DE944999C - Auf einem gelaendegaengigen Kraftfahrzeug angeordneter Grabenraeumbagger - Google Patents

Description

• Das Patent 847 989 bezieht sich auf einen auf einem geländegängigen Kraftfahrzeug oder einem Prahm angeordneten, mit dem Baggergut nur geringe Mengen Wasser fördernden Grabenräumbagger. Das Wesentliche der Erfindung besteht nach diesem Hauptpatent darin, daß der an sich bekannte Saugkopf des Baggers mit seinem äußeren Umfang dem Profil des Grabens angepaßt und mit Sehneidgeräten zum Ebnen der Sohle und Abstechen des gewünschten Profils der Seitenwände des Grabens ausgerüstet ist, als welche die äußere Querkante des Saugkopfes und je ein vor jeder seiner beiden Seitenflächen angeordnetes, in Umdrehung zu versetzendes, kreisrundes Sech Verwendung finden. Außerdem sind vor der Querschneidkante des Saugkopfes in Umdrehung zu versetzende Fräsen angebracht.
• Wie nun gefunden wurde, ist die Bauart dieses Baggers nicht nur für das Ausbaggern Wasser führender Gräben geeignet, sondern kann auch mit Vorteil bei trocknen Gräben Anwendung finden, wobei die Saug- und Druckleitungen der Pumpen als Leitstangen zur Führung eines Trockenbaggerkopfes dienen. Es kann also das gleiche Gerät nach jeweiligem Austausch dieses Teiles zum Ausbaggern nasser bzw. trockener Gräben benutzt werden.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
• Fig. I ist die Längsansicht eines Baggerkopfes mit quer zum Graben angeordneter, schräg liegen= der Transportschnecke; ' Fig. 2 zeigt die Ansicht des Baggerkopfes nach Fig. I von vorn, Fig. 3 von oben, Fig.4 von hinten; Fig. 5 zeigt die Längsansicht eines Baggerkopfes mit senkrechter Schnecke und Schleuder; Eig.6 zeigt eine Ansicht des Kopfes gemäß Fig.5 von vorn, ' Fig. 7 von oben, Fig. 8 von hinten. Von einem mit Raupen oder Rädern angetriebenem Kraftfahrzeug wird der Baggerkopf I seitlich desselben durch zwei. Leitstangen 2 in der gewünschten Baggertiefe geführt und durch die vordere Schneidkante 3 und die beiden seitlichen Seche 4 das gewünschte Profil des Grabens geschnitten. Die Fräsen 5 lockern den Boden vor,dem Kopf i auf, zerkleinern und fördern ihn in das Innere des Kopfes i und unterstützen dadurch die Arbeit der vorderen Schneidkante 3. Durch im Innern des Kopfes I angeordnete Leitbleche 6 wird das in den Kopf eingebrachte Baggergut der Schnecke 7 zugeführt. Sie wird durch einen Motor 8 über ein Getriebe in Umdrehungen versetzt und fördert das Baggergut aufwärts, bis es über eine Schütte 9 seitlich auf den Boden herausfällt.
• Als Leitstangen .2 können die bei einem Saugkopf erforderlichen Saug- und Druckrohre Verwendung finden, die dort zur Saug- und zur Druckpumpe führen. Auf diese Weise läßt sich ein Gerät ohne Schwierigkeiten durch Auswechseln des Kopfes in einen Saug- oder einen Trockenbagger umwandeln, wenn die erforderlichen Pumpen und Transportvorrichtungen an ihm vorhanden sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auf einem geländegängigen, Kraftfahrzeug angeordneter Grabenräumbagger, der mit einem mit Schneidgeräten zum Ebnen der Sohle und Abstechen der Seitenwände des Grabens ausgerüsteter" dem Grabenprofil angepaßten Saugkopf versehen ist, gemäß dem Patent 847 989, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckleitungen seiner Pumpen als Leitstangen (2) zur Führung eines Trockenbaggerkopfes (i) dienen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 109 479, 263 085, 376 749, 486 454 509 324. 56o 676, 561 853.