DE2919241A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Description

• Heuwerbungsmaschine.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine in Dr.ipunktanbauweise mit einem über seine ganze Länge starr ausgebildeten Querträger, an dem z,B. mindestens zwei zwangsläufig umlaufend angetriebene Zinkenträger vorgesehen und mit zwei, den Quertrer in veränderbarem Abstand vom Boden haltenden, unter je einem der Zinkenträger angeordneten Stützrädern, zum front seitigen Anbau an eine Zugmaschine ausgestattet sind.
• ei der Heuwerbung ist es nachteilig, daß bei heekangebauten Geräten der Schlepper über das zu bearbeitende Gut fahren muß und dieses dabei durch die Räder verschmutzt und zusammengepreßt wird. Durch die Beinführung der Frontzapfwelle und entsprechender Vorrichtungen an der Frontseite des Sohloppere für den Anbau von Geräten, wurde es möglich, z,B. Schwadgeräto an der Frontseite des Schleppers anzubauen, so daß Erntegut vor den Schlepperrädern freigeräumt und ein Überfahren vermieden wird.
• Bekannt ist ein zweikreiseliges Schwadgerät, das einen Mittelschwad bildet, der dann vom Schlepper ohne Beeinträchtigung überrollt und von dem nachfolgenden Ladewagen aufgenommen wird. (D-IS 25 13 297).
• Speziell bei geringen Bestanden an Erntegut ist die Arbeitsbreite der Maschine bei der Bildung eines Mittelsohwades nicht ausreichend und das Zusammenlegen von zwei Einzelschwaden zu einem starken Schwad zu aufwendig.
• Es ist die Aufhabe der Erfindung, vorzugsweise als Frontanbaugerät eine zweikreiselige Maschine zu schaffen, deren die Kreisel tralxender Rahmenteil durch mechanische Veränderungen den erforderlichen Arbeitsfunktionen sich mühelos anpassen läßt und daher die Arbeitsweise wesentlioh verbessert.
• Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gerbt der vorbezeichneten Art durch Maßnahmen des im Hauptanspruch näher dargelegten Umfangs.
• Vor allem soll durch die Konstruktion der Maschine nicht nur das Ziehen eines Mittelschwades, sondern auch das Ziehen von zwei Einzelschwaden und eines seitlich liegenden Schwades möglich sein, so daß praktisch alle bei der Heuwerbung vorkommenden Arbitsoänge durchgeführt werden können.
• Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß beigefügter Zeichnung naher erläutert. Tn dieser zeigen im wesentlichen in schematischer Darstellung s Fig.l die Maschine bei der Bildung eines Mittelechwades Fig.2 das Ziehen von zwei Einzeischwaden Fig.3 das Ziehen eines seitlichen Schwades Fig.4 eine Draufsicht auf die Maschine und Fig.5 die Befestigung der Zinkenrohre.
• An der Frontseite des Schleppers 1 ist am Breinunktgestänge der Dreipunktbock 2 der Maschine befestigt, so daß das Ausheben und Einsetzen der Maschine mit der Schlepperhydraulik erfolgen kannr Am Yerbindungsarm 3 ist der Rahmen 4 der Maschine am eine lotrechte Achse 5 schwenkbar befestigt und durch eine Strebe 6 festgelegt. Der Rahmen 4 besteht aus zwei teleskopartig ineinander~ greifenden Rohrteilen 4a und 4b, so daß die Drehachsen der Kreisel 7 und 8 in ihrem Abstand zueinander verändert werden kennen.
• Die Zinkenträger'beim Kreisel 7 bestehen aus den zusammensteckbaren Rohrteilen 1l3, wobei die Zinken 14 am äußeren Rohrteil 12 befestigt sind. Zum Ziehen eines Mitteischwades sind die Kreisel 7,8 entsprechend der Einsatzweise nach Fie.l auf einen bestimmten Abstand zueinander festgelegt.
• Die Verriegelung der schiebbaren Rahmeteile 4a und 4b erfolgt auf allgemein bekannte Art. Die beiden Kreisel 7,8 drehen sich gegenläufig, so daß das Futter jeweils von außen zur Mitte geführt und in einem Mittelschwad abgelegt wird. Zum Ziehen von zwei Einzelschwaden (Loreien) drehen sich die beiden Kreisel entsprechend der Fig.2 in gleicher Richtung. Zu diesem Zweck ist im Getriebe 9 eine entsprechende Umstellmöglichkeit vorgesehen. Der Abstand der beiden Kreisel zueinander ist durch das Auseinanderziehen der beiden Rahmenteile 4a, 4b etwas vergrößert.
• Wenn ein seitlicher Schwad gebildet werden soll, werden schließlich die beiden Rahmeneile 4a, 4b bei gleicher Drehrichtung der Kreisel 7,8 zusammengeschoben, entsprechend des in Fig.3 gezeigten Schaubildes. Außerdem wird der Rahmen @ um die Achse 5 geschwenkt und die Strebe 6 mit deren freien Ende in die Feststellvorrichtung 10 eingehängt. In dieser Betriebsstellung fließt das Erntegut zu einem seitlichen Schwad ab. Bei dünnem Futterbestand kann auf diese Weise durch Legen eines Gegenschwades ein Doppelschwad gezogen werden.
• Bei der erforderlich werdenden Änderung der Drehrichtung des einen Kreisels 7 ist es zweckmäßig, auch die Zinken 11 in eine entgegengesetzt wirkende Lage zu bringen. Zu diesem Zweck ist das Zinkenrohr 12, auf dem die Zinken 14 befestigt sind, von seinem Zinkenronrträger 13 lösbar. Durch Herausziehen und Umdrehen in eine um 180° versetzte Lage werden dann die Zinken 14 in die der Drehrichtung antsprechenden richtigen Lage 14a gebracht. und mit einem Steckbolzen 17 gesichert, Die feste Verbindung der Rohrteile 12, 13 wird durch Flansche 18, 19 bewerkstelligt. Der Antrieb des Gerätes erfolgt über eine Gelenkwelle 15, von der Zapfwelle des Schleppers aus.
• Während der Arbeit läuft das Gerät auf den unterhalb der Kreisel 7,8 sich befindlichen Stützrädern 16. Diese Stützräder sind in bekannter Weise um ihre senkrechte Achse schwenkbar.

Claims (1)

1. Patent-)Schutz)ansprüche 1. Heuwerbungsmaschine mit einem an sich starren Rahmen und mindestens zwei Kreiseln, zum vorzugsweisen Anbau an eine Front-Dreipunkt-Einrichtung eines Schleppers, d a d u r c h g e k e n n z e i G h n e t , daß der Rahmenträger (4) zur VeränderunD des Abstandes der Antriebsachsen der beiden Kreisel (7,8) voneinander teleskopartig verschiebbar und in den jeweiligen Arbei+slagen foststellbar ist und daß der Rahmenträger (4) durch Schwenken um eine senkrechte Achse (5) in eine Schräglage gebracht wird, 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung zumindest eines Kreisels, z.3. des Krsisels 7, umstellbar ist.

   3. Masohine nach anspruch 1 und 2, dadurch rekennzeichnet, daß die Zinken (14) zumindest eines Kreisels, z .R. des Kreisels (7), um 1800, vorzugsweise durch Umstecken, versetzbar sind.