DE2713428A1 - Rasenbearbeitungsgeraet - Google Patents
RasenbearbeitungsgeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B45/00—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
- A01B45/02—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds for aerating
Description
Firma Bielefelder Küchenmaschinen- u. Transportgerätefabrik vom Braucke GmbH., Meierfeld I1I, 48oo Bielefeld 1
"Rasenbearbeitungsgerät11
Die Erfindung betrifft ein Rasenbearbeitungsgerät mit zwei parallelen, durch ein Getriebe miteinander verbundenen und
um ihre Achsen drehbaren Messerwellen, an denen jeweils mehrere Messer in Abständen voneinander angeordnet sind, wobei
die Messer einer Welle zu den Messern der anderen Welle versetzt sind.
Rasenflächen neigen mit zunehmenden Alter leicht zur Moosbildung. An der Rasenfläche können sich auch Sperrschichten aus
liegengebliebenen, langsam vermodernden Pflanzenteilen bilden, wobei sich die oberste Bodenschicht verdichtet. Moos-und Sperr
schichten beeinträchtigen das Wachsen des Rasens, so daß er
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dünn, ungleichmäßig und unansehnlich wird. Um diese Entwicklung zu verhindern, ist es bekannt, den Rasen aufzulockern, zu verticutieren, wobei der Boden mit messerartigen Schneiden an der Oberfläche durchfahren und aufgelockert
wird. Ein gebräuchliches Gerät ist dafür die Verticutierharke, die über den Rasen gezogen wird. Da die einzelnen
Messer dabei einen ununterbrochenen Schnitt im Boden ausführen, ist ein großer Kraftaufwand erforderlich. Diese Bearbeitung hat außerdem den Nachteil, daß die Gefahr besteht,
zu viele Rasenpflanzen aus dem Boden herauszureißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem Moos, Pilz und andere Sperrschichten
schonend aus dem Rasen herausgezogen und mit dem der Boden in einfacher Weise belüftet und aufgelockert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Rasenbearbeitungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß die
Drehzahlen der Messerwellen in einem bestimmten übersetzungsverhältnis stehen und die Drehrichtungen beider Messerwellen
gleich sind.
Es ist bevorzugt, daß die Drehzahl der in Arbeitsrichtung vorderen Messerwelle kleiner ist, als die Drehzahl der hinteren Messerwelle.
Die Messerwellen sind bevorzugt an einem gemeinsamen Rahmen gelagert. Bevorzugt ist der Rahmen von Hand antreibbar und
weist einen Bügel für die übertragung der Schubkraft von der Bedienungsperson auf. Bevorzugt ist der Rahmen motorisch
antreibbar.
Es ist bevorzugt, daß die Messer Kreisscheiben mit am Umfang radial abstehenden Zähnen sind. Bevorzugt sind die Messer
auch Kreisscheiben mit am Umfang zur radialen Richtung unter
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einem Winkel abstehenden Zähnen. Die Zähne der in Arbeit srichtung hinteren Messer sind bevorzugt am Erdboden
nach hinten geneigt, während die Zähne der in Arbeitsrichtung vorderen Messer am Erdboden nach vorn geneigt
sind.
Es ist bevorzugt, daß das Getriebe ein Kettentrieb ist, wobei auf jeder Messerwelle ein Kettenrad befestigt ist
und diese Kettenräder von einer gemeinsamen Kette umschlungen sind. Das Kettenrad der hinteren Messerwelle hat bevorzugt
einen kleineren Radius als das Kettenrad der vorderen Messerwelle.
Das Getriebe ist bevorzugt in der Mitte der Messerwellen angeordnet. Bevorzugt sind insgesamt zwei Getriebe vorgesehen,
die an den Enden der Messerwellen angeordnet sind, wobei jedes Getriebe mit einem Freilauf versehen ist.
Es ist bevorzugt, daß mindestens eine der beiden Messerwellen mit einem am Rahmen gehaltenen Abstreifblech versehen
ist, in dessen Schlitze die Zähne der Messer hineinragen. Bevorzugt sind auch beide Messerwellen mit einem gemeinsamen
Abstreifblech versehen. Das Abstreifblech ist bevorzugt zwischen den Messerwellen und parallel zu diesen am Rahmen
angeordnet. Es ist bevorzugt, daß das Abstreifblech an einer zu den Messerwellen parallelen Welle schwenkbar gelagert und
von einer Feder in einer Endstellung gehalten ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rasenbearbeitungsgerätes;
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät nach Fig. 1;
Fig. 3 die Anordnung eines Abstreifbleches an dem
Rahmen des Gerätes;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Gerät mit in der Mitte angeordnetem Getriebe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Gerät mit an den beiden Seiten angeordneten Getrieben.
Ein erfindungsgemäßes Rasenbearbeitungsgerät ist gemäß Fig. 1 aus zwei in einem Rahmen Io gelagerten Messerwellen 11
und 12 aufgebaut, die durch ein Getriebe 13 miteinander verbunden sind. An der Messerwelle 11 sind mehrere Messer 14
und an der Messerwelle 12 mehrere Messer 15 befestigt, die jeweils voneinander denselben Abstand haben. Dabei sind die
Messer 14 der Messerwelle 11 zu den Messern 15 der parallelen Messerwelle 12 versetzt angeordnet. Auf diese Weise ergibt
sich eine gute Beaufschlagung des zu bearbeitenden Erdbodens 16, dessen Oberfläche mit einer Grassohicht bedeckt ist.
Das Rasenbearbeitungsgerät läßt sich von Hand bedienen, indem
es mit Hilfe eines Bügels 17 geschoben oder gezogen wird. Es ist aber auch möglich, das Gerät mit Hilfe eines Elektromotors
oder eines Verbrennungsmotors anzutreiben.
Gemäß Fig. 5 sind die beiden Messerwellen an ihren Enden mit zwei Getrieben 18 verbunden, deren Gehäuse an den Enden einer
mittleren Welle 19 befestigt sind. Die Gehäuse der Getriebe und die Welle 19 bilden hier den Rahmen 2o. Die Welle 19 dient
zugleich als Lagerstell* für ein Abstreifblech 21, das am Rahmen Io angeordnet ist und für ein Abstreifblech 22, das am
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Rahmen 2o angeordnet ist. Jedes Abstreifblech 21 und 22 ist mit Schlitzen 23 versehen, in welche die Messer 14
und 15 hineinragen. Die Abstreifbleche 21 und 22 verhindern, daß Erdreich, Moos oder Pflanzenteile, die von den Messern
14 und 15 von dem Erdboden 16 mitgeführt werden, an den Messern haften bleiben. Jedes Abstreifblech 21 und 22 ist
schwenkbar gelagert und in einer von einem Anschlagnocken 24
festgelegten Endstellung gehalten. Dazu dient eine Feder 25, die mit dem Nocken 24 am Rahmen Io bzw. 2o befestigt ist.
Die Befestigung des Anschlagnockens 24 kann auch an dem Gehäuse des Getriebes 13 bzw. 18 erfolgen.
Die Messer 14 und 15 sind ähnlich dem Sägeblatt einer Kreissäge an ihrem Umfang mit Zähnen 26 und 27 versehen. Die
Zähne 26 und 27 können von den Messern 14 und 15 entweder radial abstehen oder gegenüber der radialen Richtung um einen
Winkel (X geneigt angeordnet sein. Dabei sind die Zähne 26 der Messer 14 am Erdboden 16 in Arbeitsrichtung gesehen um
den Winkel cL nach hinten geneigt, während die Zähne 27
der Messer 15 am Erdboden 16 in Arbeitsrichtung nach vorne geneigt sind.
Das Getriebe 13 des Gerätes besteht gemäß Fig. 2 aus einem Kettenrad 28, das sich auf der Messerwelle 11 befindet, einem
Kettenrad 29, das sich auf der Messerwelle 12 befindet und einer die beiden Kettenräder 28 und 29 umschlingenden Kette 3o,
Dieses Getriebe kann auch als stufenloses Getriebe ausgeführt
werden. Bei der Verwendung eines Kettentriebes hat das in Arbeitsrichtung vordere Kettenrad 29 einen größeren Durchmesser als das hintere Kettenrad 28. Das übersetzungsverhältnis des Getriebes ist durch das Durohmesserverhältnie bzw.
Radienverhältnis bestimmt. Es ist auoh möglioh, an jeder
Messerwelle 11 und 12 gemäß Fig. 5 ein kleineres Kettenrad 28 und ein größeres Kettenrad 29 anzubringen, wobei jeweils
wieder das kleinere Kettenrad 28 und das größere Kettenrad 29
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über die Kette 3o miteinander verbunden sind. In diesem
Fall kann das Gerät jedoch nur arbeiten, wenn die beiden Getriebe 18 jeweils einen Freilauf enthalten. Eine Bearbeitung des Erdbodens 16 ist dann in beiden Bewegungsrichtungen des Gerätes möglich, so daß das Gerät an seinem
Bügel 17 hin-und herbewegt werden kann, Hit einer solchen
teuereren Ausführung des Gerätes läßt sich der Erdboden
intensiver bearbeiten.
Das erfindungsgemäße Rasenbearbeitungsgerät arbeitet wie
folgt. Beim Schieben des Gerätes, beispielsweise gemäß Fig. 2, stellen sich die Drehungen der Messerwellen 11 und
12 entsprechend den Bedingungen des Erdbodens von selbst ein. Bei gleichmäßig beschaffenem Erdboden 16, bei gleicher
Anzahl der Messer 14 auf der Messerwelle 11 und der Messer 15 auf der Messerwelle 12 und bei gleicher Größe dieser Messer
rollen die Messer 14 der Messerwelle 11 auf der Oberfläche des Erdbodens 16 ab, ohne daß ein Schlupf auftritt. Die
Zähne 26 dringen in den Erdboden 16 ein und führen nur eine geringfügige Schneidbewegung im Erdboden aus, die sich nur
aufgrund ihrer Anstellung um den Winkel qC ergibt. Dagegen
wird die Abrollbewegung der Messer 15 der Messerwelle 12 am Erdboden 16 von einer Schneidbewegung der Zähne 27 im
Erdboden 16 überlagert, die sich auf Grund des dort auftretenden Schlupfes zwischen dem Erdboden 16 und den Messern 15
ergibt. Diese Bewegungsverhältnisse, wobei an den Messern ein Sohlupf, an den Messern 14 jedoch kein Schlupf gegenüber
dem Erdboden 16 auftritt, ergibt sich aus der Tatsache, daß die Drehzahlen der Messerwellen 11 und 12 mit Hilfe des Getriebes 13 in einem bestimmten übersetzungsverhältnis gehalten
werden. Infolge dieses Übersetzungsverhältnisses ist die Umfangskraft an den Messern 15 der langsamer drehenden Messerwelle 12 größer, als die Umfangekraft an den Messern 14 der
schneller drehenden Messerwelle 11, was man sich leicht mit Hilfe der unterschiedlichen Hebellängen überlegen kann. Daher
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rollen die Messer am Erdboden 11 ohne Schlupf ab, während bei der Berührung der Messer 15 mit dem Erdboden 16 eine
relative Bewegung auftritt. Diese Bewegung, die sich an den Zähnen 27 der Messer 15 in erwünschter Weise als Arbeitsbewegung
zur Auflockerung des Bodens auswirkt, läßt sich wie folgt ermitteln:
Der Rahmen Io werde mit einer Geschwindigkeit V1 über den
Erdboden 16 bewegt. Mit dem Radius R der Zähne 26 und dem Radius T1 des Kettenrades 28 ergibt sich die Kettengeschwindigkeit
zu V1 . ri
1 R
1 R
An der Messerwelle 12 werden die Messer 15 vom Rahmen mit der Geschwindigkeit V1 und von der Kette 3o mit der Kettengeschwindigkeit
angetrieben. Dann wird die Geschwindigkeit der Zähne 27 am Erdboden 16
v2 a V1 - V1 . Jj1.. jr_ = V1 . ( ι - _Ll )
R r2 v2
da die Radien R der Zähne 26 und 27 an den Messern 14 und gleichgroß sein sollen. Da das Kettenrad 28 den kleineren
Radius r^ und das Kettenrad 29 den größeren Radius r2 hat, bewegen
sich die Zähne 27 relativ zum Erdboden 16 mit einer Geschwindigkeit v~ , die absolut gesehen kleiner ist, als
die Geschwindigkeit V1 des Rahmens 10, weil die Kettengeschwindigkeit
unterhalb der Messerwellen 11 und 12 zu der Geschwindigkeit V1 entgegengesetzt gerichtet ist. Mit der Geschwindigkeit
Vp führen die Zähne 27 ihre Schnittbewegungen im Erdboden
aus. Mit der erfindungsgemäßen Auswahl-der Drehzahlen des
Rasenbearbeitungsgerätes lassen sich daher mit den Zähnen der Messer 15 der Messerwelle 12 Schnittbewegungen im Erdboden
ausführen, während die Zähne 26 der Messer 14 der Messerwelle 11 nur zur Abstützung dienen.
Bei der Ausführung des Gerätes nach Fig. 5 stützen sich bei hin- und hergehenden Bewegungen einmal die Messer 14 der
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Messerwelle 11 im Boden ab, während die Messer 15 der
Messerwelle 12 schneiden. In diesem Fall arbeitet das in der Zeichnung auf der rechten Seite dargestellte Getriebe
18, während das in der Zeichnung auf der linken Seite angeordnete Getriebe 18 durch seinen Freilauf
ausgeschaltet ist. Beim Rücklauf des Gerätes stützen sich zum anderen die Messer 15 der Messerwelle 12 im Erdboden
ab, während die Messer 14 der Messerwelle 11 schneiden. In diesem Fall wirkt das in der Zeichnung auf der linken
Seite dargestellte Getriebe 18, während das auf der rechten Seite dargestellte Getriebe 18 durch seinei Freilauf ausgeschaltet
ist.
Die schneidenden Messer dringen bei dem erfindungsgemäßen Rasenbearbeitungsgerät in den Boden ein und bewegen sich dort
eine kurze Strecke relativ zum Erdboden, so daß sie ihn dort aufschneiden und auflockern. Dabei werden Moos- und
Pflanzenteile, die das Wachstum verhindern, aus dem Boden herausbefördert.
Für bestimmte erwünschte Wirkungen am Erdboden können die Zähne der Messer am Messerumfang auch geschränkt sein wie
bei einer Kreissäge. Die gewünschte Arbeitsbreite des Gerätes wird durch Aneinanderfügen mehrerer Messer jeweils mit
Abstand auf den Messerwellen eingestellt. Das Eindringen der Zähne in den Boden erfolgt infolge des Gewichtes des Gerätes,
das senkrecht nach unten wirkt, über den Bügel kann dem Gerät
eine weitere Kraftkomponente in senkrechter Richtung nach unten erteilt werden. Beim Eindringen der Zähne in den Erdboden
verkrallen sich diese dort.
Falls der Erdboden ungleichmäßig in seiner Beschaffenheit ist, können sich auch die Zähne der Messer der langsamer laufenden
Welle im Boden abstützen, während die Zähne der Messer der schneller laufenden Welle im Erdboden eine Relativbewegung
zu diesem ausführen. Es kann sich auch der Fall einstellen,
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daß die Messer beider Wellen sich mit Schlupf über den Erdboden bewegen. Eine Veränderung der Verhaltensweise
der Messer läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Anzahl der Messer auf der schneller drehenden Welle entsprechend
der übersetzung verringert wird. Im Normalfall haben beide Wellen die gleiche Messerzahl. Schließlich
läßt sich auch noch die Ausbildung der Zähne an den Messern der beiden Wellen unterschiedlich gestalten, wodurch
sich zusätzliche Bewegungsabläufe der Zähne in dem Erdboden ergeben.
In Fig. 2 ist eine Qleitkufeneinrichtung aus zwei (oder mehr) schmalen Gleitkufen 31 dargestellt, deren Enden in Bewegungsrichtung
auf gegenüberliegenden Seiten an dem Rahmen befestigt sind. Dabei ist es bevorzugt, ein Ende, insbesondere
das dem Kettenrad 29 benachbarte Ende der Gleitkufe 31 mittels einer Längenversteileinrichtung 32 (z.B. Schraubenverstellung)
verstellbar auszubilden. Diese Gleitkufen können das Eindringen der Messer 15 in den Boden begrenzen,
so daß das Gerät bei genigerem Eindringen der Messer 15
auch auf diese Weise leichtgängiger ist. Durch Verstellung der Gleitkufen 31 in der Höhe ist also die Gängigkeit des
Gerätes zu verändern. Wie Fig. 4 zeigt, können zwei Gleitkufen 31 durch eine damit einstückige oder eine gesonderte
Verbindungsleiste 33 verbunden sein. Hierdurch werden beim Verstellen durch die Verstelleinrichtung 32 gleichzeitig
beide Gleitkufen 31 höhenverstellt.
Wenn sich beim Herausbefördern von Moos oder Pflanzenresten aus dem Rasen dieses Material in den Zähnen der Messer festsetzt,
reinigen die Abstreifbleche 21 bzw. 22, die nach Art
von Sperrklinken bei der Bewegung gegen die Zahnneigung federnd nachgeben, die Messer von diesem Material. Dabei
berühren die Abstreifbleche 21 bzw. 22 die in ihren Schlitzen 23 laufenden Messer nicht. Nur das überstehende Material
wird erfaßt und abgestreift.
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Da die Bewegung der Zähne 27 aus einer Drehbewegung und einer geradlinigen Bewegung zusammengesetzt ist, werden
das Moos und die Sperrschichten im Erdboden 16 nicht nur aufgerissen, sondern auch nach oben herausgehoben.
Das erfindungsgemäße Rasenbearbeitungsgerät kann am Erdboden selbstverständlich auch "auf den Kopf gestellt"
werden, so daß die Messerwelle 11 in Fahrtrichtung vorn liegt und die Messerwelle 12 mit den schneidenden Messern
hinter sich herzieht.
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Claims (9)
- PatentansprücheRasenbearbeitungsgerät mit zwei parallelen, durch ein Getriebe miteinander verbundenen und um ihre Achsen drehbaren Messerwellen, an denen jeweils mehrere Messer in Abständen voneinander angeordnet sind, wobei die Messer einer Welle zu den Messern der anderen Welle versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlen der Messerwellen (11,12) in einem bestimmten übersetzungsverhältnis stehen und die Drehrichtungen beider Messerwellen (11,12) gleich sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der in Arbeitsrichtung vorderen Messerwelle (12) kleiner ist, als die Drehzahl der hinteren Messerwelle (11).
- 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwellen (11,12) an einem gemeinsamen Rahmen (Io bzw. 2o) gelagert sind.
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (Io bzw. 2o) von Hand antreibbar ist und einen Bügel (17) für die übertragung der Schubkraft von der Bedienungsperson aufweist.
- 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (Io bzw. 2o) motorisch antreibbar ist.
- 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (14,15) Kreisscheiben mit am Umfang radial abstehenden Zähnen sind.-11-809839/0554
- 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (14,15) Kreisscheiben mit am Umfang zur radialen Richtung unter einem Winkel ( jL ) abstehenden Zähnen (26,27) sind.
- 8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26) der in Arbeitsrichtung hinteren Messer (IM) am Erdboden (16) nach hinten geneigt sind, während die Zähne (27) der in Arbeitsrichtung vorderen Messer (15) am Erdboden (16) nach vorn geneigt sind.
- 9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (13 bzw. 18) ein Kettentrieb ist, wobei auf jeder Messerwelle (11,12) ein Kettenrad (28,29) befestigt ist, und diese Kettenräder (28,29) von einer gemeinsamen Kette (3o) umschlungen sind.10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (28) der hinteren Messerwelle (11) einen kleineren Radius hat als das Kettenrad (29) der vorderen Messerwelle (12).11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (13) in der Mitte der Messerwellen (11,12) angeordnet ist.12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Getriebe (13,18) vorgesehen sind, die an den Enden der Messerwellen (11,12) angeordnet sind, wobei jedes Getriebe (13,18) mit einem Freilauf versehen ist.13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Messerwellen (11,12) mit einem am Rahmen (lo) gehaltenen Abstreifblech (21) versehen ist, in dessen Schlitze (23) die Zähne (26) der Messer (14) hineinragen.-12-809839/0554I1I. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Messerwellen (11,12) mit einem gemeinsamen Abstreifblech (22) versehen sind.15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifblech (21 bzw. 22) zwischen den Messerwellen (11,12) und parallel zu diesen am Rahmen (Io bzw. 2o) angeordnet ist.16. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifblech (21) an einer zu den Messerwellen (11,12) parallelen Welle (19) schwenkbar gelagert und von einer Feder (25) in einer Endstellung gehalten ist.9 8 3 9/0554
Priority Applications (3)
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