DE2513675C3 - Schneidkopfsaugbagger - Google Patents
SchneidkopfsaugbaggerInfo
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- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
- E02F3/9212—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
- E02F3/9225—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel with rotating cutting elements
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Description
ίο Die Erfindung betrifft einen Schneidkopfsaugbagger
mit einem am freien Ende eines um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Auslegers angeordneten
Saugkopf zum Lösen und Abfördern vom Grund eines Gewässers mit einem sich quer erstreckenden, am freien
Ende des Auslegers befestigten Rahmen, der zwei schneckenartig ausgebildeten, auf einer sich horizontal
erstreckenden angetriebenen Grabwerkzeugwelle angeordnete Grabwerkzeuge trägt, deren entgegengesetzte
Schneckengänge zur Mitte hin fördern, in der Mitte einen Abstand voneinander haben und im Bereich
eines zu den Grabwerkzeugen hin offenen Saugmunds enden, der mit dem Einlaß einer Zentrifugalpumpe in
Verbindung steht, wobei die Schneckengänge der Grabwerkzeuge um den Umfang herum verteilte
Schneidmesser tragen, die mit an einer sich parallel zur Grabwerkzeugwelle erstreckenden, am Rahmen befestigten
Halteplatte angebrachten Gegenmessern zusammenwirken und das Material zwischen sich zerkleinern,
wobei ferner ein oberhalb der Grabwerkzeuge angeordneter, um eine horizontale Achse verschwenkbar
am Rahmen gelagerter Schild vorgesehen ist, der eine den Grabwerkzeugen zugekehrte konkave Fläche*
aufweist.
Dieser bekannte Schneidkopfsaugbagger, von dem die Erfindung ausgeht, ist in der US-PS 37 38 029
dargestellt und beschrieben. Er weist einen Saugkopf auf, der über einen biegsamen Schlauch beachtlichen
Durchmessers mit dem Einlaß einer auf dem Schwimmkörper des Saugbaggers angeordneten Zentrifugalpum-
♦o pe verbunden ist, so daß Strömungsverluste zwischen
Saugkopf und Saugpumpe auftreten. Ferner sind bei dem bekannten Schneidkopfsaugbagger die an den
Schneckengängen der Grabwerkzeuge befestigten Schneidmesser radial vorstehende Platten, die mit
zahnstangenförmig ausgebildeten Gegenmessern zusammenwirken. Diese Anordnung ist aufwendig in der
Herstellung und der Montage, denn die Schneidmesser müssen genau zueinander eingestellt sein, wenn eine
einigermaßen gute Schneidwirkung erzielt werden soll.
Wenn zwischen den Schneidmessern und den Gegenschneidmessern
ein Spalt verbleibt, wird das Material, anstatt zerschnitten zu werden, zerrissen, was wiederum
den Wirkungsgrad erheblich mindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in der US-PS 37 38 029 gezeigten Schneidkopfsaugbagger so
zu verbessern, daß durch günstigere Strömungsführung des Saugstroms und höhere Anreicherung von zerkleinertem
Material im Saugstrom die Saugfördermenge vergrößert wird.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Zentrifugalpumpe nahe dem
Ende des Auslegers in einem Pumpengehäuse angeordnet ist, das einen unmittelbar an den Saugmund
angeschlossenen Einlaß aufweist, daß die Schneidmes-
h5 ser entsprechend dem Außendurchmesser der Schnekkengänge
gekrümmte, sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Schneckengängen erstreckende, über die
Länge des Grabwerkzeugs verteilte und um dessen
Umfang versetzt angeordnete Platten sind, die an den
Umfangskanten zweier benachbarter Schneckengänge befestigt sind und mit den als Platte mit geradliniger
Messerkante ausgebildeten Gegenmessern zusammenwirken und daß an der Unterseite des Schilds Ober
dessen Vorderkante hinaus vorstehende, mit Abstand zueinander angeordnete Körper vorgesehen sind.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Zentrifugalpumpe etwa in der Mitte zwischen
den den Abstand zueinander aufweisenden Werkzeugen angeordnet ist jiid durch beiderseits des Purnpengehäuses
vorgesehene Einlaßöffnungen ansaugt und daß der Saugkopf ein nur zu den Grabwerkzeugen hin offenes
einteilig mit dem Pumpengehäuse ausgebildetes Gehäuse aufweist, dessen im Bereich des Pumpengehäuses
parallele Seitenwände einen Abstand zu den Einlaßöffnungen des Pumpengehäuses aufweisen und sich zu den
Grabwerkzeugen hin trichterförmig erweitern.
In vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß jedes Schneidmesser mehrere in Dreurichtung
vorstehende Zähne aufweist. Hierbei ist vorgesehen, daß die Zähne durch rechteckige Lücken voneinander
getrennt sind und die Bodenkanten dieser Lücken und die Vorderkanten der Zähne durch Schrägflächen
gebildete Schneidkanten aufweisen.
Die bevorzugte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß jeweils zwei Zähne der
Schneidmesser jeweils eines Grabwerkzeugs gleichzeitig an den Gegenmessern angreifen.
Im Gegensatz zu dem bekannten Schneidkopfsaugbagger ist beim Erfindungsgegenstand die Zentrifugalpumpe
am Rahmen des schwenkbar verstellbaren Auslegers angeordnet und deren Gehäuse einteilig mit
dem Saugkopf ausgebildet, und zwar unmittelbar an der Stelle, zu der das vom Gewässergrund durch die
Grabwerkzeuge hin geförderte Material auf kürzestem Wege gelangt, was weiterhin wesentlich zur Erhöhung
des Wirkungsgrades beiträgt.
Weiterhin unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand gegenüber dem Schneidkopfsaugbagger nach der
US-PS 37 38 029 in vorteilhafter Weise dadurch, daß dem Umfang der Schneckengänge entsprechend gebogene
Schneidmesser vorgesehen sind, die an jeweils zwei benachbarten Schneckengängen befestigt sind und
mit flachen, als Gegenmessern wirkenden Platten, die an der Unterseite der Halteplatte angebracht sind,
zusammenwirken. Diese Anordnung ist in der Herstellung wesentlich wirtschaftlicher und macht auch bei der
Montage keinerlei Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß das von den Schneckengängen geförderte Material
nicht wie bei den bekannten Schneidmessern fortgeschleudert, sondern zum großen Teil innerhalb der
Schneckengänge gehalten wird. Verstopfungen durch nicht ordnungsgemäß zerschnittene Pflanzenteile, sei es
zwischen den Schneidmessern der Schneckengänge und den Gegenmessern oder durch Aufwickeln innerhalb
der Pumpe um das Laufrad, können beim Erfindungsgegenstand nicht auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schneidkopfsaugbaggers nach der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung
mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Schneidkopfsaugbaggers, wobei der Saugkopf in Arbeitsstellung mit dem
Boden eines Gewässers steht,
Fig.2 eine Vorderansicht des Saugkopfes und eines
Auslegers der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Saugkopf nach der
Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil eines Schneidmessers nach der Linie 4-4 der F i g. 3 und
Fig.5 eine Draufsicht auf den Saugkopf mit fortgebrochenen Teilen zur Darstellung der Anordnung
einer Zentrifugalpumpe mit ihren Moioren.
Fig. 1 und 5 zeigen den Schneidkopfsaugbagger 10
und Schwimmer 12 auf beiden Seiten eines Mittelteiles 15, der einen Antriebsmotor 20 für eine hydraulische
Pumpe 25 sowie einen Schaltschrank 30 und eine
Kabine 32 trägt. Die Kabine 32 und der Schaltschrank 30 bilden einen Bedienungsstand mit den Steuerungen
zum Betrieb der verschiedenen Motoren des Schneidkopfsaugbaggers 10. Der Antriebsmotor 20 treibt
mittels der hydraulischen Pumpe 25 eine Winde 40, welche Seile 42 durch Führungen auf den Schwimmern
12 zieht, die zu entfernten Ankerpunkten auf beiden Seiten des Gewässers führen, um den Schneidkopfsaugbagger
10 in dem Gewässer zu bewegen. Flansche 50, die auf dem vorderen Ende des Mittelteils 15
angeordnet sind, dienen zur schwenkbaren Lagerung einer Welle 60, an der ein Paar Auslegerarme 55
zwischen den Schwimmern 12 angeordnet sind und sich über die vorderen Enden derselben hinwegerstrecken.
Die Auslegerarme 55 mit der Welle 60 verbindende Gestänge 70, 71 dienen zur Einstellung der Auslegerarmstellung
relativ zum Schneidkopfsaugbagger 10. Zwischen dem Mittelteil 15 und Hebelarmen 65 ist zu
beiden Seiten der Auslegerarme 55 ein Paar hydraulische Stellzylinder 72 vorgesehen, um die Auslegerarme
Μ 55 relativ zu den Schwimmern 12 zwischer einer
Stellung für den Transport und einer Baggerstellung zu heben und zu senken, wobei die Einstellung der
Gestänge 70,71 die Ebene des Saugkopfes 90 unter der Wasseroberfläche bestimmen. An den freien Enden der
Auslegerarme 55 ist der Saugkopf 90 angeordnet, von dem sich ein Druckrohr 95 forterstreckt, an das sich eine
biegsame Leitung (nicht gezeigt) anschließt, durch die das ausgebaggerte Material ausgetragen wird.
Der Saugkopf 90, der aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, ist auf den Auslegerarmen 55 gelagert. Der Saugkopf
90 weist einen Rahmen 100 auf, der durch eine Querstrebung 102 starr an den Auslegerarmen 55
befestigt ist. An jedem Ende des Rahmens 100 sind sich nach unten erstreckende Seitenplatten 104 vorgesehen,
die in einer Grabwerkzeugwelle 110 gelagert und durch einen hydraulischen drehrichtungsumkehrbaren Motor
120 angetrieben ist, welcher an einem Ende der Grabwerkzeugwelle 110 auf einer der Seitenplatten 104
angeordnet ist. Auf der Grabwerkzeugwelle 110 sind zwei voneinander auf Abstand gehaltene Grabwerkzeuge
125, 130 angebracht, welche entgegengesetzte Schneckengänge haben, die das Material zur Mitte hin
fördern, wo ein Rahmenkörper 135, der auf dem Rahmen 100 angeordnet ist, ein mittleres Lager 140 für
die Grabwerkzeugwelle 110 vorgesehen ist. Die Grabwerkzeuge 125, 130 erstrecken sich von jeder der
Seitenplatten 104 zu einem Punkt kurz vor dem Lager 140, und an diesem Punkt sind auf der Grabwerkzeugwelle
110 geeignete Schneidmesser 144 angeordnet, die
mit dem Rahmenkörper 135 als Gegenmesser zusammenarbeiten. Der gesamte Saugkopf 90 hat eine Breite,
die im wesentlichen mit der Breite des Schneidkopfsaugbaggers {0 übereinstimmt und die Schneckengänge
tragen eine Anzahl von plattenförmigen Schneidmes-
h> sern H5, welche an den Umfangskanten der Grabwerkzeuge
125, 130 befestigt und so gebogen sind, daß sie dem Umfang derselben entsprechen. Die einzelnen
Schneidmesser 145 sind mit Abstand zueinander entlang
den Schneckengängen der Grabwerkzeuge 125, 130 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet und jeweils an
den Umfangskanten zweier benachbarter Schneckengänge beispielsweise durch Schweißen befestigt, um
eine schraubenlinienförmige Anordnung zu bilden.
Die Schneidmesser 145 haben eine im wesentlichen rechteckige Form und erstrecken sich rechtwinklig zu
den Schneckengängen, wobei der Mittelpunkt des Krümmungsradius mit der Achse der Grabwerkzeugwelle
110 zusammenfällt. Jedes Schneidmesser 145 weist Zähne 146 auf, die in Umlaufrichtung der Grabwerkzeugwelle
110 vorstehen, um eine zahnförmige Schneidfläche
zu bilden. Die Zähne 146 sowie die Zahnlücken haben angeschärfte Schneidflächen 148, die sich quer
über die gesamte Länge eines jeden Schneidmessers !45 erstrecken, so daß beim Umlauf der Grabwerkzeuge
125,130 jeweils ein Schneidmesser 145 derselben mit am Rahmen 100 des Schneidkopfsaugbaggers 10 angeordneten
Gegenmessern 16S in Eingriff kommt.
Wie in den Fig.3 und 4 gezeigt, sind Gegenmesserhalter
162 U-förmig ausgebildet, erstrecken sich über die Länge des Rahmens 100 und sind mittels Schrauben
164 befestigt, welche Langlöcher 161 in Platten 160 durchgreifen, so daß der Abstand zwischen den
Gegenmessern 165 und den Schneidmessern 145 einstellbar ist. Das Gegenmesser 165 weist einen ähnlich
angeschärften Rand auf wie die Schneidmesser 145, so daß beim Umlauf der Grabwerkzeuge 125, 130 eine
Scherwirkung entsteht. Die Gegenmesserhalter 162 sind über die Länge des Rahmens 100 verteilt und tragen das
ununterbrochene Gegenmesser 165. Das von den Schneidmessern 145 zerkleinerte Material wird in
axialer Richtung entlang der Grabwerkzeugwelle 110 nach innen, d. h. zur Mitte des Schneidkopfs 90 hin
gefördert.
Über den Grabwerkzeugen 125,130 ist ein Schild 170 verschwenkbar am Rahmen 100 in einem Gelenk 175
angeordnet. Der Schild 170 weist Verstärkungsplatten 176 auf, die über seine Länge verteilt sind, um die
konkave Oberfläche des Schildes 170 zu verstärken. An der Außenkante des Schildes 170 ist eine Anzahl
vorstehender Körper 178 angeordnet, welche große Gegenstände daran hindern, in die Schneckengänge der
Grabwerkzeuge 125, 130 zu geraten. Der Schild 170 bildet eine mit Strömungslenkelementen versehene
konkave Oberfläche für das Wasser und das Material, um die Grabwerkzeuge 125, 130 herum um das
Wasser-Materialgemisch zur Mitte des Schneidkopfes zu fördern. Ein sich nach außen erweiternder Saugmund
185 hat ein zu den Grabwerkzeugen 125, 130 offenes Ende 190. welches dem mittleren Abschnitt der
Grabwerkzeuge 125, 130 zugekehrt ist. Das nach außen geweitete Ende 190 setzt sich parallel zur Rückseite der
Grabwerkzeuge fort und umgibt diese, um sicherzustellen,
daß das gesamte zur Mitte der Grabwerkzeuge 125, 130 geförderte Material in den Saugmund 185 gelangt.
Hinter dem Saugmund 185 ist, wie in den F i g. 1 und 5 gezeigt, auf dem Ausleger 55 eine Zentrifugalpumpe 195
angeordnet, die durch zwei hydraulische Motoren 200 angetrieben wird, die mit den Enden einer Pumpenwelle
201 verbunden sind. Die Zentrifugalpumpe 195 hat ein doppelseitiges Pumpenrad 210, das auf der Pumpenwelle
201 befestigt ist, welche sich durch ein Pumpengehäuse 215 erstreckt. Das Pumpengehäuse 215 weist
is beiderseits angeordnete Einlasse 218 sowie einen
Auslaß 220 auf. Das Pumpengehäuse 215 ist auf dem Ausleger 55 angeordnet und ist an den Seiten sowie
oben und unten von einer Abdeckung 230 umschlossen, deren Seilen sich nach außen erweitern, um das offene
Ende 190 des Saugmundes 185 zu bilden. Auf der anderen Seite der Abdeckung 230 sind die Motoren 200
gelagert.
Die Anordnung der Zentrifugalpumpe 195 mit den Motoren 200 auf dem Ausleger 55 im Bereiche des
Saugkopfes 90 verringert die Länge des Druckrohres 95, welches sich von dem Saugmund 185 der Pumpe
forterstreckt und erhöht die Saugwirkung desselben, was eine verbesserte Leistung im Baggerbetrieb
herbeiführt. Die Leitungen für das hydraulische Strömungsmittel erstrecken sich vom Mittelteil 15 des
Schneidkopfsaugbaggers 10 zu den Motoren, welche von einer gemeinsamen Speiseleitung aus und über
Mehrfachsteuerventile betrieben werden. In ähnlicher Weise ist eine Betätigungsvorrichtung 245 zwischen
dem Saugkopf 90 und dem Schild 170 gekuppelt, um denselben zu verschwenken. Somit wird hydraulisches
Strömungsmittel von der hydraulischen Pumpe 25 im Mittelteil 15 über Steuerventile im Schaltschrank 30
dem Motor 120 der Grabwerkzeuge 125, 130. den Stellzylindern 72 zum Einstellen des Auslegers 55, der
Betätigungseinrichtung 245 zum Schwenken des Schildes 170 und den Motoren 200 zum Antrieb der
Zentrifugalpumpe 195 zugeführt.
Die gezeigten Schneidmesser 145 gewährleisten ein größeres Zerschneiden des faserigen Materials auf dem
Boden eines Gewässers, beispielsweise eines Sumpfgeländes, sowie die Weiterführung durch die Grabwerkzeuge
in die Zentrifugalpumpe 195 und Entfernung aus dem Gewässer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schneidkopfsaugbagger mit einem am freien Ende eines um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagerten Auslegers angeordneten Saugkopf zum Lösen und Abfördern von Material vom Grund eines
Gewässers, mit einem sich quer erstreckenden, am freien Ende des Auslegers befestigten Rahmen, der
zwei schneckenartig ausgebildete, auf einer sich horizontal erstreckenden angetriebenen Grabwerkzeugwelle
angeordnete Grab werkzeuge trägt, deren entgegengesetzte Schneckengänge zur Mitte hin
fördern, in der Mitte einen Abstand voneinander haben und im Bereich eines zu den Grabwerkzeugen
hin offenen Saugmunds enden, der mit dem Einlaß einer Zentrifugalpumpe in Verbindung steht, wobei
die Schneckengänge der Grabwerkzeuge um den Umfang herum verteilte Schneidmesser tragen, die
mit an einer sich parallel zur Grabwerkzeugwelle erstreckenden, am Rahmen befestigten Halteplatte
angebrachten Gegenmessern zusammenwirken und das Material zwischen sich zerkleinern, und wobei
ferner ein oberhalb der Grabwerkzeuge angeordneter, um eine horizontale Achse verschwenkbar am
Rahmen gelagerter Schild vorgesehen ist, der eine den Grabwerkzeugen zugekehrte konkave Fläche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe (195) nahe dem Ende des
Auslegers (55) in einem Pumpengehäuse (215) angeordnet ist, das einen unmittelbar an den
Saugmund (185) angeschlossenen Einlaß (218) aufweist, daß die Schneidmesser (145) entsprechend
dem Außendurchmesser der Schneckengänge gekrümmte, sich im wesentlichen rechtwinklig zu den
Schneckengängen erstreckende, über die Länge des Grabwerkzeugs (125, 130) verteilte und um dessen
Umfang versetzt angeordnete Platten sind, die an den Umfangskanten zweier benachbarter Schnekkengänge
befestigt sind und mit den als Platte mit geradliniger Messerkante ausgebildeten Gegenmessern
(165) zusammenwirken, und daß an der Unterseite des Schilds (170) über dessen Vorderkante
hinaus vorstehende, mit Abstand zueinander angeordnete Körper (178) vorgesehen sind.
2. Schneidkopfsaugbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe
(195) etwa in der Mitte zwischen den den Abstand zueinander aufweisenden Grabwerkzeugen (125,
130) angeordnet ist und durch beiderseits des Pumpengehäuses (215) vorgesehene Einlaßöffnungen
(218) ansaugt und daß der Saugkopf (90) ein nur zu den Grabwerkzeugen (125, 130) hin offenes,
einteilig mit dem Pumpengehäuse (215) ausgebildetes Gehäuse aufweist, dessen im Bereich des
Pumpengehäuses (215) parallele Seitenwände einen Abstand zu den Einlaßöffnungen (218) des Pumpengehäuses
(215) aufweisen und sich zu den Grabwerkzeugen (125,130) hin trichterförmig erweitern.
3. Schneidkopfsaugbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser
(145) mehrere in Drehrichtung vorstehende Zähne
(146) aufweist,
4. Schneidkopfsaugbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (146) durch rechteckige Lücken voneinander getrennt sind und die Bodenkanten dieser Lücken
und die Vorderkanten der Zähne (146) durch Schrägflächen gebildete Schneidkanten aufweisen.
5. Schneidkopfsaugbagger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Zähne
(146) der Schneidmesser (145) jeweils eines Grabwerkzeugs (125 bzw. 130) gleichzeitig an den
Gegenmessern (165) angreifen.
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