des Kreises liegt, der zu der Schwenkachse (11) konzentrisch ist und durch den
Schwerpunkt (22) geht.
3. Landmaschine nach Anspruch 1 oder 2 r
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (22), mindestens
in der Arbeitsstellung der Maschine, mit Abstand vor einer
die Schwenkachse (11) schneidenden, senkrecht zur Fahrtrichtung
(A) stehenden Vertikalebene liegt.
4. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) ortsfest
an dem Anbaugestell (6, 9) angeordnet ist, das einen Dreipunkt-Anbaubock (6) zur Verbindung mit der
Schlepper-Hebevorrichtung aufweist,
5. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) in
einer in Fahrtrichtung (A) stehenden Vertikalebene liegt.
6. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine aushebbar und
das Traggestell (12, 14, 15, 19) dadurch nach Lösen einer Verriegelung in die Transportstellung schwenkbar
ist.
7. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet r daß der Schwerpunkt (22) und die
Schwenkachse (11) einander derart zugeordnet sind, daß die ausgehobene r in Transportstellung befindliche Maschine
beim weiteren Anjieben durch Schwenken des Traggestelles
(12, 14, 15, 19) in die der Arbeitsstellung
entsprechende Ausrichtung gelangt.
8. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Arbeitswerkzeuge als Kreisel mit aufwärts gerichteten
Drehachsen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (22) in der Arbeitsstellung der Maschine vor der gemeinsamen Axialebene der Kreisel (2 und 3) liegt.
9. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (12, 14, 15, 19)
zwei in Draufsicht zueinander senkrechte Tragbalken (14 und 15) aufweist, an deren von ihrer Verbindungsstelle
abgekehrten Enden je ein zu einem der Arbeitswerkzeuge (2 und 3) gehöriges Lager angeordnet ist.
10. Landmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der beiden Tragbalken (14 und 15) einander schneiden.
11. Landmaschine nach Anspruch 9 oder 10, deren Arbeitswerkzeuge
Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der beiden Tragbalken (14 und 15) jeweils die Drehachse (4 bzw. 5)
des am Tragbalkenende befindlichen Kreisels (2 bzw. 3) schneiden.
12. Landmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragbalken (14 und 15) an ihren den Lagern der Arbeitswerkzeuge (2
und 3) zugekehrten Enden durch einen dritten Tragbalken (12) zu einem starren Rahmen verbunden sind.
1.3. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, deren Arbeitswerkzeuge zwei Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) etwa
in der Mitte zwischen den beiden Kreiselachsen (4 und 5) und in Draufsicht vorzugsweise vor der Verbindungsgeraden
der Kreiselachsen liegt.
14. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugestell (6, 9) einen
Zugarm (9) aufweist, an dem das Traggestell (12, 14, 15,19) mittels der Schwenkachse (11) gelagert ist.
15. Landmaschine nach den Ansprüche 4 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugarm (9) mit dem Anbaubock (6) starr verbunden und mittig zu ihm angeordnet ist.
16. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15/ dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anbaugestell (6, 9)
mit Abstand von der Schwenkachse (11) eine Stütze (29) zur Abstützung des Traggestelles (12, 14, 15, 19) in der
Arbeitslage der Maschine befestigt ist.
17. Landmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (29) derart angeordnet ist, daß sie das Traggestell (12, 14, 15, 19) auch
in einer Transportlage abstützt.
18. Landmaschine nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (12, 14, 15, 19) beim Verschwenken an der Stütze (29) abgestützt ist.
19. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, deren Arbeitswerkzeuge
Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Axialebene der Kreisel (2 und 3) mit einer in Fahrtrichtung stehenden
ibei)
Vertikalebene einen nach hinten geöffneten Winkelrvon etwa
50° bildet.
20. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, deren Arbeitswerkzeuge
Zinkenkreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (46) der Kreisel
(2 und 3) nach außen und, bezogen auf den Kreiseldrehsinn, nach hinten gerichtet sind.
21. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, deren Arbeitswerkzeuge
Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselachsen (4 und 5) nach vorne geneigt sind und jeweils in einer in Fahrtrichtung (A)
stehenden Vertikalebene liegen.
— 5 ~
22. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, deren Arbeitswerkzeuge
Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisel (2 und 3) gleichsinnig angetrieben sind.
23. Landmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Bodennähe befindlichen Zinken der Kreisel (2 und 3) im vorderen Bereich und etwa
auf der Hälfte ihrer Umlaufbahnen Bodenberührung haben.
24. Landmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (46) der Kreisel
(2 und 3) um etwa tangential zum Kreiseltragkörper liegende Achsen (48) frei schwenkbar und unter Zentrifugalkraft
in ihrer Arbeitsstellung gehalten sind.
25. Landmaschine nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Zinken (46) jeweils durch einen Anschlag (49) begrenzt ist.
26. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, deren Arbeitswerkzeuge
Zinkenkreisel sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenkreisel (2 und 3) γόη je einem unterhalb ihres Tragkörpers liegenden Nachlaufrad
(44) abgestützt sind, das in der Nähe des vorderen Abschnittes der Zinkenumlaufbahnen angeordnet ist.
27. Landmaschine nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufräder (44) begrenzt
seitenverschwenkbar sind..
28. Landmaschine nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet r daß jedem Nachlaufrad (44) zwei
Anschläge (61) zugeordnet sind, die den Schwenkbereich auf etwa 120° begrenzen.
29. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 28, deren Arbeitswerkzeuge
Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet/ daß die Kreiselachsen (4 und 5) in einer Transportstellung der Maschine annähernd genau
hintereinander liegen (Fig. 9).
30. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbreite der Maschine
ausschließlich durch den Einzeldurchmesser der Arbeitswerkzeuge (2 und 3) bestimmt ist.
31. Landmaschine nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (12, 14, 15, 19) in der Transportstellung der Maschine innerhalb von deren
durch die Arbeitswerkzeuge bestimmter Transportbreite liegt.
32. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 31, bei der die Arbeitswerkzeuge von der Schlepperzapfwelle über eine
Gelenkwelle und die Eingangswelle eines Hauptgetriebes angetrieben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (17) annähernd
fluchtend zu der Eingangswelle (18) ausgerichtet ist.
33. Landmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, deren Arbeitswerkzeuge
Zinkenkreisel sind, die von der Schlepperzapfwelle über ein Hauptgetriebe angetrieben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (18) des Hauptgetriebes (30/ 31, 33, 34) in Draufsicht auf die Maschine
in deren Arbeitsstellung in unmittelbarer Nähe der Verbindungsgeraden (16) der vorderen Abschnitte der
Zinkenumlaufbahnen der Kreisel (2 und 3) liegt.
34. Landmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden rechtwinklig
zueinander ausgerichteten Tragbalken (14 und 15) des
Traggestelles (12, 14/ 15/ 19) je eine Antriebswelle
(32; 35) für die Arbeitswerkzeuge (2 und 3) angeordnet ist.
35. Landmaschine nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (18) des
für den Antrieb der Arbeitswerkzeuge (2 und 3) vorgesehenen Hauptgetriebes (30, 31, 33, 34) an der Verbindungsstelle
der beiden Tragbalken (14 und 15) liegt.
36. Landmaschine nach Anspruch 34 oder 35, deren Arbeitswerkzeuge Kreisel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebswellen (32 und 35) jeweils senkrecht zur Achse des von ihnen
angetriebenen Kreisels (2 bzw. 3) liegen.
ö mm
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |