DE6602812U - Maehmaschine - Google Patents
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Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Patentanwalt
- X-!-'.13-D-CC23
fv-r.r.sn - Pullach
1/Fo
München-Pullach, 28. März 1969
Aktenzeichen: Z 10 630/4-5c Gbm
P.J. ZWEEGERS & ZOKEN, Landbouwmachinefabriek N.V., Postbus 9,
Geldrop, Hiederliainde
Mähmaschine
Die Neuerung bez.ieht sich auf eine Mähmaschine, mit einem in
Arbeitslage dicht über oder auf dem Boden liegenden, länglichen flachen, kastenförmigen Gestell, mit mehreren in Längsrichtung
des Gestells verteilten, durch die überwand des Gestells hindurch nach oben herausragenden Antriebswellen, die je eine
dicht über der überwand des Gestells umlaufende Mähscheibe
tragen, wobei im Gestell ein gemeinsamer Antrieb für die Antriebswellen der Mähscheiben angeordnet ist und die schneidenden
Teile von benachbarten Mähscheiben Bahnen beschreiben, die in derselben wenigstens annähern bodenparallelen Ebene liegen,
wobei die grossflächigen Mähscheiben mit ihren Oberseiten
völlig freiliegend und in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind, damit das Mähgut über die Mähscheiben hinweg
nach hinten abtransportiert wird.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art arbeiten umlaufende
scheibenförmige Messer in Scherenschnitt mit drei-eckigen Zähnen
zusammen, welche längs der Vorderseite des Gestellbalkens angeordnet sind. Die Arbeitsweise dieser Maschine entspricht
also im wesentlichen einem Fingerbalken, und die Arbeitsgeschwindigkeit ist dementsprechend niedrig. Weil die scheibenförmigen
Messer je für sich einen relativ grossen Breitenbereich in Anspruch nehmen und jedes Messer zusammen mit einem
Führungezahn nur eine Schneide "bildet,, ist der Schnitt über die
Breite der Maschine ziemlich unregelraässig.
Es ist auch schon bekannt, bei einer Mähmaschine mit umlaufenden
Messern im freien Schnitt zu arbeiten. Dabei hat man die Messer als Querarme oder als Scheiben mit Sägezähnen ausgebildet.
Dabei kann zwar eine wesentlich höhere Arbeitgeschwindigkeit als bei einem Pingerbalken erreicht werden, der hergestellte
Schnitt und das Ablegen des Mähgutes lassen aber viel zu wünschen übrig. Legt man die Sägezahnscheiben nebeneinander,
so muss man zwischen den Scheiben wieder Führungszahne benutzen,
welche die Gleichmässigkeit des Schnittes beeinträchtigen. Verlegt man die Sägezahns-cheiben untereinander überlappend,
so ist die Schnitthöhe der verschiedenen Scheiben ungleich hoch und ausserdem wird das Mähgut durch die untenliegenden
Scheiben gegen die obenliegenden Scheiben geworfen, so daß das Mähgut in ungewünschter Weise zerschnitten und zerstreut
wird,. Auch Querarme zerstreuen und zerschneiden das
Mähgut, so daß derartige Maschinen nur für Rasenmäher geeignet sind. In der Landwirtschaft soll demgegenüber das Mähgut vorzugsweise
nur einmal durchgeschnitten und ::. ^egelmassigen
Reihen hinter der Maschine abgelegt werden, damit es später gtsammelt und z.B. als Heu verwendet werden kann.
Die Neuerung hat sich im wesentlichen die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden, und eine Mähmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei Anwendimg in der
Landwirtschaft einwandfrei arbeitet und hohe Leistungen ermöglicht.
Dies wird neuerungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, daß an jeder Mähscheibe einige im freien Schnitt arbeitende
Schneidmesser angeordnet sind, deren Schneidkreise sich in
einem in Fahrtrichtung der Maschine vor dem Gestell befindlichen Überlappungspunkt überlappen, wobei die Mähscheiben
synchron angetrieben sind.
Es werden also nicht mehr die Scheiben selbst als Schneidscheiben benützt, sondern an den !scheiben werden einige, vorzugsweise
zwei bis vier, im freien Schnitt arbeitende, besondere Messer angeordnet, wobei eine Berührung der Messer untereinander
dadurch verhindert wird, daß die verschiedenen Scheiben genau synchron umlaufen. Die Scheiben selbst liegen also frei
nebeneinander und bilden eine möglichst ungestörte Oberfläche worüber das Mähgut nach hinten schieben kann. Die Schneidkreise
der verschiedenen Scheiben überschneiden sich in gleicher Höhe, so daß über die volle Breite der Maschine ein gleichmassiger
Schnitt entsteht.
Damit das Mähgut möglichst ungestört über die Mähscheiben nach hinten schieben kann, können nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung die Schneidmesser beim Umlaufen einen Schneidkre^
-. beschreiben, der bis unter die benachbarte Mähscheibe reicht.
Wenn die Mähmaschine seitlich von einem Schlepper angeordnet wird, kann an dem Rand des ungemähten Gutes entlang dadurch
ein freier Bedenstreifen für die Schlepperräder beim nächsten Arbeitsgang gebildet v/erden, daß über oder hinter der äussersten
Mähscheibe ein umlaufendes Führungsglied für das Mäfcgut
angeordnet ist, dessen Vorderseite sich zum Schlepper hin dreht.
Um die Untex-seite der liähscheiben und die daran angeordneten
Schneidmesser zu schützen kann unter jeder Mähscheibe ein sich
Gestel!balken nach vorne erstreckender Schutzteil angeordnet
sein, der bis in der Nähe des in der Fahrtrichtung voranliegenden Bereiches des Schneidkreises reicht.
Weitere vorteilhafte Besonderheiten und Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung ersichtlich und Gegenstand
der Schutzansprüohe.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von unben einer ersten Ausführungsform einer Mähmaschine gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach jfig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine nach Fig. 1 von hinten,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Schneidscheibe
in Draufsicht,
Fig.4a einen Querschnitt eines Teiles der Fig. 4 nach
der Linie IYa - IVa,
Fig. 5 einen Querschnitt der Schneidscheibe nach Fig. M
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer Schneidscheibe in Draufsicht,
Fig. 7 einen Querschnitt der Schneidscheibe nach Fig. 6
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Gestells in Draufsicht,
Fig. 9 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 8,
Fig.10 eine Ansicht von oben einer weiteren Ausführungs
form der Mähmaschine gemäß der Feuerung,
Fig. 11 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 10 von hinten,
Fig. 12 eine Ansicht von hinten einer Ausführte
form mit Schutzkappe, wobei die Arbeite lage mit ausgezogenen Linien und die nach oben gerichtete Transportlage mit
gestrichelten Linien dargestellt ist,
Fig. 13 eine Draufsicht der Ausführungsform nac
Fig. 12,
Fig. 14- einen Querschnitt der Ausführungsform
Fig. 14- einen Querschnitt der Ausführungsform
nach Fig. 12,
Fig. 15 einen Längsschnitt eines Teiles einer
weiteren Ausführungsform der Mähmaschi]
Fig. 16 einen Querschnitt nach der Linie XVI XVI in 7ig. 15,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht
,
Fig. 18 einen Querschnitt nach der Linie XVIII
XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 einen Querschnitt nach der Linie XIX -
XIX in Fig. 17 und
Fig. 20 eine Ansicht der Mähmaschine nach Figu 17 von hinten.
Die Mähmaschine nach Figur 1 "bis 3 "besitzt ein längliches,
flaches, kastenförmiges Gestell 1, aus dessen Oberseite zwei in Längsrichtung des Gestells nebeneinander liegende, parallel
zueinander nach oben gerichtete Wellen 2 herausragen. Die Wellen 2 ragen durch die Oberplatte 3 des Kastens hindurch, und c
Unterseite des Kastens ist durch eine Bodenplatte 4 völlig verschlossen.
Die Platten 3i 4 sind rechteckig und sind durch sins
senkrechte Wand 5 ringsum miteinander verbunden, derart, d-aß die Deckplatte und die Bodenplatte in einem kleinen gegenseitigen
Abstand parallel zueinander liegen. Die Wand 5 ist ringsum
mit den Rändern der Platten 3, 4 verschweisst oder verschraubt.
Jede Welle 2 trägt an ihrer Obersaite eine im wesentlichen waage
rechte Schneidscheibe 6 bzw. 7 und jede Schneidscheibe trägt an zwei diametral gegenübereinanderliegenden Stellen ein Schneidmesser
8 bzw. 9- Die Schneidmesser 8 und 9 ragen im wesentlichen
radial aus den Schneidscheiben 6 und 7 heraus und oind vorzugsweise
auswechselbar an der Scheibenunterseite befestigt. Der gegenseitige
Abstand der Wellen 2 ist derart, daß die Bahnen, die die Schneidkanten der Messer 8, 9 während der Drehung der Scheiben
6, 7 beschreiben, über praktisch die ganze radiale Abmessung
der Schneidkante einander überlappen. Die Abmessung des Kastens
1 in der mit einem Pfeil 10 bezeichneten Bewegungsrichtung der Mähmaschine ist derart, daß der Überlappungspunkt A dex* iurch
die Aussenkanten der Messer 8, 9 beschriebenen Bahnen sich vor der Kastenvorderwand befindet und falls 3ich vor dem Kasten und
parallel dazu ein Schutzbügel 4a befindet, liegt der Überlappungspunkt
A sogar vor dem Schutzbügel.
Jede Welle 2 trägt zwischen der Deckplatte 3 und der Bodenplatte 4 ein flaches Zahnrad 12, und zwischen den zwei Wellen
2 sind in derselben Ebene und parallel ζϊι den Wellen 2 noch
zwei Zwischenwellen 11 angeordnet, die gleichartige flache Zahnräder 12' tragen. Rechts vom rechten Zahnrad 12 liegen noch
drei weitere Zwischenwellen 14, 15, 16 mit gleichartigen flachen
Zahnrädern 17, 18, 19 im Kasten. Das Zahnrad 19 wird in
einer noch zu beschreibenden Weise angetrieben und es treibt über die Zwischenräder 18, 17, das erste Zahnrad 12, die bei-
den Zwischenräder 12' und das zweite Zahnrad 12, die beiden
Vexiert 2 mit den darauf befestigten Scheiben 6, 7 in einander
entgegengesetztem Sinne an, derart, daß die Bewegungsrichtung
der "beiden Sehne id scheiben in dem zwischenliegenden Überlappungsbereich
nach hinten gerichtet ist, also entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung 10 der ganzen Maschine. Während der Umdrehung
der beiden Sch' eidscbeiben können die nesser δ und 9
einander nicht berühren 7 weil der Durchmesser der Scheibe 6,
auf dem sich die Messer 8 befinden, um 90° gegenüber dem Durchmesser
der Scheibe 7 auf dem die Messer 9 liegen, versetzt ist, Im Betrieb wird das Gut durch die Messer 8 und 9 abgeschnitten
und das abgeschnittene Gut über die Oberseiten der Scheibe 6, 7 nach hinten transportiert, wobei das Gut sehr locker über der
ganzen Bodenebene hinter der Mähmaschine verteilt, oder in Mahde abgelegt v/erden kann, wobei nicht gezeichnete Führungsbleche
oder dergleichen verwendet werden können. Durch Verwendung von speziellen Führungsblechen kann sogar auf einer einzigen
Mahd gemäht werden. Bei der Getreideernte oder Grassaaternte kann das abgeschnittene Gut mittels eines nicht gezeichneten
Förderbandes, das unmittelbar hinter dem kastenförmigen Gestell angeordnet ist, abtransportiert werden.
Am äusseren Ende des kastenförmigen Gestells 1 und darunter ist ein Bodenschlitten 13 angeordnet, welcher sehr flach gehalten
ist. Auch das kastenförmige Gestell kann eine sehr geringe Beuhöhe haben, so daß die Messer 8, 9 in einer Höhe von
ungefähr 4- cm über dem Boden arbeiten können.
Um die Mähmaschine seitlich eines Schleppers anzuordnen und sie
von der Schlepperhilfswelle anzutreiben, ist am inneren Ende
des kastenförmigen Gestells ein Gehäuse 23 angeordnet, in welches die letzte Zwischenwelle 16 hineinragt. An ihrem oberen
Ende trägt die Hilfswelle 16 ein Kegelrad 20, das mit einem Ke-
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gelrad 21 In Eingriff steht, welches auf einer waagerechten Welle 22 "befestigt ist, die in der Bewegungsrichtung der Mähmaschine
verläuft und durch das Gehäuse 25 hindurch nach aussen
ragt. Die Vorder- und Hinterseiten des Gehäuses 23 tragen koaxial mit der Welle 22 einen Zapfen 25 "bzw. 24- und mittels dieser
Zapfen 24, 25 ist die Mähmaschine drehbar in einem nicht dargestellten,
am Schlepper vorgesehenen Traggerüst aufgehängt. Ein Rohr 26 zum Einfüllen von OeI in den Kasten 1 geht durch das
Gehäuse 23 hindurch.
Die Welle 22 kann von der Schlepperhilfswelle angetrieben werden,
in einem derartigen Übertragungsverhältnis, daß die Schneid·
Scheiben 3·000 Umdrehungen pro Minute machen. Das Traggerüst der Mähmaschine kann derart mit der Hebevorrichtung des Schleppers
verbunden sein, daß die Mähmaschine im Gebrauch quer zur Fahrtrichtung über den Boden schleppt, und zum Transport aufgerichtet
v/erden kann, wobei sie um die Zapfen 24·, 25 geschwenkt wird. Mittels der Hebevorrichtung kann man die Mähma-schine gegebenenfalls
in einer höheren Arbeitslage parallel zum Boden ein stellen oder schräg nach oben oder schräg nach unten richten, um
Böschungen oder Zäune zu bearbeiten.
Die Mähmaschine kann aber auch zwisehen den vorderen und hinteren
Schlepperrädern angeordnet sein, siehe Fig. 13·
Eine Verstopfung der Maschine ist sogar bei sehr hartem Gut ausgeschlossen
und kleine Steine oder dergleichen sind nicht gefährlich. Um grosse Hindernisse, wie grosse Steine zu vermeiden,
kann die ganze Mähmaschine nach hinten wegschwenkbar sein, siehe Fig. 8 und 9· 'Gegebenenfalls können die Messer derart dreh
bar mit den Scheiben verbunden sein, daß sie durch die Fliehkraft selbsttätig in ihrer günstigsten Schneidlage gehalten wer-
lit t t
den. Dabei können die Messer beim Bege^-nen von sehr harten Gegenständen
bis unter die Sohneidscheibe wegschwenken und dann durch die Fliehkraft wieder in ihre Arbeitslage gebracht werden.
Us beim Mähen zu verhindern, daß das schon abgeschnittene Erntegut,
wenn es durch die Sehneidscheiben mitgenommen wird, nochmals
von den Messern durchschnitten wird, können die Schneidscheiben eine besondere Ausbildung erhalten, siehe Fig. 4-7.
Die Schneidscheibe 30 nach Fig. 4 und 5 besteht aus einem dünnwandigen,
gewölbten, z.B. domförmigen zentralen Teil 31 und zwei sich darauf anschliessende, diametral gegenubereinander liegende,
seitliche Flansche 32, 33, die in einer Ebene quer zur Achse 34 der Schaeidscheiben liegen und im wesentlichen radial dazt
gerichtet sind. Nach Fig. 4 und 5 ist die ümfangsform eines jeden
Flansches 32, 33 im wesentlichen dreieckig, und im Scheitel eines jeden Dreieckes befindet sich das Schneidmesser 35
bzw. 36, welches aus ejuer Stahlplatte besteht. Die beiden Dreieckseiten
38, 39 bzw. 40, 41, die den Scheitelwinkel der Flanschen bMen, sind tangential zum zentralen Teil 31 der Schneidscheibe
gerichtet und gehen in deren Umfangsrand 37 über. Mit
Bezug auf die mit einem Pfeil 42 bezeichnete Drehrichtung der
Schneidscheibe sind die Dreieckseiten 38 und 41 der Flanschen 32
und 33 die Vorderkanten, und von diesen Vorderkanten 38 bzw. 41 verläuft die Oberfläche der Flanschen 32 bzw. 33 in Richtung des
die beiden Messer 35 und Zo verbindenden Durchmesser schräg nach
oben, um im Gebiet des Messers 35 bzw. 36 einen Radius zu erreichen, in dem die Oberfläche zur Achse hin gesehen etwas ansteigend,
sich mit dem gewölbten zentralen Teil 31 vereinigt. In der Ausführungsform nach Figur 4 und 5 steigt die Oberfläche
der Flanschen 32 und 35 über den Sadius 43 a bzw. 43b hinaus noc
etwas an und dann fällt sie stufenförmig nach unten, so daß eine Kante 44 bzw. 45 gebildet wird. Von dieser Kante 44 bzw.
45 bis zur Hinterkante 39 bzw. 40 ist die Oberfläche des Flan-
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sches 32 bzw. 33 flach.
Im Scheitel des Flansches 32 bzw. 33 ist eine Vertiefung 4-6
bzw. 4-7 angeordnet, von der das Messer 35 bzw. 36 aufgenommen
wird, so daß das Messer nicht über der Oberfläche des Flansches 32 bzv/. 33 herausragt* Der mit einer Schneidkette 48 bzw. 49
versehene äussere Teil des Messers 35 bzw. 36 ragt radial über den Schneidscheibenuinfang hinaus. Die Messer 35 und 36 neigen
sich zur Achse 34- hin etwas nach oben.
In der Ausführungsform nach Fig. 4- und 5 sind die Flanschen
und 33 massiv ausgebildet und haben eine flache, in einer radialen Ebene der Schneidscheibe liegende Unterseite 50 bzw.
Der zentrale Teil 31 cLer Schneidscheibe ist hohl ausgebildet und
besteht aus einer gewölbten Oberwand 31 und einer in einer radialen
Ebene liegenden Unterwand 52, welche durch eine zylindrische Wand 53 miteinander verbunden sind, die einen von unten
offenen Raum umschliesst. Mit geringem Spiel liegt in diesem Raum eine ortsfest auf der Deckplatte des Gestells 1 befestigte
Muffe 5·'4·, in der über Kugellager 55 die Welle 2 gelagert ist. Wie schon beschrieben, ragt die V'-" Ie 2 an ihrer Unterseite
in den Kasten 1 und trägt dort ein Zannrad 12. Das obere Ende der Welle 2 trägt sine in einer radialen Ebene angeordnete
Platte 4-6, auf der die Schneidscheibe mittels einer Schraube 57 gehalten ist. Die Schraube 57 reicht durch eine gewölbte
Scheibe 5S, den mittleren Teil des gewölbten Scheibenteiles 31 und die Platte 56 bis in ein Gewindeloch der Welle
Die Wölbung der Scheibe 58 schliessb sich an die Wölbung des
zentralen Scheibenteiles 3I an. Die Platte 56 tr.ägt noch Mitnehmerstifte
595 cLie durch den zentralen Scheibenteil 31 hindurch bis in blinde Löcher der Scheibe 58 ragen.
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Die Unterwand 52 des zentralen Scheibenteiles liegt etwas höher
als die Unterkante 50 bzw. 51 äer Planschen 32 bzw. 33, so daß
eine Stufe mit einer zylindrischen Wand 60 gebildet wird. Diese zylindrische Wand 60 bewegt sich mit geringem Spiel um einen
ortsfest auf der Deckplatte des kastenförmigen Gestells 1 und koaxial mit der Welle 2 befestigten Kragen 61. Dadurch wird verhindert,
daß kleine Gewachsteile, Schmutz u. dgl. bis in die
Nähe der Treibwelle 2 eindrigea können.
An der Vorderkante 38, 41 der Flanschen 32, 33 kann gegebenenfalls
ein Blech 62, 63 befestigt sein, das zum Teil vor die Vorderkante 38 bzw. 41 ragt und in Seitenansicht (Pig. 4a)
schräg nach oben verläuft. Dieses Blech 62, 63 arbeitet als Lüfterschaufel und liefert eine Luftströmung, welche das Erntegut
aufrichtet, bevor es durchschnitten wird.
Wenn uie Schneidscheibe nach Figur 4, 5 in einer Mähmaschine
z.B. nach Fig. 1 bis 3 verwendet wird, wird das durch ein Schneidscheibenmesser durchschnittene Erntegut durch die Drehbewegung
der Schneidscheibe 3um Überlappungsbereich der beiden
zusammenarbeitenden Schneiascheiben gefördert und hier begegnet das Gut der schräg nach oben gerichteten Oberfläche an
der Vorderseite des erstankommenden Flansches der zwei zusammenarbeitenden
Schneidscheiben, wodurch das abgeschnittene Gut eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente erhält und bei der Bewegung
nach hinten durch den Überlappungsbereich, nicht mehr mit den Messern ler beiden Schneidscheiben in Berührung komnt.
Ein v/eiterer Vorteil der mit Flanschen versehenen Schneidscheibe
besteht darin, daß zwei zusammenarbeitende Schneidscheiben dichter aneinanderliegen können, als es bei kreisförmigen
Schneidscheiben möglich ist, ohne daß sich die Kesser von zwei benachbarten Schneidscheiben einander "berühren.
Dieselben Vorteile werden mit der Ausführungsform nach Pig, 6
und 7 erreicht, bei der der zentrale »ewörbt-e Teil 71 der
Schneidscheibe 70 und die zwei Flanschen 72, 73 ein Ganzes bilden, und z.B. aus Blech gepresst oder aus Kunststoff geformt
sind. Im allgemeinen dsb die Ausbildung der Schneidscheibe 70
von Fig. 6 und 7 gleichartig mit der Schneidscheibe 30 von Fig. 4 und 5, die Flanschen sind hier aber breiter und ihre radial
aussenliegende Kante ist durch einen Teil eines mit der Achse 3^ konzentrisch verlaufenden Kreises gebildet. Weiter ist hier
kein stufenförmiger Übergang zwischen dem vorderen und hinteren Teil der Flanschoberfläche vorhanden. Die Flanscjoberfläche ist
hier vorzugsweise etwas gewölbt, um die aufwärts gerichtete Komponente in der Bewegung des abgeschnittenen Erntegutes zu bewirken.
Diese Bewegungskomponente kann auch durch angesetzte Streifen 7^, 75 erbalten werden, welche z.B. durch Schrauben 76 entlang
der in Drehrichtung 42 voranliegenden Seitenkanten der Flanschen
72 und 73 befestigt sind. Diese Streifen 74, 75 können aus
verschleissfestem Werkstoff "bestehen und nach Verschleiss ausgewechselt
werden. Ausser der aufwärts gerichteten Bewegungskomponente für das abgeschnittene Erntegut reinigen die Streifeia
auch die Oberwand des kastenförmigen Gestells 1.
In dieser Ausführungsform sind die Messer 77 drehbar unter den Flanschen 72, 73 befestigt, derart, daß sie durch die Fliehkraft
in der herausragenden Lage gehalten werden. Wenn die Scheite während der Arbeit auf einen Stein oder ein anderes Hindernis
stössi; wird das Messer bis unter den Flansch weggeschwenkt und
anschliessend durch die Fliehkraft wieder in die Arbeitslage gebracht. In dieser Ausführungsform ist an der Unterseite der
Schneidscheibe 70 in dem tJbergangsgebiet zwischen dem gewölbten
zentralen Teil 71 und den Flanschen 72 und 73 ein nach unten gerichteter
zylindrischer Kragen 78 angeordnet, der mit geringem
Spiel in einer Nut 80 läuft, die konzentrisch zur Achire 34· in
einer auf der Oberwand des kastenförmigen Gestells 1 befestigten Platte 79 angeordnet ist. Der Kragen 78 und die Nut 80
bilden eine Dichtung, welche die Lagerung der Scheibe gegen Schmutz und dergleichen schützt. Eine zwei Kuggellager 82 enthaltende
Muffe 81 bildet ein Ganzes mit der Platte 79. Mittels der Kugellager 82 ist die Treibwelle 2 der Schneidscheibe in
der Muffe 81 gelagert. Auf dem im Kasten 1 herausragenden unteren Ende der Welle 2 sitzt das Zahnrad 12 und auf dem oberen
Ende der Welle 2 ist eine von unten gegen die Schneidscheibe 70 befestigte Versteifungsplatte 84· mittels einer Verzahnung
83 gehalten. Eine Schraube 85 hält die Schneidscheibe 70 auf der Welle 2 und ein um die Versteifungsplatte 84· angeordneter
Ringkragen 86 bildet eine zusätzliche Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz in die Lagerung.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine and re Ausführungsform des mit
dem Schlepper verbundenen GesteLlendes. Das kastenförmige Gestell
1 trägt wieder die nach oben herausragenden Wellen 2, an deren oberhalb des Gestells liegenden oberen Enden eine
Schneidscheibe 6 bzw. 7 mit Messern 8 bzw. 9 und an deren innerhalb des Gestells liegenden unteren Enden ein Zahnrad 12
angeordnet ist. Im Gebrauch bewegt die Mähma-schine sich in Pfe:
richtung 10. Die Sehneidscheiben können hierbei z.B. die Form
nach Fig. 4- und 5 oder nach Fig. 6 und 7 haben.
Aus dem linken Endteil des Gestells 1 ragt eine Welle 101 nach oben, die an ihrem in deu Kasten liegenden unteren Ende ein
flaches Zahnrad 102 und an ihrem oberhalb des Kastens liegenden oberen Ende ein Kegelrad 103 trägt. Zwischen dem Zahnrad
102 und dem auf der Schneidscheibe 7 sitzenden Zahnrad 12 befinden sich im Kasten 1 noch eine Mehrzahl von Zwischenrädern
104-, 105, 106,die auf Zwischenwellen im Kasten 1 gelagert sind,
und den Antrieb von der Welle 101 auf das Zahnrad 13 übertragen.
-Inter dem linken Ende des Gesteiis "ι befindet sich ein Bodenschlitten
15 und an diesem gleichen Ende ist die Oberwand des
Gestells 1 konzentrisch mit der Welle 101 verbreitert. Ein Gehäuse 10? ist über ein Kug;e?vlager 108 drehbar auf der Verbreiterung
des Kastens 1 angeordnet. Das Kugellager 108 befindet sich in einem breiten, flachen, unteren Gehäuseteil 109 und die
Welle 101 ragt durch eine öffnung in der Oberwand des Gehauseteiles
109 hindurch bis in das obere Teil des Gehäuses 107, wo sie das Kegelrad 103 trägt. Dieses Kegelrad 103 arbeitet mit
einem Kegelrad 110 zusammen, das auf einer Welle 11ί angeordnet
ist, die in Bewegungsrichtung der Maschine verläuft und sowohl an der Vorderseite als an der HinterseJite des Gehäuses 107 herausragt.
Zum Antrieb der Mähmaschine kann der vordere oder Jer hintere herausragende Teil der Welle 111 mit der Schlepperhilfswelle
verbunden werden. Die Welle 111 ragt durch Hohlzapfen 112 an der Vorderseite und an der Hinterseite des Gehäuses 107 heraus,
mit welchen die Mähmaschine schwenkbar in dem am Schlepper angeordneten Traggerüst aufgehängt ist. Das Traggerüst i-3t mit
der Hebevorrichtung des Schleppers verbunden, so daß die Arbeits-höhe der Mähmaschine durch Betätigung der Hebevorrichtung
eingestellt werden kann, insofern man die Maschine nicht auf ^em Bodenschlitten 13 ruhen lässt. Weiter kann das Traggerüst
eine Vorrichtung enthalten um das Gestell 1 um die Zapfen 112 z.u schwenken,- so daß es in einer aufgerichteten Lage über die
Strasse gefahren werden kann.
Mittels des Kugellagers 108, das sich zwischen dem Gehäuse 107 und dem Kasten 1 befindet, ist der Kasten 1 auch in der horizontalen
Ebene um die Welle 101 schwenkbar. Zwischen dem Aussenring des Kugellagers 108 und der Wandung des Gehäuseteiles
109 befindet sich eine Dichtung, um das Eindringen von Schmutz
ur.d den Verlust von Schmiermittel zu verhindern. Durch die
Schwenkbackeit des Gestells 1 in der horizontalen Ebene können
Beschädigungen der Schneidscheiben oder anderer Teile der Mähmaschine
durch Aufstossen auf harte Hindernisse, z.B. Steine,
verhindert werden.
Zwischen einem Loch 115 im vorderen Bereich des Bodenschlittens
13 und einem ortsfesten Punkt 11$, z.B.einen Teil des Schleppers,
ist eine Zugfeder 114 angeordnet, die das Gestell 1 in der üblichen Arbeitslage hält, welche in Fig. 8 angegeben ist.
Anstatt der Zugfeder 114 oder in Hinzufügung hierzu, kann ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 116 zwischen dem vorderen
Teil des Bodens-chlittens 13 und einem ortsfesten Punkt
117 des Schleppers angeordnet sein. Durch Betätigung des Zylinders 116 kann die Mähma-schine dann in willkürlicher Winkellage
in Bezug auf den Schlepper eingestellt werden.
Als Begrenzung der beiden äusseren Lagen des Gestells 1 in der
horizontalen Ebene arbeitet ein senkrecht beweglicher Stift 118,
welcher am Gehäuse 107 angeordnet ist, mit einer Nut 119 zusammen, weiche konzentrisch mit der Welle 101 über einem vierten
I Kreisteil in einem seitlichen Flansch 120 des Gestells 1 ange-
!ordnet ist.
Der Stift 118 ist federbelastet and kann gegebenenfalls auch von Hand oder mechanisch bewegt werden. Die beiden Enden der
lNut 1^9 wirken als Anschlage bei der Schwenkbewegung des Gestells
1 und sie fixieren zugleich das Gestell 1 in den beiden äusseren Lagen, da die Nutenden kugelförmig verbreitert
sind (siebe bei 121
der gleichfalls kugelförmig ausgebii-
dete Kopf des Stiftes 118 in den äusseren Schwenklagen des Gestells
hinein greift. Bei Überschreitung einer gewissen, durch die Federspannung der Belastungsfeder des Stiftes 118 bestimm-
ten Kraft, bewegt der Stiftkopf sich aus der kugelförmigen Verbreiterung
21 am Ende der Wut 119 und der Stiftkopf gleitet
über dem restlichen Teil der Nut 119.
Als weiterer Schutz der Schneidscheiben sind an der Vorderseite des Gestells, d.h. an der in Bewegungsrichtung voranliegenden
Seite, koaxial mit den Wellen 2, Blechsegisente 122 angeordnet5
die sich also unter dem vorderen Schneidscheibenteil befinden und die Schneidscheiben schützen. Die Abmessung der Schutzbleche
122 ist derart gewählt, daß nur die Schneidkante der Schneid· messer radial ausserhalb der Bleche 122 herausragt.
Im Gebrauch der Mähmaschine kann das kastenförmige Gestell 1 mit dem Schlitten 13 entgegen der Wirkung der Feder 114· nach
hinten wegscbwenken, wenn das Gestell bzw. die Schutzbleche 122 bei der Fahrt der Vorrichtung gegen ein Hindernis stösst,
z.B. gegen einen im Boden verankerten Stein. Nach Passieren des Hindernisses bewegt die Feder 114 das Gestell 1 wieder
aut-omatisch in die Arbeitslage zurück. Dies verhindert Beschädigung
des Gestdls 1 und der Schneidscbeiben. Durch Berührung
mit Steinen u. dgl. können zwar die Hesser noch beschädigt werden,,
aber diese sind leicht auswechselbar und können ausserdem schwenkbar angeordnet sein, so daß sie teilweise durch Wegschwenken
bis unter die Schneidscheibe geschützt werden. Bei Verwendung des Zylinders 116 kann der Schlepperfahrer das Gestell
schon nach hinten wegschwenken, bevor er das Hindernis erreicht, so daß auch die Beschädigung der Messer völlig verhindert
wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 tragt das kastenförmige
Gestell 1 vier Schneidscheiben 123, 124, 125 und 126.
Am linken Ende des kastenförmigen Gestells 1 befindet sich ent-
sprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 wieder der Bodenschlitten
13 und ein Gehäuse 23, welches das Getriebe enthält. Der Antrieb geht von einer in Bewegungsrichtung der Maschine
angeordneten Welle 127 über im Gehäuse 23 angeordnete
"Zahnräder und in dem kastenförmigen Gestell 1 angeordnete Zahnräder zu den verschiedenen Schneidscheiben 123 - 126. Die Drehrichtung-en
der verschiedenen Sehneidscheiben sind in Fig. 10 mi
Pfeilen angedeutet und aus der Betrachtung dieser Figur geht hervor, daß die Schneidscheiben 123 und 124· ein zusammenarbeitendes
Paar bilden, welches das abgeschnittene Erntegut ücer seinen Uberiappungsbereich hinaus und im wesentlichen
über die Oberfläche der Scheiben nach hinten befördert. Die Sehe ben 125 und 126 bilden in entsprechender Weise ein zweites zusam
menarbeitendes Paar. In dieser Ausführungsform ist die Oberfläche der Scheibe 126 mit einer koaxialen Trommel 128 versehen, welche
sich mit der Scheibe 126 umdreht und dazu dient, den Bodenstreifen über welchen sich die Scheibe 126 bewegt, frei von dem gemähten
Erntegut zu halten, so daß beim nächsten Arbeitsgang ein freier Bodenstreifen vorhanden ist, über welchen die Schlepperräder
fahren können., Die Trommel 128 hilft in Zusammenarbeit mit
der Scheibe 125 das gemähte Erntegut nach hinten zu befördern.
In den Figuren 10 und 11 ist auch eine Ausführungsform des Traggerüstets
dargestellt, über welchem die Nähmaschine mit dem Schlepper verbunden ist. Dieses Traggerüst besteht aus einem
dreiarmigen Rahmen 129, dessen drei Arme mit der Dreipunktaufhängung
des Schleppers verbunden werden können, Dieser Rahmen enthält Anlenkpunkte für einen seitlich herausragenden unteren
Tragarm I30 und für einen seitlich herausragenden oberen Tragarn
I3I· An dem vom Rahmen 129 abgewendeten Ende des unteren Tragarmes
130 ist das Gehäuse 23 der Mähern-aschine angelenkt und in ei
nem zwischenliegenden Punkt des Traga-rmes I30 ist ein nach ober
herausredender Zwischenhebel 132 auge lenkt. Der obere Tragarm
131 ist mit seinem vom üahmen 129 abgewendeten Ende in tinem
zwischenliegenden Punkt des Zwischenhebels 132 angelenkt. Im
Rahmen 129 ist weiter eine Zwischenwelle 133 gelngrert, deren vorderes
Ende mit der SchlepperaLzweigwelle gekuppelt ist und deren:
hinteres Ende eine Riemenscheibe 13^ trägt. Anf der aus dem Ge- ;
häuse 29 herausragenden Welle 12'/ sitzt gleichfalls eine Riemenscheibe 135i über diese Riemenscheibe 134 und 135 ist eine Mehrzahl von Keilriemen verlegt.
Eine Stange 136 ist mit ihrem einen Ende am oberen Ende des
Zwischenhebels 132 angelenkt und mit ihrem anderen Ende ist
sie am oberen Ende eines sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Teiles 137 angelenkt, der mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden Teil I38 ein Ganzes bildet. Dieser
Teil 138 verläuft vom äusseren Ende des kastenförmigen Gestells Λ nach hinten und ist unbeweglich damit verbunden.
Über die Stange 136 ist das äussere Ende des kastenförmigen
Gestells am Traggerüst 129 aufgehängt, so daß das kastenförmige Gestell 1 selbst leichter sein kann. Is wenn es
ganz selbsttragend sein würde. Dies ermöglicht eine kleinere Bauhöhe des kastenförmigen Gestells 1, so daß dichter am Boden
gemäht werden kann. Weiter befindet sich unter dem waagerechten Teil 138 ein zweiter Bodenschlitten 139, so daß beim
Mähen von ebenem Gelände das kastenförmige Gestell an den beiden Enden durch den Boden getragen wird.
Bei dieser Ausführungsform ist der Gestellbalken 1 zwar in "beschränktem Ausmass um die Welle 127 des Gehäuses 23 schwenkbar,
aber dies dient im wesentlichen nur dazu, um bei der Höheneinstellung des Gestellbalkens durch Anheben des Traggerüsteö,
den Gestellbalken 1 waagerecht zu halten. Für die
2812
Strassenfahrt kann die ganze Mähmaschine nach dieser Ausführungsform
um die senkrechte .Achse 140 des Rahmens 129 um 90ö
nach hinten geschwenkt werden.
In der Ausfübrungsform nach Pig. 12, 13 und "■'+ ist das Traggerüst der Mähmaschine nicht hinter dem Schlepper, sondern zwischen
dessen Vorderrädern und Hinterrädern angeordnet, wodurch der Schlepperfahrer seine Arbeit besser übersehen kann. Das
Traggerüst besteht dabei im wesentlichen aus einem Tragarm 141,
der sich vom Getriebekasten 142 der Mähmaschine unter den Schlep perrahmen hindurch erstreckt und an der linken Schlepperseite
angelenkt ist. Der Antrieb der aus dem Getriebekasten 14L herausragenden
Welle 143 geschieht über eine Kupplungswelie 144,
welche über einen Riementrieb 145 mit der Schlepperabzweigwelle
verbunden ist.
Bei lieser Ausführungsform sind die oberhalb des kastenförmigen Gestells 1 frei liegenden Schneidscheiben durch eine Blechkappe
146 abgeschirmt, die durchjangelenkte Stangen 14? und 148
nach Art eines Parallelogramm-Lenker-Systems mit dem Gestell
1 verbunden ist. Die Kappe 146 ist weiter durch einen angelenkten
Arm 149 mit, dem Tragarm 141 verbunden, derart, daß, - wenn
das kastenförmige Gestell 1 aus der waagerechten Arbeitslage um die Welle 143 nach der aufgerichteten Fahrlage hochgeschwenkt
wird, - der Arm 149 das durch die Kappe 146, die Stangen 147, 148 und das Gestell 1 gebildete Parallelogramm dazu zwingt, sici
flach anzulegen, so daß die Kappe 146 in der aufgerichtet?η Lage
dicht am Gestellbalken "! liegt. Dadurch wird der benötigte
Raum für die aufgerichtete Mähmaschine verringert, und so wird vermieden, daß, weil die Kappe f46 gegen den Schlepper anstossen
würde, die Mähmaschine nicht weiter als in eine schräg nach oben gerichtete Lage gebracht werden könnte. Die aufgeklappte
Stellung ist in Fig. 12 mit gestrichelten Linien an-
- 20 -
gegeben worden. In der Kappe 14-6 ist in der zum Schlepper gerichteten
Seite noch ein Schlitz 150 zum Durchlassen des Armes
14-9 beim Aufklappen der Vorrichtung vorgesehen.
In den Fig, I5 und 17 ist eine Ausführungsform angegeben, in
v/elcher zum Antrieb der verschiedenen Schneidscheiben eine einsige durchgehende Welle I51 in Längsrichtung des kastenförmigen Gestells 152 angeordnet ist und in der Nähe jeder Schneidscheibe ein Kegelrad 159 auf der Welle 151 angeordnet ist. Um in die ser Ausführungsform den Raum für die Kegelräder 159 im Gestell zu erhalten, und doch die gesainte Bauhöhe des Gestells 152 geri zu halten, enthält die Unterwand des Gestellbalkens 152 im Bereich jedes Kegelrades eine nach unten gerichtete Vertiefung I5 die derart ausgebildet ist, daß sie zugleich als Bodenschlitten oder Gleitschuh wirkt. Die Oberseite des dem Schlepper zugewand ten Endes des» Gestellbalkens 152 trägt wieder einen Getriebekasten 1551 aus? welchem die in der Bewegungsrichtung der Maschine liegende Triebwelle 156 herausragt, während die Welle 156 in
dem Kasten 155 wieder ein Kegelrad 157 trägt. Im Getriebekaster 155 ist eine senkrechte Welle 159 gelagert, deren oberes Ende
ein Kegelrad 159 trägt, welches mit dem Kegelrad I57 der Triebwelle 156 in Eingriff steht. Das untere Ende der senkrechten
Welle 150 trägt ein Kegelrad 160, das mit einem Kegelrad 161
auf dem Ende der durchgehenden Welle 15I in Eingriff steht.
v/elcher zum Antrieb der verschiedenen Schneidscheiben eine einsige durchgehende Welle I51 in Längsrichtung des kastenförmigen Gestells 152 angeordnet ist und in der Nähe jeder Schneidscheibe ein Kegelrad 159 auf der Welle 151 angeordnet ist. Um in die ser Ausführungsform den Raum für die Kegelräder 159 im Gestell zu erhalten, und doch die gesainte Bauhöhe des Gestells 152 geri zu halten, enthält die Unterwand des Gestellbalkens 152 im Bereich jedes Kegelrades eine nach unten gerichtete Vertiefung I5 die derart ausgebildet ist, daß sie zugleich als Bodenschlitten oder Gleitschuh wirkt. Die Oberseite des dem Schlepper zugewand ten Endes des» Gestellbalkens 152 trägt wieder einen Getriebekasten 1551 aus? welchem die in der Bewegungsrichtung der Maschine liegende Triebwelle 156 herausragt, während die Welle 156 in
dem Kasten 155 wieder ein Kegelrad 157 trägt. Im Getriebekaster 155 ist eine senkrechte Welle 159 gelagert, deren oberes Ende
ein Kegelrad 159 trägt, welches mit dem Kegelrad I57 der Triebwelle 156 in Eingriff steht. Das untere Ende der senkrechten
Welle 150 trägt ein Kegelrad 160, das mit einem Kegelrad 161
auf dem Ende der durchgehenden Welle 15I in Eingriff steht.
Auch unter dem Kegelrad 161 hat der Gestellbalken 152 eine na<
unten gerichtete Vertiefung 162, welche den Raum für das Kegelrad 161 und für das Lager 163 der Welle 151 ergibt und zugleicl
als Bodenschlitten arbeitet.
In der Nähe jedes Kegelrades 153 liegt in den Vertiefungen 154
ein Lager 164- für die durchgehende Welle I5I und oberhalb der
Vertiefung 154· liegt ein nach oben gewölbter Teil 165 des Gestellbalkens
152 der durch eine damit verschweisste koaxiale Schale 166 versteift ist. Gleichfalls koaxial ist in den Teilen
165 und 166 eine Büchse 167 angeordnet, in welcher eine
senkrechte Welle 168 gelagert ist, deren Unterseite ein Kegelrad 169 trägt, das mit dem Kegelrad 153 in Eingriff steht. Die
aufeinanderfolgenden Zahnräder 153 der verschiedenen Schneidsche
ben 170 sind abxvechselnd rechts und links des zugehörigen Kegel·,
rades 169 angeordnet, so daß die aufeinanderfolgenden Schneidscheiben
170 abwechselnd rechts- und linksdrehend angetrieben werden.
Jede Schneidscheibe I70 ist auf dem oberhalb des kastenförmigen
Rahmens 155 herausragenden oberen Ende d'er zugehörigen senkrechten Welle 168 über einer zentral in der Schneidscheibe I70 angeordneten
Nabe I71 befestigt. Die Schneidscheibe 170 besteht aus
einer kegligen Scheibe 172, die an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Stellen ihrer Unterkante ein Schneidmesser 173 trägt, und einer Schale 174-, die am Aussenrand mit der Scheibe
172 und am Innenrand mit der Nabe I7I verschweisst ist.
Die E1Xg. 17 - 20 zeigen eine Ausführungsform, in welcher die
Schneidscheiben 175 durch gerade, flache Zahnräder 177 angetrieben v/erden, welche in der Bewegungsrichtung der Mähmaschine
ausragenden Teilen 178 des Hohlraumes des kastenförmigen Gestells
176 angeordnet sind. Die Vorderwsoid des Gestells I76 ist
dazu ausgebuchtet. Die Zwischenzahnräder 179 liegen weiter zurüc also im Hauptteil des Hohlraumes des Gestellbalkens I76. Die hei
ausragenden Teile I78 sind von oben gesehen im wesentlichen drej
eckig mit abgerundeten Winkeln. Durch diese nach vorne versetzt* Lage der Sehneidscheiben 175 gegenüber dem Gestellbalken 176 erreicht
man einerseits, daß der grösste Teil der Unterseite der Schneidscheiben 175 durch den Gestellbalken 176 selbst und durcl
dessen vordere Ausbuchtungen I78 geschützt sind, und die Maschine
schneidet andererseits besser. Der Überlappungspunkt der schneidenden Teile der Schneidscheiben 175 soll ja vor der Vorderseite
des Gestellbalkens 176 liegen und bei einem geraden
Gestellbalken kann dessen Vorderseite leicht durch Dreckkrusten und dergleichen derart verdickt werden, daß der Überlappungspunkt oberhalb der Krusten liegt und die Mähmaschine nicht
richtig mehr schneidet bzw. fördert.
Die Ausbuchtungen I78 sind nach Fig. 1ö und 19 bis etwa an die
Innenseite des Schneidkreises der Messer 180 nach vorne verlängert und ihre Unterseite ist nach Art eines Gleitschuhes in Vorwärtsrichtung
etwas nach oben gebogen, so daß diese Teile, welche bei ebenem Gelände frei vom Boden sind, bei unebenem Gelände
für eine gute Bodenanpassung sorgen.
Im Überlappungsbereich zwischen zwei zusammenarbeitenden Schneid scheiben 175 können nach vorne auskragende Zinken181 angeordnet
werden, welche verhindern, daß Steine sich zwischen den Scheiben festklemmen. Die Zinken 181 können auch schlittenförmig nach
oben gebogen sein.
Wie in Fig. 20 angegeben, kann der Querschnitt des Gestellbalkens 176 in Richtung seines äusseren Endes abnehmen, so daß
über die Länge des Gestellbalkens eine gleichbleibende Festigkeit erhalten wird und Gewicht eingespart wird. Die Bodenscfalii;-ten
182 am inneren Ende und 183 am äusseren Ende des Gestellbalkens haben dann eine gegenseitig verschiedene Höhe um alle Scnnej
scheiben 175 auf gleicher Höhe über dem Boden zu halten.
Innerhalb des Babmens der Neuerung sind verschiedene Varianten
möglich. Am äusseren Ende des Gesijellbalkens und schräg hin-
-ο- .^-p setzten Schneidscheibe kann z.B. ein senkrechtes Füb-
-ur.rst-ech oder Mahdenbrett zum Führen des abgeschnittenen
j^rntegutes angeordnet sein? dieses Führungsblech kann gegebenenfalls
gegen Federkraft schwenkbar mit dem Ende des Gestellbalkens verbunden sein un<? z.B. mit der in Fig. 11 angegebenen
Trommel zusammenarbeiten. Wahlweise kann hinter dem äusseren
Ende des Gestellbalkens auch eine separate Trommel angeordnet
werden, welche ·δ.B. durch ein darunter angeordnetes Laufrad in
langsamer Drehung versetzt wird. In diesem Falle ist kein Führungsblech benötigt. Die separate Trommel kann gegebenenfalls
die Schneidmesserbahn der äusseren Schneidscheibe teilweise überlappen.
Sämtliche in der Besehreibung und Zeichnung dargestellten Einzeil
^iten sind für die Neuerung von Bedeutung.
Claims (33)
1. Mähmaschine mit einen in Arbeitslage dicht über oder auf
dem Boden liegenden, länglichen, flachen, kastenförmigen Gestell, mit mehreren in Längsrichtung des Gestells verteilten,
durch die Überwand des Gestells hindurch nach oben herausragenden Antriebswellen, die je eine dicht über der Oberwand des
Gestells umlaufende Mähscheibe tragen, wobei im Gestell ein gemeinsamer Antrieb für die Antriebswellen der Mähscheiben angeordnet
ist und die schneidenden Teile von benachbarten Mähscheiben Bahnen beschreiben, die in derselben wenigstens annähernd
bodenparallelen Ebene liegen, wobei die grossflächigen Mähsclieiben mit ihren. Oberseiten völlig freiliegend und in geringem
Abstand nebeneinander angeordnet sindv damit das gemähte
Gewächs über die Mähscheiben hinweg nach hinten abtransportiert wird, dadurch gekennzeichnet ,
daß an jeder Mähscheibe (6, 7; 30; 70; 12? bis 126; 170; 175)
einige im freien Seiinitt arbeitende Schneidmesser (8, 9; 35;
36; 173; 180) angeordnet sind, deren Schneid-kreise sich in einem in Fahrtrichtung der Maschine vor dem Gestell (1, 152;
176) befindlichen Uberlappungspunkt (A) überlappen, wobei die
Mäscheiben synchron angetrieben sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (8, 9; 173; 180) beim Umlaufen einen Schneie
kreis beschreiben, de,.· bis unter die benachbarte Mähscheibe
(6, 7; 12? bis 126; 170; 175) reicht.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Oberseite der Mähscheiben (123 bis 126; 170; 175) gewölbt ist, wobei die Schneidmesser (8, 9; 173; 180) im wesentlichen
parallel zum schräg nach unten gerichteten Umfangsteil der Mähscheibe angeordnet sind und im wesentlichen radial vom
Aussenumfang der Mähscheibe herausragen.
Γ2
4. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mähscheibe (6,
7; 123 bis 126; 170; 175) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden
Schneidmessern (8, 9; 175; 180) versehen ist, wobei die Schneidmesser (8, 9; 173; 180) von benachbarten
Mähscheiben (6, 7; 123 bis 126; 170; 175) 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
5. Hähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähscheiben (6, 7; 123 bis 126; 170; 175) eine paarweise gegesaebaander gerichtete
Drehrichtung aufweisen.
6. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung
voranliegende Bereich der äussersten Mähscheibe (7; 126; 170;
175) sich nach innen dreht.
7. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über oder hinter der
äussersten Mähscheibe (126) ein !Führungsglied für das gemähte Gewächs angeordnet ist.
8. Mähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äussersten Mähscheibe (126) eine koaxial« Trommel
(128) angeordnet ist.
9. Mähmaschine nach Anspruch 7^ dadurch gekennzeichnet, daß
hinter der äussersten Mähscheibe ein in langsamer Drehung
versetzbares Eührungsglied angeordnet ist, welches gegebenenfalls
die äusserste Mähscheibe teilweise überlappt.
■9*
- 26 -
10. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekesazeichnet, daß in der Nähe des in der
Fahrtrichtung voranliegenden Bereiches des Schneidkreises jeder Mähscheibe (6, 7; 175) ein Schutzteil (4a, 122, 178) angeordnet
ist.
11* Mähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzteil aus einem koaxial mit jeder Mähscheibe (6, 7) am kastenförmigen Gestell (1) angeordneten, nach vorne ausragenden
Plattenseginent (122) besteht.
12. Mähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzteil aus eine sich im Abstand vor dem kastenförmigen
Gestell (1) und parallel dazu erstreckenden Bügel (4a) besteht.
13. Mähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gestell (176) mit nach vorne ausragenden
Ausbuchtungen (178) versehen ist, die sich bis in die Nähe
ides Mähscheibenvorderrandes erstrecken.
14. Mähmaschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnradachsen der auf den Mähscheibenwellen angeordneten Zahnräder (177) in cLer Fahrt richtung der Maschine weiter nach
vorne als die Achsen der Zwischenzahnräder (179) liegen.
15. Mähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, CLaß
die Unterwand des kastenförmigen Gestells (152) mit nach unten gerichteten Ausbuchtungen (154) versehen ist, welche als Bodenschlitten
dienen und gegebenenfalls den Raum für Getriebeteile, wie Zahnräder (153)5 schaffen.
-27 -
16. Mähsisschiiie nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mähscheibe (5ü;
70) aus einem zentralen Teil (51; 71) mit gewölbter Oberfläche und zwei sich an den zentralen Teil (51 j 71) anschliessenden,
einander diametral gegenüberliegenden, im wesentlichen radial gerichteten und sbh in einer quer zur Achse (54) liegenden
Ebene erstreckenden Seitenflanschen (52, 55; 72, 75) besteht, wobei jeder Seitenflansch (52, 55? 72, 75) an seinem äusseren
Ende mindestens ein Schneidmesser (55t 56; 77) trägt und von
seinem Übergangsbereich mit der g-ewölbten zentralen Fläche in
Richtung des Metssers verjüngt ist.
17. Mähmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschoberfläche vom in Drehrichtung voranliegenden Seitenrand
(58, 41) schräg nach oben verläuft, um im Bereich des
MessBrs (55, 56) eine radiale Linie (45a, 45b) zu erreichen, die in Achsrichtung etwas ansteigend in die gewölbte zentrale
Fläche (51) übergeht, wobei die Flanschoberfläche von einem Punkt hinter dieser radialen Linie (45a, 45b) bis am in krehrichtung
hinterliegenden Seitenrand (59, 40) des Flansches (52, 55) herabgesetzt ist.
18. Mähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil der Flanschoberfläche hiter der genannten radialen
Linie (45a, 45b) stufenförmig (bei 44 bzw. 45) in den flachen, niedrigen Hiiterteil der Flanschoberfläche übergeht.
19. Mähmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschoberfläche (72, 75) flach oder leicht gewölbt ist
und in der Hahe des in Drehrichtung voranliegenden Seitenrandes ein verschleißfester Materialstreifen (74, 75)
bar befestigt ist.
20. Mähmaschine nach, einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Mähscheibe ein nach unten gerichteter Bund (60) angeordnet ist, der mit
geringem Spiel um einen stehenden Kragen (61) läuft, der konzentrisch mit der Mähscheibenwelle (2) auf der Oberwand des
kastenförmigen Gestells (1) angeordnet ist.
21. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem sich im äusseren Gestellbereich nach oben
erstreckenden Teil ein Ende eines Armes (136) angelenkt ist,
dessen anderes Ende (131, 132) an einem Traggerüst (129, 130) zur Verbindung des Gestells (1) mit einem Schlepper an^Lenkt
ist.
22. Mähmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben erstreckende Teil (131) ein Ganzes mit einen
sich vom äusseren Gestellende nach hinten erstreckenden Teil (138) bildet.
23. Mähmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
über den Mähscheiben eine Schutzkappe (146) angeadnet ist, die einerseits mit einem sich nach oben erstreckenden Teil
(148) am äusseren Gestellende und andererseits mit einem sich nach oben erstreckenden Teil (147) am inneren Gestellende in
der Art eines Lenker-Parallelogramms verbunden ist, wobei das innere Ende der Schutzkappe (146) über einen angelenkten Arm
(149) mit einem Traggerüst verbunden ist, derart, daß beim Hochklappen des Gestells zur Fahrtlage die Schutzkappe (146)
sich durch Flachlegen des Parallelogramms (146, 147, 148) den Mähscheiben nähert.
24. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Welle Jeder Schneidscheibe im kastenförmigen Gestell
ein flaches Zahnrad (12) angeordnet ist und diese Zahnräder durch je zwei flache Zwischenzahnräder (121) miteinander gekuppelt
sind, derart, da$ eine paarweise gegeneinander gerichtete
Drehrichtung der Schneidscheiben verwirklicht wird.
25· Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gestell (1) an einem Ende ein Gehäuse trägt, woraus eine sich
in Bewegungsrichtung des Schleppers erstreckende Trieüv/elle
ausragt, welche vom Schlepper angetrieben werden kann und über im Gehäuse angeordnete Eegelzahnräder (20, 21) antreibend
mit im kastenförmigen Gestell angeordneten flachen Zahnrädern verbunden ist, wobei koaxial mit der aus dem Gehäuse ausragenden
Triebwelle ein Paar Zapfen am Gehäuse angeordnet ist, mit denen die Mähmaschine an einem mit dem Schlepper verbindbaren
Traggerüst aufgehängt ist, derart, daß die Mähmaschine zwischen einer bodenparallelen Arbeitslage und einer auigerichteten
Fahrlage um die Zapfen geschwenkt werden kann.
26. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Unterseite des kastenförmigen
Gestells mit mindestens einem Bodenschlitten (13) versehen ist.
27. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kaienförmige Gestell an einem Ende ein Gehäuse trägt.,
das von einem SchAepper antreibbare Getriebeteile enthält,
welche eine stehende Welle umfassen, die durch die Unterseite des Gehäuses hidurch. bis im Innenraum des kastenförmigen Ge-
stells ausragt und mit dem im Gestell angeordneten Getriebe
in antreibender Verbindung stehts wobei das Gehäuse gegenüber
dem kastenförmigen Gestell um die stehende Welle schwenkbar ist.
28. Mähmaschine nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß
Anschläge vorhanden sind, welche die Schwenkbewegung des kastenförmigen
Gestells gegenüber dem Gehäuse begrenzen, und ziar zwischen einer quer zur ÜPalrfcrichtung liegenden Arbeitslage und einer vom Gehäuse nach hinten gerichtete Wegschwenklage,
wobei weitere Teile vorhanden sind, um das kastenförmige Gestell normal in der Arbeitslage zu halten.
9. Mähmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,daß
die Teile die das kffifcenförmige Gestell normal in der Arbeitslage halten, aus Federn bestehen, die zwischen einem mit dem
kastenförmigen Gestell verbundenen Teil und einem ortsfesten
Teil angeordnet sind.
30. Mähmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile die das kastenförmige Gestell normal in der Arbeitslage halten, aus einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder
bestehen, welcher zwischen einem mit dem kastenförmigen Gestell verbundenen Teil und einem ortsfesten Teil arbeitet,
derart, daß das Gestell in willkürliche Winkellagen einstellbar ist.
31. Mähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gestell im Bereich cfes Gehäuses mit einer Verbreiterung versehen ist,
worin konzentrisch mit der Schwenkachse des kastenförmigen
Gestells eine Nut angeordnet ist, deren beiden Enden als Anschläge ausgebildet sind, welche mit einem am Gehäuse angeordneten
Stift zusammenarbeiten zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Gestells.
32. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der in Fahrtrichtung voranliegenden Seite des kastenförmigen Gestells, im ttberlappungsbereich jedes Paar von zusammenarbeitenden
Sehneidscheiben, im wesentlichen waagerecht
nach vorn verlaufende Zinken angeordnet sind.
33. Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche * dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidscheibe
mit mindestens einer als Lüfterschaufel arbeitendeVerlängerung versehen ist.
blese Untertags (Schreibung und SduifzonsprJ Isf dia zuljhf elngerelohts; slo v/elchl von aar WörK
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