DE246786C - - Google Patents

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DE246786C
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grain
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DE1909246786D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/20Delivering mechanisms for harvesters or mowers with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 246786 KLASSE 45 c. GRUPPE
PAUL MÜLLER in PRINKENDORF, Kr. Liegnitz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1909 ab.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung einer bekannten Grasmähmaschine mit der. bei Garbenbindern an Getreidemähmaschinen bereits benutzten Fördervorrichtung, um den Grasmäher ohne weiteres auch als Getreidemäher zu benutzen. Zu diesem Zwecke ist die aus einem wagerechten Förderbande in Verbindung mit -einer ansteigenden Förderbahn bestehende Vorrichtung zur Förderung des geschnittenen Getreides hinter dem Messerbalken derart angebracht, daß das Getreide über das eine Rad der Maschine hinweg in eine zwischen den beiden Rädern befindliche Sammelmulde geleitet wird. Dabei ist das genannte wagerechte Förderband mit seinem Rahmen umklappbar angeordnet und kann je nach dem Zwecke der Maschine für das Getreidemähen herabgelegt und beim Grasmähen hochgeschlagen werden.
Es sind bereits Grasmähmaschinen mit Einrichtungen zum Ablegen des gemähten Getreides mit horizontaler oder vertikaler Abführung sowie mit einer durch Greifer arbeitenden selbsttätigen Ablegevorrichtung bekannt, ebenso kommen bei Getreidemäh- und Bindemaschinen wagerechte und ansteigende Förderbänder zur Anwendung. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß eine Fördervorrichtung letzterwähnter Art aufklappbar an einer Grasmähmaschine üblicher Bauart mit ausladendem Schneidebalken angebracht ist und das Getreide über das eine Rad des Grasmähers hinüber in die zwischen den beiden Rädern angebrachte kippbare Mulde geleitet wird. Diese Kombination an sich bekannter Einzelbestandteile bedingt eine in ihrer Art sehr zweckmäßige neue Maschine, die für die gewünschte Verwendung als Gras- oder Getreidemäher sofort umzustellen ist. Die ganze Förderung vollzieht sich dabei vor den Augen des die Maschine bedienenden Arbeiters, der von seinem Sitz aus das Gespann beaufsichtigen wie auch die Mulde zur rechten Zeit entleeren kann.
Auf den Zeichnungen zeigen die Maschine
Fig. ι in hinterer Ansicht unter Fortlassung des Sitzes und anderer Teile,
Fig. 2 von oben gesehen,
Fig. 3 in Seitenansicht, während
Fig. 4 die Sammelmulde in zwei Ansichten und -
Fig. 5 die Rahmen in zwei Stellungen verdeutlichen.
Das. auf der Nabe des rechten Laufrades sitzende Kettenrad α treibt durch Kettenrad b die Welle b1 und durch diese mittels Kegelräderübersetzung die Welle c, welche in einem an der Maschine befestigten Rahmen d (vgl. Fig. 2) gelagert ist. Auf der Welle c sitzt ein Kettenrad e, von dem aus die Kette e1 über die beiden Kettenräder g und i geführt ist; hierdurch wird die Umdrehung der Welle c einerseits auf die mit dem Rad g verbundene Rolle f und anderseits auf die mit dem Rad i verbundene Rolle h übertragen. Von der Rolle f läuft ein endloses Fördertuch über die Laufrolle j und von der Rolle h ein zweites endloses Fördertuch über die Laufrolle k. Beide Tücher sind demnach voneinander getrennt, und zwar ist das über die Rollen h und k laufende Förderband, wie aus Fig. 1 erkennbar, im Gebrauchszustande wagerecht angeordnet, während das Über die Rollen f und j geleitete Förderband
annähernd senkrecht über das rechte Laufrad der Maschine ansteigt. Ein auf der anderen Seite der Rolle f sitzendes Zahnrad I (vgl. Fig. 2 und 3) treibt das auf der Rolle m sitzende Zahnrad η; von der Rolle m läuft ein weiteres endloses Fördertuch parallel zur Richtung der Rollen f und j über die Laufrolle 0. Die beschriebenen Fördertücher oder -bänder sind in üblicher Weise mit Mitnehmerleisten beschlagen und fördern die geschnittenen Getreidehalme zuerst in wagerechter Richtung und dann hinauf in die Höhe des Laufrades, um es nach der inneren Seite der Maschine abzulegen, wo die •Halme über das schräge Blech p in die zwischen den beiden Rädern angebrachte Sammelmulde q fallen. Hat sich in dieser Mulde q eine genügend große Garbe gesammelt, so kann die Mulde vom Sitz aus durch einen Fußtritt gekippt werden, derart, daß dann die Getreidegarbe nach hinten heraus aus der Mulde rutscht, also in der Fahrtrichtung nach hinten abgelegt wird. In Fig. 4 ist die Mulde q in ausgezogenen Linien in Sammelstellung und punktiert in der Auswurfstellung dargestellt. Es ist aus Fig. 1 und 4 auch erkennbar, daß der untere Teil des schrägen Bleches p als eine Klappe r gebildet ist, die in der Kippstellung der Mulde q hochgehoben wird und dann als Sammelleiste für das weiter zugeführte Getreide dient.
Sämtliche genannten Rollen f und /, m und 0, h und k sind mit ihren Achsen in den beiden Holzrahmen w und w1 — wie aus Fig. 5 erkennbar — gelagert. Diese beiden Rahmen sind durch besondere Winkelstücke miteinander vereinigt, die an w befestigt und an ze»1 mittels der Gelenkzapfen χ drehbar sind. Es kann daher der wagerechte Rahmen w in den Gelenken χ umgelegt und dadurch das über die Rollen h und k laufende wagerechte Fördertuch nach oben umgeschlagen, d. h. gegen die ansteigende Fördervorrichtung gelegt und so die Maschine Sofort zum Grasmähen benutzt werden.
Von der Antriebsachse a1 wird durch ein weiteres auf der rechten Radnabe neben α angebrachtes Kettenrad u mittels Kette u1 und Kettenräder w2 (vgl. Fig. 2 und 3) der Antrieb des Anleghaspels t bewirkt. Durch die Spindel s, die am Tragarm des Haspels t angreift und durch die Kurbel ζ gedreht wird, kann der Haspel t leicht in seiner Höhe verstellt und gleichzeitig nach vorn geneigt werden, eine Verstellung, die besonders bei liegendem Getreide wirksam ist.
Von dem Sitz kann ferner der Hebel ν (vgl. Fig. 2) bedient werden, durch den die ganze Fördervorrichtung und auch der Haspel mittels einer geeigneten Kupplung ausgerückt wird, die die treibenden Kettenräder a, u mit der Radnabe der Maschine kuppelt. Wenn auch durch den Hebel ν Haspel und Elevatoren ausgerückt sind, so wird trotzdem die Maschine arbeiten, d. h. Gras mähen.
Die Einrichtung zum Aufnehmen des Getreides läßt sich leicht nach Lösen einiger Schrauben abnehmen, so daß dann die Maschine nur als Grasmäher zu benutzen ist. Es kann daher auch mit Leichtigkeit jedes gangbare Modell eines Grasmähers mit der Einrichtung zum Getreidemähen in der beschriebenen Weise vereinigt werden.

Claims (1)

  1. Paten.t-Anspruch :
    Vorrichtung zur Umwandlung eines Grasmähers in eine Getreidemähmaschine mit umlegbarer, aus Fördertüchern bestehender Ablegevorrichtung für das Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bindemähern an sich bekannte, aus wagerechten und ansteigenden Fördertüchern bestehende Fördervorrichtung derart an der Mähmaschine angebracht ist, daß das geschnittene Getreide über das eine Laufrad der Maschine hinweg zu einer zwischen den beiden Rädern umkippbar angeordneten Sammelmulde geleitet wird, wobei das wagerechte Fördertuch bei Benutzung der Maschine zum Grasmähen durch Umklappen hochgelegt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1909246786D 1909-11-16 1909-11-16 Expired DE246786C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE246786T 1909-11-16

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DE246786C true DE246786C (de) 1912-05-11

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ID=34608664

Family Applications (1)

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DE1909246786D Expired DE246786C (de) 1909-11-16 1909-11-16

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