DE2917349A1

DE2917349A1 - Maehschlagzetter mit maehscheiben

Info

Publication number: DE2917349A1
Application number: DE19792917349
Authority: DE
Inventors: Wilbur Merle Davis; Angel Leonardo Giani; Ralph Curtis Gold
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1978-05-04
Filing date: 1979-04-28
Publication date: 1979-11-08
Also published as: US4196567A; DK183479A; GB2020156A; ZA792140B; ES480186A1; CA1099928A; FR2424694A1; BE876032A; SE7903908L; IT7948928A0; IT1116069B; NL7903469A

Description

DEERE & COMPANY

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Mähschlagzetfcer init Mähscheiben

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähschlagzetter mit umlaufenden, Mähmesser aufweisenden und in einer Reihe angeordneten Mähscheiben und einem zumindest am einen Ende der Reihe vorgesehenen Abteiler mit einer bis unter die Höhe eines Mähmessers gezogenen Bodenkante.

Bei einem derartigen Mähschlagzetter (US-PS 3 698 162) ist die Bodenkante neben der äußersten Mähscheibe bis auf den Boden geführt, so daß das Mähwerk auf dieser gleitet. Hierdurch wird aber während des Einsatzes ein Streifen Erntegut immer plattgefahren, und es besteht die Gefahr, daß dieser Streifen nicht geerntet wird.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, in einfacher Weise das komplette Abmähen des Arbeitsfeldes zu ermöglichen.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Bodenkante oberhalb des Erdbodens endet, wodurch zwischen dem normalerweise über einen Gleitschuh auf dem Boden gleitenden Mähwerk und der Bodenkante ein Abstand besteht und vermieden ist, daß hier Gut plattgedrückt wird.

Nach der Erfindung kann der Übergang der Bodenkante in den Abteiler leicht gebogen sein, wobei die Bodenkante und der sich anschließende Teil des Abteilers mit einem Versteifungsrohr versehen sind.

Da in der Regel die äußeren Mähscheiben des Mähwerks nach innen umlaufen, braucht der sich anschließende Aufbereitungsrotor nicht

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die gleiche Breite aufzuweisen, weshalb nach der Erfindung vorgeschlagen wird, daß der die Bodenkante aufweisende Abteiler teilweise der Kontur der äußeren Mähscheibe folgt. Hierbei ist es
aber dann nicht nötig, daß der gesamte Abteiler so breit ausgebildet werden muß, so daß erfindungsgemäß der Abteiler mit einem oberen und einem unteren Bereich versehen ist, wobei der untere
Teil nach außen übersteht.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Mähschlagzetter in Seitenansicht,

Fig. 2 den Aufberextungsrotor mit Scheibenmähwerk und Abteiler im größeren Maßstab,

Fig. 3 die Draufsicht auf zwei Mähscheiben des
Scheibenmähwerks mit seitlich angeordnetem Abteiler,

Fig. 4 den Abteiler in Vorderansicht.

Die Erfindung ist an einem Mähschlagzetter vorgesehen, der einen Hauptrahmen 10, zwei Laufräder 12 zur Aufnahme des Mähschlagzetters, eine sich nach vorne erstreckende Deichsel 14 zum Anschluß an ein in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestelltes Fahrzeug, wie beispielsweise einen Ackerschlepper, einen Mähwerksrahmen 16, der an dem Hauptrahmen 10 angeordnet ist, und
einen Antrieb 18 aufweist, über den die Kraft von dem ziehenden
Fahrzeug auf den Mähwerksrahmen 16 übertragen werden kann.

Im einzelnen weist der Hauptrahmen 10 einen bogenförmig ausgebildeten Querrahmen 20 auf, von dem der Querschnitt in Fig. 1 zu er-

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kennen ist, sowie nach unten weisende Laufradstützen 22, die an den sich gegenüberlxegenden Seiten des Querrahmens 20 angeordnet sind. Jede Laufradstütze 22 nimmt einen Radträger 24, der schwenkbar mit dem unteren Ende der Laufradstütze 22 verbunden ist, und einen Arbeitszylinder 26 auf, über den der zugehörige Radträger verschwenkt werden kann, um somit die Höhe des Hauptrahmens 10 und die des Mähwerksrahmens 16 zwischen einer Transport- und einer Arbeitsstellung verstellen zu können. Die Arbeitsstellung ist in Fig. 1 wiedergegeben.

Der Mähwerksrahmen 16 ist schwimmend zwischen den Laufradstützen 22 über eine Federaufhängung angeordnet, die zwei im wesentlichen zueinander parallel verlaufende obere und untere Lenker und 3 0 und eine Feder 32 an jeder Seite aufweist. Der Mähwerksrahmen 16 ist ferner mit Hilfsrahmenteilen versehen, die zur Aufnahme eines rechten Messerträgers 34, der am besten in den Fig. und 3 zu erkennen ist, dienen. Andere Hilfsrahmenteile dienen zur Aufnahme eines sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Aufbereitungsrotors 36, der viele schwenkbar angeordnete Schlagzinken 38 aufnimmt. Ein Scheibenmähwerk 40 und ein Getriebegehäuse 42 sind ebenfalls an diesen Hilfsrahmenteilen angeordnet. Das Scheibenmähwerk 40, das in einigen Einzelteilen in Fig. 2 dargestellt ist, besteht aus einem sich quer erstreckenden Flachträger 44, an dem Mähscheiben 46 angeordnet sind. Der rechte Messerträger 34 nimmt das äußere rechte Ende des Scheibenmähwerks 40 auf. Mit der Unterseite des Flachträgers 44 und etwas nach innen von dem äußersten Ende des Scheibenmähwerks 40 ist ein Gleitschuh 48 verbunden, der eine Gleitfläche 49 aufweist, wodurch die Mindestschnxtthöhe des Scheibenmähwerks 4 0 bestimmt wird.

Die Antriebe für den Aufbereitungsrotor 36 und das Scheibenmähwerk 40 sind herkömmlicher Art, wobei das Getriebegehäuse 42 den Eingang für den Antrieb 18 darstellt und die Leistung über einen

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Keilriementrieb 50 und Welle und Ritzel 52 auf den Aufbereitungsrotor 36 und die Mähscheiben 46 des Scheibenmähwerks 40 übertragen wird.

An dem Mähwerksrahmen 16 ist ferner eine Rotorhaube 54 vorgesehen, die im wesentlichen den Aufbereitungsrotor 36 und das Schei— benmähwerk 40 abdeckt und an ihrem vorderen Ende mit einem flexiblen Pralltuch 56 versehen ist. Des weiteren weist die Rotorhaube 54 ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Kopfblech auf, von dem aus sich nach vorne und nach unten ein geneigt verlaufendes Fangblech 60 erstreckt. An die rückwärtige Kante des Kopfbleches 58 schließt sich ein nach rückwärts und nach unten geneigt verlaufendes Prallblech 62 an. Die umgekehrt schachteiförmig ausgebildete Form der Rotorhaube 54 wird durch gegenüberliegende Seitenbleche 6 4 vervollständig, die einen vorderen Teil 66 aufweisen, der sich jeweils in Längsrichtung und vertikal neben dem Aufbereitungsrotor 36 erstreckt und nach vorne und oben gerichtet ist, um mit dem vorderen Fangblech 60 und dem Kopfblech 58 abzuschließen. Ein rückwärtiges Seitenteil 68 erstreckt sich rückwärtig von dem vorderen Teil 66 und konvergiert nach rückwärts und innen, um das Ablegen des Gutes in einem Schwad zu begünstigen.

Der Mähwerksrahmen 16 ist ferner mit einem Aufbereitungsmantel versehen, der im wesentlichen konzentrisch zu dem Aufbereitungsrotor 36 angeordnet ist und sich quer zwischen den gegenüberliegenden vorderen Teilen der Seitenbleche 64 erstreckt und an diesen befestigt ist.

Ein Teil des unteren vorderen Teils 66 des rechten Seitenbleches 64 wird von einem Abteiler 72 gebildet, der mit diesem fest verbunden ist. Im einzelnen besteht der Abteiler aus einem sich nach oben und in Fahrtrichtung erstreckenden vorderen Wandteil 74,

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der wiederum eine nach vorne und nach oben gerichtete Teilerkante 76 und eine im wesentlichen horizontal verlaufende Bodenkante 78 aufweist, wenn sich der Mähwerksrahmen 16 in seiner Arbeitsstellung befindet. Eine leicht gekrümmt verlaufende Verbindung erstreckt sich zwischen der Teilerkante 76 und der Bodenkante Sie ist beiderseitig tangential angeordnet. Ein nach innen gebogener rückwärtiger Wandteil 82 geht in den äußeren Wandteil 74 über und ist so gerichtet, daß er bis zu dem vorderen Teil 66 des Seitenbleches 64 reicht. Der Abteiler 72, der gleichfalls auch als Schutzvorrichtung dient, weist des weiteren eine Oberseite auf, die sich im wesentlichen horizontal zwischen der Oberseite der Wandteile 74 und 82 erstreckt und bis zum vorderen Teil 66 reicht. Geeignete Flansche 86 dienen zur Verbindung des Abteilers 72 mit den vorderen Teilen 66 der Seitenbleche 64, wobei der Abteiler durch Versteifungshebel 88 verstärkt ist, die sich zwischen der Oberseite 84 und den oberen Flanschen 86 erstrecken. Ein Versteifungsrohr 9 0 erstreckt sich längs der Teilerkante und der Verbindung 80 und ist mit diesen verbunden. Ein vorderer unterer Teil des rechtsseitigen vorderen Teils 66 des Seitenbleches 64 ist ausgeschnitten, wodurch eine Oberkante 92 und eine offene Rückkante 9 4 entstehen. Hierbei sind die Oberkante und die Rückkante zu der Oberseite 84 und einer Innenkante 95 der Rückwand ausgerichtet, wo sie den vorderen Teil der Seitenbleche treffen.

Im Arbeitseinsatz wird der Mähschlagzetter über ein Feld mit stehendem Gut von einem ziehenden Fahrzeug wie einem Ackerschlepper gezogen, wobei das Scheibenmähwerk 40 das stehende Gut mäht und dieses nach rückwärts über das Scheibenmähwerk gelangt. Das gemähte Gut wird dann von den Schlagzinken 38 des Aufbereitungsrotors 36 erfaßt und zunächst im wesentlichen nach oben und dann über den Aufbereitungsrotor 36 durch eine Aufbereitungszone 96 bewegt. Letztere ist im wesentlichen durch den

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Kanal zwischen dem Aufbereitungsmantel 70 und dem Aufbereitungsrotor 36 bestimmt. Hinter der Aufbereitungszone wird das Gut in einem im wesentlichen nach rückwärts und horizontal gerichteten Strom innerhalb der Rotorhaube 54 schließlich wieder auf den Erdboden abgegeben.

Im Einsatz wird die Maschine normalerweise derart über das Feld bewegt, daß sich das noch nicht geschnittene Gut rechts der Maschine befindet, so daß das Versteifungsrohr 90 zwischen das stehende Gut derart eingreifen kann, daß das sich im Bereich des Scheibenmähwerks befindliche Gut für den Schnitt vorbereitet wird, jedoch das stehende Gut möglichst wenig beeinträchtigt wird. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, so erreicht der Abteiler vor dem Scheibenmähwerk das Gut, um es zu teilen, wobei jedoch die Anordnung der Komponenten derart ist, daß kurz nach der Abteilung das Gut von den Mähscheiben 46 erfaßt wird. Die Zuordnung kann durch die Feststellung leicht erläutert werden, daß auf der Höhe der Mähscheiben 46 die Teilerkante 76 im wesentlichen seitlich ausgerichtet ist zu der Angriffsfläche der vordersten Mähscheibe

Die besondere Biegung der Verbindung 80 und das leichte Ansteigen der Teilerkante 76 erlauben dem Abteiler, daß er durch das Gut gleitet, ohne daß viel abgerissen oder plattgedrückt würde. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, so ist der Gleitschuh tiefer angeordnet als die unterste Kante der Bodenkante 78, wodurch gewährleistet ist, daß immer ein Zwischenraum für das Gut besteht, durch den es zwischen der Bodenkante des Abteilers gleiten kann, ohne daß es zwischen ihm und dem Boden selbst plattgedrückt würde.

Der Abteiler ist vorzugsweise relativ dünn ausgebildet, aber die Verwendung eines runden Versteifungsrohrs 90 wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß wenig Reibung ent-

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steht, wodurch das Gut gespalten werden könnte. Etwas Reibung tritt dennoch auf, die aber sofort hinter dem Versteifungsrohr überwunden wird.

Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Bodenkante 78 bis hinter die zugehörige Mähscheibe 46 geführt ist, wodurch ein Schutz für das äußerste Ende des Scheibenmähwerks 40 gebildet ist.

Fig. 3 wiederum zeigt, daß ein äußerst kleiner Freiraum zwischen der Kontur 98, der Mähscheibe 46 und dem Wandteil 74 und 82 des Abteilers vorhanden ist, wodurch ein sauberer und wirksamer Schnitt des Gutes im Bereich der Innenkante des Abteilers erreicht wird.
Aus Fig. 3 i

Aus Fig. 3 ist ebenfalls der geringe Abstand der Wandteile 74 und 82 des Abteilers 72 zu der Mähscheibe 46 und des vorderen Teils der Seitenbleche zu dem Ende des Aufbereitungsrotors 36 zu erkennen. Diese Nähe, unterstützt durch die brettähnliche Verlängerung 100 des rechten Messerträgers 34 unter dem Aufbereitungsrotor 36 und dem Scheibenmähwerk 40, dient noch dazu, die Endwirkungen des Rutschens und Verluste im Wirkungsgrad zu verringern, und zwar dadurch, daß die sich bewegende Luft und das Gut auf die vorgesehenen Kanäle innerhalb der Querauslegung des Aufberextungsrotors und des Scheibenmähwerks begrenzt werden.

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Claims

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Case No. 11354 GFR

EUROPEAN OFFiC=

Patentansprüche

I..* Mähschlagzetter mit umlaufenden, Mähmesser aufweisenden und in einer Reihe angeordneten Mähscheiben und einem zumindest am einen Ende der Reihe vorgesehenen Abteiler mit einer bis unter die Höhe eines Mähmessers gezogenen Bodenkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkante (78) oberhalb des Erdbodens endet.
2. Mähschlagzetter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Bodenkante (78) in den Abteiler (72) leicht gebogen ist.
3. Mähschlagzetter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkante (78) und der sich anschliessende Teil des Abteilers (72) mit einem Versteifungsrohr (90) versehen sind.
4. Mähschlagzetter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bodenkante (78) aufweisende Abteiler (72) teilweise der Kontur (98) der äußeren Mähscheibe (46) folgt.
5. Mähschlagzetter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteiler (72) mit einem oberen und einem unteren Bereich versehen ist, wobei der untere Teil nach außen übersteht.

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ORiGlNAL INSPECTED