DE1935195C3 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine mit wenigstens lier Ziuxenkrciseln mit den
Merkmalen des OberbegrifL-s fies Anspruches 1.
Eine Kreiselheuwerbungsmaschi e dieser Art ist aus
der DE-AS 12 35 057 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine bildet die vertikale Achse jedes Kreuzgelenkes
zugleich die Drehachse des betreffenden Zinkenkreisels. Das bedeutet, daß die beiden mittleren
Zinkenkreisel an der durch die aufwärts gerichtete Schwenkachse der beiden Schwenkachsen jedes Kreuzgelenks
ermöglichten Verschwenkung der äußeren Fahrgestellteile gegenüber dem mittleren Fahrgesteilteil
entgegen der Fahrtrichtung in die Transportstellung und zurück in die Arbeitsstellung nicht teilnehmen. Die
Breite der Maschine in der Transportstcllung wird also durch die normale Arbeitsbreite der beiden mittleren
Zinkenkreisel bestimmt. Da der mittlere Fahrgestellteil mit den zugehörigen Kreuzgelenken einen starren
Abschnitt bildet, ändert sich die Lage der an den Enden des mittleren Fahrgestellteils angeordneten beiden
mittleren Zinkenkreisel in Bezug auf diesen Fahrgestellteil nicht.
Bei einer anderen bekannten Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem mehrteiligen Fahrgestell (DE-AS
11 54 303) ragt der mittlere Fahrgestellteil nach beiden
Seiten über die Lager der Drehachsen der beiden mittleren Zinkenkreisel hinaus und die äußeren
Fahrgestellteile sind über Kuppelglieder, die zwei horizontale, in Fahrtrichtung der Kreiselheuwerbungsmaschine
verlaufende Schwenkachsen aufweisen, mit dem mittleren Fahrgestellteil gelenkig verbunden, so
daß die äußeren Fahrgestellteile gegenüber den mittleren Fahrgestellteilen nur nach oben, jedoch
bezogen auf die Fahrtrichtung der Kreiselheuwerbungsmaschine nicht nach hinten verschwenkt werden
können. Dadurch wird die Transportbreite der Kreiselheuwerbungsmaschine ebenfalls durch die Arbeitsbreite
von zwei miteinander zusammenwirkenden Zinkenkreiseln bestimmt.
Es ist weiterhin eine Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem mehrteiligen Fahrgestell bekannt (AT-PS
2 51953), bei der der mittlere Fahrgestellteil vom Getriebegehäuse zur Aufnahme der Antriebszahnräder
für die Antriebswelle der Zinkenkreisel gebildet wird. An dieses Gehäuse sind über in Fahrtrichtung der
Kreiselheuwerbungsmaschine weisende Schw^nkachsen zwei äußere Fahrgestellteile angelenkt, die jeder
zwei Zinkenkreisel tragen.
Um die in Fahrtrichtung weisenden Schwenkachsen lassen sich die beiden äußeren Fahrgestellteile nach
aufwärts in die Transportstellung schwenken, in der die Zinken der Zinkenkreisel jeweils seitwärts nach außen
gerichtet sind. Dabei wird zwar die Transportbreite der Kreiselheuwerbungsmaschine durch die Zinkenkreisel
nicht vergrößert, jedoch bilden die nach den Seiten frei nach außen ragenden Zinken eine erhebliche Unfallgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreiselheuwerbungsmaschine der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß bei gleicher Arbeitsbreite gegenüber den bekannten Maschinen eine erheblich
geringere Transportbreite gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wieder^sgebenen Merkmale gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung nehmen sämtliche Zinkenkreisel, also auch die beiden mittleren Zinkenkreisel
der Maschine, an der Schwenkbewegung der
JO Fahrgestellteile beim Zurückklappen in die Transportstellung
und umgekehrt teil. Das bedeutet, daß die außerhalb der Gelenkstellen liegenden beiden mittleren
Zinkenkreiscl bei der Klappbewegung der Fahrgestellteile
in die Transportstellung gegenüber ihrer Arbeitsstellung weiter zusammenrücken, so daß die Gesamtbreite
der Maschine in der Tran.sportstellung geringer ist, als die der Heuwerbungsmaschine nach dem
Gattungsbegriff.
Durch die Anordnung der Kreuzgelenke der Fahrgestellteile
im Abstand von und zwischen den Tragteilen der beiden mittleren Zinkenkreisel wird es auf einfache
Weise zugleich möglich, die relative Lage aller Zinkenkreisel beim Übergang von der Arbeitsstellung in
die Transportstellung und umgekehrt gegenüber dem Erdboden zu verändern. Zu diesem Zweck ist die
Anordnung in vorteilhafter Weise so getroffen, daß die Schwenkachse jedes Kreuzgelenkes mit einer in
Fahrtrichtung verlaufenden vertikalen Ebene einen spitzen Winkel einschließt, derart, daß sich in Abhängigkeil
von der Verlagerung der äußeren Fahrgestdlteile um die Schwenkachse in die Arbeits- oder Transport-Stellung
der Maschine oder umgekehrt die Neigung der Zinkenkreisel gegenüber dem Erdboden selbsttätig
ändert. Dadurch kann man eine wesentlich bessere Stellung der Zinken gegenüber dem Erdboden in der
Arbeitsstellung erreichen und gleichzeitig sicherstellen, daß in der Transportstellung ein ausreichender Freiraum
zwischen den Zinkenenden und dem Erdboden besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schemati· scher Zeichnungen an einer Ausführungsform derselben
näher erläutert. Es zeigt
Fig. la und Ib in Ansicht in Fahrtrichtung bzw. in
Ansicht von oben die vier Kreisel eintr Kreiselheuwerbungsmaschine
bekannter Bauart,
Fig. 2a und 2b die Kreiselheuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen
mit Blickrichtung in Fahrtrichtung,
Fig.2c die Maschine nach Fig.2a und 2b in
Draufsicht,
Fig.3 in Seitenansicht einen Zinkenkreisel der Maschine nach der Erfindung in der Arbeitsstellung,
Fig.4 in gleicher Darstellung wie Fig.3 den
Zinkenkreisel in derTransporistellung,
Fig.5 in perspektivischer Darstellung den mittleren
Fahrgestellteil mit den beiden zugehörigen Kreuzgelenken,
Fig.6 den mittleren Fahrgestellteil nach Fig.5 mit
Blickrichtung von vorn und mit in die Fahrstellung verschwenkten äußeren Fahrgestellteilen sowie
Fig.7 in Seitenansicht die Maschine in der Transportstellung.
Die Fig. la und Ib stellen eine bekannte Kreisel- is
heuwerbungsmaschine mit vier Zinkenkreiseln 1 bis 4 dar, die gemäß Fig. Ib paarweise gegenläufig umlaufend
angetrieben sind. Jeder Zinkenkreisel ist an einem Tragteil 7,8,12 bzw. 13 befestigt, der mit einem Stützrad
17 versehen und an einem von drei Fahrgestellteilen 11, 15, 16 befestigt ist. Bei der bekannten Maschine nach
den Fig. 1 a und I b sind die Tragteile 7 und 8 der beiden mittleren Zinkenkreisel 2, 3 an dem mittleren Fahrgestellteil
15 befestigt. Die beiden äußeren Fahrgestellteile 11, 16 sind über Kreuzgelenke 17,18 mit dem mittleren
Fahrgestellteil 15 gelenkig verbunden, wobei die Kreuzgelenke jeweils außerhalb der Befestigungsstelle
der Tragteile 7,8 der beiden mittleren Zinkenkreisel 2,3 liegen. Bei auftretenden Bodenunebenheiten, wie sie
übertrieben rechts in Fig. la angedeutet sind, können
nur die beiden äußeren Zinkenkreisel 1, 4 durch Schwenken um die Kreuzgelenke 17, 18 der Bodenunebenh:!ien
folgen. Da jeweils der äußere Zinkenkreisel mil dom zunächstliegenden mittleren Zinkenkreisel
arbeitsmäßig zuammenwirkt, wie dies Pig Ib zeigt.
wird durch die Schwenkbewegung nur des äußeren Zinkenkreisels die Arbeitsweise zwischen den zusammenwirkenden
Zinkenkreiseln beträchtlich gestört.
Für den Transport werden die äußeren Zinkenkreisel mit den äuUeren Fahrgestellteilen 11, 16 nach hinten
verschwenkt, um die Transportbreite der Maschine zu verringern. Hierbei wird jedoch, wie aus Fig. la
ersichtlich ist, die Transportbreitc der Maschine durch die Arbeitsbreite der beiden mittleren Zinkenkreisel
bestimmt, weil diese ihre Lage gebenüber dem mittleren Fahrgestellteil, an dem sie angeordnet sind, nicht
ändern.
In den F i g. 2a bis 2c ist entsprechend den Fig. la und
Ib die erfindungsgemäßv· Kreiselheuwerbungsmaschine
dargestellt. Sie ist. wie bereits ein Blick auf die Figuren zeigt, im wesentlichen gleich aufgebaut wie die
bekannte Maschine mit dem wesentlichen Unterschied, daß die beiden Kreuzgelenke 5, 6, welche den mittleren
Fahrgestellteil 15 mit den beiden äußeren Fahrgestellteilen 11, 16 verbinden, jeweils im Abstand von und
zwischen den Tragteilen 7, 8 der beiden mittleren Zinkenkreisel 2,3 angeordnet sind.
Aus Fig. 2a ist ersichtlich, daß bei un-ibenem Boden
die jeweils miteinander zusammenwirkenden Zinkenkreisel 1, 2 bzw. 3, 4 jeweils gemeinsam die
Schwenkbewegungen um die horizontale, etwa in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse der Kreuzgelenke
mitmachen, so daß unabhängig von der relativen Schwenkbewegung der Fahrgestellteile 11, 15 und 16
zueinander die Funk'ions- und Arbeitsweise der jeweils
miteinander zusammenwirkenden Zinkenkreiselpaare unverändert bleibt.
Bei der Überführung der Maschine aus der in den Fig.2a bis 2c dargestellten Arbeitsstellung in die
Transport-Heilung, in der die äußeren Fahrgestellteile jeweils um die etwa vertikale Schwenkachse der beiden
Schwenkachsen der Kreuzgelenke 5 bzw. 6, bezogen auf die Fahrtrichtung der Maschine, nach hinten verschwenkt
werden, nehmen, wie Fig.2b erkennen läßt,
alle Zinkenkreisel, also auch die beiden mittleren Zinkenkreisel 7,8 jeweils an der Schwenkbewegung der
äußeren Fahrgestellteile 11, 16 teil. Dabei werden die beiden mittleren Zinkenkreisel etwas ineinander geschachtelt,
so daß sich gegenüber der bekannten Maschine eine geringere Transportbreite ergibt.
Wie in den Fig. la bis 2c, ist auch in den
nachfolgenden Figuren die Fahrtrichtung jeweils durch einen mit 0 bezeichneten Pfeil angedeutet Die weiteren
Fig.3 bis 7 zeigen eine weitere vorteilhafte Eigenart
der in den F i g. 2a bis 2c gezeigten Maschine.
Dabei ist in Fig.3 in Seitenansicht die wünschenswerte
günstigste Arbeitsstellung eines Zinkenkreisels, z. B. des Zinkenkreisels 2 gegenübe1 ,.ier Bodenoberfläche,
dargestellt. Man erkennt, daß c'e Ebene der Umlaufbahn der Zinkenspitzen in Fahrtrichtung gegenüber
der Bodenfläche nach unten schwach geneigt verläuft.
In di'-ser Stellung würden die Zinkenspitzen in der
Transportstellung der Bodenfläche zu nahe liegen, so daß es beim Transport zu Störungen kommen kann. Es
ist daher notwendig oder zweckmäßig, in der Transportstellung die Zinkenkreisel aus der geneigten Arbeitsstellung
in eine Stellung aufzurichten, in der die Drehachse zur Bodenfläche etwa senkrecht steht und die Ebene, in
der die Zinkenspitzen liegen, zur Bodenfläche parallel und in einem möglichst großen Abstand h von dieser
verläuft, wie dies in Fig.4 für die Transportstellung
angedeutet ist.
Diese unterschiedlichen Neigungen der Kreiseldrehachse gegenüber dem Boden lassen sich bei Anordnung
der Kreuzgelenke in der Art, wie es in den F i g. 2.; bis 2c
gezeigt ist, auf einfache und sichere Weise erreichen. Eine Ausführungsform zeigt F i g. 5 und 6.
\n diesen Figuren ist der mittlere Fahrgestellieil 15
mit den beiden Kreuzgelenken 5, 6 dargestellt. Die beiden Schwenkachsen jedes Kreuzgelenkes sind mit 9
bzw. 10 bezeichnet. Die Schwenkachse 10 dient zum Anlenken der äußeren Fahrgestellteile 11, 16 an das
mittlere Fahrgestell. Um diese Schwenkachse 10 können die äußeren Fahrgestellteile 11, 16 und die an
diesen angebrachten Zinkenkreisel-Paare schwenken und damit den Bodenunebenheiten folgen. Die etwa
vertikale Schwenkachse 9 jedes Kreuzgelenkes bildet jene Achse, um die die äußeren Fahrgestellteile 11 und
16 in die Transportr.tellung, d. h. entgegen der Fahr-Jclitung der Kreiselheuwerbungsmaschine zurückgeklappt
werden können. Die etwa vertikale Achse 9 jedes Kreuzgelenk is, schließt, wie die Fi g. 5 v.nd 6 zeigt,
mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden, zum Boden senkrechten Ebene einen spitzen Winkel (λ) ein, derart,
daß die aufrechten Achsen 9 der beiden Kreuzgelenke 5, 6 in Richtung aul den Boden divergierend zueinander
verlaufen. Daraus ergibt sich, daß sich in Abhängigkeit von dem Umfang der Verlagerung der äußeren
Fahrgestellteile 11, 16 um die Schwenkachse in die Arbeits- oder Transportstellung der Maschine, die
Neigung aller Zinkenkreisel 1 bis 4 gegenüber dem Erdboden selbsttätig im Sinne der Darstellung der
F i g. 3 und 4 ändert. Dadurch wird also die erwünschte Arbeitsstellung der Zinkenkreisel bzw. die erforderliche
Bodenfreiheit der Zinkenkreisel in der Transportstel-
lung selbsttätig erreicht, ohne daß umständliche Verstellarbeiten notwendig sind.
Fig. 7 zeigt die Maschine in der Transportstcllung.
Man erkennt, daß auch in der Transportslellung zwischen dem mit den Zugelementen der Maschine
verbundenen mittleren Fahrgestellteil 15 und den äußeren Fahrgestellteilen, welche die Zinkenkrcisel
tragen, bei der Fahrt über Bodenunebenheiten ein Verschwenken derselben um die Schwenkachse 10
möglich ist, wie dies die eingezeichneten Doppclpfeile
und die strichpunktierten Linien für unterschiedliche Neigungslagen der äußeren Fahrgestellteile gegenüber
dem mittleren Fnhrgcstcllleil wiedergeben. In der Arbeitsstellung wird diese relative Beweglichkeit
zwischen den Zuggliedern oder der Deichsel und den äußeren Fahrgestellteilen jedoch aufgehoben, da nunmehr
die Schwenkachsen 10 in Fahrtrichtung weisen.
Hierzu 3 Hhitl Zeichnungen
Claims (2)
1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit wenigstens vier Zinkenkreiseln, die über Tragteile auf dem
Erdboden abgestützt sind und an einem aus wenigstens drei über Kreuzgelenke miteinander
verbundenen Teilen bestehenden Fahrgestell angeordnet sind, wobei die äußeren Fahrgestellteile
jeweils um die aufwärtsgeneigte Schwenkachse der beiden Schwenkachsen des Kreuzgelenkes in die
Transportstellung zurückklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzgelenke (5, 6)
der die Zinkenkreisel (1 bis 4) unterstützenden Fahrgestellteile im Abstand von und zwischen den
Tragteilen (7, 8) der beiden mittleren Zinkenkreisel (2,3) angeordnet sind.
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9)
jedes Kreuzgelenks (5,6) mit einer in Fahrtrichtung (0) verlaufenden vertikalen Ebene einen spitzen
Winkel (Alpha) einschließt, derart, daß sich in Abhängigkeit von der Verlagerung der äußeren
Fahrgestellteile (U) um die Schwenkachse in die Arbeits- oder Transportstellung der Maschine oder
umgekehrt die Neigung der Zinkenkreisel (1 bis 4) gegenüber dem Erdboden selbsttätig ändert.
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