DE3623563A1 - Rasenmaeher fuer handbetrieb - Google Patents

Rasenmaeher fuer handbetrieb

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DE3623563A1 DE19863623563 DE3623563A DE3623563A1 DE 3623563 A1 DE3623563 A1 DE 3623563A1 DE 19863623563 DE19863623563 DE 19863623563 DE 3623563 A DE3623563 A DE 3623563A DE 3623563 A1 DE3623563 A1 DE 3623563A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/83Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains

Description

Die Neuerung betrifft einen Rasenmäher für Handbetrieb, mit durch die Laufräder angetriebenem Messerschneidwerk. Zur Rasenpflege gehört auch das Schneiden des Grasran­ des, das durch extra Werkzeuge wie Grasschere, Rasentrim­ mer, etc. ausgeführt werden muß. Mit den derzeitig han­ delsüblichen Rasenmähern für Handbetrieb ist eine gleich­ zeitige Mitbearbeitung der Grasränder nicht möglich. Ferner werden die angebotenen Geräte durch Verschmutzung des Antriebs (bei den Spindelmähern insbesondere die Innenseite) und fehlender Wartung schwergängig. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der Wartung nicht alle Stellen des Rasenmähers zugänglich sind. Die derzeitigen Rasenmäher für Handbetrieb lassen es auch nicht zu unter niederen Sträuchern oder Büschen das Gras zu mähen, die in den Rasen hineinwachsen oder hineingepflanzt sind. Dies ist bedingt durch die relativ hohe Bauart des Gerätes. Ferner sind zur Verstellung der Schneidhöhe oder zum Auswechseln der Messerspindel Spezialwerkzeuge (Schrau­ benschlüssel, Schraubenzieher, etc.) notwendig, die nicht jeder Benutzer mit sich führt. Ein sauberes Abtrennen des Grashalmes ist auch nicht bei jedem Rasenmäher gewährleis­ tet. Ein unsauberer Schnitt kann eine unerwünschte Grau­ färbung des Grashalmes zur Folge haben. Bei den derzei­ tigen Spindelmähern stellt die Messerspindel einen re­ lativ hohen Gewichtsfaktor dar, der das Vorwärtsbewegen des Mähwerkzeuges durch Muskelkraft zusätzlich erschwert. Außerdem besitzen solche Rasenmäher für Handbetrieb keine "Kindersicherung", die vor Mißbrauch des Gerätes und der in sich birgenden Verletzungsgefahr schützt.
Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, den Rasenmäher darstellen die ein Schneidwerkzeug aufweisen in Form von Messern die an einem in sich geschlossenen endlosen Zugmittel befestigt sind, wobei dieses Zugmittel auf horizontaler Ebene umläuft und so Gräser und Getreide abschneidet. Bekannt sind Rasenmäher solcher Bauweise, sie weisen jedoch folgende Nachteile auf.
Gemäß Offenlegungsschrift 27 07 030 wurde ein Schneidwerk für Mähvorrichtungen vorgeschlagen bei dem ein schuppen­ artiges Band in Form eines Keilriemens das aus durch über­ lappende Schuppen besteht die mit Metallnieten verbunden sind und Schneidmessern die in den Schuppenverband einge­ setzt sind, gekennzeichnet ist.
Die Nietenverbindung hat den Nachteil, daß sie den Riemen unnötig schwer macht. Durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Korrosion und durch Verschmutzung wird das Band schnell schwergängig. Außerdem können Grasreste zwischen den Nie­ ten hängenbleiben, die sich durch normales Abkehren mit­ tels eines Besens nicht entfernen lassen. Da eine relativ hohe Anzahl von Nieten vorhanden ist kann die Verschmut­ zung zu einem Sperren des Bandes führen das im Extremfall reißen kann. Ferner ist der Fertigungstechnische Aufwand der Schneiden in bezug auf ihre Wirkung zu groß. Die Höhenverstellung des Mähgerätes ist nur mit einem Schraubenschlüssel möglich, und da die Höhen­ verstellung der Kufen nicht parallel vorzunehmen ist, kann dies bei leicht unterschiedlicher Einstellung zu einem Schiefstehen des Mähgerätes führen, das dann in eine Richtung zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenstehenden Nachteile zu beseitigen und ein Schneidwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das leicht zu handhaben ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schneidwerk der ein­ gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb des Rasenmähers über die Laufräder geschieht, die zusammen mit einer Zahnriemenscheibe auf einer Achse starr befestigt sind. Diese Zahnriemenscheibe überträgt mittels Zahnriemen die Drehbewegung der Laufräder auf eine Zahnriemenscheibe, die auf dem vorneliegenden Gegen­ messer montiert ist. Über diese und eine weitere Zahnrie­ menscheibe die ebenfalls auf dem Gegenmesser montiert ist, läuft ein Zahnriemen, auf dem einzelne Messer montiert sind, und durch die Drehbewegung der Laufräder und somit auch der auf der Achse montierten Riemenscheibe in eine waagrechte Rotationsbewegung versetzt wird. Durch das Zu­ sammenwirken des im vorderen Bereich gezahnten Gegenmessers und der Messer des Zahnriemens das über der Zahnung eine waagrechte Rotationsbewegung beschreibt, wird der Schneid­ vorgang ausgeführt.
Die einzelnen Messer sind an dem Stahlaufbau des Zahnrie­ mens befestigt, das ein Abreißen der Messer verhindert. Der Zahnriemen mit den einzelnen Messern läßt sich durch die Exzenterverstellung der beiden Zahnriemenscheiben über die er läuft, spannen bzw. entspannen und abnehmen. Dies vereinfacht die Wartung und Handhabung des Mähgerä­ tes. Mittels eines z. B. Handbesens läßt sich dieser Zahn­ riemen leicht reinigen, der ein in sich geschlossenes Ge­ bilde darstellt, wobei sich keine Grasreste schwer zu­ gänglich irgendwo verfangen können und den Zahnriemen betriebsuntauglich machen. Das Abnehmen des Zahnriemens mit montierten Messern hat den weiteren Vorteil, daß man ihn getrennt vom Mähwerkzeug an einem geeigneten Ort aufbewahren kann und somit ein vorzeitiges Verschleißen durch Witterungseinflüsse verhindert. Nach Stumpfwerden der Messer ließe sich dieser Zahnriemen mit den montier­ ten Messern im Austauschverfahren durch einen neuen, oder geschliffenen ersetzen. Durch getrenntes Aufbewahren schützt man auch den Mißbrauch vor Kindern und beugt somit der damit verbundenen Verletzungsgefahr vor. Ein wei­ terer großer Vorteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidwerkes ist sein einfacher Aufbau und seine leichte Handhabung. Durch die höhenverstellbare Stützrolle wird die Schneidhöhe bestimmt und paßt sich auch den Boden­ unebenheiten an. Sie hebt oder senkt bei Verstellung das Schneidwerk gleichmäßig über die ganze Breite.
Sämtliche Verstelleinrichtungen sind von Hand ohne Zu­ hilfenahme von Werkzeugen zu bedienen, was die Handhabung entscheidend erleichtert. Das Schneidwerk kann zum über­ wiegenden Teil aus handelsüblichen Normteilen aufgebaut sein. Das schmale ovale Gegenmesser ist aus handelsübli­ chem Stahl gefertigt und kann relativ dünn sein. Dasselbe gilt für die einzelnen Messer die an dem waagrecht um­ laufenden Zahnriemen befestigt sind. Die verwendeten Zahn­ riemen werden aus einem abriebfesten Elastomer (Poly­ urethan) hergestellt und stellen einen unwesentlichen Gewichtsfaktor dar.
Die Unfallgefahr bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidwerk ist nicht größer als bei herkömmlichen Mäh­ vorrichtungen. Am Schneidwerk oder am Rahmen des Mähgerä­ tes lassen sich mühelos Schutzabdeckungen befestigen, die den Schneidbereich abschirmen.
Weiterhin ist es möglich, den Grasrand in Verbindung mit dem normalen Rasenmähen in einem Arbeitsgang zu vereinigen. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Rasenmäher das Schneidwerk vor die Antriebsräder verlagert ist, und seit­ lich über die Antriebsräder hinausragt. Dies ermöglicht bei nahem Vorbeischieben des Rasenmähers am Grasrand ein Mitmähen desselben.
Durch die niedere Bauart dieses Rasenmähers und der flach vorspringenden Schneidfläche läßt sich auch gut unter Büschen und Sträuchern das Gras mähen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch bei seitlicher Betrachtung von vorne den erfindungsgemäßen Rasenmäher,
Fig. 2 die Exzenterverstellung in Verbindung mit der Doppelriemenscheibe (14) in Vorderansicht. Dasselbe gilt für die Zahnriemenscheibe (16).
Fig. 3 den Exzenter (24) in der Draufsicht;
Fig. 4 die Verstellhülsen (10 a, b) zur Höhenverstellung der Schiebestange (6);
Fig. 5 den Zahnriemen (17) mit montierten Messern (18 a, b . . .) in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Messer (18) mit ausgebildeten Schneiden (19 a, b);
Fig. 7 die Stützrolleneinheit;
Fig. 8 die Vertikutiereinheit.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein Ra­ senmäher dargestellt, zu dessen Bestandteilen ein starrer Rohrrahmen (1) gehört, der gabelförmig ausgebildet ist. In der Mitte ist er durch die angeschweißte Laufbuchse (2) der Achse (3) für die Laufräder (4 a, b) fixiert, und im unteren Bereich durch die Auflage des Gegenmessers (5). Der Rohrrahmen (1) besitzt im oberen Bereich rechts und links eine Aufnahme für die Schiebestange (6) die in den Rohrrahmen (1) höhenver­ stellbar eingeschoben wird. Der untere Bereich des Rohr­ rahmens (1) ist in einem Winkel von etwa 30° gegen die Ho­ rizontale angeschweißt. Eine zusätzliche Versteifung wird durch die Querstrebe (7) mit den Seitenteilen (9 a, b) der Stützrolle (8) erreicht, die im Abstand zum Gegenmesser (5) zwischen dem Rohrrahmen (1) drehbar angebracht ist.
Die Schiebestange (6) wird in den Rohrrahmen (1) im oberen Bereich rechts und links eingeführt, wo sie gemäß Fig. 4 höhenverstellbar durch die Verstellhülsen (10) fest mit dem Rohrrahmen (1) fixiert wird. Durch Drehen der Verstellhülsen (10) auf das Gewinde (32) wird der geschlitzte Teil des Rohr­ rahmens (1) zusammengedrückt, und verbindet sich somit fest mit der Schiebestange (6). Die Schiebestange (6) besitzt im Griffbereich ein Griffstück (11) das diese ummantelt. Sie kann auch zu Transportzwecken völlig vom Rasenmäher ge­ trennt werden.
Der Antrieb des Rasenmähers erfolgt über zwei Laufräder (4 a, b) die durch Vorwärtsschieben des Gerätes in Bewe­ gung gesetzt werden. Sie sind auf einer Achse (3) fest fixiert die durch die am Rohrrahmen (1) festgeschweißte Laufbuchse (2) geht. Ferner ist eine Zahnriemenscheibe (12) auf der Achse (3) außerhalb des Laufrades (4 b) im Abstand dazu montiert. Die Laufräder (4 a, b) wie auch die Zahnriemenscheibe (12) sind mittels Spreizringen die zwischen Achse (3) und der Bohrung der Laufräder (4 a, b) bzw. der Riemenscheibe (12) sitzen fest verankert. Über die an der Achse (3) befestigten Zahnriemen­ scheibe (12) läuft ein Zahnriemen (13) der die Drehbewegung der Laufräder (4 a, b) auf die Doppelriemenscheibe (14) über­ trägt, die verstellbar auf dem Gegenmesser (5) montiert ist. Der Zahnriemen (13) liegt auf der oberen Riemenscheibe der Doppelriemenscheibe (14) auf, und treibt diese an. Die Doppel­ riemenscheibe (14) läßt sich in Längsrichtung zum Zahnriemen (13) über eine Exzenterverstellung gemäß Fig. 2 zur Spannung des Zahnriemens (13) verstellen. Die Verstellung wird durch einen Verstellknopf (15 a, b) der über der Doppelriemenscheibe (14) sitzt mit der Hand ausgeführt, so daß kein Spezial­ werkzeug notwendig wird. Der Verstellknopf (15 a, b) ist an einer Achse (23 a, b) befestigt, die durch die Doppelriemen­ scheibe (14) und durch das Gegenmesser ( 5) hindurch geht, und auf der Unterseite des Gegenmessers (5) in einen Exzenter (24) mündet. Der Exzenter 24 ist mit der Achse (23) fest verbunden und findet an einem Anschlag (25) der auf der Unterseite des Gegenmessers (5) montiert ist Abstützung. Die Achse (23 a, b) sitzt in einem Längsloch (26) das sich im Gegenmesser (5) befindet, und sich in Längsrichtung zum Zahnriemen (13) er­ streckt. Durch Drehung des Verstellknopfes (15 a, b) drückt der Exzenter (24) gegen den Anschlag (25), und die Achse (23 a, b) wandert im Längsloch (26 a, b) soweit, bis der Zahnriemen (13) straff gespannt ist. Das Gegenmesser (5) besitzt auf der lin­ ken Seite ebenfalls eine verstellbare Zahnriemenscheibe (16) die genau in der Flucht zur Doppelriemenscheibe (14) sitzt. Die Zahnriemenscheibe (16) besitzt denselben Verstellmecha­ nismus wie die Doppelriemenscheibe (14) und läßt sich quer zum Zahnriemen (13) ebenfalls in einem Langloch verschieben. Über die untere Riemenscheibe der Doppelriemenscheibe (14) und die Zahnriemenscheibe (16) läuft ein Zahnriemen (17) mit montierten Messern (18 a, b, c . . .). Der Zahnriemen (17) läßt sich über die Verstellmöglichkeit der Zahnriemenscheibe (16) spannen. Durch die Vorwärtsbewegung des Rasenmähers werden die Laufräder (4 a, b) in Bewegung gesetzt, wie auch die Zahn­ riemenscheibe (12) die auf der Achse (3) montiert ist. Die Drehbewegung der Zahnriemenscheibe (12) wird über den Zahn­ riemen (13) auf die Doppelriemenscheibe (14) weitergegeben, die wiederum den Zahnriemen (17) mit den montierten Messern (18 a, b, c . . .) in Bewegung setzt, der um die Doppelriemen­ scheibe (14) und die Zahnriemenscheibe (16) eine waagrechte Rotationsbewegung beschreibt.
Der Zahnriemen (17) weist in Abständen einzelne Messer ( 18 a, b, c . . .) auf. Die Messer (18 a, b, c . . .) sind auf der Un­ terseite des Zahnriemens (17) befestigt, die eine Verbindung mit dem Stahlaufbau des Zahnriemens (17) haben, und somit fest verankert sind. Die Messer (18 a, b, c . . .) haben rechts und links eine Schneide (19 a, b, c . . .) Fig. 5 und 6.
Dies ist erforderlich, da der Rasenmäher keine Rücklauf­ sperre besitzt, und eine nur einseitig ausgebildete Schnei­ de beim Rückwärtslaufen ein Verklemmen des Messers verur­ sachen würde. Außerdem ist es einfacher für den Benutzer, der sich nicht darum kümmern muß wierum er den Zahnriemen (13) auf die Doppelriemenscheibe (14) auflegen soll, der sich von der Vertikalen (von der Zahnriemenscheibe (12)) in die Horizontale (auf die obere Riemenscheibe der Doppelriemen­ scheibe (14) Fig. 1) verdreht.
Das Gegenmesser (5) liegt im unteren Bereich des Rohrrahmens (1) mit etwas mehr als einem Drittel der Gegenmesserbreite auf, und ist auf beiden Seiten fest mit dem Rohrrahmen (1) verbunden. In der Breite ragt es ungefähr ein Sechstel der Gegenmesserlänge über die Laufräder (4 a, b) hinaus. Da auf der rechten Seite des Rasenmähers der Zahnriemen (13) sitzt, ragt auf dieser Seite des Gegenmessers (5) etwas mehr über das Laufrad (4 b) hinaus, als auf der linken Seite. Somit er­ gibt sich von vorne ein leicht asymmetrisches Bild. Das Gegenmesser (5) hat eine ovale Form. An den beiden Halbkreisbögen rechts und links sitzen nach Innen versetzt die Zahnriemenscheiben (16) und die Doppelriemenscheibe (14) über die der Zahnriemen (17) läuft. Im vorderen Bereich besitzt das Gegenmesser (5) eine Zahnung, die in der Tiefe ungefähr ein Achtel der Gegenmesserbreite beträgt. Die Zahnung geht auf beiden Seiten bis ungefähr 35° um die Halbkreisbögen und endet dort. Der Zahnriemen (17) beschreibt eine Rotationsbewegung um die Doppelriemenscheibe (14) und die Riemenscheibe (16), wobei die einzelnen Messer (18 a, b, c . . .) etwas zurückgesetzt über die Zahnung des Gegenmessers (5) laufen, und somit den Schneidvorgang ausführen. Das Gras wird in einer Art Scherwirkung zwischen Gegenmesser (5) und den Messern (18 a, b, c . . ) des Zahnriemens (17) abgetrennt. Dadurch, daß die Schneidbreite seitlich über die Laufräder (4 a, b) hinausgezogen ist, kann auch der Grasrand mitge­ schnitten werden.
Eine Schiene (20) die U-förmig über den Zahnriemen (17) geht, bewirkt ein Niederhalten der einzelnen Messer (18 a, b, c . . .) und verhindert somit ein Flattern der Messer (18 a, b, c . . .). Die Schiene (20) ist hinter dem Zahnriemen (17) auf dem Gegen­ messer (5) an zwei Punkten (27 a, b) mit zwei Verstellknöpfen (28 a, b) federnd gelagert, und kann bei der Demontage des Zahnriemens (17) einfach von Hand abgenommen werden. Somit ist eine einfache Reinigung des Gegenmessers (5) und des Zahnriemens (17) mit den Messern (18 a, b, c . . .) von Schmutz und Grasresten möglich. Dadurch, daß die Schiene (20) federnd ge­ lagert ist, kann der Niederhaltedruck für die Messer (18 a, b, c . . .) mittels der Verstellknöpfe (28 a, b) reguliert werden. Die Schiene (20) geht über die ganze Breite der Zahnung des Gegenmessers (5) hinaus, und beschreibt rechts und links einen Kreisbogenabschnitt, der am selben Punkt endet, wie die Zahnung des Gegenmessers (5). Um den Messern (18 a, b, c . . .) ein leichtes Einfädeln in die Schiene (20) zu ermöglichen, ist die Schiene (20) rechts und links am unteren Rand leicht abgeschrägt.
Die Stützrolle (8) die sich im Abstand hinter dem Gegen­ messer (5) befindet, dient gleichzeitig zur Schnitthöhen­ verstellung des Schneidgutes. Die Stützrolle (8) liegt im unteren Bereich des Rasenmähers zwischen dem Rohrrahmen (1) auf einer Achse (21) mit den Seitenteilen (9 a, b) die an einer Querstrebe (7) befestigt ist. Die Querstrebe (7) geht rechts und links in den Rohrrahmen (1) hinein. Auf der Seite, wo sich der Zahnriemen (13) befindet, ist sie beweglich im Rohr­ rahmen (1) gelagert. Auf der linken Seite ragt die Quer­ strebe (7) etwas aus dem Rohrrahmen (1) heraus und besitzt einen Verstellknopf (22) der die Querstrebe (7) bei Zudrehen fest fixiet. Der Verstellknopf (22) ist ebenfalls mit der Hand zu bedienen, so daß hier auch kein Spezialwerkzeug notwendig ist. Die Stützrolle (8) läßt sich beliebig um 360° bewegen, und ist in jeder Stellung mittels Verstell­ knopf (22) fixierbar. Um die Stützrolle (8) mit der Querstrebe (7) und den Seitenteilen (9 a, b) entfernen zu können ist die Querstrebe (7) mit einem federnden Abschnitt (29) versehen, der im Rohrrahmen (1) gelagert ist. Nach Lösen des Verstell­ knopfes (22) und durch kräftiges Zusammendrücken der Quer­ strebe (7) in Richtung des Pfeils (30) drückt sich der federnde Abschnitt (29) zusammen, so daß sich die Stützrolle (8) mit der Querstrebe (7) und den Seitenteilen (9 a, b) herausnehmen läßt. Somit kann man auch diesen Teil des Rasenmähers leicht säubern. Außerdem ist es möglich, durch Austauschen der Stützrolle (8) gegen eine Vertikutierrolle (31) und neuer Montage, ein gleichzeitiges Vertikutieren (Belüf­ ten) des Rasens in Verbindung mit dem Mähvorgang zu errei­ chen (Fig. 7 und 8).
Das Übersetzungsverhältnis der Laufräder (4 a, b), der Zahn­ riemenscheibe (12), der Doppelriemenscheibe (14), und der oberen Riemenscheibe der Doppelriemenscheibe ist so zu wählen, daß kein großer Kraftaufwand notwendig wird um den Rasenmäher vorwärts zu bewegen und das Schneidgut abzu­ trennen.

Claims (7)

1. Von Hand bewegter Rasenmäher, dadurch gekennzeichnet, daß ein waagrecht umlaufender Zahnriemen (16) an dem einzelne Messer (18 a, b, c . . .) befestigt sind über einem flachen, gezahnten, waagrecht vor den Laufrädern (4 a, b) liegenden Gegenmesser (5), das seitlich über die Lauf­ räder (4 a, b) hinausragt, und ein Mitmähen des Grasrandes in einem Arbeitsgang mit dem Mähvorgang ermöglicht, bewegt, und durch das Zusammenwirken des gezahnten Ge­ genmessers (5) mit den Messern (18 a, b, c . . .) des Zahnrie­ mens (17) den Schneidvorgang ohne Motor ausführt.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den umlaufenden Zahnriemen (17) über eine Zahnriemenscheibe (12) erfolgt, die starr an einer Achse (3) befestigt ist, und mittels eines zweiten Zahn­ riemens (13) die Drehbewegung der Laufräder (4 a, b) auf die Doppelriemenscheibe (14) und die Zahnriemenscheibe (16) überträgt, und den Zahnriemen (17) mit den Messern (18 a, b, c . . .) antreibt.
3. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (18 a, b, c . . .) mit dem Stahlaufbau des Zahnrie­ mens (17) fest verbunden sind und daß die Messer (18 a, b, c . . .) eine beidseitig ausgebildete Schneide (19 a, b) aufweisen, die eine Rücklaufsperre unnötig machen, da die Messer (18 a, b, c . . .) beim Zurückziehen des Rasenmähers ebenfalls schneiden können.
4. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ersetzen der Stütz­ rolle (8) gegen eine Vertikutierrolle (31) ein Vertikutieren (Belüften) des Rasens in Verbindung mit dem Mähvorgang ermöglicht wird.
5. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswechseln des Zahn­ riemens (13), des Zahnriemens (17), der Stützrolle (8), der Schiene (20) und der Höhenverstellung der Schiebestange (6) durch die Verstellhülsen (10) die den Rohrrahmen (1) mit der Schiebestange (6) fest verbinden, keine Spezialwerkzeuge notwendig sind, und alle Auswechsel- oder Verstellarbeiten mit der Hand ausführbar sind.
6. Rasenmäher nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das einfache Entfernen der Teile, die in An­ spruch 5 aufgezeigt sind, eine einfache Wartung und ein­ fache Bedienung des Rasenmähers gewährleistet ist, und somit eine einwandfreie Funktion des Gerätes auf lange Zeit gewährleistet.
7. Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das einfache Abnehmen des Zahnriemens (17) mit den Messern (18 a, b, c . . .) und ge­ trennter Aufbewahrung des Zahnriemens (17) vom Rasenmäher ein Mißbrauch durch Kinderhände und der damit verbun­ denen Verletzungsgefahr beseitigt wird.
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