DE2310769C2

DE2310769C2 - Vorrichtung zum Ausheben von Boden in Gewässern und zum Herstellen von Bohrlöchern

Info

Publication number: DE2310769C2
Application number: DE19732310769
Authority: DE
Inventors: Toshinobu Kitakyushu Fukuoka Araoka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-03
Filing date: 1973-03-03
Publication date: 1983-05-19
Also published as: DE2310769A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 21441, Flg. 7) sind die Aushui ,rgane ausschließlich aus Radialmessern gebildet, mit denen ein senkrechter Aushub nur unter erheblichem Energieaufwand ausgeführt werden kann. Tatsächlich Ist diese Vorrichtung auch mehr für die Schaffung einer ebenen Horizontalflache gedacht.

Bei anderen, für einen vertikalen Aushub bestimmten Vorrichtungen Ist es zwar auch schon bekannt, mit Schaufeln, deren freie Kanten Meißel tragen, oder mit nach unten in den Bodengrund welsenden Meißeln zu arbeiten (US-PS 36 14 837 bzw. FR-OS 21 46 531). Diese Maßnahmen reichen für sich aber nicht aus, um die Nachtelle der eingangs genannten bekannten Vorrichtung zu beseitigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß man mit ihr unter geringem Aufwand und schnell senkrechte Bodenaushübe verwirklichen kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.

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55 Infolge der an den freien Kanten der Schaufeln und zusatzlich an der unteren Scheibe befestigten Meißel gräbt sich die Vorrichtung bei rotierender Moiorwe||e selbsttätig senkrecht in den Bodengrund ein. Das gelöste Bodenmaterial wird von den in der beschriebenen Art und Weise besonders gestalteten und angeordneten Schaufeln unverzüglich zur Saugleitung befördert und durch diese abgeführt. Auf diese Weise kommt man sehr schnell mit geringem Energieaufwand zu Vertikalaushaben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert; es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ausheben von Boden in Gewässern und zum Herstellen von Bohrlöchern,

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. I von unten,

Fig. 3 einen Schnitt I-I durch den Gegenstand der Fig. 1.

Fig. 4 die Hauptteile des Gegenstandes der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, und

Fig. 5 die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. i bis Fig. 4.

Die Vorrichtung weist einen Öldruckmotor 2 auf, welcher auf einer feststehenden Deckplatte 1 angeordnet und dessen Mctorwelle 3 zentral durch die Deckplatte 1 hindurchgerohn isj. Diese Motorwellc 3 trägt mehrere seitlich abstehende Schaufeln 4, die etwa spiralförmig zur Wellenachse längs der Linie A zu einem unter der Deckplatte 1 liegenden sich mit der Motorwelle 3 drehenden Tragring 7 verlaufen und an ihrer freien Kante B Meißel

5 tragen. An einer außermittigen Stelle der Deckplatte 1 ist eine Säugöffnung 6 zum Absaugen des aufgewühlten Sandes ausgebildet. Wenn diese Vorrichtung mittels eines Trag- und Führungsgestänges 8 von Bord eines Schiffes auf den Boden des Gewässers hinabgelassen wird und der Öldruckmotor 2 als Antriebsmotor von einer am Kai oder an Bord des Schiffes befindlichen Steuerstelle ferngcschaltet wird, so wird die Motorwelle 3 mit ihren Schaufeln 4 in Drehung versetzt. Dabei graben sich die Schaufeln 4 in den Sand am Boden des Gewässers ein und der hierbei aufgerührte Sand wird längs der Bogenlinie A der Schaufeln 4 hochgeschöpft und gelangt in die Saugöffnung 6 der Deckplatte 1. Von dieser Saugöffnung

6 aus führt eine an eine Saugpumpe angeschlossene Saugleitung 10 nach oben, durch welche der aufgewühlte Sand hochgesaugt wird. Oberhalb der Deckplatte 1 ist am Motorgehäuse ein Anschlußflansch 9 für das Trag- und Führungsgestänge 8 vorgesehen. Das untere Ende der Motorwelle 3 trägt noch eine mit nach unten weisenden Meißeln 11 oder dergleichen bestückte Scheibe. Durch diese Meißel 11 und die Schaufeln 4 wird der Sand bzw. Schlamm besonders kräftig aufgewühlt und aufwärts befördert, so daß er äußerst wirkungsvoll hochgesaugt werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Ausheben von Boden In Gewässern und zum Herstellen von Bohrlöchern, bestehend aus einem an einer Tragvorrichtung gehaltenen kreisförmigen Tragelement, aus einem auf dem Tragelement befestigten Motor mit zentral durch das Tragelement hindurchgeführter, an Ihrem unteren Ende Aushuborgane aufweisender Motorwelle und aus einer auf der Oberseite des Tragelementes an zumindest eine Saugöffnung im Tragelement angeschlossenen, das von den Aushuborganen gelöste Material aufnehmenden Saugleitung, wobei die Saugöffnung außermittig im Tragelement im Bereich der Aushuborgane ange- is ordnet Ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushuborgane aus am unteren Ende der vertikalen Motorwelle (3) befestigten seitlich abstehenden rotierenden Schaufeln (4) gebildet sind, die etwa spiralförmig bezüglich der Wellenachse zu einem unter der w Deckplatte hegenden, sich mit der Motorwelle (3) drehenden Tragring (7) verlaufen, daß die freien Kanten der Schaufeln Meißel (5) tragen und daß am unteren Ende der Motorwelle (3) eine mit senkrecht nach unten in den Bodengrund weisenden Meißeln (11) bestückte Scheibe befestigt ist.