DE3623563A1 - Rasenmaeher fuer handbetrieb - Google Patents
Rasenmaeher fuer handbetriebInfo
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/83—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains
Description
Die Neuerung betrifft einen Rasenmäher für Handbetrieb,
mit durch die Laufräder angetriebenem Messerschneidwerk.
Zur Rasenpflege gehört auch das Schneiden des Grasran
des, das durch extra Werkzeuge wie Grasschere, Rasentrim
mer, etc. ausgeführt werden muß. Mit den derzeitig han
delsüblichen Rasenmähern für Handbetrieb ist eine gleich
zeitige Mitbearbeitung der Grasränder nicht möglich.
Ferner werden die angebotenen Geräte durch Verschmutzung
des Antriebs (bei den Spindelmähern insbesondere die
Innenseite) und fehlender Wartung schwergängig. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß bei der Wartung nicht alle
Stellen des Rasenmähers zugänglich sind. Die derzeitigen
Rasenmäher für Handbetrieb lassen es auch nicht zu unter
niederen Sträuchern oder Büschen das Gras zu mähen, die
in den Rasen hineinwachsen oder hineingepflanzt sind.
Dies ist bedingt durch die relativ hohe Bauart des Gerätes.
Ferner sind zur Verstellung der Schneidhöhe oder zum
Auswechseln der Messerspindel Spezialwerkzeuge (Schrau
benschlüssel, Schraubenzieher, etc.) notwendig, die nicht
jeder Benutzer mit sich führt. Ein sauberes Abtrennen des
Grashalmes ist auch nicht bei jedem Rasenmäher gewährleis
tet. Ein unsauberer Schnitt kann eine unerwünschte Grau
färbung des Grashalmes zur Folge haben. Bei den derzei
tigen Spindelmähern stellt die Messerspindel einen re
lativ hohen Gewichtsfaktor dar, der das Vorwärtsbewegen
des Mähwerkzeuges durch Muskelkraft zusätzlich erschwert.
Außerdem besitzen solche Rasenmäher für Handbetrieb
keine "Kindersicherung", die vor Mißbrauch des Gerätes
und der in sich birgenden Verletzungsgefahr schützt.
Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, den
Rasenmäher darstellen die ein Schneidwerkzeug aufweisen
in Form von Messern die an einem in sich geschlossenen
endlosen Zugmittel befestigt sind, wobei dieses Zugmittel
auf horizontaler Ebene umläuft und so Gräser und Getreide
abschneidet. Bekannt sind Rasenmäher solcher Bauweise, sie
weisen jedoch folgende Nachteile auf.
Gemäß Offenlegungsschrift 27 07 030 wurde ein Schneidwerk
für Mähvorrichtungen vorgeschlagen bei dem ein schuppen
artiges Band in Form eines Keilriemens das aus durch über
lappende Schuppen besteht die mit Metallnieten verbunden
sind und Schneidmessern die in den Schuppenverband einge
setzt sind, gekennzeichnet ist.
Die Nietenverbindung hat den Nachteil, daß sie den Riemen
unnötig schwer macht. Durch Einwirkung von Feuchtigkeit
und Korrosion und durch Verschmutzung wird das Band schnell
schwergängig. Außerdem können Grasreste zwischen den Nie
ten hängenbleiben, die sich durch normales Abkehren mit
tels eines Besens nicht entfernen lassen. Da eine relativ
hohe Anzahl von Nieten vorhanden ist kann die Verschmut
zung zu einem Sperren des Bandes führen das im Extremfall
reißen kann. Ferner ist der Fertigungstechnische Aufwand
der Schneiden in bezug auf ihre Wirkung
zu groß. Die Höhenverstellung des Mähgerätes ist nur
mit einem Schraubenschlüssel möglich, und da die Höhen
verstellung der Kufen nicht parallel vorzunehmen ist,
kann dies bei leicht unterschiedlicher Einstellung zu
einem Schiefstehen des Mähgerätes führen, das dann in eine
Richtung zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenstehenden
Nachteile zu beseitigen und ein Schneidwerk der eingangs
genannten Art zu schaffen, das leicht zu handhaben ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schneidwerk der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Antrieb des Rasenmähers über die Laufräder geschieht,
die zusammen mit einer Zahnriemenscheibe auf einer Achse
starr befestigt sind. Diese Zahnriemenscheibe überträgt
mittels Zahnriemen die Drehbewegung der Laufräder auf
eine Zahnriemenscheibe, die auf dem vorneliegenden Gegen
messer montiert ist. Über diese und eine weitere Zahnrie
menscheibe die ebenfalls auf dem Gegenmesser montiert ist,
läuft ein Zahnriemen, auf dem einzelne Messer montiert
sind, und durch die Drehbewegung der Laufräder und somit
auch der auf der Achse montierten Riemenscheibe in eine
waagrechte Rotationsbewegung versetzt wird. Durch das Zu
sammenwirken des im vorderen Bereich gezahnten Gegenmessers
und der Messer des Zahnriemens das über der Zahnung eine
waagrechte Rotationsbewegung beschreibt, wird der Schneid
vorgang ausgeführt.
Die einzelnen Messer sind an dem Stahlaufbau des Zahnrie
mens befestigt, das ein Abreißen der Messer verhindert.
Der Zahnriemen mit den einzelnen Messern läßt sich durch
die Exzenterverstellung der beiden Zahnriemenscheiben
über die er läuft, spannen bzw. entspannen und abnehmen.
Dies vereinfacht die Wartung und Handhabung des Mähgerä
tes. Mittels eines z. B. Handbesens läßt sich dieser Zahn
riemen leicht reinigen, der ein in sich geschlossenes Ge
bilde darstellt, wobei sich keine Grasreste schwer zu
gänglich irgendwo verfangen können und den Zahnriemen
betriebsuntauglich machen. Das Abnehmen des Zahnriemens
mit montierten Messern hat den weiteren Vorteil, daß man
ihn getrennt vom Mähwerkzeug an einem geeigneten Ort
aufbewahren kann und somit ein vorzeitiges Verschleißen
durch Witterungseinflüsse verhindert. Nach Stumpfwerden
der Messer ließe sich dieser Zahnriemen mit den montier
ten Messern im Austauschverfahren durch einen neuen, oder
geschliffenen ersetzen. Durch getrenntes Aufbewahren
schützt man auch den Mißbrauch vor Kindern und beugt
somit der damit verbundenen Verletzungsgefahr vor. Ein wei
terer großer Vorteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schneidwerkes ist sein einfacher Aufbau und seine leichte
Handhabung. Durch die höhenverstellbare Stützrolle wird
die Schneidhöhe bestimmt und paßt sich auch den Boden
unebenheiten an. Sie hebt oder senkt bei Verstellung das
Schneidwerk gleichmäßig über die ganze Breite.
Sämtliche Verstelleinrichtungen sind von Hand ohne Zu
hilfenahme von Werkzeugen zu bedienen, was die Handhabung
entscheidend erleichtert. Das Schneidwerk kann zum über
wiegenden Teil aus handelsüblichen Normteilen aufgebaut
sein. Das schmale ovale Gegenmesser ist aus handelsübli
chem Stahl gefertigt und kann relativ dünn sein. Dasselbe
gilt für die einzelnen Messer die an dem waagrecht um
laufenden Zahnriemen befestigt sind. Die verwendeten Zahn
riemen werden aus einem abriebfesten Elastomer (Poly
urethan) hergestellt und stellen einen unwesentlichen
Gewichtsfaktor dar.
Die Unfallgefahr bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten
Schneidwerk ist nicht größer als bei herkömmlichen Mäh
vorrichtungen. Am Schneidwerk oder am Rahmen des Mähgerä
tes lassen sich mühelos Schutzabdeckungen befestigen, die
den Schneidbereich abschirmen.
Weiterhin ist es möglich, den Grasrand in Verbindung mit
dem normalen Rasenmähen in einem Arbeitsgang zu vereinigen.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Rasenmäher das
Schneidwerk vor die Antriebsräder verlagert ist, und seit
lich über die Antriebsräder hinausragt. Dies ermöglicht
bei nahem Vorbeischieben des Rasenmähers am Grasrand ein
Mitmähen desselben.
Durch die niedere Bauart dieses Rasenmähers und der flach
vorspringenden Schneidfläche läßt sich auch gut unter
Büschen und Sträuchern das Gras mähen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch bei seitlicher Betrachtung von vorne
den erfindungsgemäßen Rasenmäher,
Fig. 2 die Exzenterverstellung in Verbindung mit der
Doppelriemenscheibe (14) in Vorderansicht. Dasselbe
gilt für die Zahnriemenscheibe (16).
Fig. 3 den Exzenter (24) in der Draufsicht;
Fig. 4 die Verstellhülsen (10 a, b) zur Höhenverstellung
der Schiebestange (6);
Fig. 5 den Zahnriemen (17) mit montierten Messern (18 a, b . . .)
in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Messer (18) mit ausgebildeten Schneiden (19 a, b);
Fig. 7 die Stützrolleneinheit;
Fig. 8 die Vertikutiereinheit.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein Ra
senmäher dargestellt, zu dessen Bestandteilen ein starrer
Rohrrahmen (1) gehört, der gabelförmig ausgebildet ist. In der
Mitte ist er durch die angeschweißte Laufbuchse (2) der Achse
(3) für die Laufräder (4 a, b) fixiert, und im unteren Bereich
durch die Auflage des Gegenmessers (5). Der Rohrrahmen (1)
besitzt im oberen Bereich rechts und links eine Aufnahme
für die Schiebestange (6) die in den Rohrrahmen (1) höhenver
stellbar eingeschoben wird. Der untere Bereich des Rohr
rahmens (1) ist in einem Winkel von etwa 30° gegen die Ho
rizontale angeschweißt. Eine zusätzliche Versteifung wird
durch die Querstrebe (7) mit den Seitenteilen (9 a, b) der
Stützrolle (8) erreicht, die im Abstand zum Gegenmesser (5)
zwischen dem Rohrrahmen (1) drehbar angebracht ist.
Die Schiebestange (6) wird in den Rohrrahmen (1) im oberen
Bereich rechts und links eingeführt, wo sie gemäß Fig. 4
höhenverstellbar durch die Verstellhülsen (10) fest mit dem
Rohrrahmen (1) fixiert wird. Durch Drehen der Verstellhülsen
(10) auf das Gewinde (32) wird der geschlitzte Teil des Rohr
rahmens (1) zusammengedrückt, und verbindet sich somit fest
mit der Schiebestange (6). Die Schiebestange (6) besitzt im
Griffbereich ein Griffstück (11) das diese ummantelt. Sie
kann auch zu Transportzwecken völlig vom Rasenmäher ge
trennt werden.
Der Antrieb des Rasenmähers erfolgt über zwei Laufräder
(4 a, b) die durch Vorwärtsschieben des Gerätes in Bewe
gung gesetzt werden. Sie sind auf einer Achse (3) fest fixiert
die durch die am Rohrrahmen (1) festgeschweißte Laufbuchse
(2) geht. Ferner ist eine Zahnriemenscheibe (12) auf der Achse
(3) außerhalb des Laufrades (4 b) im Abstand dazu montiert.
Die Laufräder (4 a, b) wie auch die Zahnriemenscheibe (12) sind
mittels Spreizringen die zwischen Achse (3) und der Bohrung
der Laufräder (4 a, b) bzw. der Riemenscheibe (12) sitzen fest
verankert. Über die an der Achse (3) befestigten Zahnriemen
scheibe (12) läuft ein Zahnriemen (13) der die Drehbewegung
der Laufräder (4 a, b) auf die Doppelriemenscheibe (14) über
trägt, die verstellbar auf dem Gegenmesser (5) montiert ist.
Der Zahnriemen (13) liegt auf der oberen Riemenscheibe der
Doppelriemenscheibe (14) auf, und treibt diese an. Die Doppel
riemenscheibe (14) läßt sich in Längsrichtung zum Zahnriemen
(13) über eine Exzenterverstellung gemäß Fig. 2 zur Spannung
des Zahnriemens (13) verstellen. Die Verstellung wird durch
einen Verstellknopf (15 a, b) der über der Doppelriemenscheibe
(14) sitzt mit der Hand ausgeführt, so daß kein Spezial
werkzeug notwendig wird. Der Verstellknopf (15 a, b) ist an
einer Achse (23 a, b) befestigt, die durch die Doppelriemen
scheibe (14) und durch das Gegenmesser ( 5) hindurch geht, und
auf der Unterseite des Gegenmessers (5) in einen Exzenter (24)
mündet. Der Exzenter 24 ist mit der Achse (23) fest verbunden
und findet an einem Anschlag (25) der auf der Unterseite des
Gegenmessers (5) montiert ist Abstützung. Die Achse (23 a, b)
sitzt in einem Längsloch (26) das sich im Gegenmesser (5)
befindet, und sich in Längsrichtung zum Zahnriemen (13) er
streckt. Durch Drehung des Verstellknopfes (15 a, b) drückt der
Exzenter (24) gegen den Anschlag (25), und die Achse (23 a, b)
wandert im Längsloch (26 a, b) soweit, bis der Zahnriemen (13)
straff gespannt ist. Das Gegenmesser (5) besitzt auf der lin
ken Seite ebenfalls eine verstellbare Zahnriemenscheibe (16)
die genau in der Flucht zur Doppelriemenscheibe (14) sitzt.
Die Zahnriemenscheibe (16) besitzt denselben Verstellmecha
nismus wie die Doppelriemenscheibe (14) und läßt sich quer
zum Zahnriemen (13) ebenfalls in einem Langloch verschieben.
Über die untere Riemenscheibe der Doppelriemenscheibe (14)
und die Zahnriemenscheibe (16) läuft ein Zahnriemen (17) mit
montierten Messern (18 a, b, c . . .). Der Zahnriemen (17) läßt sich
über die Verstellmöglichkeit der Zahnriemenscheibe (16)
spannen. Durch die Vorwärtsbewegung des Rasenmähers werden
die Laufräder (4 a, b) in Bewegung gesetzt, wie auch die Zahn
riemenscheibe (12) die auf der Achse (3) montiert ist. Die
Drehbewegung der Zahnriemenscheibe (12) wird über den Zahn
riemen (13) auf die Doppelriemenscheibe (14) weitergegeben,
die wiederum den Zahnriemen (17) mit den montierten Messern
(18 a, b, c . . .) in Bewegung setzt, der um die Doppelriemen
scheibe (14) und die Zahnriemenscheibe (16) eine waagrechte
Rotationsbewegung beschreibt.
Der Zahnriemen (17) weist in Abständen einzelne Messer
( 18 a, b, c . . .) auf. Die Messer (18 a, b, c . . .) sind auf der Un
terseite des Zahnriemens (17) befestigt, die eine Verbindung
mit dem Stahlaufbau des Zahnriemens (17) haben, und somit
fest verankert sind. Die Messer (18 a, b, c . . .) haben rechts
und links eine Schneide (19 a, b, c . . .) Fig. 5 und 6.
Dies ist erforderlich, da der Rasenmäher keine Rücklauf
sperre besitzt, und eine nur einseitig ausgebildete Schnei
de beim Rückwärtslaufen ein Verklemmen des Messers verur
sachen würde. Außerdem ist es einfacher für den Benutzer,
der sich nicht darum kümmern muß wierum er den Zahnriemen
(13) auf die Doppelriemenscheibe (14) auflegen soll, der sich
von der Vertikalen (von der Zahnriemenscheibe (12)) in die
Horizontale (auf die obere Riemenscheibe der Doppelriemen
scheibe (14) Fig. 1) verdreht.
Das Gegenmesser (5) liegt im unteren Bereich des Rohrrahmens
(1) mit etwas mehr als einem Drittel der Gegenmesserbreite
auf, und ist auf beiden Seiten fest mit dem Rohrrahmen (1)
verbunden. In der Breite ragt es ungefähr ein Sechstel der
Gegenmesserlänge über die Laufräder (4 a, b) hinaus. Da auf
der rechten Seite des Rasenmähers der Zahnriemen (13) sitzt,
ragt auf dieser Seite des Gegenmessers (5) etwas mehr über
das Laufrad (4 b) hinaus, als auf der linken Seite. Somit er
gibt sich von vorne ein leicht asymmetrisches Bild. Das
Gegenmesser (5) hat eine ovale Form. An den beiden
Halbkreisbögen rechts und links sitzen nach Innen versetzt
die Zahnriemenscheiben (16) und die Doppelriemenscheibe (14)
über die der Zahnriemen (17) läuft. Im vorderen Bereich
besitzt das Gegenmesser (5) eine Zahnung, die in der Tiefe
ungefähr ein Achtel der Gegenmesserbreite beträgt. Die
Zahnung geht auf beiden Seiten bis ungefähr 35° um die
Halbkreisbögen und endet dort. Der Zahnriemen (17) beschreibt
eine Rotationsbewegung um die Doppelriemenscheibe (14) und
die Riemenscheibe (16), wobei die einzelnen Messer (18 a, b, c
. . .) etwas zurückgesetzt über die Zahnung des Gegenmessers
(5) laufen, und somit den Schneidvorgang ausführen. Das Gras
wird in einer Art Scherwirkung zwischen Gegenmesser (5)
und den Messern (18 a, b, c . . ) des Zahnriemens (17) abgetrennt.
Dadurch, daß die Schneidbreite seitlich über die Laufräder
(4 a, b) hinausgezogen ist, kann auch der Grasrand mitge
schnitten werden.
Eine Schiene (20) die U-förmig über den Zahnriemen (17) geht,
bewirkt ein Niederhalten der einzelnen Messer (18 a, b, c . . .)
und verhindert somit ein Flattern der Messer (18 a, b, c . . .).
Die Schiene (20) ist hinter dem Zahnriemen (17) auf dem Gegen
messer (5) an zwei Punkten (27 a, b) mit zwei Verstellknöpfen
(28 a, b) federnd gelagert, und kann bei der Demontage des
Zahnriemens (17) einfach von Hand abgenommen werden. Somit
ist eine einfache Reinigung des Gegenmessers (5) und des
Zahnriemens (17) mit den Messern (18 a, b, c . . .) von Schmutz und
Grasresten möglich. Dadurch, daß die Schiene (20) federnd ge
lagert ist, kann der Niederhaltedruck für die Messer (18 a, b,
c . . .) mittels der Verstellknöpfe (28 a, b) reguliert werden.
Die Schiene (20) geht über die ganze Breite der Zahnung des
Gegenmessers (5) hinaus, und beschreibt rechts und links einen
Kreisbogenabschnitt, der am selben Punkt endet, wie die
Zahnung des Gegenmessers (5). Um den Messern (18 a, b, c . . .)
ein leichtes Einfädeln in die Schiene (20) zu ermöglichen,
ist die Schiene (20) rechts und links am unteren Rand leicht
abgeschrägt.
Die Stützrolle (8) die sich im Abstand hinter dem Gegen
messer (5) befindet, dient gleichzeitig zur Schnitthöhen
verstellung des Schneidgutes. Die Stützrolle (8) liegt im
unteren Bereich des Rasenmähers zwischen dem Rohrrahmen (1)
auf einer Achse (21) mit den Seitenteilen (9 a, b) die an einer
Querstrebe (7) befestigt ist. Die Querstrebe (7) geht rechts
und links in den Rohrrahmen (1) hinein. Auf der Seite, wo sich
der Zahnriemen (13) befindet, ist sie beweglich im Rohr
rahmen (1) gelagert. Auf der linken Seite ragt die Quer
strebe (7) etwas aus dem Rohrrahmen (1) heraus und besitzt
einen Verstellknopf (22) der die Querstrebe (7) bei Zudrehen
fest fixiet. Der Verstellknopf (22) ist ebenfalls mit der
Hand zu bedienen, so daß hier auch kein Spezialwerkzeug
notwendig ist. Die Stützrolle (8) läßt sich beliebig um
360° bewegen, und ist in jeder Stellung mittels Verstell
knopf (22) fixierbar. Um die Stützrolle (8) mit der Querstrebe
(7) und den Seitenteilen (9 a, b) entfernen zu können ist die
Querstrebe (7) mit einem federnden Abschnitt (29) versehen,
der im Rohrrahmen (1) gelagert ist. Nach Lösen des Verstell
knopfes (22) und durch kräftiges Zusammendrücken der Quer
strebe (7) in Richtung des Pfeils (30) drückt sich der federnde
Abschnitt (29) zusammen, so daß sich die Stützrolle (8) mit
der Querstrebe (7) und den Seitenteilen (9 a, b) herausnehmen
läßt. Somit kann man auch diesen Teil des Rasenmähers
leicht säubern. Außerdem ist es möglich, durch Austauschen
der Stützrolle (8) gegen eine Vertikutierrolle (31) und
neuer Montage, ein gleichzeitiges Vertikutieren (Belüf
ten) des Rasens in Verbindung mit dem Mähvorgang zu errei
chen (Fig. 7 und 8).
Das Übersetzungsverhältnis der Laufräder (4 a, b), der Zahn
riemenscheibe (12), der Doppelriemenscheibe (14), und der
oberen Riemenscheibe der Doppelriemenscheibe ist so zu
wählen, daß kein großer Kraftaufwand notwendig wird um den
Rasenmäher vorwärts zu bewegen und das Schneidgut abzu
trennen.
Claims (7)
1. Von Hand bewegter Rasenmäher, dadurch gekennzeichnet,
daß ein waagrecht umlaufender Zahnriemen (16) an dem
einzelne Messer (18 a, b, c . . .) befestigt sind über einem
flachen, gezahnten, waagrecht vor den Laufrädern (4 a, b)
liegenden Gegenmesser (5), das seitlich über die Lauf
räder (4 a, b) hinausragt, und ein Mitmähen des Grasrandes
in einem Arbeitsgang mit dem Mähvorgang ermöglicht,
bewegt, und durch das Zusammenwirken des gezahnten Ge
genmessers (5) mit den Messern (18 a, b, c . . .) des Zahnrie
mens (17) den Schneidvorgang ohne Motor ausführt.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den umlaufenden Zahnriemen (17) über
eine Zahnriemenscheibe (12) erfolgt, die starr an einer
Achse (3) befestigt ist, und mittels eines zweiten Zahn
riemens (13) die Drehbewegung der Laufräder (4 a, b) auf
die Doppelriemenscheibe (14) und die Zahnriemenscheibe (16)
überträgt, und den Zahnriemen (17) mit den Messern (18 a,
b, c . . .) antreibt.
3. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messer (18 a, b, c . . .) mit dem Stahlaufbau des Zahnrie
mens (17) fest verbunden sind und daß die Messer (18 a,
b, c . . .) eine beidseitig ausgebildete Schneide (19 a, b)
aufweisen, die eine Rücklaufsperre unnötig machen, da
die Messer (18 a, b, c . . .) beim Zurückziehen des Rasenmähers
ebenfalls schneiden können.
4. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Ersetzen der Stütz
rolle (8) gegen eine Vertikutierrolle (31) ein Vertikutieren
(Belüften) des Rasens in Verbindung mit dem Mähvorgang
ermöglicht wird.
5. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswechseln des Zahn
riemens (13), des Zahnriemens (17), der Stützrolle (8), der
Schiene (20) und der Höhenverstellung der Schiebestange (6)
durch die Verstellhülsen (10) die den Rohrrahmen (1) mit der
Schiebestange (6) fest verbinden, keine Spezialwerkzeuge
notwendig sind, und alle Auswechsel- oder Verstellarbeiten
mit der Hand ausführbar sind.
6. Rasenmäher nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das einfache Entfernen der Teile, die in An
spruch 5 aufgezeigt sind, eine einfache Wartung und ein
fache Bedienung des Rasenmähers gewährleistet ist, und
somit eine einwandfreie Funktion des Gerätes auf lange
Zeit gewährleistet.
7. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das einfache Abnehmen
des Zahnriemens (17) mit den Messern (18 a, b, c . . .) und ge
trennter Aufbewahrung des Zahnriemens (17) vom Rasenmäher
ein Mißbrauch durch Kinderhände und der damit verbun
denen Verletzungsgefahr beseitigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623563 DE3623563A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Rasenmaeher fuer handbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623563 DE3623563A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Rasenmaeher fuer handbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623563A1 true DE3623563A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6305050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623563 Withdrawn DE3623563A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Rasenmaeher fuer handbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623563A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6240714B1 (en) * | 1999-05-07 | 2001-06-05 | SHEAR Charles | Weed trimming device |
WO2003098994A3 (de) * | 2002-05-27 | 2004-02-26 | Inst Agrartechnik Bornim E V | Vorrichtung zum mähen von pflanzen |
CN107172960A (zh) * | 2017-06-14 | 2017-09-19 | 陇东学院 | 双分料割草机 |
CN112470682A (zh) * | 2020-11-10 | 2021-03-12 | 余友明 | 一种水利工程用喜旱莲子草割除装置 |
-
1986
- 1986-07-12 DE DE19863623563 patent/DE3623563A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003098994A3 (de) * | 2002-05-27 | 2004-02-26 | Inst Agrartechnik Bornim E V | Vorrichtung zum mähen von pflanzen |
US7231756B2 (en) | 2002-05-27 | 2007-06-19 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Device for mowing plants |
CN107172960A (zh) * | 2017-06-14 | 2017-09-19 | 陇东学院 | 双分料割草机 |
CN112470682A (zh) * | 2020-11-10 | 2021-03-12 | 余友明 | 一种水利工程用喜旱莲子草割除装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |