DE486454C - Maschine zum Reinigen und Ziehen von Graeben - Google Patents

Maschine zum Reinigen und Ziehen von Graeben

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DE486454C
DE486454C DEH109952D DEH0109952D DE486454C DE 486454 C DE486454 C DE 486454C DE H109952 D DEH109952 D DE H109952D DE H0109952 D DEH0109952 D DE H0109952D DE 486454 C DE486454 C DE 486454C
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DE
Germany
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cleaning
shaft
pulling
cutter
worm
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DEH109952D
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HEINRICH EVERS JUN
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HEINRICH EVERS JUN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/06Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Maschine zum Reinigen und Ziehen von Gräben Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Reinigen und Ziehen von Gräben mittels eines außerhalb der Fahrzeugspur angeordneten, teilweise ummantelten Werkzeuges. Erfindungsgemäß besteht dabei das Werkzeug aus einem mit seinen Umfangskanten arbeitenden Schnekkenfräser, dessen Teilummantelung so angebracht ist, daß ihre Öffnungskanten, in der Fahrtrichtung gesehen, hintereinanderliegen.
  • Grabenziehmaschinen mit Schneckenfräsern als Grabwerkzeug sind zwar an sich schon bekannt geworden. Bei diesen bekannten Maschinen sind jedoch die Schneckenfräser in den Fällen, wo sie mit ihrenUmfangskanten arbeiten, innerhalb der Fahrzeugspur angeordnet. Hierdurch ist es von vornherein unmöglich, beliebig breite Gräben zu bearbeiten, und weiterhin wirken die Ummantelungen, wo solche vorgesehen sind, wegen ihrer Anordnung hinter der Schnecke hindernd bzw. werden sie durch das andrängende Erdreich beschädigt, unwirksam gemacht oder zerstört. Demgegenüber können mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung beliebig breite Gräben bearbeitet werden, und zwar unter Vermeidung von Nachteilen der vorstehend gekennzeichneten Art.
  • Erfindungsgemäß kann sodann der Schneckenfräser einschließlich seiner über seine Antriebswelle streifbaren Nabe vom Gang zu Gang in einzelne zusammensetzbare Teilschnecken unterteilt werden. Diese lassen sich leicht in Reserve halten und können bei Beschädigung leicht ausgewechselt werden, so daß nicht gleich der ganze Schneckenfräser erneuert werden muß.
  • Über dem Schneckenfräser werden fernerhin zweckmäßig Schleuderschaufeln zum Wegräumen des gehobenen Erdreichs unabhängig vom Fräser so angeordnet, daß die Schleuderschaufeln mit einer höheren Umdrehungszahl als der Fräser laufen können. Durch die höhere Umdrehungszahl der Schleuderschaufeln wird das gehobene Gut schneller weggeräumt, als es der Fräser den Schleuderschaufeln zuführen kann, so daß eine Verstopfung im Fräser weitgehendst vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist eine-der Erfindung gemäß ausgebildete Grabenzieh- und Reinigungsmaschine als Ausführungsbeispiel, zum Teil in schematischer Weise, dargestellt, und zwar zeigen Abb. = eine Seitenansicht der Maschine, Abb. a dieselbe im Grundriß, Abb.3 eine Ansicht derselben von hinten, Abb.4 die Fräsvorrichtung, zum Teil im Schnitt, in einem größeren Maßstabe von hinten gesehen, Abb. g einen Querschnitt von Abb. 4, und Abb. 6 die beispielsweise Ausführungsform einer Vorschneidevorrichtung.
  • Das Fahrgestell kann in beliebiger zweckentsprechender Form hergestellt sein und besteht hier aus dem Rahmen r, welcher von der Achse 2 eines breiten Laufrades 3, von einem mittels Spindel 4 undHandrad g höhenverstellbaren Seitenrad 6 und den beiden Vorderrädern 7 getragen wird. Die Vorderräder 7 können durch Ketten- oder Gestängeübertragung vom Führersitz 8 aus mittels eines Steuerrades 9 gelenkt werden.
  • Der Antrieb des Laufrades 3 sowie derjenige der nachdem beschriebenen Fräsvorrichtung und anderer Vorschneidevorrichtungen erfolgt durch einen Motor io, der mittels Kettenrad ii, Kette 12 und Kettenrad 13 eine Welle 14 in Umdrehung versetzt. Die Welle 14 überträgt ihre Drehung durch die Zahnräder 15 und 16 auf die Vorgelegewelle 17. Mit dieser Welle 17 steht dann die Antriebswelle i8a der Fräsvorrichtung durch das Kettenrad ig, die Kette 2o und das Kettenrad 21 in Verbindung, während die Laufradachse 2 ihren Antrieb über ein umschaltbares Übersetzungsgetriebe 22, 23 durch die Kettenräder 24, 25 und die Kette 26 erhält. Von der Welle 27 des Übersetzungsgetriebes wird auch ein als Vorschneidevorrichtung dienendes Messer in auf und ab gehende Bewegung versetzt.
  • Seitwärts am Fahrgestell sind die Fräsvorrichtung 28 und das Vorschneidemesser 29 angeordnet. Die Fräsvorrichtung besteht aus einem schneckenartigen Fräser 3o, dessen Schneckengänge schaufelförmig nach oben gebogen und an den Umfangskanten zugeschärft sind. Die ganze Schnecke wird zweckmäßig kegelförmig ausgeführt, damit einerseits der Böschungswinkel des Grabens schräg gehalten werden kann und andererseits das von unten nach oben sich in der Schnecke anhäufende Ausräumgut einen nach oben hin größer werdenden Aufnahmeraum vorfindet. Die Schnecke wird mit ihrer Nabe 31 über die vertikale Welle 32 gestreift und durch Nut und Federkeil mit dieser drehbar verbunden. Vorteilhaft ist die Schnecke gemäß Abb. 4 von Gang zu Gang unterteilt, so daß beim Ausbrechen eines Schneckenganges nur der betreffende Teil der Schnecke ausgewechselt zu werden braucht. Die Schnecke ist von einem halbringförmigen, dicht anschließenden Mantel 33 umgeben, der nach der dem Fahrgestell zugewendeten Seite offen ist, dessen Öffnungskanten also, in Fahrtrichtung gesehen, hintereinanderliegen, so daß die Schnecke an der frei liegenden Seite in das Erdreich des Grabenrandes gedrückt werden kann, um beim Rotieren das gefaßte Erdreich nach oben zu fördern. Der Mantel 33 verhindert hierbei ein seitliches Ausweichen und Zurückfallen des Erdreiches. Durch langsames Vorwärtsfahren des Fahrgestells wird dann der Grabenrand in gleichmäßiger Weise fortlaufend weiter ausgehoben und nach oben befördert, wobei das im Graben befindliche Wasser stets an der Schnecke ablaufen kann. Der Mantel 33 ist oben *#losnehmbar an das Gehäuse 34 der gesondert drehbaren Schleuderschaufeln 35 angeschlossen, welche das nach oben geförderte Erdreich durch eine Gehäusemündung 36 seitlich auf das feste Land werfen.
  • Das Gehäuse 34 ist an dem unteren Arm einer Gabel 37 befestigt, die lose schwenkbar auf der Achse z86 hängt, welche durch eine bei Überlastung sich selbst lösende Kupplung 38 mit der Antriebswelle i8a in Verbindung steht. Die Welle 32 der Schnecke ist mit einem Kugellager 39 an der Gabel 37 aufgehängt und kann mittels eines Stellringes 40 oder eines Gewindehandrades höher oder tiefer gestellt werden; wobei sich beim Tieferstellen noch ein oder mehrere Schneckengänge über die Welle 32 streifen lassen, während dann zwischen Mantel 33 lind Gehäuse 34 ein Zwischenmantel eingefügt wird. Auf der Welle 32 sitzt mit Nut und Federkeil längsverschiebbar ein Kegelrad 41, das mit dem Kegelrad 42 der Welle 18 in Eingriff steht. Die Schleuderschaufeln 35 sitzen dagegen auf einer über die Welle 32 gestreiften, lose drehbaren Hülse 43, die ebenfalls mit einem Kugellager 44 aufgehängt ist und durch ein Kegelrad 45 von dem Kegelrad 46 der Welle i86 gesondert angetrieben wird.
  • Am unteren freien Ende der Fräsvorrichtung kann erforderlichenfalls noch ein scherenartig wirkendes Horizontal oder Vertikalschneidwerk zum Wegschneiden des Grases oder des sonst im Graben wuchernden Unkrautes angeordnet werden. Das Schneidwerk besteht dann z. B. aus der unbeweglichen Gegenschneide 47 und dem von einem Exzenter 48 der Welle 32 hin und her bewegten mehrzinkigen Messer 49.
  • Die ganze Fräsvorrichtung läßt sich nun mit der Gabel 37 lose um die Welle 186 schwenken. Hierzu ist ein Zahnrad 5o an der Gabel 37 befestigt, in das ein auf einer Welle 51 sitzendes Zahnrad 52 eingreift, das durch einen festsetzbaren Handhebel 53 der Welle 51 vom Führersitz aus in beliebige Stellungen gebracht werden ° kann, wodurch dann auch die Fräsvorrichtung eine mehr oder weniger schräge Lage einnimmt. Die ganze Vorrichtung läßt sich sodann noch durch Ketten oder sonstige Elemente festsetzen, wobei zweckmäßig eine in ihrer Spannung verstellbare Zugfeder 54 als elastisches Zwischenglied eingeschaltet wird, die, sobald der Fräser an unüberwindliche Widerstände gelangt, ein Zurückschwenken der Fräsvorrichtung gestattet.
  • Vor der Fräsvorrichtung wird nach Wunsch und Bedarf ein Vorschneidemesser 29 angeordnet. Dieses erhält durch ein Exzenter 55, 11 welches mit einem Zahnrad 56 fest verbunden ist und durch ein Zahnrad 57 der Welle 27 in Umdrehung versetzt wird, eine auf- und abwärtsgerichteteBewegung, so daß ein ziehenderSchnitt entsteht. Das Vorschneidemesser ist auch seit-12 wärts um den Bolzen 58 schwenkbar angeordnet, so daß es mittels einer besonderen Führung und durch das Handrad 59 in beliebige seitliche Schräglage gebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATEN TANSI'RÜCIIG: z. Maschine zum Reinigen und Ziehen von Gräben mittels eines außerhalb der Fahrzeugspur angeordneten, teilweise ummantelten Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem mit seinen Umfangskanten arbeitenden Schneckenfräser besteht, dessen Teilummantelung so angebracht ist, daß ihre Öffnungskanten, in der Fahrtrichtung gesehen, hintereinanderliegen.
  2. 2. Grabenreinigungs- und -ziehmaschine nach Anspruch z, -=dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser einschließlich seiner über die Antriebswelle (32) streifbaren Nabe von Gang zu Gang in einzelne zusammensetzbare Teilschnecken geteilt ist.
  3. 3. Grabenreinigungs- und -ziehmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderschaufeln (35) mit einer lose überstreifbaren Hülse gesondert rotierbar auf der Fräserwelle (32) angeordnet sind.
DEH109952D 1927-02-03 1927-02-03 Maschine zum Reinigen und Ziehen von Graeben Expired DE486454C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938685C (de) * 1952-12-16 1956-02-02 Hajo Wulff Grabenreinigungsgeraet
DE944999C (de) * 1948-11-04 1956-06-28 Neue Baumaschinen G M B H Auf einem gelaendegaengigen Kraftfahrzeug angeordneter Grabenraeumbagger
DE963558C (de) * 1953-12-23 1957-05-09 Paul Strauss Grabenraeumgeraet
DE102013005586A1 (de) * 2013-04-03 2014-10-09 Dirk Andreas Vahlsing Unkrautfräser/Pflanzlochbohrer

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DE938685C (de) * 1952-12-16 1956-02-02 Hajo Wulff Grabenreinigungsgeraet
DE963558C (de) * 1953-12-23 1957-05-09 Paul Strauss Grabenraeumgeraet
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