DE376749C - Grabenreiniger - Google Patents

Grabenreiniger

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DE376749C
DE376749C DES59139D DES0059139D DE376749C DE 376749 C DE376749 C DE 376749C DE S59139 D DES59139 D DE S59139D DE S0059139 D DES0059139 D DE S0059139D DE 376749 C DE376749 C DE 376749C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Grabenreiniger. Die Entwässerungsgräben in Ländereien; insbesondere in den Marschgegenden, müssen in jedem Jahre von Erdeinstürzungen und ßewächsungen gereinigt werden. Diese Arbeit, die von Menschenhand mittels Spaten o. dgl. verrichtet wird, ist äußerst mühselig und beschwerlich. Die Erfindung hat es sich. daher als Ziel gesetzt, die Instandsetzung der Gräben auf anderem Wege zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine im wesentlichen nach Art eines Pfluges gebaute Vorrichtung in dem wiederherzustellenden Graben entlang bewegt, die derart beschaffen ist, daß die von ihrem pflugscharartigen Gehäuse abgeschnittene Erde von der Sohle und den Seitenwänden des Grabens selbsttätig ausgeworfen wird. Zu diesem Zweck ist in dein hinteren Gehäuseteil eine Fördervorrichtung angeordnet, welche bei der Vorwärtsbewegung des Grabenreinigers, die vorzugsweise durch Pferdekraft erfolgt, in Betrieb gesetzt wird. Die Fördervorrichtung besteht aus einer der für das Fördern von Baggergut bekannten Vorrichtungen, beispielsweise Baggereimer, Kettenpumpe, Förderschnecke o. dgl. Der Antrieb der Fördervorrichtung wird durch eine Seiltrommel bewirkt, welche um eine Achse drehbar über dem Gehäuse gelagert ist, indem sie durch das Zugseil der Vorrichtung, welches uni sie herumgeführt ist, in Umdrehung gesetzt wird und ihre Bewegung durch ein "Zahnrad- oder Kettengetriebe auf die F;;rdervorrichtung überträgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Grabenreinigers mit einer Förderschnecke dargestellt, und zwar in Abb. i in einem senkrechten, durch die Längsachse der Vorrichtung gelegten Mittelschnitt, in Abb. 2 in Oberansicht und in A1>1>. 3 in Seitenansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem pflugartigen Gehäuse a, in dessen Verlängerung ein Förderrohr b angebaut ist. In diesem sitzt eine Förderschnecke c, durch welche die schlammartigen Erdmassen auf das Grabenufer gefördert werden. Die Schnecke c wird durch eine Trommel d mittels Zahnräder e1, e.=, e3 oder durch Kettenübertragung angetrieben. Auf diese Trommel d ist ein etwa ioo m langes Zugseil f aufgewickelt. An (las freie Ende des Zugseils, welches durch eine Führung g läuft, werden je nach den Uniständen zwei oder mehrere Zugtiere angeschirrt. Die Trommel ist mit einer Bremse b versehen, welche durch einen Bremshebel i jeweils angezogen werden kann. In diesem Fall macht die Trommel keine Drehbewegung, die Vorrichtung bewegt sich dann mit der ganzen Zuggeschwindigkeit vorwärts. Wird die Bremse gelüftet, so kommt ein Teil oder die ganze Zugkraft zur Drehbewegung für die Schnecke zur Wirkung. Der Bedienungsmann kann also mittels der Bremse nach Belieben auf Vorschub oder auf Fördern stellen. Der Handgriff k dient als Seitensteuer, das Laufrad L als Tiefensteuer. Bei einer anderen Betriebsart des Grabenreinigers kann die Bremse in Fortfall kommen. Das Zugseil wird nicht auf die Trommel aufgewickelt, sondern nur nlit einigen U'indungen um dieselbe herumgelegt, wobei (-las eine Ende des Seiles an einer etwa 5o bis ioo m voraus an einem Pfahl i( angebrachten festen Rollein befestigt und das andere Ende über diese Rolle geführt wird, an welches die Zugkraft sodann angesetzt wird. Die Trommel ist bei dieser Seilführung als lose Rolle zu betrachten, und der Grabenreiniger bewegt sich dabei infolgedessen mit der halben Geschwindigkeit mit Bezug auf diejenige der Zugkraft, da die halbe Geschwindigkeit der letzteren als Drehbewegung für die Trommel nutzbar wird.
  • Soll der Vorschub des Grabenreiniger s noch geringer sein, so kann (las "Zugseil über je eine-weitere lose und feste Rolle geführt «erden, so daß die Vorschubgeschwindigkeit dann nur ein Viertel von derjenigen der Zugkraft beträgt.

Claims (3)

  1. PATLNT-ANSPRÜCHR: i. Grabenreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein an einem Zugseil im Graben entlang zu bewegendes pflugscharartiges Gehäuse mit feststehenden Schneiden die Sohle und die Seitenwand des Grabens abgestochen und die abgestochene Erde selbsttätig durch eine Fördervorrichtung ausgeworfen wird.
  2. 2. Grabenreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil über eine als Differential wirkende Seilführungstrommel derart geführt ist, daß die auf die Vorwärtsbewegung des Grabenreinigers wirkende Zugkraft in eine bestimmte Abhängigkeit zu der die Fördervorrichtung antreibenden Kraft gebracht werden kann und umgekehrt.
  3. 3. Grabenreiniger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Kraftwirkung des Zugorgans auf »Vorschub« oder »Fördern« durch mehr oder weniger starkes Abbremsen der Seiltrommel (d) erfolgt. q.. Grabenreiniger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Kraftwirkung des Zugorgans auf »Vorschub« oder »Fördern« dadurch erfolgt, daß die Seiltrommel (d) als lose Rolle wirkt.
DES59139D 1922-03-09 1922-03-09 Grabenreiniger Expired DE376749C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944999C (de) * 1948-11-04 1956-06-28 Neue Baumaschinen G M B H Auf einem gelaendegaengigen Kraftfahrzeug angeordneter Grabenraeumbagger

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