DE2034450B2 - Kreiselmaeher - Google Patents
KreiselmaeherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/04—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with haymakers, e.g. tedders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreiselmäher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Kin Kreiselmäher mit diesen Merkmalen ist aus der GB-PS 8 29 393 bekannt, bei dem die Messerklingen
unmittelbar an der Trommel angclenkt sind. Die Messerklingen können auf diese Weise rückwärts und
aufwärts verschwenkt werden, wenn Bodenunebenheiten und/oder Fremdkörper in ihre Bewegungsbahn
geraten. Die dadurch er/.ielbare Bodenfreiheit ist jedoch
verhältnismäßig gering, da sich die Messerklingen in ihrer Arbeitsstellung nur wenig unterhalb des Bodenniveaus
der Trommel befinden. Erhöhte Widerstände können aber auch beim Schneiden von schwererem
Mähgut auftreten, so daß aufgrund der verschwenkbaren Anordnung der Messerklingen gleichzeitig die
Gefahr besteht, daß diese auch unbeabsichtigt in ihrer Arbeitsstellung nachgeben, was eine erhebliche Minderung
der Schnittleistung der Maschine zur Folge hat. Dieser Nachteil kann zwar z.T. durch höhere
Trommeldrehzahlen ausgeglichen werden, was aber ίο wiederum bei schwereren landwirtschaftlichen Maschinen
nur in begrenztem Maße möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Kreiselmäher der genannten Art in möglichst einfacher Weise so auszubilden, daß ein zufriedenstellender
Einsatz auch bei stärkeren Bodenunebenheiten und schwerem Mähgut gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Auf diese Weise erhöhen sich die auf die Messerklingen in ihrer Arbeitsstellung einwirkenden
Zentrifugalkräfte bei unveränderter Trommeldrehzahl, so daß erheblich höhere Widerstandskräfte beim
Schneiden aufgenommen werden können. Gleichzeitig sorgt der langgestreckte Arm dafür, daß die durch das
Zurückschwenken der Messerklingen erzielbare Bodenfreiheit ausreichend groß ist, um auch stärkere
Bodenunebenheiten gefahrlos überrollen zu können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Antriebstrommel des erfindungsgemäßen Kreiselmähers in Seitenansicht,
Fig. 2 den Arm mit befestigter Messerklinge nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Messerklinge in Draufsicht,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 nach F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 nach 3,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 nach F i g. 2, F i g. 7 eine schematische Darstellung des Kreiselmähers in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 nach F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 nach 3,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 nach F i g. 2, F i g. 7 eine schematische Darstellung des Kreiselmähers in Seitenansicht,
F i g. 8 den Kreiselmäher nach F i g. 7 in Draufsicht,
F i g. 9 eine Draufsicht von F i g. 2 und
Fig. 10 und 11 Schnitte entlang der Linien 10-10 und 11-11 nach F i g. 9.
F i g. 9 eine Draufsicht von F i g. 2 und
Fig. 10 und 11 Schnitte entlang der Linien 10-10 und 11-11 nach F i g. 9.
Der in der Zeichnung dargestellte Kreiselmäher weist zwei antreibbare Trommeln 2 und 4 auf, die auf
senkrechten Achsen angeordnet sind und von denen jede an ihrem unteren Ende mit drei Schneideinriehtungen
versehen ist, die schwenkbar an Flanschen 6 derart angeordnet sind, daß sie sich in Arbeitsstellung nach
unten und außen erstrecken sowie nach rückwärts und aufwärts verschwenkbar sind. Die untere Kante der
Trommel hat einen Abstand von etwa 127 mm vom Erdboden. Die Trommeln sind gegeneinander derart
versetzt angeordnet, daß die Schneideinrichtungen einander nicht beschädigen können.
Die Schneideinrichtungen bestehen aus einem langgestreckten Arm 8 und aus einer auswechselbaren
Messerklinge 10. Der Arm 8 ist mit Hilfe eines Gelenkzapfens 16 befestigt, der sich durrh eine in einem
Nabenauge 12 ausgebildete Bohrung 14 erstreckt. Der zwischen Gelenkzapfen 16 und Achse der Trommeln 2,
4 eingeschlossene Winkel beträgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel annähernd 20°. Das freie Ende des
Armes 8 weist an der Unterseite eine Aussparung auf, in die die Messerklinge 10 eingepaßt ist. Die Aussparung
ist zu diesem Zweck mit einer halbrunden Anschlagflä-
ehe in Form eines Vorsprungs versehen, der in eine entsprechend ausgeformte Aussparung 20 an der
Stirnseite der Messerklinge 10 eingreift. Die sich gegenüberliegenden Seitenflächen 22 der Aussparung
18 sind nach außen abgeschrägt. Entsprechend sind die Längsseiten 24 des in die Aussparung greifenden Teiles
der Messerklinge 10 abgeschrägt. Die Messerklinge 10 ist derart eingepaßt, daß zwischen dem Boden der
Aussparung 18 und der gegenüberliegenden Oberfläche der Messerklinge 10 ein mit 25 bezeichneter Spielraum
verbleibt. Der vordere Teil der Messerklinge 10 weist als eigentliche Schneidkanten stärker abgeschrägte
Längsseiten 23 auf. In dem hinteren Teil der Messerklinge 10 ist ferner eine rechteckige Öffnung 26
ausgebildet, die mit einer entsprechenden Öffnung 27 im Arm 8 ausgerichtet ist. Durch die Öffnungen 26, 27
erstreckt sich ein Befestigungsbolzen 28, der mit einer Mutter 30 befestigt ist. die in einer Aussparung 32 an der
Oberseite des Armes 8 eingelassen ist.
Die Form des Armes 8 ist im wesentlichen aus den F i g. 2, ö und 9 bis 11 ersichtlich. Der Arm 8 ist derart
ausgebildet, daß er an seinem freien Ende eine maximale seitliche Festigkeit und im Bereich des Gelenkes 12, 16
eine maximale senkrechte Festigkeit besitzt. Seine Oberseite 34 ist schmaler ausgebildet als seine
Unterseite 36. wobei die seitlichen Führungskantflächeii
38 nach oben und rückwärts gegenüber der Senkrechten geneigt sind. Mit Hilfe dieser am Arm 8 ausgebildeten
Führungskantflächeii 38 wird das Mähgut bogenförmig zwischen den Trommeln hinausgeschleudert.
Der Antrieb der Trommeln 2, 4 erfolgt mittels einer Antriebswelle 40, die in einem zylindrischen Gehäuse 42
im oberen Bereich der Trommeln angeordnet ist. Das obere Ende des Gehäuses 42 ist mit einem Flansch 44
verschen, so daß der Trommclaufbau gegenüber der oberen Platte 46 des Maschinengehäuses abnehmbar
befestigt ist. Eine Labyrinthdichtung 48 verhindert da·. Eindringen von Mähgutresten und/oder Schmutz in das
innere der Trommellagerung.
Die F i g. 7 und 8 zeigen eine Gesamtdarstellung des Kreiselmähers mit nachgeordneter Heuwendeeinrichtung
96. Die beiden Trommeln 2, 4 werden über Antriebsscheiben 66,68 und Keilriemen 70, 72 von einer
gemeinsamen Welle 74 aus über übereinander angeordnete Doppelscheiben 76, 78 angetrieben. Die Welle 74
wird von einem Abtrieb des Traktors über eine normale Universalbindung zu einem Gelriebekasten 80 angetrieben.
Bei einem solchen Kreiselmäher ist es vorteilhaft, die
beiden Räder 82, 84 so dicht wie möglich an die Trommeln heranzubringen, damit die Maschine besser
den Unebenheiten des Erdbodens folgen kann, ohne daß die Schneideinrichtungen in Berührung mit dem Boden
gelangen. Die Räder sind so angeordnet, daß die
Verbindungslinie zwischen ihren Achslagern so dicht wie möglich parallel zu der Verbindungslinie durch die
Achsen der Trommeln 2,4 verläuft.
Im Betrieb wird der Kreiselmäher von einem Traktor gezogen. Das mit 114 bezeichnete Gras wird geschnitzt
ten und zwischen den Trommeln 2, 4 durchgeleitet, wobei es mit Hilfe der Form der Arme 8 sowie eines
Prallbleches 64 in die mit 116 bezeichnete Richtung hinter das Mähergehäuse geschleudert wird. Das
Prallblech 64 verhindert gleichzeitig, daß das Schnittgut zurück auf die Schneideinrichtungen fällt. Die Zinken 98
des Heuwenders fassen das Gras und fördern es nach hinten, wobei der Grasschnitt gelockert wird. Das mit
118 bezeichnete geschnittene Gras lagert sich an der Rückseite des Gehäuses auf dem Boden zu einer
leichten, flaumigen Schnittablage 120 ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kreiselmäher, mit wenigstens einer rotierenden Trommel, die an ihrem freien Ende mehrere um
jeweils einen mit der Trommelachse einen spitzen Winkel einschließende Gelenkzapfen verschwenkbare
Messerklingen trägt, deren Schneidkanten zur Trommelachse geneigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Messerklinge (10) am freien Ende eines langgestreckten Armes (8) befestigt ist,
der jeweils über einen Gelenkzapfen (16) an der Trommel (2,4) angelenkt ist.
2. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gelenkzapfen (16)
durch Flansche (6) erstrecken, die am Trommelumfang ansetzen und derart geneigt sind, daß der
zwischen Gelenkzapfen und Achse der Trommel (2, 4) eingeschlossene Winkel annähernd 20° beträgt.
3. Kreiselmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (8) im Bereich seines
freien Endes einen Querschnitt aufweist, dessen Fläche sich stärker in horizontaler Richtung
ausdehnt, und im Bereich seines angelenkten Endes einen Querschnitt, dessen Fläche sich stärker in
vertikaler Richtung ausdehnt.
4. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (8) mit
seitlichen Führungskantflächen (38) versehen ist, die nach oben und rückwärts gegenüber der Vertikalen
geneigt sind.
5. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (10)
auswechselbar und mittels eines einzigen Befestigungsbolzens (28) gegen geneigte Flächen (22) an
der Unterseite des Armes (8) anpreßbar sind.
6. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichlung
einander gegenüberliegenden Ränder (23, 24) der Messerklingen (10) gegenüber der Messerebene
abgeschrägt sind, wobei die Abschrägung der radial äußeren Ränder (23) der Messerklingen (10) flacher
ist als die Abschrägung der radial inneren Ränder (24), die sich an den geneigten Flächen (22) an der
Unterseite des Armes (8) abstützen.
7. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach innen
gerichtete Stirnseite der Messerklingen (10) eine Aussparung (20) aufweist, die an einen entsprechend
geformten Vorsprung am Arm (8) anliegt.
8. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbol-/cii
(28) von einer Muitcr (30) gehalten ist, die in einet· Aussparung (32) des Armes (8) eingelassen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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