CH220678A - Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. - Google Patents

Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens.

Info

Publication number
CH220678A
CH220678A CH220678DA CH220678A CH 220678 A CH220678 A CH 220678A CH 220678D A CH220678D A CH 220678DA CH 220678 A CH220678 A CH 220678A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
soil
tools
machine
tool
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Krueger Ottopaul
Original Assignee
Krueger Ottopaul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krueger Ottopaul filed Critical Krueger Ottopaul
Publication of CH220678A publication Critical patent/CH220678A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description


  



  Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum   Schürfen    und Aufhacken des Bodens.



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum   Schürfen    und Aufhacken des Bodens. Mit den bekannten rotierenden Bodenbearbeitungsmaschinen   (Bodenfräsen)    wird das Unkraut aus-, grösstenteils aber   abgeris-    sen. Die Wurzeln des Unkrautes wachsen, weil ihnen noch Blatteile anhaften, leicht wieder an. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich zähe Wurzeln, z. B. von Schnürgräsern, oder   rankige    Pflanzen, wie Winden und dergleichen, um das rotierende Werkzeug wikkeln und sehr schwer von diesem zu entfernen sind. Wenn das Unkraut unterhalb der Erdoberfläche von der Wurzel getrennt wird, dann verdorrt und verfault dasselbe, während die Wurzel ohne die Stickstoffaufnahme durch die Blätter aus der Luft bei den meisten Unkräutern abstirbt.

   Daher war immer noch eine Unkrautbekämpfung mit der Hacke von Hand am wirksamsten.



   Vorliegende Erfindung bezieht sich nun darauf, die bekannte Arbeit mit der Hacke maschinell auszuführen.



   Die Erfindung besteht darin, dass die Werkzeuge zum Bearbeiten des Bodens durch einen Kurbeltrieb bewegt werden und eine   schleifenförmige      Hin-und    Herbewegung ausführen, derart, daB die Vorwärtsbewegung des Werkzeuges in bezw. durch den Boden, die Rückwärtsbewegung über bezw. aus dem Boden erfolgt.



   In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, es zeigt :
Fig.   1    die Einrichtung zum   Schürfen    und Hacken des Bodens in Ansicht, in Schürfstellung,
Fig. 2 dieselbe mit starrer   Hebelführung,   
Fig.   3    die Einrichtung nach Fig. 2 in Hackstellung,
Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 2 in Pfeilrichtung gesehen.



   Mit den Kurbeln der Kurbelwelle 1, welche an dem Gestell 2 einer nicht näher bezeichneten Bodenbearbeitungsmasehine gelagert und von deren Motor angetrieben wird, sind zweiarmige Hebel 3 durch die Lager 4 gelenkig verbunden. Das obere Ende der Hebel 3 ist mit Bolzen   5    an einarmigen Hebeln 6 gelenkig befestigt. Die Hebel 6 sind schwenkbar auf einer Welle   7    gelagert, welche an dem Gestell 2 der   Bodenbearbeitungs-    machine befestigt ist. An dem untern Ende der zweiarmigen Hebel 3 sind Werkzeuge 8 auswechselbar und federnd angelenkt. Diese Werkzeuge 8 sind um die Bolzen 9 schwenkbar   ;    sie werden durch die Druckfedern 10, welche auf dem Führungsbolzen 11 sitzen, in der Arbeitslage gehalten.

   Stossen die Werk  zeuge    auf einen Widerstand, dann können sie nach hinten ausweichen, indem sie die Druckfeder 10 zusammendrücken. Anstatt das obere Ende der Hebel 3 durch den schwenkbaren Hebel 6 zu führer kann dasselbe auch mit einem Schlitz   12    versehen sein, durch welchen eine Führungsstange 13 (Fig. 2) führt, welche am Gestell   2    verschiebbar befestigt ist. Durch Verstellen der obern Führung der Hebel 3 in den Schlitzen 14 bezw. 14'des Gestelles 2. sei es durch Verstellen der Welle 7 oder der Stange   13.    kann die Schleifenbewegung des Werkzeuges annähernd parallel zum Erdboden oder in einem spitzen Winkel zu diesem eingestellt werden.

   Dadurch arbeitet das Werkzeug entweder schürfend nach Fig.   1    und 2 oder hackend, wie in Fig. 3 gezeigt, ähnlich wie mit der Hacke von Hand entweder   geschürft    oder gehackt wird. Beim   Schürfen    wird das Unkraut knapp unter dem Erdboden von der Wurzel abgetrennt. Durch die rasche Hin-und   Her-    bewegung der Werkzeuge werden die   abge-      schnittenen    Pflanzen vom Werkzeug abgeschleudert, so dass im Gegensatz zu den rotierenden Werkzeugen bekannter Bodenfräsen ein Verwickeln des Unkrautes mit den Werkzeugen nicht eintreten kann.



   Das Verhältnis des Fahrweges der Maschine zum   Schürfweg    des Werkzeuges wÏhrend einer   Eurbelumdrehung    wird   zweck-    mässig so gewählt, dass der Fahrweg höchstens zwei Drittel des   Schürfweges    des Werkzeuges bei stillstehender Maschine beträgt.



  Bei   20    cm   DTaschinenweg    und 30 cm   Schürf-    weg bei stillstehender Maschine auf eine   Kurbelumdrehung verringert sich    der effektive Sch rfweg des Werkzeuges in der Erde bei fahrender Maschine, da er während zirka einer   halben ITmdrehung erfolgt,    um den halben   Dlaschinenweg,      also um 10 cm,    so dass der effektive   Schürfweg,    den das Werkzeug im Erdreich zur cklegt, 20 cm beträgt, also der Lange des Maschinenweges entspricht.

   Ist der   Maschinenweg länger    als zwei Drittel des   Sehürfweges    des Werkzeuges bei stillstehender Maschine, dann wird der effektive Schürfweg des Werkzeuges kiirzer als der Maschinenweg während einer   Kurbelumdre-    hung, so dass zwischen den   Schürfungen    ein Stiick Erde unbearbeitet bleibt.



   In Fig. 3 ist die Einrichtung in   Hack-    stellung gezeichnet. Der Weg des Werkzeuges in der Erde ist nur noch halb so gross als beim   Schürfen.    Es ist daher zweckmässig die Gesehwindigkeit der Kurbelwelle im Ver  hältnis    zur Fahrgeschwindigkeit zu erh¯hen, indem ein   ttbrsetzungsgetriehe    18 zwischengeschaltet wird. von welchem über die Ke  gelräder    17 und 16 das Rad 15 auf der Kurbelwelle angetrieben wird.



   In den Fig.   1.    2 und 3 zeigt a den Sch rfweg bei stillstehender Maschine, b den   Schürfweg    bei   fahrender    Maschine.



   Da eine Bodenbearbeitungsmaschine je nach dem Zweck in hezug auf Fahrgestell und   Alotor    verschieden ausgeführt sein kann, sind diese Teile der beiliegenden Zeichnung durch die Pos. 2 sowie 15 bis 19 lediglich angedeutet, da sie nicht zur Erfindung gehtiren.



   Die Kurbeln der Kurbelwellen sind um   180   zueinander versetzt angeordnet,    so dass ein Werkzeug hinten steht, wenn das benachbarte vorn ist. Die Werkzeuge können daher so nebeneinander angeordnet sein, dass sie seitlich um einen Abstand J  bereinandergreifen, wodurch vermieden wird, dass   zwi-    schen den Werkzeugen   unbearbeitete    Streifen des Bodens stehen bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bo dens, dadureh gekennzeichnet, dass die Werk zeuge zum Bearbeiten des Bodens durch einen Kurbeltrieb bewegt werden und eine schlei fenformige Hin-und Herbewegung ausfüh- ren, derart, dass die Vorwärtsbewegung des Werkzeuges in bezw. durch den Boden, die Rückwärtsbewegung über bezw. aus dem Boden erfolgt.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinen- weg auf eine Kurbelumdrehung nicht grösser ist als zwei Drittel des Schürfweges der Werkzeuge bei stillstehender Maschine.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Drehzahl der Kurbelwelle zum Weg der Maschine regulierbar ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge federnd schwenkbar und auswechselbar an einem zweiarmigen Hebel befestigt sind, der an einer Kurbel angelenkt ist und dessen oberes Ende geführt wird.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das obere Ende des Hebels durch eine feststehende Welle geführt wird.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das obere Ende des Hebels durch einen Schwenkhebel geführt ist.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der obern Führung des Hebels verstellbar ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verstellung der Lage der obern Führung des Hebels die Schleifenbewegung des Werkzeuges so gestellt werden kann, dass das Werkzeug wahlweise eine Hack-oder eme Schürfbewegung ausführt.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbeln um 180 zueinander versetzt sind.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge seitlich übereinandergreifen.
CH220678D 1941-09-20 1941-09-20 Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. CH220678A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH220678T 1941-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH220678A true CH220678A (de) 1942-04-30

Family

ID=4451773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH220678D CH220678A (de) 1941-09-20 1941-09-20 Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH220678A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534770A1 (fr) * 1982-10-21 1984-04-27 Richard Bruno Appareil de travail du sol a beches animees d'un mouvement alternatif
WO1987003774A1 (en) * 1985-12-23 1987-07-02 Odenwald Elztal-Rittersbach Gmbh Fahrzeugbau Und K Process and device for loosening soil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534770A1 (fr) * 1982-10-21 1984-04-27 Richard Bruno Appareil de travail du sol a beches animees d'un mouvement alternatif
WO1987003774A1 (en) * 1985-12-23 1987-07-02 Odenwald Elztal-Rittersbach Gmbh Fahrzeugbau Und K Process and device for loosening soil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616545C3 (de) Wurzel- und Stengelzerkleinerungsmaschine
DE1224077B (de) Bodenbearbeitungsgeraet mit quer zur Fahrtrichtung hin- und herbeweglichen Werkzeughaltern
DE3738134A1 (de) Landwirtschaftliche bestellkombination
CH220678A (de) Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens.
DE3502510C2 (de)
DE2657700A1 (de) Landwirtschaftliche maschine zum trennen von steinen und erde
DE547231C (de) Hackmaschine mit an Schlepphebeln sitzenden Hackmessern und dahinter angeordneter Hackwalze
DE509324C (de) Grabenzieh- und -reinigungsmaschine
DE268949C (de)
DE963561C (de) Bodenfraese
DE1136864B (de) Motorhacke
DE2253435A1 (de) Jaetgeraet
DE874965C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Pfluegen, Lockern, Saeen und Bedecken der Saat
US1786388A (en) Cultivator
AT201327B (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE505492C (de) Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen in Reihen
DE356538C (de) Unkrauthackmaschine mit rotierenden, im Winkel zur Horizontalen stehenden, radial und in der Breite verstellbaren, versetzt zueinander stehenden Hackmessern
DE823058C (de) Ruebenhack- und Verhackmaschine
DE891037C (de) Vom Motor eines Schleppers angetriebene Egge mit hin und her beweglichen Zinken
DE575446C (de) Maschine zum Auslichten von Saatreihen
DE238615C (de)
DE349617C (de) Geraet zum Schollenbrechen und Einebnen
DE926942C (de) Landwirtschaftliches Motorfahrzeug
DE681759C (de) Bodenbearbeitungsgeraet
AT85226B (de) Wiesenhobel.