DE564160C - Zusatzbinder fuer Grasmaeher - Google Patents
Zusatzbinder fuer GrasmaeherInfo
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- DE564160C DE564160C DET37806D DET0037806D DE564160C DE 564160 C DE564160 C DE 564160C DE T37806 D DET37806 D DE T37806D DE T0037806 D DET0037806 D DE T0037806D DE 564160 C DE564160 C DE 564160C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D37/00—Reaper-binders
- A01D37/04—Reaper-binders conveying the stalks in vertical position
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung hat einen Zusatzbinder für Grasmäher zum Gegenstand, der das Getreide
in schräger Lage binden und abwerfen soll. Der Binder hat eine Auffangmulde für das
gemähte Gut, die so gestaltet ist, daß sich das Gut in ihr sammelt, ohne weiterbefördert zu
werden. Das Gut wird alsdann in der Mulde zu Garben gebunden, die nach dem Binden
durch die Wirkung der Schwerkraft aus der Mulde senkrecht nach unten abgelegt werden.
Der Zusatzbinder kann bequem von dem Grasmäher abgnommen werden, wenn dieser nur
als solcher verwendet werden soll.
Es sind bereits Zusatzbinder bekannt, die hinter dem Schneidwerk angehängt werden,
fahrbare Sammeltische für das gemähte Gut bilden und letzteres seitwärts oder rückwärts
zur Bindevorrichtung befördern, wodurch das Entstehen einer einwandfreien Garbe (mit
ao nicht geknickten Halmen) erschwert ist. Es ist ferner bekannt, den Zusatzbinder mit
einem schräg nach hinten ansteigenden Sammeltisch auszustatten. Schließlich sind schon
Ablegevorrichtungen für Mähmaschinen ohne Bindevorrichtung mit nach unten ausschwenkbaren
Ablegearmen vorgeschlagen.
Die Erfindung kennzeichnet sich dem Bekannten gegenüber im wesentlichen durch
eine rückwärts schräg ansteigende Längsmulde, unterhalb deren Seitenwänden in der
Längsrichtung sämtliche Wellen für dieBinde- und Ablegevorrichtung angeordnet sind, während
nach unten ausschwenkbare Ablegearme quer zur Mulde und schwenkbare Rückhaltearme
parallel zur Längsachse der Mulde angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Rückansicht des Zusatzbinders in Verbindung mit einem Grasmäher,
Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Zusatzbinders nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Längsschnitt gemäß Abb. 3 nach der Linie C-D der Abb. 1 und
Abb. 5 die Vorrichtung zum Bewegen der Rückhaltearme.
Die Lauf räder 1 und 2 treiben eine Welle 3 an, die an der Schneidwerkseite ein Kegelrad
4 trägt, das mit einem Kegelrad 5 einer Welle 6, die unter der Auffang- und Sammelmulde
7 gelagert ist, in Eingriff steht. Die Welle 6 trägt an ihrem oberen Ende ein mit
einer bekannten Kupplung 8 verbundenes Stirnrad9 und außerdem ein Kettenradio.
Das Stirnrad 9 kämmt mit einem Stirnrad 11 der Welle 12, welche die Bindevorrichtung
13 feststell- und längsverschiebbar trägt. Das Kettenrad 10 treibt mittels einer Kette 14 und
eines Kettenrades 15 die die Packer 16, 17
tragende Welle 18 an, die an der der Welle 8 gegenüberliegenden Längsseite der Mulde
unter dieser gelagert ist. Die Packer 16, 17 sind an kurbelartig gekröpften Teilen der
Welle 18 angelenkt, wobei die rückwärtige Verlängerung der Packer 16, 17 mit je einem
Lenker 19, 20 verbunden ist. Die Nadetwelle2i
ist an ihrem Ende abgewinkelt und mittels einer Schubstange 22 mit dem als Doppelkurbelscheibe ausgebildeten Stirnrad
11 gekuppelt. Die Nadel 23 ist entsprechend der Bindevorrichtung 13 feststell- und ver-
schiebbar. Ein Schlitz 24 in der Mulde 7 gewährt der Nadel 23 Durchlaß. Die Nadelwelle
21 trägt ferner fest aufgekeilt eine Kurvenscheibe 25, die für einen unter Wirkung
der Feder 26 stehenden Bolzen 20a, an dem das Seil 27 zur Bedienung der Rückhaltearme
28 angeschlossen ist, als Anschlag dient. Die Rückhaltearme 28 stehen unter ständiger Einwirkung der Zugfedern 28a und
286. Die Welle 29, die an ihrem Ende rechtwinklig umgebogen ist, steht durch eine
Schubstange 30 mit dem Doppelkurbelscheibenstirnrad τι, unter Zwischenschaltung
eines in eine Ringnut 31 des Rades eingreifenden Zapfens, der an einem Hebel 32 sitzt,
in Verbindung. Auf der Welle 29 sind die Ablegearme 33 aufgekeilt. Die letzteren können
mittels einer Zugstange o. dgl. und etwa eines Winkelhebels mit der Schaltstange für
so die Kupplung 8 in Verbindung stehen. Das Seil 27 zur Bedienung der dreh- und ausschwenkbar
gelagerten Rückhaltearme 28 ist um Rollen 34, 35 geführt.
Die Welle 6 wird von der Laufradachse 3
mittels der Kegelräder 4, 5 angetrieben und treibt ihrerseits, wenn die Kupplung 8 eingerückt
ist, mittels der Zahnräderg, 11 die Welle 12 an, welche mittels der Schubstangen
22 und 30 die Wellen 21 und 29 hin und her schwenkt. Die Welle 21 bewegt die Nadel 23
in bestimmten Zeitabständen, wenn die Bindevorrichtung 13 die richtige Stellung einnimmt.
Da sowohl die Nadel 23 als auch die Bindevorrichtung 13 in bekannter Weise verschiebbar
gelagert sind, können sie, der Länge der Getreidehalme entsprechend, eingestellt
werden, wobei natürlich die hierfür vorgesehenen Schlitze 24, 36 mehrfach vorhanden sein
müssen. Die Tätigkeit der Ablegebügel 33 erfolgt ebenfalls in bestimmten Zeitafoständen
und wird wie der Bindevorgang in bekannter Weise durch die Packer 16, 17 ausgelöst, die
dem bei Anhäufung der Getreidehalme sich vergrößernden Druck nachgeben. Die Bewegung
der Packer wird auf die Schaltstange der -Kupplung 8 übertragen. Infolgedessen
wird die Kupplung 8 eingeschaltet, wobei das Ablegen der Getreidehalme nach dem Binden
der Garbe erfolgt.
Das während des Bindevorgangs in die Mulde 7 fallende Gut wird von den Rückhaltearmen
28 aufgefangen, die bei der Bewegung der Nadel 23 mittels des Seilzuges 27 ausgeschwenkt
werden. Dies wird erreicht durch eine Kurvenscheibe 25, die, auf der Welle 21
sitzend, eine in Richtung der Längsachse der Welle 21 veränderliche Führungsfläche aufweist,
auf der ein der Wirkung der Feder 26 ausgesetzter, mit der Schnur 27 verbundener,
verschiebbar gelagerter Bolzen 2O0 gleitet.
Bei der Drehung der Welle 21 führt der Bolzen 2Öa infolge der Wirkung der Führungsfläche der Kurvenscheibe 25 eine parallel zur
Welle 21 gerichtete Bewegung aus, der zufolge die Rückhaltearme 28 aussch .venken, um
bei Zurückbewegung der Nadel 23 wieder in ihre alte Lage zurückzukehren. Die Packer 16,
greifen durch die Schlitze 37, 38 hindurch und führen infolge der Drehung der Welle 18,
die mittels der Kette 14 vom Kettenrad 10
angetrieben wird, eine ellipsenförmige Bewegung aus, die durch die Lenker 19, 20 erreicht
wird. Das Zusammenwirken aller Teile ist so aufeinander abgestimmt, daß die Getreidehalme
in ununterbrochenem Arbeitsgang gesammelt, gebunden und unbehindert abgelegt werden. An der Welle 12 der Bindevorrichtung
können Auswerferarme vorgesehen sein, für die Schlitze in der Mulde 7 vorhanden sein
müssen. Die Rückhaltearme 28 können auch um senkrechte Achsen drehbar sein oder auch
innerhalb der Mulde höher angeordnet werden.
Claims (4)
1. Zusatzbinder für Grasmäher mit einem abnehmbar hinter dem Schneidwerk
angehängten fahrbaren Sammeltisch nebst Binde- und Ablegevorrichtung, gekennzeichnet
durch eine rückwärts schräg ansteigende Längsmulde (7), unterhalb deren Seitenwänden in der Längsrichtung sämtliche
Wellen für die Binde- und Ablegevorrichtung angeordnet sind, während nach unten ausschwenkbare Ablegearme
(33) Quer zur Längsachse der Mulde und
schwenkbare Rückhaltearme (28) parallel zur Längsachse der Mulde angeordnet sind.
2. Zusatzbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Knüpferwelle (12) eine verzahnte Doppelkurbelscheibe (11) befestigt ist, die durch
Schubstangen (22, 30) mit auf der Nadelwelle (21) und auf der Ablegerwelle (29)
befestigten Hebeln verbunden sind.
3. Zusatzbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegearme
(33) durch ein von den Packern (16, 17) gesteuertes Gestänge mit der Kupplung
(8) der Vorgelegewelle (6) verbunden sind. "0
4. Zusatzbinder nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nadelwelle (21) eine Kurvenscheibe (25)
befestigt ist, die durch einen Schnurzug (27) mit dem durch eine Zugfeder beeinflußten
Rückhaltearmen (28) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET37806D DE564160C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Zusatzbinder fuer Grasmaeher |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET37806D DE564160C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Zusatzbinder fuer Grasmaeher |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE564160C true DE564160C (de) | 1932-11-14 |
Family
ID=7560040
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DET37806D Expired DE564160C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Zusatzbinder fuer Grasmaeher |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE564160C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE941394C (de) * | 1950-07-15 | 1956-04-12 | Ernesto Semino | Sammel- und Bindevorrichtung als Anbaugeraet |
-
1929
- 1929-11-06 DE DET37806D patent/DE564160C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE941394C (de) * | 1950-07-15 | 1956-04-12 | Ernesto Semino | Sammel- und Bindevorrichtung als Anbaugeraet |
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