DE4340384B4 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Heuwerbungsmaschine zum Schwaden von Halmgut, mit einem Tragrahmen (3, 13, 13'), an dem jeweils mit einem Fahrwerk (12, 12') abgestützte, umlaufend angetriebene Rechräder (1, 2) befestigt sind, wobei der Tragrahmen einen sich in Fahrtrichtung erstreckenden Maschinenrahmen (3), an dessen vorderen Ende (8) eine Anhänge- oder Anbauvorrichtung (4) für ein Zugfahrzeug (5) und an dessen hinteren Ende (9) Stützräder (7, 7') gelagert sind, sowie zumindest zwei am Maschinenrahmen (3) angelenkte Tragarme (13, 13') aufweist, die mittels hydraulischer Kraftzylinder (19) zwischen einer angehobenen Transportstellung (18) und einer abgesenkten Arbeitsstellung (17) höhenverschwenkbar sind und an ihren äußeren Enden die Rechräder (1, 2) tragen, wobei die Tragarme (13, 13') jeweils aus einem Schwenkteil (20), der um eine in Fahrtrichtung (27) weisende Schwenkachse (14, 14') schwenkbar am Maschinenrahmen (3) angelenkt ist, und einem an dem Schwenkteil (20) längsverschieblich geführten Schiebeteil (22) bestehen und die Tragarme (13, 13') in Fahrtrichtung (27) versetzt auf gegenüberliegenden Seiten an...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Heuwerbungsmaschinen mit beiderseits am Maschinenrahmen angeordneten Rechrädern, die in Längsrichtung versetzt angebracht sind, dienen zur Herstellung von Seitenschwaden, wodurch große Arbeitsbreiten schnell bearbeitet werden können; allerdings ergeben sich in der Transportlage der Maschine, in der die Rechräder nach oben verschwenkt sind, sehr große Transporthöhen, die durch die hohe Schwerpunktslage leicht zu Instabilität besonders bei Kurvenfahrt oder bei der Fahrt am Hang führen kann.
- Sollen die Heuwerbungsmaschinen überdies für die Bildung von Einzelschwaden neben jedem Rechrad eingerichtet sein, dann müssen sie mit einer Verstellvorrichtung für die Längenveränderung der seitlichen Tragarme der Rechräder der Heuwerbungsmaschinen versehen sein, die aus vielgliedrigen, aufwendigen Hebelkonstruktionen bestehen, mit denen der Abstand eines Rechradius zum Maschinenrahmen für die Transportlage und für die Bildung eines Seitenschwades verringert und für die Bildung von Einzelschwaden vergrößert werden kann oder es wird eine Teleskoprohrkonstruktion verwendet, bei der die Teile des Teleskoprohres sehr genau ineinander gepasst sein müssen und die dennoch den unvermeidbaren Nachteil aufweisen, dass bei ausgefahrenem Teleskopausleger die Führung des äußeren Teleskoprohres sehr kurz wird, weil wegen der einzuhaltenden Transportbreite nicht genügend Baulänge zur Verfügung steht.
- Aus dem
DE 91 14 316 U1 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt geworden, bei der die beiden Rechräder an Tragarmen gelagert, in Längsrichtung versetzt am Maschinenrahmen angebracht sind und beim Hochschwenken in die Transportlage gleichzeitig von einer mehrgliedrigen Hebelanordnung in die Richtung auf den Maschinenrahmen und auf den Boden zu geschwenkt werden, wodurch sowohl Transportbreite als auch Transporthöhe verringert werden. - Der Antrieb wird bei dieser Anordnung von einem gemeinsamen Verteilergetriebe aus, einzeln an die Rechräder geführt.
- Diese Art der Verschwenkung der Rechräder und die Ausbildung des Antriebes ist wegen der vielteiligen Gestaltung sehr aufwendig.
- Eine Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art ist aus der
EP 0 465 393 A1 bekannt. Um beim Hochklappen der Rechräder in die Transportstellung den Schwerpunkt niedrig zu halten, sind die Schwenkarme als Teleskoparme ausgebildet, so dass sie in ihrer Länge beim Hochklappen verkürzt werden können. Die Länge der Querträger wird in Abhängigkeit von der Schwenkstellung zwangsgesteuert. Ein an dem ausfahrbaren Teleskopstück angelenktes Gestänge ist rahmenseitig bezüglich des Schwerpunkts des Teleskoparms exzentrisch angelenkt, so dass beim Hochklappen die gewünschte Verkürzung erfolgt. In der abgesenkten Betriebsstellung sind die Rechräder derart angeordnet, dass sie das zusammengerechte Halmgut einander übergeben und in einem gemeinsamen Schwad ablegen. - Weiterhin ist aus der
EP 0 514 302 A1 ein Heuschwaden bekannt, bei dem die rechts und links des Maschinenrahmens angeordneten Rechräder ebenfalls in eine Transportstellung hochgeklappt werden können. Hierbei tritt ebenfalls ähnlich der zuvor beschriebenen, bekannten Heuwerbungsmaschine eine Verkürzung der als Teleskoprohr ausgebildeten Tragarme der Rechräder ein. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine der genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass in einfacher Weise die Schwadbildung variabel eingestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Durch die Art der zweiteiligen Ausbildung der Tragarme kann der Abstand zwischen der antreibbaren landwirtschaftlichen Bearbeitungsmaschine, insbesondere der Rechräder einer Heuwerbungsmaschine und dem Maschinenrahmen auf einfache und zuverlässige Weise verändert werden.
- Gleichzeitig bleibt die Qualität der Führung und Lagerung der Tragarme und ihrer Teile bei allen vorgenannten eingestellten Abständen unverändert.
- Die Anordnung der Verteilergetriebe und des Durchtriebes ergibt bei allen eingestellten Abständen im wesentlichen die gleiche Abwinkelung der Gelenkwellen; zusammen mit der Anordnung der Antriebswellen in den Tragarmen ergibt sich ein einfacher und zuverlässiger Aufbau des Antriebes.
- Durch die günstige Anordnung der hydraulischen Kraftzylinder für das Verschwenken und für das Verschieben der Tragarme bzw. deren Teile zueinander wird eine sehr einfach aufgebaute und bewegbare Anordnung geschaffen, mit der gleichzeitig ein im Verhältnis zum Durchmesser der Rechräder ein großer Verschiebeweg und eine wesentliche Herabsetzung der Transporthöhe erreichbar ist.
- Eine weitere Verbesserung wird durch Anwendung eines Mengenteilers in den Zuleitungen zu den Hydraulikzylindern für die Verschwenkung bzw. die Verschiebung der Tragarme bzw. von deren Teilen erzielt, indem die Bewegung der beiden Tragarme bzw. der Tragarmteile vergleichmäßigt wird, so dass beiderseits die gleichen Bewegungen ablaufen, wodurch die genaue Einstellung des in Fahrtrichtung gesehen seitlichen Abstandes der beiden Rechräder voneinander oder die Einhaltung eines bestimmten Schwenkwinkels der Rechräder gegenüber ihrem Stand auf dem Boden möglich wird und sich dadurch eine leichtere Bedienbarkeit und eine größere Stabilität der Maschine, insbesondere im Gelände, ergibt.
- Für das Überfahren der Erntefläche ist es vorteilhaft, wenn die Rechräder nur so weit vom Boden abgehoben werden, damit genügend Bodenfreiheit zum Überfahren erhalten wird.
- Dies kann besonders einfach durch mechanische Anscΰuhläge in den Bewegungsbahnen der Hydraulikzylinder für das Versuchwenken der Tragarme erreicht werden, die den Schwenkweg der Tragarme der Rechräder mechanisch begrenzen.
- Durch die Trennung der Breitenverstellung und der Höhenverschwenkung der Rechräder mittels getrennter Hydraulikzylinder und einer entsprechenden hydraulischen Schaltung derselben, wird eine besonders günstige Abfolge der Bewegungen erreicht, indem zuerst die Rechräder in eine leicht angehobene Feldtransportstellung verschwenkt werden und erst danach durch Umschaltung eines Ventils in der Hydraulikleitung das Zusammenschieben der Rechräder in Richtung auf den Maschinenrahmen zu erfolgt und danach das Entriegeln der Hydraulikzylinder für das Verschwenken der Tragrahmen und das Anheben in die Transportlage Erfolgt.
- Die Anwendung eines einfachen Antriebsstranges, der von einem Durchtrieb aus mit Gelenkwellen zu den Verteilergetrieben und den Antriebswellen der einzelnen Rechräder geführt ist, ergibt zusammen mit der Art des Aufbaues der Tragarme und der festen Lagerung dieser Antriebswellen in den Tragarmen eine sehr einfache und zuverlässige Antriebsanordnung.
- Ein besonders gedrungener Aufbau des Maschinenrahmens und eine verbesserte Bodenanpassung wird dadurch erreicht, daß am hinteren Ende des Maschinenrahmens der Querträger schräg zur Fahrtrichtung angestellt ist, damit die an seinen Enden befindlichen Stützräder möglichst nahe an den Rechkreisen der Rechräder geführt werden können, wodurch sich auch eine geringere Baulänge des Maschinenrahmens ergibt.
- Durch die Ausbildung eines der beiden Stützräder als Nachlaufräder und insbesonders bei entsprechender Ausbildung des in Fahrtrichtung des Tragrahmens weiter vorne liegenden Stützrades wird die Lenkbarkeit verbessert, indem dieses Rad seinem, sich durch die Kurvenfahrt ergebenden, vom Kurvenradius des gelenkten Stützrades besonders bei engen Kurven stark abweichenden Kurvenradius folgen kann und dadurch nicht radiert oder den Boden bzw. die Grasnarbe beschädigt oder durch den größeren Widerstand schwerzügig wird.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 eine Heuwerbungsmaschine in Draufsicht, das Rechrad durch Rechkreise angedeutet und in ausgefahrener Stellung der Rechräder, hälftig abgeschnitten, schematisch, -
2 die Ansicht einer Heuwerbungsmaschine nach1 in Fahrtrichtung gesehen, die Rechräder in zusammengeschobener Lage, der Maschinenrahmen vor dem Querträger abgeschnitten, die Recharme der Rechräder außen und beim vorderen rechten Rechrad im Bereich der Zinken abgeschnitten, schematisch. - Ein Tragrahmen für eine Heuwerbungsmaschine weist einen sich in Fahrtrichtung
27 erstreckenden Maschinenrahmen3 auf, an dessen vorderen Ende8 eine Anhängevorrichtung4 für die beiden Unterlenker eines Zugfahrzeuges5 , um eine Hochachse44 verschwenkbar angelenkt ist und an dessen hinterem Ende9 ein Querträger6 in einem Winkel43 schräg zur Längsrichtung25 des Maschinenrahmens3 befestigt ist und an dessen beiden Enden10 ,10' Stützräder7 ,7' gelagert sind, die nahe an den Rechkreisen26 ,26' von zwei Rechrädern1 ,2 geführt sind, die dadurch eine bessere Bodenanpassung und einen verkürzten Maschinenrahmen3 ergeben. - Von den beiden Stützrädern
7 ,7' ist das hintere Stützrad7' , hinter dem hinteren Rechrad2 angeordnet, gelenkt ausgebildet, von den Schwenkbewegungen der Anhänge- oder Anbauvorrichtung4 abgeleitet und das vordere Stützrad7 , hinter dem vorderen Rechrad1 angeordnet, nachlaufend ausgebildet, wodurch die Vorteile der Lenkung verwendet und die Unterschiede der Kurvenradien bei engen Kurvenfahrten ausgeglichen werden. - An dem Maschinenrahmen
3 sind beiderseits die Rechräder1 ,2 über Tragarme,13 ,13' angelenkt und in Längsrichtung15 zueinander versetzt eingeordnet. - Die Tragarme
13 ,13' sind an den unteren Enden von, schräg nach unten und außen verlaufend an dem Maschinenrahmen3 angebrachten Konsolen16 ,16' angebracht und um waagrecht und in Fahrtrichtung27 ausgerichtete Schwenkachsen14 ,14' höhenverschwenkbar gelagert und bestehen aus Schwenkteilen20 die an den Konsolen16 ,16' gelagert sind und aus Verschiebeteilen22 die in Führungshülsen21 verschiebbar geführt sind, die an der Unterseite der äußeren Enden der Schwenkteile20 angebracht sind. - Die Verschiebeteile
22 sind mit ihren äußeren Enden in Anschlußkonsolen31 der Naben24 der Rechräder1 ,2 zwischen oberen und unteren Anschlägen eng begrenzt um waagrechte, in Fahrtrichtung27 ausgerichtete Schwenkachsen41 in Lagern30 verschwenkbar gelagert. - An den inneren freien Enden
23 der Verschiebeteile22 sind Verteilergetriebe38 und39 des Antriebsstranges28 angebracht, von denen Antriebswellen33 abgeleitet sind, die in den als Formrohre ausgebildeten Verschiebeteilen22 fest gelagert sind und in den Anschlußkonsolen31 über Kreuzgelenke mit den Wellenanschlüssen der Rechradgetriebe gekuppelt sind, wobei die geometrischen Achsen der Schwenkachsen41 der Verschiebeteile22 so angeordnet sind, daß sie durch den Schnittpunkt der Gelenkachsen der Kreuzgelenke der Antriebswellen33 hindurchgehen, wodurch die Rechräder1 ,2 um die Schwenkachsen41 zwischen Anschlägen begrenzt verschwenkbar sind, sodaß sich die Rech räder1 ,2 dadurch auch an quer zur Fahrtrichtung27 bestehende Bodenunebenheiten anpassen können. - Die Rechräder
1 ,2 sind um aufrechte Drehachsen11 ,11' gleichsinnig umlaufend angetrieben und werden von Fahrwerken12 ,12' auf dem Boden abgestützt, wobei die gesteuerten Recharme40 der Rechräder1 ,2 das Halmgut zu Schwaden formen. - An den Schwenkteilen
20 sind auskragende Ausleger29 befestigt, an denen hydraulische Kraftzylinder19 angelenkt sind, die im Abstand oberhalb der Schwenkteile20 angeordnet und mit ihren Zylinderteilen42 an Lagerkonsolen37 des Maschinenrahmens3 gelagert sind und die die Rechräder1 ,2 zwischen einer Arbeitslage17 , in der die Rechräder1 ,2 auf dem Boden abgestützt sind und einer dazu um 90 Winkelgrade nach oben verschwenkten Transportlage18 hin und her bewegen. - Der Antriebsstrang
28 für die Rechräder1 ,2 besteht aus einem Durchtrieb, der über eine Gelenkwelle mit dem Zapfwellenanschluß3a eines Zugfahrzeuges5 gekopppelt ist und von dem aus das Verteilergetriebe38 des vorderen Rechrades1 und von diesem aus das Verteilergetriebe39 des hinteren Rechrades2 untereinander mit Gelenkwellen34 ,34' verbunden sind. - Die Rechräder
1 ,2 können mittels der Verschiebeteile22 der Tragarme13 ,13' und mit Hilfe von hydraulischen Kraftzylindern25 von einer außen liegenden Stellung in der ihre Rechkreise26 ,26' in Fahrtrichtung27 gesehen einen Abstand zur Bildung eines Schwades durch das vordere rechte Rechrad1 aufweisen und einer maschinenrahmennahen Stellung, in der sich die Rechkreise26 ,26' in Fahrtrichtung27 gesehen überdecken und in der ein Seitenschwad gebildet werden kann, verschoben werden. - Die hydraulischen Kraftzylinder
25 zur Verschiebung der Verschiebeteile22 sind hinter diesen angeordnet und beiderseits, sowohl achs gleich mit den Schwenkachsen14 ,14' der Schwenkteile20 als auch mit den Schwenkachsen41 der Verschiebeteile22 angelenkt. - Sind die Rechräder
1 ,2 in der Arbeitslage17 mit den Verschiebeteilen22 der Tragarme13 ,13' beiderseits nach außen verschoben, so wird neben jedem Rechrad ein Seitenschwad gebildet. - Sind die Rechräder
1 ,2 in Fahrtrichtung27 gesehen mit ihren Rechkreisen26 ,26' überdeckend angeordnet, so wird ein großer Seitenschwad seitlich neben dem hinteren Rechrad2 gebildet. - In die hydraulischen Zuleitungen der hydraulischen Kraftzylinder
19 und25 ist ein Mengenteiler eingeschaltet, um die symmetrische, gleichmäßige Bewegung der Tragarme13 ,13' der Rechräder1 ,2 sicherzustellen. - Bei der Verschenkung der Rechräder
1 ,2 in eine Feldtransportstellung, werden diese zur Herstellung einer ausreichenden Bodenfreiheit mittels der hydraulischen Kraftzylinder19 und der Schwenkteile20 der Tragarme13 ,13' um einen geringen Winkel nach oben verschwenkt und die Schwenkbewegung kann entweder durch ein Umschaltventil oder durch mechanische Anschläge begrenzt werden. - Diese mechanischen Anschläge
32 sind an den Zylinderteilen42 der hydraulischen Kraftzylinder25 angelenkt und kommen gegen die Anlenkungen der Kraftzylinder26 an den Auslegern29 des Schwenkteiles20 zur Anlage, wenn die Schwenkteile20 nach oben verschwenken. - Für das weitere Hochschwenken der Rechräder
1 ,2 können die Anschläge32 mittels eines Seilzuges aus der Verriegelungsstellung herausgeschwenkt werden. - Bei Verschwenkung der Rechräder
1 ,2 in die Transportlage18 werden diese nach überführen in die leicht angehobene Feldtransportstellung von den hydraulischen Kraftzylindern25 durch Verschieben der Ver schiebeteile22 in eine maschinenrahmennahe Stellung gebracht, worauf durch ein Umschaltventil die Kraftzylinder19 der Schwenkteile20 die Rechräder1 ,2 beiderseits gleichmäßig in die Transportstellung18 anheben (angedeutet in2 für das Rechrad1 ). - Vor und hinter den Rechrädern
1 ,2 sind quer zur Fahrtrichtung27 ausragende Schutzstangen45 angebracht, die in der Transportstellung18 der Maschine um ein Gelenk46 gegeneinander in die Längsrichtung15 des Machinenrahmens3 verschwenkt werden, um dadurch die Maschinenbreite zu begrenzen. -
- 1
- linkes Rechrad
- 2
- rechtes Rechrad
- 3
- Maschinenrahmen
- 4
- Anhänge- oder Anbauvorrichtung
- 5
- Zugfahrzeug
- 6
- Querträger mit
Maschinenrahmen
3 - 7, 7'
- Stützräder des
Querträgers
8 - 8
- vorderes
Ende des Maschinenrahmens
3 - 9
- hinteres
Ende des Maschinenrahmens
3 - 10, 10'
- Enden
des Querträgers
6 - 11, 11'
- Drehachsen
der Rechräder
1 ,2 - 12, 12'
- Fahrwerke
der Rechräder
1 ,2 - 13, 13'
- Tragarme
der Rechräder
1 ,2 - 14, 14'
- Schwenkachsen
der Tragarme
13 ,13' am Maschinenrahmen3 - 15
- Längsrichtung
des Maschinenrahmens
3 - 16, 16'
- Konsolen
für die
Tragarme
13 ,13' - 17
- Arbeitslage
der antreibbaren landwirtschaftlichen Bearbeitungsmaschine, insbesonders
der Rechräder
1 ,2 - 18
- Transportlage
der antreibbaren landwirtschaftlichen Bearbeitungsmaschine, insbesonders
der Rechräder
1 ,2 - 19
- hydraulischer
Kraftzylinder für
Schwenkteil
20 - 20
- Schwenkteil
des Tragarmes
13 ,13' - 21
- Führungshülse des
Schwenkteiles
20 - 22
- Verschiebeteil
des Tragarmes
13 ,13' - 23
- freies
Ende des Verschiebeteils
22 , dem Maschinenrahmen3 zugewandt - 24
- Nabe
des Rechrades
1 ,2 - 25
- hydraulischer
Kraftzylinder für
das Verschiebeteil
22 - 26, 26'
- Rechkreise
der Rechräder
1 ,2 - 27
- Fahrtrichtung
- 28
- Antriebsstrang
- 29
- Ausleger
des Schwenkteiles
20 - 30
- Lager
des Verschiebeteiles
22 an der Nabe24 des Rechrades1 ,2 - 31
- Anschlußkonsole
der Nabe
24 des Aschrades1 ,2 - 32
- Anschlag
für die
Begrenzung der Feldtransportstellung des Rechrades
1 ,2 - 33
- Antriebswelle
für das
Rechrad
1 ,2 - 34, 34'
- Gelenkwellen
- 35
- –
- 36
- Zapfwellenanschluß des Schleppers
- 37
- Lagerkonsolen
des hydraulischen Kraftzylinders
19 - 38
- Verteilergetriebe
für das
vordere Rechrad
1 - 39
- Verteilergetriebe
für das
hintere Rechrad
2 - 40
- Recharme
der Rechräder
1 ,2 - 41
- Schwenkachse
des Verschiebeteiles
22 an der Anschlußkonsole31 - 42
- an
der Doppelkonsole
16 ,16' angelenkter Teil dea hydraulischen Kraftzylinders19 - 43
- Winkel
zwischen Querträger
6 und Längsrichtung15 des Maschinenrahmens3 - 44
- Hochachse
der Anhängevorrichtung
4 - 45
- Schutzstange
- 46
- Gelenk
Claims (10)
- Heuwerbungsmaschine zum Schwaden von Halmgut, mit einem Tragrahmen (
3 ,13 ,13' ), an dem jeweils mit einem Fahrwerk (12 ,12' ) abgestützte, umlaufend angetriebene Rechräder (1 ,2 ) befestigt sind, wobei der Tragrahmen einen sich in Fahrtrichtung erstreckenden Maschinenrahmen (3 ), an dessen vorderen Ende (8 ) eine Anhänge- oder Anbauvorrichtung (4 ) für ein Zugfahrzeug (5 ) und an dessen hinteren Ende (9 ) Stützräder (7 ,7' ) gelagert sind, sowie zumindest zwei am Maschinenrahmen (3 ) angelenkte Tragarme (13 ,13' ) aufweist, die mittels hydraulischer Kraftzylinder (19 ) zwischen einer angehobenen Transportstellung (18 ) und einer abgesenkten Arbeitsstellung (17 ) höhenverschwenkbar sind und an ihren äußeren Enden die Rechräder (1 ,2 ) tragen, wobei die Tragarme (13 ,13' ) jeweils aus einem Schwenkteil (20 ), der um eine in Fahrtrichtung (27 ) weisende Schwenkachse (14 ,14' ) schwenkbar am Maschinenrahmen (3 ) angelenkt ist, und einem an dem Schwenkteil (20 ) längsverschieblich geführten Schiebeteil (22 ) bestehen und die Tragarme (13 ,13' ) in Fahrtrichtung (27 ) versetzt auf gegenüberliegenden Seiten an dem Maschinenrahmen (3 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeteile (22 ) in der abgesenkten Arbeitsstellung (17 ) der Tragarme (13 ,13' ) jeweils mittels eines hydraulischen Kraftzylinders (25 ) derart verschiebbar geführt sind, daß die Rechräder (1 ,2 ) wahlweise einen einzigen Schwad oder mehrere Schwade ablegen, wobei die Schwenkteile (20 ) an ihren äußeren Enden jeweils eine Führungshülse (21 ) tragen, in der der jeweilige Schiebeteil (22 ) zur Längsachse des Schwenkteils (20 ) quer versetzt aufgenommen ist, so daß beide Enden des Schiebeteils (22 ) aus der Führungshülse (21 ) heraustreten, und jedes Schiebeteil (22 ) an seinem dem jeweiligen Rechrad (1 ,2 ) gegenüberliegenden Ende (23 ) ein Verteilergetriebe (38 ,39 ) eines Antriebsstrangs (28 ) trägt, über das das jeweilige Rechrad (1 ,2 ) vom Zugfahrzeug (5 ) her antreibbar ist. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftzylinder (
19 ) für die Verschwenkung des Schwenkteiles (20 ) des Tragarmes (13 ,13' ) im Abstand oberhalb desselben angeordnet und am Maschinenrahmen (3 ) und an einem nach oben gerichteten Ausleger (29 ) des Schwenkteiles (20 ) angelenkt ist. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftzylinder (
25 ) für die Verschiebung des Verschiebeteiles (22 ) des Tragarmes (13 ,13' ) des Rechrades (1 oder2 ), der vorzugsweise als doppelwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist, außerhalb des Tragarmes (13 ,13' ) angeordnet ist und einerseits mit dem Schwenkteil (20 ) und andererseits mit dem Lager (30 ) des Verschiebeteiles (22 ) des Tragarmes (13 ,13' ), vorzugsweise beiderseits achsgleich, an der Anschlußkonsole (31 ) der Nabe (24 ) des Rechrades (1 ,2 ) angelenkt ist. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Kraftzylinder (
19 und25 ) für die Verschwenkteile (20 ) und die Verschiebeteile (22 ) der Tragarme (13 ,13' ) für eine symmetrische, gleichsinnige und mit gleicher Geschwindigkeit ablaufende Bewegung über einen Mengenteiler mit Hydrauliköl beaufschlagt sind. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken der Rechräder (
1 ,2 ), von der Arbeitslage (17 ) in eine Feldtransportlage (47 ), die hydraulischen Kraftzylinder (19 ) für die Schwenkteile (20 ) mit Druck beaufschlagt und betätigt werden, bis die Rechräder (1 und2 ) vom Boden in eine Feldtransportlage zum Überfahren der Erntefläche angehoben sind, vorzugsweise bis ein eingelegter Anschlag (32 ), der an dem an der Konsole (16 ,16' ) oder dem Maschinenrahmen (3 ) angelenkten Teil (42 ) des Kraftzylinders (19 ) angelenkt ist, an der Anlenkung des Auslegers (29 ) des Schwenkteiles (20 ) des Tragarmes (13 ,13' ) zur Anlage kommt. - Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken der Rechräder (
1 ,2 ), von der Arbeitslage (17 ) in die Transportlage (18 ), vorzugsweise zuerst von den Kraftzylindern (19 ) für die Schwenkteile (20 ), in die Feldtransportstellung angehoben werden und nach Umschalten eines Schaltventils in der Hydraulikleitung von den hydraulischen Kraftzylindern (25 ) für die Verschiebeteile (22 ) symmetrisch und gleichzeitig in eine maschinenrahmennächste Stellung verschoben werden und erst danach von den hydraulischen Kraftzylindern (19 ) für die Schwenkteile (20 ) gleichzeitig weiter in die Transportlage (18 ) hochgeschwenkt werden. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang (
28 ) für die Rechräder (1 ,2 ) ausgehend von einem Durchtrieb, der vorzugsweise unterhalb des Maschinenrahmens (3 ) im Bereich der Anhänge- oder Anbauvorrichtung (4 ) angebracht ist und über eine Gelenkwelle mit dem Zapfwellenanschluß (36 ) eines Schleppers (37 ) verbindbar ist, mit einer Gelenkwelle (34 ) zum Verteilergetriebe (38 ) für das vordere Rechrad (1 ) und von diesem weiter zum Verteilergetriebe (39 ) für das danach angeordnete Rechrad (2 ) geführt ist. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Verteilergetrieben (
38 ,39 ), an den Enden (23 ) der Verschiebeteile (22 ), Antriebswellen (33 ) für die Rechräder (1 ,2 ) abgeleitet sind, die in den vorzugsweise als Formrohre gestalteten Verschiebeteilen (22 ) gelagert und an den Naben (24 ) der Rechräder (1 ,2 ) über Kreuzgelenke mit den Anschlußzapfwellen (40 ) der Rechradgetriebe gekuppelt sind und den Anschlußkonsolen (31 ) der Naben (24 ) so zugeordnet sind, daß die geometrischen Achsen der Schwenkachsen (41 ) der Verschiebeteile (22 ) im wesentlichen durch die Schnittpunkte der Kreuzgelenkachsen verlaufen. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (
6 ) am hinteren Ende (9 ) des Maschinenrahmens (3 ) in einem zu dessen Längsrichtung (15 ) vom rechten Winkel abweichenden Winkel (43 ) angebracht ist und die an dem Querträger befestigten Stützräder (7 ,7' ) nahe an den Rechkreisen (26 ,26' ) der Rechräder (1 ,2 ) geführt sind. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (
7 ) des Querträgers (6 ), das nahe an dem Rechkreis (26 ) des vorderen Rechrades (2 ) geführt ist, zumindest für die Transportlage (18 ) in eine Nachlaufstellung verstellbar ist.
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