CH220678A - Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. - Google Patents
Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B11/00—Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. Mit den bekannten rotierenden Bodenbearbeitungsmaschinen (Bodenfräsen) wird das Unkraut aus-, grösstenteils aber abgeris- sen. Die Wurzeln des Unkrautes wachsen, weil ihnen noch Blatteile anhaften, leicht wieder an. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich zähe Wurzeln, z. B. von Schnürgräsern, oder rankige Pflanzen, wie Winden und dergleichen, um das rotierende Werkzeug wikkeln und sehr schwer von diesem zu entfernen sind. Wenn das Unkraut unterhalb der Erdoberfläche von der Wurzel getrennt wird, dann verdorrt und verfault dasselbe, während die Wurzel ohne die Stickstoffaufnahme durch die Blätter aus der Luft bei den meisten Unkräutern abstirbt. Daher war immer noch eine Unkrautbekämpfung mit der Hacke von Hand am wirksamsten. Vorliegende Erfindung bezieht sich nun darauf, die bekannte Arbeit mit der Hacke maschinell auszuführen. Die Erfindung besteht darin, dass die Werkzeuge zum Bearbeiten des Bodens durch einen Kurbeltrieb bewegt werden und eine schleifenförmige Hin-und Herbewegung ausführen, derart, daB die Vorwärtsbewegung des Werkzeuges in bezw. durch den Boden, die Rückwärtsbewegung über bezw. aus dem Boden erfolgt. In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, es zeigt : Fig. 1 die Einrichtung zum Schürfen und Hacken des Bodens in Ansicht, in Schürfstellung, Fig. 2 dieselbe mit starrer Hebelführung, Fig. 3 die Einrichtung nach Fig. 2 in Hackstellung, Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 2 in Pfeilrichtung gesehen. Mit den Kurbeln der Kurbelwelle 1, welche an dem Gestell 2 einer nicht näher bezeichneten Bodenbearbeitungsmasehine gelagert und von deren Motor angetrieben wird, sind zweiarmige Hebel 3 durch die Lager 4 gelenkig verbunden. Das obere Ende der Hebel 3 ist mit Bolzen 5 an einarmigen Hebeln 6 gelenkig befestigt. Die Hebel 6 sind schwenkbar auf einer Welle 7 gelagert, welche an dem Gestell 2 der Bodenbearbeitungs- machine befestigt ist. An dem untern Ende der zweiarmigen Hebel 3 sind Werkzeuge 8 auswechselbar und federnd angelenkt. Diese Werkzeuge 8 sind um die Bolzen 9 schwenkbar ; sie werden durch die Druckfedern 10, welche auf dem Führungsbolzen 11 sitzen, in der Arbeitslage gehalten. Stossen die Werk zeuge auf einen Widerstand, dann können sie nach hinten ausweichen, indem sie die Druckfeder 10 zusammendrücken. Anstatt das obere Ende der Hebel 3 durch den schwenkbaren Hebel 6 zu führer kann dasselbe auch mit einem Schlitz 12 versehen sein, durch welchen eine Führungsstange 13 (Fig. 2) führt, welche am Gestell 2 verschiebbar befestigt ist. Durch Verstellen der obern Führung der Hebel 3 in den Schlitzen 14 bezw. 14'des Gestelles 2. sei es durch Verstellen der Welle 7 oder der Stange 13. kann die Schleifenbewegung des Werkzeuges annähernd parallel zum Erdboden oder in einem spitzen Winkel zu diesem eingestellt werden. Dadurch arbeitet das Werkzeug entweder schürfend nach Fig. 1 und 2 oder hackend, wie in Fig. 3 gezeigt, ähnlich wie mit der Hacke von Hand entweder geschürft oder gehackt wird. Beim Schürfen wird das Unkraut knapp unter dem Erdboden von der Wurzel abgetrennt. Durch die rasche Hin-und Her- bewegung der Werkzeuge werden die abge- schnittenen Pflanzen vom Werkzeug abgeschleudert, so dass im Gegensatz zu den rotierenden Werkzeugen bekannter Bodenfräsen ein Verwickeln des Unkrautes mit den Werkzeugen nicht eintreten kann. Das Verhältnis des Fahrweges der Maschine zum Schürfweg des Werkzeuges wÏhrend einer Eurbelumdrehung wird zweck- mässig so gewählt, dass der Fahrweg höchstens zwei Drittel des Schürfweges des Werkzeuges bei stillstehender Maschine beträgt. Bei 20 cm DTaschinenweg und 30 cm Schürf- weg bei stillstehender Maschine auf eine Kurbelumdrehung verringert sich der effektive Sch rfweg des Werkzeuges in der Erde bei fahrender Maschine, da er während zirka einer halben ITmdrehung erfolgt, um den halben Dlaschinenweg, also um 10 cm, so dass der effektive Schürfweg, den das Werkzeug im Erdreich zur cklegt, 20 cm beträgt, also der Lange des Maschinenweges entspricht. Ist der Maschinenweg länger als zwei Drittel des Sehürfweges des Werkzeuges bei stillstehender Maschine, dann wird der effektive Schürfweg des Werkzeuges kiirzer als der Maschinenweg während einer Kurbelumdre- hung, so dass zwischen den Schürfungen ein Stiick Erde unbearbeitet bleibt. In Fig. 3 ist die Einrichtung in Hack- stellung gezeichnet. Der Weg des Werkzeuges in der Erde ist nur noch halb so gross als beim Schürfen. Es ist daher zweckmässig die Gesehwindigkeit der Kurbelwelle im Ver hältnis zur Fahrgeschwindigkeit zu erh¯hen, indem ein ttbrsetzungsgetriehe 18 zwischengeschaltet wird. von welchem über die Ke gelräder 17 und 16 das Rad 15 auf der Kurbelwelle angetrieben wird. In den Fig. 1. 2 und 3 zeigt a den Sch rfweg bei stillstehender Maschine, b den Schürfweg bei fahrender Maschine. Da eine Bodenbearbeitungsmaschine je nach dem Zweck in hezug auf Fahrgestell und Alotor verschieden ausgeführt sein kann, sind diese Teile der beiliegenden Zeichnung durch die Pos. 2 sowie 15 bis 19 lediglich angedeutet, da sie nicht zur Erfindung gehtiren. Die Kurbeln der Kurbelwellen sind um 180 zueinander versetzt angeordnet, so dass ein Werkzeug hinten steht, wenn das benachbarte vorn ist. Die Werkzeuge können daher so nebeneinander angeordnet sein, dass sie seitlich um einen Abstand J bereinandergreifen, wodurch vermieden wird, dass zwi- schen den Werkzeugen unbearbeitete Streifen des Bodens stehen bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bo dens, dadureh gekennzeichnet, dass die Werk zeuge zum Bearbeiten des Bodens durch einen Kurbeltrieb bewegt werden und eine schlei fenformige Hin-und Herbewegung ausfüh- ren, derart, dass die Vorwärtsbewegung des Werkzeuges in bezw. durch den Boden, die Rückwärtsbewegung über bezw. aus dem Boden erfolgt.UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinen- weg auf eine Kurbelumdrehung nicht grösser ist als zwei Drittel des Schürfweges der Werkzeuge bei stillstehender Maschine.2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Drehzahl der Kurbelwelle zum Weg der Maschine regulierbar ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge federnd schwenkbar und auswechselbar an einem zweiarmigen Hebel befestigt sind, der an einer Kurbel angelenkt ist und dessen oberes Ende geführt wird.4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das obere Ende des Hebels durch eine feststehende Welle geführt wird.5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das obere Ende des Hebels durch einen Schwenkhebel geführt ist.6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der obern Führung des Hebels verstellbar ist.7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verstellung der Lage der obern Führung des Hebels die Schleifenbewegung des Werkzeuges so gestellt werden kann, dass das Werkzeug wahlweise eine Hack-oder eme Schürfbewegung ausführt.8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbeln um 180 zueinander versetzt sind.9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge seitlich übereinandergreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH220678T | 1941-09-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH220678A true CH220678A (de) | 1942-04-30 |
Family
ID=4451773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH220678D CH220678A (de) | 1941-09-20 | 1941-09-20 | Einrichtung an Bodenbearbeitungsmaschinen zum Schürfen und Aufhacken des Bodens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH220678A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534770A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Richard Bruno | Appareil de travail du sol a beches animees d'un mouvement alternatif |
WO1987003774A1 (en) * | 1985-12-23 | 1987-07-02 | Odenwald Elztal-Rittersbach Gmbh Fahrzeugbau Und K | Process and device for loosening soil |
-
1941
- 1941-09-20 CH CH220678D patent/CH220678A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534770A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Richard Bruno | Appareil de travail du sol a beches animees d'un mouvement alternatif |
WO1987003774A1 (en) * | 1985-12-23 | 1987-07-02 | Odenwald Elztal-Rittersbach Gmbh Fahrzeugbau Und K | Process and device for loosening soil |
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