AT60215B - Mähmaschine. - Google Patents

Mähmaschine.

Info

Publication number
AT60215B
AT60215B AT60215DA AT60215B AT 60215 B AT60215 B AT 60215B AT 60215D A AT60215D A AT 60215DA AT 60215 B AT60215 B AT 60215B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stalks
mower according
cam
blades
stop
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schaefer
Original Assignee
Wilhelm Schaefer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Schaefer filed Critical Wilhelm Schaefer
Application granted granted Critical
Publication of AT60215B publication Critical patent/AT60215B/de

Links

Landscapes

  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mähmaschine. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist   pino für alle   Arten von Halmgewächsen brauchbare Mähmaschine, welche in vereinfachter Art die Überführung der geschnittenen Halme vom Messer zum Binder bewerkstelligt. 



   Bei den bekannten Arten von Mähnmaschinen wird das geschnittene Getreide entweder unmittelbar am Messer auf ein   Fördertuch umgelegt und dann   vor den erheblich über Erdbodenhöhe   liegenden   Garbenbinder gehoben, oder es wird das Getreide durch eine Schaufeltrommel in aufrechter Stellung zum Binder gehoben und dann abgeworfen. Diese Einrichtungen verbrauchen viel   Betriebskraft (es werden   meist drei Pferde angespannt). weil sie das Getreide unter Kraftaufwand zum Binder heben. 



   Das Wesen der Neuerung besteht demgegenüber in einem solchen Zusammenbau und solcher Ausgestaltung der Fördertrommel und des Garbenbinders. dass die   gemähten   Halme ohne vorheriges   Umlegen unmittelbar In   ihrer   natürlichen   aufrechten Stellung von den Förderschaufeln erfasst und während des Beförderns vom Messer zum Binder unter gleichzeitigem Heben der   Schnittenden   der Halme allmählich umgekippt werden, so dass das kraftverschwendende heben wenigstens bei langen Halmen vollkommen durch e4ine Lagenänderung ersetzt ist. bei   welcher   der Schwerpunkt der Halme sich in einer un wesentlichen wagrechten oder fallenden Linie bewegt. so dass keine Hebekraft erforderlich ist.

   
 EMI1.1 
 Vorrichtung aufgreifen und sie durch Kippen der   Hebeeehaufeln während   der Aufwärtsförderung umlegen, so dass der Schwerpunkt der Halmbündel sich etwa in einer Wagreehten hewegt. 
 EMI1.2 
 einstellbarer Auschlag. dass die durch diesen umgelegten Halme unterstützt durch eine mit dem Anschlg zusammen in gleichem Sinne verstellbare Ablenkplatte, welche die Schnittenden glatt in eine Ebene bringt, etwa mit ihrer Mitte vor die Nadel des   Garbenbinders   zu liegen kommen. 
 EMI1.3 
 ausschaltung, Fig. 7 eine Vorderansicht der   Stellvorhchtung für   den Anschlag, Fig. 8 und 9 eine Unteransicht und Schnitt des Anschlages.

   Fig. 10 eine   Vorderansicht   der Transporttrommel mit einer Schaufel und den Greifhaken, Fig. 11 eine Darstellung des Hebe- und Umlegevorganges.   Ftg.   12 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, wobei zwei Förderschaufeln und Teile der Verkleidung fortgelassen sind und schliesslich Fig. 13 eine Oberansicht dazu unter Fortfassung einiger Hebel und Verkleidungsteile. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 erfolgt in bekannter Weise durch schwingbare Lagerung der Vorderräder (Fig. 3, 4 und 5). 



   Die sämtlichen Einzelbewegungen der Maschine werden von einer Vorgelegewelle 27 abgeleitet (Fig. 3 und 6), die ihren Antrieb vom Hauptrade 4 aus durch ein Kettengetriebe erhält. Eine Zwischenwelle 30 ist konzentrisch innerhalb der hohlen Schwingachse 15 der Schwinge 14 gelagert (Fig. 5), so dass der Kettentrieb durch die Höhenverstellung des Rahmens 1 gegenüber dem Hauptrade 4 nicht beeinflusst wird. 



   Die Vorgelegewelle 27 ist mit einem Kugellager 33 am Ende versehen, so dass ihr Zahnrad 32 (Fig. 6) zweckE Stillsetzung des Gesamtantriebes ausgerückt werden kann und'geschieht dies durch Lagerung des dem Zahnrad 32 unmittelbar   tenachtarten Wellenendes in   einer Exzenterhülse 34, die ihre Verdrehung durch einen Hebel   35   und eine Stange 36 von einem Handhebet 37 aus erhalt, der an einem Rahmenteil nahe beim Führersitz gelagert ist. 



   Von der Vorgelegewelle 27 (Fig : 1 und 3) aus wird das Messersystem 5 angetrieben. An den Gegenmesserträger 25 legt sich das Messersystem 5 unter dem Druck einer Feder 45 stets mit passend einstellbarem Druck an, so dass ein Festklemmen infolge Verkrautens der Schneiden nicht möglich ist. 



   Von der Vorgelegewelle 27 (Fig. 1, 2, 4 und 10) aus wird durch ein Kegelräderpaar 46, 47 eine Hilfswelle und von dieser aus über ein zweites Kegelräderpaar 48, 49 die mit dem Rad 49 verkeilte aufrechtstehende Welle 7 der Transporttrommel 8 (in der Richtung des Pfeiles Fig. 2) angetrieben.   Die Nabe 5C   der Kegeltrommel 8 trägt Lagerhülsen 51, in denen radiale Drehzapfen 52 der Schaufeln 9, von denen beispielsweise drei vorhanden sind, gelagert sind. Ausserdem sind am 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 der Maschine zum Abwerfen der Halme umdrehen und   über   den Garbenbinder   hinwegheben,   während sie vorne hart über den Messern 5,6 hingleiten, um dort die Halme aufzuraffen. 



   Die Form der Schaufeln 9 und Haken 10 ist (nach Fig. 10, welche die Ansicht der Fig. 2 von der Messerseite her wiedergibt) derart, dass beide sich in der Aufgreifstellung aneinander   xu   einer glatten Form anschmiegen, während beim Abwerfen (linke Stellung der Fig.   2)   der   Haken 10   derart über die   Schaufelkante   hingleitet, dass er das Getreide aus der Schaufel herausdrücken hilft. 



   Von dem Kegelrad 46 der Vorgelegewelle 27 (Fig. 1 bis 3) wird durch ein Kegelrad-56 und eine Hilfswelle 57 der Garbenbindeapparat 12, 13 angetrieben, der nach bekannter Art Mit 
 EMI2.4 
 Nadel arbeitet. 



   Das Umlegen der in der Transportschaufel 9 aufgerichtet stehenden Amen vor den farben-   bmder     12.   13 (Fig. 2, 4. 7. 8 und 9) geschieht durch einen   stufenförmigen Anschlag 63 für   die   Schmttenden   der Halme, der in seiner Lage entsprechend den verschiedenen   Längen   des zu schneidenden Getreides verstellbar ist, um jeweils die Mitte der Ähren vor die Bindenadel, welche in einem Ausschnitt 64   (Fig.'-1)   des   Verkleidungsbleches   11 arbeitet, zu legen. Die Verstellung des Anschlages 63 geschieht dadurch, dass sein um die Trommelachse 7 drehbarer Tragarm 65 (Fig. 4) mittels einer Stange 66 von einem an dieser mittels Kugelgelenkes angreifenden Handhebel 67 gedreht wird.

   Der Handhebel 67 kann durch ein federndes Sperrwerk 68 in jeder Lage festgestellt werden. 



   Mit dem Tragarm   65   des Fussanschlages 63 ist durch eine Stange 69 und einen Hebel 70 eine Ablenkplatte 71 verbunden, welche in dieser Art zugleich mit der Anschlagverstellung um ihre Achse 72 geschwenkt wird, um die   I & lme au   ihren Stoppelenden glatt zu richten und ohne   Längsverschiebungen   zum Garbenbinder zu leiten. 
 EMI2.5 
 die Kopfenden aber schon etwas gesenkt, so dass ihr (als Doppelkreis eingezeichneter) Schwerpunkt seine Höhenlage mcht wesentlich geändert hat. Auf der Hinterseite der Trommel endlich 
 EMI2.6 
 sehr schräg und fallen dann auf den schwach geneigten oder wagrechten   Bindetisch.   



   Bei der zweiten Ausführungsform der Mähmaschine (Fig. 12 und 13) ist der Maschinen- 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 teller   75   ist auf der Drehachse 7' das Schaufelsystemes befestigt. Jeder der einarmigen Helbel 73 besitzt einen nach innen gekehrten Fortsatz 76, welcher (nötigenfalls mit einer Rolle) auf einer Kurvenscheibe 77   schleift. diese Kurvenscheibe   77 ist so geformt, dass sie die Schaufeln g' mittels   dt-r   Hebel 73 an dem Messer 5', 6'angenähert parallel   entlangführt,   um sie dann weiter unter 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 schrägen Vorderkante aufgegriffen hatten.

   Diese   Drehbewegung wird   durch ein mit jeder Schaufel 9' verbundenes Zahnrad 79 erreicht, in welches ein Zahnbogen 80 eines an dem Schaufeltraghebel 73 gelagerten zweiarmigen Hebels 81 eingeht. Jeder Hebel 81 erhält seine Bewegung durch eine feststehende Kurvenscheibe 82, auf der er mit einer Rolle 83 läuft (er ist in Fig. 13 nur bei einer Schaufel dargestellt). 



   Das Andrücken beider Hebel 73, 81 erfolgt durch eine Feder 84, die einerseits an dem   Drehsti {t 85 fest   ist und andererseits an dem die Rolle 83 tragenden Arm des Hebels 81 nach der Drehachse 7' hinzieht. Bei der dargestellten Anordnung der Hebel werden dann beide Führungs-   teile i6, 83 gegen   die Kurvenscheiben 77,   82   gedrückt. 



   Die Schaufeln 9 sind in ihrem breiten, beim Umlauf voranlaufenden Teil bis zur Drehachse   52'mit Zinken 86   versehen, zwischen welche ähnliche Zinken 87 der feststehenden Gleit- 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 sich bei der Beförderung zum Bindeapparat der Schwerpunkt der Halme in einer angenähert wagrechten Linie ; es treten also auch   bei dieser Ausführungsform   keine unnötigen Arbeitsverluste durch Umlegen der Halme am Messer und nachfolgendes Hochheben zum Garbenbinder auf. 
 EMI3.6 


Claims (1)

  1. die Halme aufraffen und diese beim Kippen aus den Schaufeln abstreifen.
    3. Mähmaschme nach Anspruch l, bei der das Umlegen der Halme vor dem Binder durch einen stufenartigen Ablegeanschlag für die Schnittenden der Halme erfolgt, dadurch gekenn- zeichnet, dass dieser Anschlag (63) konzentrisch zur Trommelachse (7) derart verschwenk- und einstellbar ist. dass er Halmbündel verschiedener Langen stets mit der Mitte vor die Bindenadel hinlegt.
    4. Mähmaschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit dem An- EMI3.7 <Desc/Clms Page number 4>
    5. Ausführungsform der Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Förderschaufeln (9') durch eine Kurvenscheibe (82) um angenähert senkrechte Achsen (52') derart erst vorwärts und dann rückwärts verschwenkt werden, dass die Halme erst aufgegriffen und dann in schwach geneigter Lage an eine Führungsfläche (78) abgegeben werden, an der sie völlig umsinken.
    6. Mähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderband (88) seitlich der Schneidvorrichtung vorgesehen ist, welches die unteren Halmenden hebt, während die Halme an der Führungsfläche (78) abwärtsgleiten.
    7. Mähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschaufeln mittels auf einer weiteren Kurvenscheibe (77) laufender einarmiger Hebel (73) derart von und zur Drehachse 7'geschwungen werden, dass sie die Halme an der geradlinigen Schneid- vorrichtung (5', 6') in geradliniger Bewegung aufgreifen.
    8. Mähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Schaufeln die Schwing- bewegung durch einen von der Kurvenscheibe (82) verschwenkten Zahnsektor (80) mitgeteilt wird, der in ein Zahnrad (79) der Schaufel (9') eingreift.
    9. Mähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kurvenscheibe (82) berührende Arm eines den Zahnsektor (80) tragenden zweiarmigen Hebels (81) über den Dreh- punkt (74) des einarmigen Hebels 7. 3 hinausreicht und dass eine Feder (84) die beiden an den Kurvenscheiben 77, 82 anliegenden Hebelarme gegeneinander zieht, so dass beide Arme hiedurch gegen die Kurvenscheiben gedrückt werden.
AT60215D 1912-07-22 1912-07-22 Mähmaschine. AT60215B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT60215T 1912-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60215B true AT60215B (de) 1913-07-25

Family

ID=3582064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60215D AT60215B (de) 1912-07-22 1912-07-22 Mähmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT60215B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0009134B1 (de) Mähwerk
DE1507383A1 (de) Maehdrescher
DE2118912A1 (de) Halmgutaufbereitungsmaschine, die aus wenigstens einem Paar zusammenwirkender Mähkreisel und einem nachgeschalteten Quetsch- bzw. Knickwalzenpaar besteht
AT60215B (de) Mähmaschine.
DE257543C (de)
DE1816643A1 (de) Verstellbare Haspel fuer Erntemaschinen,insbesondere selbstmaehende Presszetter
DE239237C (de)
DE636365C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen
DE36273C (de) Mähmaschine mit Ablegevorrichtung
DE5145C (de) Stellbarer Bewegungsmechanismus der Rechen für selbstablegende Mähmaschinen
DE259386C (de)
DE564160C (de) Zusatzbinder fuer Grasmaeher
DE555430C (de) Ausruecker fuer die Ablegevorrichtung von Schwadmaehern
DE5079C (de)
DE246786C (de)
AT85232B (de) Mähmaschine.
AT235076B (de) Feldhäcksler
AT258003B (de) Rasenmäher
DE527984C (de) Zusatzbinder fuer Grasmaeher
DE82454C (de)
DE929882C (de) Ruebenerntemaschine
DE150273C (de)
DE2002584A1 (de) Rasenmaeher mit Kehrbuerste und Sammelbehaelter fuer das Gras
DE45877C (de) Garbenbindemaschine
DE160078C (de)